Neues Brett nach 12 Jahren / Amplid Singular 2024 + Burton Step On Bindung?

Zitat von Dollinger

Wie würde das denn bei der 166 Variante des Singulars aussehen?

Da gewinnst du nur 2mm an Breite.. Bei MP290 Step On passt kein Singular.

Die Step On hat einfach Konstruktionsbedingt extreme Schwächen mit der Zentrierung und extrem viel Heelside Überhang.. Gerad wenn du ganz am unteren Ende der Bindungsgröße bist.

Würde ich in der Kombination Step On mit MP290 mit Singular nicht empfehlen.. Da bekommst du einfach zu viel Bootout Heelseitig.

Es ändert sich fast nichts zum 162er .... Statt 13mm wäre das 166er halt 11mm zu schmal..

Wenn du die Amplid Leichtigkeit und Vielseitigkeit suchst und die MP290er Step On fahren möchtest weis ich echt nicht was gegen ein Dada spricht ?

Gruß

Zitat von Dollinger

Worin unterscheidet sich das Dada denn vom Singular?

Das Dada ist ein sogenanntes Volume Shift ( Breiter und Dafür Kürzer )

Das kommt dir mit den Step On eben entgegen weil du die Breite benötigst.

Von der Länge nicht täuschen lassen, das wird bewusst kürzer gefahren, hat aber in 154 noch mehr Volume wie ein 166er Singular.

Ansonsten Teilen sich die Boards ziemlich viel Eigenschaften:

Beide haben:

-Den Amplid Low Camber mit Early Rise

-Etwas Taper ( unter 10mm ) für Pow und Carving

- Amplid Flex 6

- Geringen Set Back 10 -15mm

Dada ist ein Brett das sich hervorragend Als Funny Allmounatin eignet, aber auch tiefe Carves hin legen kann:

( Hab schon mal vor gespult )

oder Hier meine / unsere Erfahrungen zum Brett:

Wie schnell fährst du denn im Schnitt ?

Richtige Highspeed Kanonen sind weder das DADA noch das Singular..

Stabile 50-60kmh kannst du mit den Bretten schon fahren. DADA hatte ich auch schon immer mal an die 75-80kmh drauf aber da fühl es sich nicht mehr dauerhaft wohl. Um die 50-60kmh kannst es gut fahren.

Wenn du ein Brett willst um gute Skifahrer zu jagen mit an die 90-100kmh da gibt es andere ( Ride Comissioner, K2 Alchemist, Korua Bullet Train etc )

Mal generell:

Ein Allmounatin wird nie das Beste / Schnellste / Wendigste / Floatigste in einer Kategorie sein sondern ist immer ein Kompromiss. Auch ein Singular das das Beste aus allen Welten verspricht ist im Endeffekt nur ein Kompromiss aus allem.

Zitat von Dollinger

Mir ist dann die Flexibilität wichtiger als der Speed. Bislang hatte ich ein Ride Crook. N bissl schneller als das würde mir schon gefallen.

Ein Softer Flat to Rocker das Crook. Einsteigerboard..

Zitat von TGR zum Crook

Speed: .... you can feel the board chatter under foot when you pick up speed. It’s fine for most places in the park but on the mountain, you can begin to see it’s weaknesses.

Da ist das Dada ziemlich sicher vorne..

Hier hast du schon einen Hybrid Camber, wenn auch mit Early Rise. Dazu Flex 6 und eine gut dosierbare Kante die beim laufen lassen nicht zickt.

Logge mal deinen Speed mit GPS mit..

Du wirst dich wundern wie "langsam" man eigentlich fährt Wenn du dann mal ein Brett wie das Alchemist oder MTNpig / Comissioner etc laufen lässt .. Das sind andere Welten .. Das ist wie Bummelbahn vs ICE

Aber ich denke mit dem Dada würdest du keinen Fehler machen.

Passt zu deinem Gewicht / Größe

Auf jeden Fall ein bis zwei Steps nach vorne zum Crook auch bei Speed.

Es passt zu der gewünschten Step On in MP290

Allmountain mit allem was du dir wünscht

Zitat von Dollinger

Edit: Hat noch jmd Erfahrungen mit dem Burton Custom?

Custom Camber oder Flying V ?

Schau mal hier da haben wir das Board erst durchdiskutiert:

P.S. ..

Das basiert ja nun alles auf Hätte und Wenn und Aber ...

Hast du die Boots nun probiert und fallen die MP285 wirklich aus weil unmögliche Druckstellen ? Theoretisch sollten diese gut sitzen.

Das macht an der Grenze der Bindungsgröße wie gesagt sehr sehr viel aus !

Zitat von Dollinger

Das habe ich schon gemacht. Hatte schon sehr zu tun, da auf 55/60 kmH zu kommen. Durchschnitt war das nicht

Dann liege ich da mit

-Dada

schon gut

-Rome Stale Fish 160

wäre unter Umständen auch in Betracht zu ziehen wenn du dich mehr auf Piste / Pow konzentrieren wolltest.

Boards wie Custom X / Alchemist / Mtnpig etc die fangen erst an über 70 kmh richtig zu funktionieren.. Das wäre dann das Todesurteil für einen schönen Tag am Berg..

Zitat von Dollinger

Das is das, was mir momentan am meisten Kopfzerbrechen bereitet. Ich komme aus Mitteldeutschland und habe keine Möglichkeit, mal zu leihen bzw zu testen. Ich werde wohl noch bis Januar warten müsse, erst da geht es in die Berge. Ich befürchte mit MP 285 könnte es einige Millimeter zu knapp werden.
Die Step On sind halt das, was ich unbedingt gern hätte.

Und gerade bei Step On sollte das unbedingt auf den mm passen..

Normaler Boot z.b. mit einer Flow NX2 oder SP Fastec Core Bindung wenn's schnell gehen soll wäre gar kein Problem..

Da hast du auch kein Overhang Problem mehr.. Und viel mehr Board Auswahl.

Musst dir die Boots halt mal bestellen und testen..

So raten wir halt hin und her rum, kommen von einem Brett zum anderen und alles ist nur sehr vage...

Vom Boot zum Board.. Andersrum macht das eben null Sinn.

Zitat von Dollinger

Kann man sich beim Tragen auch ein Urteil bilden, ohne damit gefahren zu sein? Reicht normales Umherlaufen für eine Einschätzung aus?

So muss ein Boot sitzen:

Welche Snowboard-Boots passen zu mir?

Sprungmarke spring schon zum Passenden Abschnitt aber der ganze Beitrag ist Gold wert.

Das kannst du auch schon daheim "testen" .. Der Boot sollte echt genau wie beschreiben getestet werden.. Zeit lassen und offen warm tragen. Er darf gerne Knalle Eng sein ( gerade Burton Liner geben noch nach ) .. Nach dem offen Warmtragen Ferse auf den Boden Klopfen.. etc.. Aber steht alles im Verlinkten Beitrag..

P.S: So ein Boot ist zum Boarden da.. Wenn du damit aufrecht läufst darf das gar nicht bequem sein.. ! Großer Fehler den Boot mit Laufen zu beurteilen. Dau kannst Laufen um den Boot warm zu bekommen und den Liner etwas einzulaufen aber beim Laufen da musst du sogar vorne anstoßen..

Zitat von Dollinger

Kann ich das Stehen auf dem Brett iwie simulieren? Im Sitzen oder hocken?

einfach etwas in die Knie gehen. Deine Zehen sollten ständig Kontakt zum Liner haben, aber nicht gegen die Außenschale des Boots drücken. Deshlab ist es auch so wichtig, dass man richtig in der Fersenklammer steht. Der Boot muss schon ungeschnürt guten Halt bieten. Den Liner immer nur leicht schnüren, sodass er in der Außenschale fixiert ist. Die Außenschale auch nicht mit Gewalt zuschnüren. Wenn das notwendig ist, um Halt zu bekommen, ist der Boot zu groß oder hat nicht die richtige Passform. Am besten auch dünnen Socken tragen und keine dicken Wollsocken. Evtl. auch mal die Einlegesohle aus dem Liner holen und Barfuß draufstellen, um ein Gefühl zu bekommen, ob die Länge grundsätzlich passt.