Welches Snowboard für harte Piste und Powder?

  • Jo Man! Walldorf und Stadler auf Boards. :: big grin :: Stell ich mir launig vor.


    Bei Lib Tech heißt es Magnetraction

    Bei Jones nennen sie es Traction Tech

    Bei Yes ist es UnderBite

    Bei Slash Snowboards kurz UTB (Ultimate Traction Bump)

    Und Rossignol sagt dazu Serrated Edges.


    Ich könnte noch ewig weitermachen.


    https://www.rossignol.com/de/c…0-2018-2019/category/576/


    https://www.jonessnowboards.co…nowboards%2Fflagship.html


    http://www.slashsnow.com/boards/view/narwal-floater


    Das sind jetzt alles keine zwingenden Boardempfehlungen für dich, aber ein kurzer Abriss, wo das Sägemesser-Prinzip überall auftaucht.

  • Olddude

    Also carven tut das Moutainpig schon gut, aber mehr die grösseren Radien, wegen der Steifigkeit. Das Mtnpig ist sozusagen mehr auf Speed aufgestellt, das warpig mehr auf Verspieltheit.

    Ich mache mit bootsize 43.5 bootsize Eurocarves mit dem Mtnpig, hab leider noch kein Video davon. (Für deine 44.5 Boots ist es zu schmal für eurocarves, das Warpig 158cm mit 277mm min waist würde das abdecken)


    Es liegt immer im Auge des Betrachters worauf er mehr Wert legt.


    Zum Magnum: das ist weder der besondere Racer, noch playful, nochTiefschneespezialist und auch kein Carving Wunder.


    Wer ein Magum besitzt und schneller fahren möchte plus mehr Tiefschneetauglichkeit, mehr Stabilität bei weniger Kraftaufwand, der ist mit dem MTNPIG bestens beraten.



    Wer das Magnum 163 als zu bockig ansieht, zu wenig playful und zu wenig Tiefschneetauglichkeit, der ist mit dem Warpig 154 oder 158 besser dran.

    4 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

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    Es liegt immer im Auge des Betrachters worauf er mehr Wert legt.

    Zum Magnum: das ist weder der besondere Racer, noch playful, nochTiefschneespezialist und auch kein Carving Wunder.

    Wer ein Magum besitzt und schneller fahren möchte plus mehr Tiefschneetauglichkeit, mehr Stabilität bei weniger Kraftaufwand, der ist mit dem MTNPIG bestens beraten.

    Wer das Magnum 163 als zu bockig ansieht, zu wenig playful und zu wenig Tiefschneetauglichkeit, der ist mit dem Warpig 154 oder 158 besser dran.

    Das Magnum ist schon kein schlechtes, nix richtig, aber alles gut...; was mich aber ein wenig wundert ist der letzte Satz. Demnach ist das Warpig tiefschneetauglicher als das Magnum (und das MtnPIG auch); ich hätte vermutet dass es weniger tiefschneetauglich ist. Für mich ist das magnum ja schon gut tiefschneetauglich und Tiefschnee muss das neue Brett definitiv gut können.

    Im Sinne eines 2Boardquivers hätte ich jetzt eigentlich das MtNPIG bevorzugt, wenn aber auch das WarPIG besser als das Magnum im Tiefschnee ist, wirds schon wieder schweirig mit dem Eingrenzen, Tendenz geht aber eher wieder zu MTNPIG.

    Es scheint als wäre für mich das WarPig der bessere Allrounder, das MTNPIG der bessere Freerider..., wird wieder schwierig...

  • Korrekt, Magnum ist so ein Board der Mitte, nix richtig schlecht, nichts richtig gut.


    Warpig ist auch ein board das alles kann, inkl. park und freeride, ausser speed (da sind Magnum und besonders das MTNPIG besser). Tiefschnee kann es wegen Breite, 277mm sind eine Bank, plus taper , plus setback.


    Mtnpig passt gut zum Thema harte Piste und speed.

    Harte gut gedämpfte Bretter sind gut für harte Pisten.

    Es kann alles ausser Park Jibs, und rumspielen.

    Tiefschnee kann es wegen setbach, fishtail und taper.

    Deine Probleme/Wünsche mit harten Pisten und Tiefschnee sind beim MTNPIG am besten adressiert.


    Verspieltheit von Brettern ist bei dir wahrscheinlich eher nebensächlich.


    Wie du das Thema Carving einstufst ist noch eine offene Frage, 277mm Breite vs 268mm sind halt ein Vorteil vom Warpig, ein Vorteil gegenüber dem Magnum und ein Vorteil gegenüber dem MTNPIG.

    Bezüglich Carving (falls da drauf ein Fokus liegt) wäre dein Bootaussenmass mal wichtig, bitte das Bootaussemass messen (zwischen 2 rechten Winkeln) und posten.

  • Bei dem warpig scheint es aber Probleme mit dem topsheet zu geben. Internationale Foren sind voll mit Beiträgen, dass sich an nose und tail die Oberfläche extrem ablöst.

    Quiver: Rome Ravine 162 | Gentemstick Chaser 156 | Burton Mystery Fish 156 | Rossignol Black ops 156 | Offshore Snurfs Up 160 | Äsmo SL 152

    Bindung: Rome Katana | Union Falcor | Union Ultra | Burton Diode EST

    Schuhe: Burton SLX + Tailored Fits Einlagen 8)

  • "Bezüglich Carving (falls da drauf ein Fokus liegt) wäre dein Bootaussenmass mal wichtig, bitte das Bootaussemass messen (zwischen 2 rechten Winkeln) und posten."


    Das wird schwierig, die Boots sind im Skikeller vor Ort... Die Länge dürfte sich zwischen 30 und 33 cm bewegen, wobei Sie relativ kurz sind; leider wollen wir es genau wissen...

  • Olddude :

    Bist du bereit forward stance zu fahren?

    Dann kannst du die Bindungen leicht für geringstmöglichen Überstand im Winkel anpassen. Dann kommst du mit 268mm min waist des mtnpig auf jeden Fall aus. Bei sehr wenig switch Anteilen empfiehlt sich forward stance


    Falls du duck fährst und bei duck bleibst gilt: ab 31.8cm bootsize ist ein 268mm min waist board zu bootout anfällig für normales Carven, für sportlich tiefes Carven erst recht


    Ich hab 43.5er boots, 30.7cm, damit klappen auch die Eurocarves im Duck stance schon recht bootoutfrei, damit lässt es sich auch im duck generell gut sportlich carven (bei 268mm min waist).

  • Ich bin schon vor Jahren ab und zu mal forward stance gefahren; ich glaube auf der Piste wär das für mich okay, aber im Powder wär mir Duck lieber. Beim 2Boardquiver wäre das dann ja machbar.

    Aber ich glaube auch dass mein 9.5 Blauvelt ziemlich kurz ist, da er deutlich kürzer als meine uralten Salomons ist und ich dazu noch im mit der großen Zehe rechts anstoße, was bei kurzen Socken und kurz geschnittenem Nagel aber aushaltbar ist. Dazu kommt er mir in der Polsterung extrem dünn, aber im positiven Sinne vor. Er ist warm und bietet super halt und Kontrolle, die Schaumpolster sind fest und eben eher dünn. Leider steht er 600km entfernt...

    So wie Du in deinem Avatar carv ich eher nicht, also auch da wäre noch ein bisschen Luft. Auf jeden Fall nochmals Danke, denn jetzt weiß ich noch, wo ich bei der Dicke in Boardmitte drauf achten muss, unter 268 ist dann eher schlecht. Der 157 Tranny Finder hat übrigens 269, dito das Stealth

    Ein Vergleich bei the goodride geht aus meiner Sicht mit leichten Vorteilen an den Trannyfinder vor MtNPIG und Warpig

  • Je nach Bindung ist das auch mit einem Board machbar. An Powdertagen schraube ich meine Bindung nach hinten (Setback). Wem das zu viel Gewiggel ist, der kann die Bindung auch nur verdrehen. Bei meiner Bindung ist es möglich, die Schrauben nur ein Wenig zu lösen und dann kann man die Bindung drehen, ohne alles abnehmen zu müssen.


    600Km in die Berge? Kommst du aus NRW?

  • Nächstes Problem, welche Länge?

    Den Trannyfinder gibts nur bis 157, das Stealth bis 163, die anderen dürfte es auch über 1,60 geben. Geh ich bei den ersten nach dem angegebenen Ridergewicht gehen beide (auch das 156 Stealth) bis 90kg; mein Magnum ist auf jeden Fall größer als 160, leider stehts auch 600km weg, ich erinnere mich aber an die Modellbezeichnung sixty-five (?) gunslinger, was auf 165cm hindeutet. Wenn die kurzen gut geradeauslaufen, stehe ich den <160 nicht wirklich skeptisch gegenüber.

    Zur Erinnerung meine Größe 1,84, Gewicht 84, Sommer eher gegen 83, Winter 85 :)

  • Ja mit dem Warpig ist Goodride nicht warm geworden, ist meiner Meinung nach total unterbewertet. Warum der tranny finder 5 Punkte im freeride hat und das warpig bei gleicher Form 3.5 ist nicht ganz nachvollziehbar, selbst wenn es etwas weniger taper hat, für eine 4 hätte es reichen sollen, wenn das tranny 5 bekommt.

    Trannyfinder gibts bis 157cm Länge, warpig bis 158cm.

    Von der Breite ist das warpig breiter und deswegen gut zum Carven mit hohen Aufkantwinkeln geeignet.

    Das Carving Rating 2 vom Warpig vs 5 vom tranny finder ist ein Witz.. besonders wenn man die Carving Videos vom Warpig berücksichtigt.


    Werde in Zukungt die Good Ride Bewertungen etwas kritischer betrachten.


    Die Bewertung vom mtnpig ist bei Goodride schon im Groben und Ganzen in Ordnung, mit Ausnahme vom Flex... da müsste die Position auf stiff stehen.


    Olddude bei der Länge musst du abwägen, lang ist stabil, kurz ist verspielt.


    Wenn du es gerne länger hättest, dann Mtnpig 164W oder Cafe Racer 164

  • Wenn du es gerne länger hättest, dann Mtnpig 164W oder Cafe Racer 164

    Oder Korua Stealth 163...

    ... Aber leider bin ich da noch unschlüssig, was ich gerne hätte... Länge läuft heisst es bei Kanus und Booten, gilt auch für Surfbretter und dementsprechend natürlich für Snowboards.

    Wenn ich mich so einlese kriege ich aber das Gefühl, dass man aktuell eher kürzere Boards bevorzugt, was nun Mode sein könnte, oder aber die Technik ist weiter als vor 10 Jahren und die Boards können bei kurzer Länge ähnliches wie etwas Längere in der Vergangenheit.

    Falls letzteres stimmt wäre zwar Länge immer noch stabiler, aber gleiche Stabilität bei kurzerer Länge ist ja auch ein Thema. Und mein Vergleich wäre natürlich mein Magnum. Wenn ich eine bessere Oder gleiche Performance bei kürzerer Länge wählen müsste, würde ich das vorziehen.

    Aktuell schwebe ich zwischen MtnPig 164 und Tranny 157 und stealth 163, was wohl der etwas fettere Trannyfinder ist.

  • Wenn du es gerne länger hättest, dann Mtnpig 164W oder Cafe Racer 164

    Oder Korua Stealth 163...

    ... Aber leider bin ich da noch unschlüssig, was ich gerne hätte... Länge läuft heisst es bei Kanus und Booten, gilt auch für Surfbretter und dementsprechend natürlich für Snowboards.

    Wenn ich mich so einlese kriege ich aber das Gefühl, dass man aktuell eher kürzere Boards bevorzugt, was nun Mode sein könnte, oder aber die Technik ist weiter als vor 10 Jahren und die Boards können bei kurzer Länge ähnliches wie etwas Längere in der Vergangenheit.

    Falls letzteres stimmt wäre zwar Länge immer noch stabiler, aber gleiche Stabilität bei kurzerer Länge ist ja auch ein Thema. Und mein Vergleich wäre natürlich mein Magnum. Wenn ich eine bessere Oder gleiche Performance bei kürzerer Länge wählen müsste, würde ich das vorziehen; dito bessere Performance bei gleicher Länge, auch schwierige Entscheidung. Letztlich soll es besser auf der Piste und im Powder als das Magnum sein, erreiche ich das mit gleicher oder kürzerer Länge ist das super.

    Aktuell schwebe ich zwischen MtnPig 164 und Tranny 157 und stealth 163, was wohl der etwas fettere Trannyfinder ist.

  • hab mir das stealth angeguckt, vom shape ähnlich dem mtnpig, aber mehr taper, und zumindest optisch mehr setback.

    es wird also im Vergleich zum mtnpig leicht besser im Tiefschnee sein aber leicht schlechter auf der Piste.

    Und das Mtnpig ist steifer.

    Für deine gefürchteten unebenen harten Morgenpisten wird das mtnpig besser sein.


    Und das andere board, das tranny finder wird mehr verspielt sein.


    Eine weitere Entscheidungsgrundlage könnte sein: Wenn du viel mit guten Skifahrern unterwegs sein solltest, das mtnpig, im powder das stealth, und wenn du langsame Begleiter hast, kannst du zum verspielten tranny board greifen.


    Oder den Preis entscheiden lassen.

  • Eine weitere Entscheidungsgrundlage könnte sein: Wenn du viel mit guten Skifahrern unterwegs sein solltest, das mtnpig, im powder das stealth, und wenn du langsame Begleiter hast, kannst du zum verspielten tranny board greifen.


    Oder den Preis entscheiden lassen.

    Dann brauch ich alle 3 :) Für meine Jungs das mtnpig, dann hab ich zumindest bei Speed gegenüber dem 22 jährigen Boarder kurzfristig eine Chance, den 24jährigen Skifahrer krieg ich wohl gar nicht mehr, maximal im Tiefschnee, und wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, wäre es das Tranny.

    Vielleicht lass ich wirklich den Preis entscheiden. Das MtnPig ist UVP zwar teurer, hier wird es aber im Sommer den ein oder anderen Schnapp geben; bei den Korua ist zwar der UVP günstiger, hier sehe ich aber aufgrund der knappheit weniger Schnappchancen. Gibts das Ganze als Kombi mit meiner favorisierten Flow NX2 CX Hybrid, ergeben sich noch weitere KOmbinationen.

    Es steht zwar die Surfsaison bevor, aber dank den super Boardtagen letzte Woche ertappe ich mich bei Kaufgelüsten... GAS, eine ganz gefürchtete Krankheit, kennt Ihr die? (GAS=Gear Acquiring Syndrom, besonders Männer sind hier gefährdet; ähnlich kritisch wie Männerschnupfen)

    Optisch gefallen mir alle, wobei hier die "Weißen" einen Tick stylischer sind, aber im Normalfall hab ich lieber Inhalte als Optik...

  • Kauf dir n mtnpig, klatsch ne Flow NX2 drauf und geh shredden.

    So kreativ gleich?


    Bist du noch nix anders als dein MTNPIG und Völkls gefahren? Selbst wenns gute Boards sind, deswegen passen die noch lange nicht zu jedem der n Board sucht.

  • bei der Flow würde ich keine mit toe strap nehmen, hab da Erfahrung gesammelt.

    Also lieber nx2 klassische fusion straps, size L.


    Und vorne wenn du so etwas wie einen toe strap ersatz haben willst ein Kabel spannen.

    Das passt drückt dann genau am Sohlenrand gegen den Boot. Ist alles rückbaubar und kostet fast nix.


    Hintergrund , bzw Argument gegen die Flow fusion straps ist wie folgt: ziehst du bei der fusion straps den toe strap fest an (was ja sinn der sache ist), und steigst nach der Abfahrt wieder raus, dann kommst hinterher nicht mehr ohne gefummel rein (heisst toe strap wieder locker machen und dann wieder festziehen, und das kostet Zeit und Nerven)