Es hat ordentlich in den Beinen gejuckt und ich habe das Soulmate schon für die ersten Abfahrten in der Halle getestet. Hier mein erster (subjektiver und unprofessioneller) Eindruck. 🙂
Das Soulmate ist ein solides Board für's "normale" Fahren. „Langweilig“ wäre vielleicht zu hart gesagt, es macht halt genau das, was es soll: fährt gut und zuverlässig. Ein richtiges „wow“-Gefühl hatte ich jetzt allerdings nicht, nichts was direkt heraussticht oder mich komplett umgehauen hätte.
Ich glaube, das Board zeigt erst so richtig, was es drauf hat, wenn man schön auf die Kante geht und saubere Kurven zieht. Da bin ich noch am Üben und hab auf jeden Fall noch Luft nach oben. Aber als Einstieg zum Carven finde ich das Board echt top: nicht zu steif, verzeiht ein paar Fehler, aber fordert trotzdem die richtige Technik. Und wenn die nicht passt, wird man halt bestraft. Ich hab bei den ersten Versuchen ein paar Mal ganz genau gecheckt, wie der Schnee so schmeckt. 😂
Obwohl das Soulmate eine extrudierte Base hat, ist es definitiv das schnellste Board im Vergleich zu meinen anderen. Plötzlich konnte ich mühelos mit meinen Freunden mithalten, was sonst nicht immer so der Fall war.
Das Board fühlt sich insgesamt stabil an, auch wenn im weichen Schnee hätte ich es mir ein bisschen ruhiger gewünscht. Auf härteren Pisten läuft es aber richtig gut. Tiefschnee konnte ich logischerweise noch nicht testen.
Was mich echt positiv überrascht hat: Das Board ist trotz seiner Form ist schön wendig und lässt sich auch in Switch recht gut fahren. Auch kleine Sprünge waren angenehm und gingen damit problemlos.
Also ich bin insgesamt zufrieden und ich denke, dass dieses Board mich noch ein Stück weiter bringen wird. ☺️