Neues Pistenboard, evtl Auswahl beim Testevent in Bottrop

  • Johann Knieschluss


    Die Geschichte ist mir bekannt. Ich war schon öfter in den Dolomiten zum kraxeln. Selbst schon Weltkriegsmunition an den Drei Zinnen gefunden. Trotzdem verwundert es, wie tief das bis heute sitzt. 1918 ist schon eine Weile her.


    Die Sellarunde ist etwas für Grenzgänger. Von Wolkenstein nach Cortina passiert man die Front und ist dann Venetien und nicht mehr in Südtirol. Das muss man Patrick dann auch erklären.

  • Von Groeden bis Cortina ist es viel zu weit, das kaeme zeitlich nie hin als Tagestour. Ausserdem muesstest du da Bus oder Taxi benutzen. Nur um einmal die Sellarunde zu fahren, brauchst du 5 Stunden oder mehr, je nach Andrang. Aber mit dem Auto wuerde das Sinn machen. Cortina ist der Wahnsinn, ein eimaliges Panorama von der Duca d'Aosta-Huette. Und Russen sind da auch keine mehr :thumbup: und nein, man braucht weder Visa noch Reisepass ;)

  • Ich schrieb Cortina, meinte Corvara, musste aber feststellen, dass nicht Corvara sondern Arabba Venetien ist. Ich meine mich auch zu erinnern, dass man auf der Tour die alten Fronten wechselt und Sprachgrenzen überschreitet. Ladinisch ist vielen gar nicht bekannt.

  • So, der Kurs heute ist durch. Richtig zufrieden bin ich damit allerdings nicht. Hab ich mich ehrlich gesagt anders vorgestellt. Sind ein bisschen gefahren, hier und da gab's mal einen kleinen tipp. Aber nichts wo ich dachte, das ist DER tipp

    Erkenntnis dennoch:

    Im kurzschwung ist es ok, den Arm zur Hilfe zu nehmen. Den Arm, nicht den Oberkörper (was ja manchmal mein Problem ist)

    Beim carven/driften den Kopf nach oben halten. Schaue wo gerne nach unten. Dadurch krümmt sich der Rücken ein, ich fühle mich total zusammen gepresst.


    Habe ein Video hochgeladen, wo sie mich gefilmt hat. Hoffe man kann es sehen, ist nicht öffentlich sondern nur über den link zu sehen.


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    Bin am überlegen die Winkel mal auf +21/+9 oder so zu stellen. So bin ich noch nie gefahren. Hinten war immer minus bzw 0 Grad. Einfach nur um zu gucken was passiert. Gibt eigentlich noch zwei Videos, in denen ich versuche so tief unter zu gehen wie es geht. Selbst da, auf heel edge, sind noch bestimmt 30-40 cm zum Boden. Weiß aber auch nicht ob das Ziel schon zu hoch gegriffen ist. Auf der Toe edge Komme ich einfach nicht tief. Sie konnte beim normalen Kurve fahren fast das Knie zum Boden bekommen, schätze so 10-20 cm über dem Boden.


    Unabhängig davon ist die Wendigkeit und die Stabilität auf der Tor edge besser geworden.

  • So schlecht schaut’s net aus. Du schiebst halt, wie vermutet, viel den hinteren Fuß mit Kraft raus und fährst immer sehr stark Taloffen. ( machen aber 90% ) Du reist also das Heck viel rum mit Kraft und lässt weniger das Brett laufen. Es scheint aber auch sehr viel los auf den Pisten… da macht das weniger Spaß das Brett laufen zu lassen. Brett bewusster laufen lassen. Mehr in die Knie gehen. Beim einleiten des Turns hier Heck entlasten und dann sanfter und nicht so stark rumreisen sondern dem Brett kurz Zeit geben zu reagieren. So einen sicheren Drift Trun lernen.


    Vergiss mal wie tief du kommst und so einen Blödsinn. Speed und Tiefe kommen von selbst… das hat hier noch nichts zu suchen und hilft dir auch nicht.

    Das einzige was ich mal bewusst empfehlen würde wäre tief in die Knie gehen und wieder hoch beim langsamen Flatbase. Einfach zum Gefühl bekommen. Das du nicht mehr ganz so steif am Brett stehst. Und dann beim kurven erst mal ganz wenig steuern und dem Brett kurz Zeit geben zu regieren.


    Versuche mal etwas mehr den Oberkörper in einer Linie und Aufrecht mit dem Brett zu halten und nicht so verdreht. Viel mehr in die Knie und Blickführung ist noch so ein Punkt. Board folgt dem Blick. Versuche den Blick immer dort hin zu lenken wo du hin willst und das nicht 3 Meter vor dir sondern schon im Scheitelpunkt des nächsten Turns.


    So und das wichtigste. Das sauber fahren / Carven das kommt nicht aus dem Ärmel geschüttelt.. Das ist erst Step 5 und wir sind hier noch bei Step 1-2. Vergleich dich als Urlaubsfahrer nicht mit locals die schon seit Anfang November jeden Tag am Brett stehen. Es gibt auch nicht den einen Kniff und dann geht’s wie von Zauberhand… das sind hunderte Tage am Berg Üben Üben Üben. Deshalb. Sieht schon gut aus. Gar nicht wirklich unsicher . Super DOA war evtl etwas hoch gegriffen aber das bekommst schon gewuppt mit der Zeit. Wichtigste ist. Nimm dir Zeit und versuche nicht den ganzen Tag zu üben sondern auch mal einfach nur Spaß zu haben.

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

    2 Mal editiert, zuletzt von nitrofoska ()

  • Hm.. also das Video ist gut, man sieht doch einige Fehler.

    Wenn du das Video schaust, schau mal nur auf deinen Torso. Gefühlt bleibt er das ganze Video wie er ist.

    Also klassisch Gegenrotation wenn du auf der Toeside Kante bist. Daher die instabilität.

    Mach deine Kurven mal deutlich länger, richtig weit in die Breite ausfahren. Dabei immer dahin schauen wo du hin fährst. Bewusst den Oberkörper entlang des Bretts halten.


    Zweiter Punkt der mir auffällt, du bist sehr aufrecht. Würde deutlich breiteren Stance fahren wenn du im Duck bleibst.

    Wenn du auf forward umsteigst ist das wieder was anderes.


    Dritter Punkt, ich weiß nicht in wie fern dir der Bewegungsablauf der Fahrtechnik bekannt ist, oder ob du ihn nur nicht immer durchsetzt. Würde mal die absoluten Anfängervideos schauen, Ablauf einprägen und versuchen 1 zu 1 nachzumachen. Vieles schleicht sich ein und hindert dann am vorankommen.


    Selbst da, auf heel edge, sind noch bestimmt 30-40 cm zum Boden. Weiß aber auch nicht ob das Ziel schon zu hoch gegriffen ist.

    Tief gehen in den Kurven kannst du theoretisch, auch ohne carves. Muss halt trotzdem dein Schwepunkt richtig sitzen. Und vor allem muss dein Schwerpunkt tief sitzen, also mal Knie beugen für die Kurven. Wenn der Oberschenkel nicht brennt war es nicht tief genug.


    Allgemein sehe ich in dem Video eigentlich nur geführte Schwünge. Carves sind das noch nicht, an manchen Stellen bist du kurz im carve, aber nicht sehr kontrolliert.


    Ich würde tatsächlich einmal Basics auffrischen, mehr Ablauf in deine Schwünge bringen, dann mehr dynamik, mehr sportlichkeit rein bringen, und dann kannst du dich auch bewusst darauf fokussieren wie du in einen carve kommst.

    Sollstest du hinbekommen diese Saison.

    Ich kann dir mal paar Videos raussuchen, hatte mal paar gute die dir den Übergang gut rüber bringen.


    edit: nitrofoska war schneller :) aber im Grunde siehst du schon, haben wir die gleichen Punkte genannt.

  • Ja nicht viel zu ergänzen. Weiter in die Knie besonders frontseitig.

    Versuche die Kurven mal voll auszufahren. Ohne Rotation einfach

    Parallel zum Board mit genug Schwung reinkippen. In den Knie bleiben damit du die Stöße abfedern kannst.

  • Den Punkt mit dem heck habe ich oben schon mal erwähnt. Das Board reagiert sensibler auf den Druck vom Fuß, da muss noch mehr Gefühl rein.


    Flatbase in die Knie ist notiert.

    Dem Brett Zeit geben ist so eine Sache. So viel Zeit würde ich eigentlich nie geben wollen, möchte gar nicht die 50m Breite Piste ausnutzen und perfekte Serpentinen rein zirkeln. Deswegen habe ich das so auch nie geübt bzw gefahren. Habe heute aber gemerkt, dass man einfach für alles mehr Zeit, wenn die Kurve deutlich größer ist. Teilweise gab die Piste das so gut her, so einen großen radius zu fahren.

    Den Oberkörper in einer Linie mit dem Board zu halten versuche ich schon seit längerem. Meine Arme bringen mich dann gerne raus und der Körper ist wieder verdreht. Gibt da ein schönes Video wie MM eine ganze Piste mit einem Ski Stock auf dem Oberschenkel fährt.

    Und blick üben, wenn die kurven größer sind. Hoffe ich denke morgen auch an den Block zum Scheitelpunkt und nicht zum nächsten Buckel :D

  • Manchmal habe ich die gegen rotation auch auf der heel edge, besonders im buckeligen am Ende des Tages.

    Blick, Kurve ausfahren und Oberkörper in Linie zum Brett hab ich.


    Zum stance. Fahre im Moment den Ref stance von 58 cm. Habe jetzt schon öfter die Empfehlung gelesen, dass 58-60 cm für Leute über 1,80 m empfohlen wurden (ich bin 1,73m). Wobei es da auch keine Wunder formel gibt. Ich kann es ja mal probieren.


    Die Anfänger Videos habe ich mir angeschaut. Ablauf eigentlich klar, im Video aber nicht explizit umgesetzt. Evtl bekomme ich die anderen beiden Videos noch, da sollte mehr zu erkennen sein.


    Videos nehme ich gerne, wenn jedes mal ein bisschen was hängen bleibt, summieren sich die Tipps, die man ausprobieren kann.

  • Nidecker behauptet in die Richtung recherchiert zu haben, und Ausgangs-Stance sollte Höhe Mitte von Knie plus ein paar Zentimeter je nach Fahrstil sein.

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    Ich bin 1.75m und hab 'ne Höhe zur Kniemitte von 50cm. Die Ref-Stance auf meinem Ravine ist 53cm, da passte es wie der Zufall will (+2cm für All Mountain lt. Nidecker), und fühlt sich korrekt an.


    Und ey, der Frittenrutscher in Gelb da am Anfang. Boardkante in den Nacken hacken.

  • du fährst oft sehr aufrecht, und machs dann keine hoch tief bewegung,aus einer federnden haltung, sondern eher eine hoch höher dreh rumreißen bewegung. Dir fehlt die anfängliche Federnde fahrposition in den kniehe.


    Würde die stance winkel eventuell erstmal so lassen und den abstand symetrisch zur mitte hin reduzieren.


    Und dann mit den winkel experimentieren 18/-12, 21/-9 , 21/+9, 24/+9 den bereich zwischen -6 bis +6 würde ich auslassen, da der an bootout bereich liegt.


    Bei 1:13 und bei 2:30 dachte ich kurz jetzt hat er es, aber dann, ne doch nicht. Aber die beiden schwünge und die Haltung sahen schon besser aus.


    Machs du eigendlich aufwärmübungen vorm fahren??

    Du schaust mir halt so steif aus.


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  • Ich bin 1.75m und hab 'ne Höhe zur Kniemitte von 50cm. Die Ref-Stance auf meinem Ravine ist 53cm, da passte es wie der Zufall will (+2cm für All Mountain lt. Nidecker), und fühlt sich korrekt an.


    Und ey, der Frittenrutscher in Gelb da am Anfang. Boardkante in den Nacken hack

    Hey , das deckt sich wiederrum mit meiner AllMountain Theorie von größe x 0,3 aufgerundet.

    175x0,3=52,5=53

  • Flatbase in die Knie ist notiert.

    Nicht Flatbase, immer! Nur beim hochentlasten gehst du kurz aus den Knien.

    Versuch mal die Knie nach außen zu bringen um tiefer zu gehen.

    So viel Zeit würde ich eigentlich nie geben wollen, möchte gar nicht die 50m Breite Piste ausnutzen und perfekte Serpentinen rein zirkeln.

    Schnelle kurze Kurven lernst du nur, wenn du die langen Kurven verstanden hast :) Außerdem macht das richtig Spaß sobald dann geschnittene Kurven im Spiel sind.

    Das Board reagiert sensibler auf den Druck vom Fuß, da muss noch mehr Gefühl rein.

    Wahrscheinlich eher weniger Gefühl für den Fuß, mehr Gefühl für den Körperschwerpunkt. Gewichtsverlagerung zwischen die Bindungen, nicht ständig auf dem vorderen Fuß lassen. Das war der eine Punkt den ich meinte, Basic Ablauf nochmal durchgehen und Schritt für Schritt bewusst machen.


    Ich suche dir später noch die Videos raus.

    Die wichtigsten Punkte mMn Körperschwepunkt tiefer bringen, Oberkörper der Hüfte folgen, Rotation aus dem Fuß.

    Danach dann mit dem Körperschwerpunkt arbeiten und Carves einleiten.

  • Bin auch bei 50 cm kniehöhe. Ich stelle einfach mal 54 cm ein bei +15/-15 grad.

    Wenn ich noch Zeit haben sollte versuche ich auch einfach mal nur positive Winkel. Möchte einfach mal wissen wie es sich anfühlt.

  • bei minute 2:00 bis 2:11

    waere der interessante Teil gewesen, im buckligen steilen Teil. Leider war da die Kamera verwackelt und nicht immer auf dich gerichtet, du bist da auch mit Zwischenstopp gefahren, das waere in zuegiger Geschwindigkeit und durchgefahren interessanter gewesen.


    Das bucklige Teil der Piste erschien mir in dem Video recht steif , gestreckt und unsicher gefahren, Zinnsoldat.

    board hast da auch sehr flach laufen lassen, sehr unkontrolliert.


    Da muesstest mehr in die Knie, mehr abfedern,

    mehr die Kante einsetzen und gezielte periodische Driftturns. Mehr mit Knie und Fussgelenken arbeiten. Da bist du wie auf einem Teppich stehend, zu steif, durch die Buckel.


    im steilen Teil danach auch zu wenig in den Knien, zu viel Zinnsoldat.


    Carving kannst parallel dann auch verbessern, aber das hilft dir in dem buckigen steilen /steilen Teil dann wenig, bis gar nicht.

    (Wie du schon geschrieben hast, da ist es nicht das ziel mit 20..50m breiten serpentinen durchzufahren)


    Und der Drift Kurzschwung Technik kommt nicht aus den langen Carving Turns, das vermutest du achon richtig. Da ist mir viel zu viel Carving Fokus noch dabei , bei der bisherigen Analyse. Das sollte spaeter kommen oder parallel.


    Wo fanden zuvor die Stuerze statt, die dich so zur Verzweiflung brachten ? ich nehme an im steilen buckligen und steilen eisigen Teil, oder?

  • Muss dazu sagen, nach der Abfahrt bin ich nur noch 3 mal gefahren. Und in diesem Teil war es irgendwann sehr dunkel.

    Aber ja, wenn es buckelig wird, wird es schlimmer. Musste gefühlt viel enger drehen, was ich aber nicht wirklich hinbekomme.

    Plus die Knie und Haltungsproblematik

  • Muss dazu sagen, nach der Abfahrt bin ich nur noch 3 mal gefahren. Und in diesem Teil war es irgendwann sehr dunkel.

    Aber ja, wenn es buckelig wird, wird es schlimmer. Musste gefühlt viel enger drehen, was ich aber nicht wirklich hinbekomme.

    Plus die Knie und Haltungsproblematik

    guck dir die pose von tommy bennet im Buckelpisten Video an, und gezielt die Driftturns (gewicht kurz nach vorne wenn du den drift turn einleitest und nach turn sofort in tiefer stabiler koerperposition, tief in den knien


    muesstest dann beim naechsten Kurs das gezielt als Lernwunsch aeussern und die Passage dann mit Lehrer mehrfach fahren. bzw eine steile bucklige Piste mit kurzem Lift suchen/waehlen.


    Das Carven im Flachen kannst auch in der Halle ueben, darauf wuerde ich keinen Kurs Fokus am Berg legen.