Wenn ein Board uebersteuert, also das Heck wegdriftet, dann sollte man zuerst durchchecken, ob das nicht ein banaler Fahrfehler sein koennte, bevor man sich gleich neue Boots, Board und Bindungen bestellt 
Das Problem tritt so gut wie immer beim Backside Turn auf. Besonders wenn's mal etwas steiler wird. Am Board kann's nicht liegen, die Frontside klappt ja ohne zu verwischen. Schaut euch ein paar Videos von Softbootern mit Duckstance an, zB. den M. Moore, der kriegt sein Board auf der Backside (wie so viele..) einfach nicht genug aufgekantet, in keinem seiner zahlreichen Videos - und das bei wirklich flachen Pisten.
Kein Aufkantwinkel = kein Kantenhalt.
Warum rutscht dir dein Brett nicht weg, obwohl du beim Anschnallen im Sitzen auf einer steilen Stelle am Hang nur einen Teil deines Koerpergewichts auf die Kante bringst? Weil die Knie - und damit das Brett - stark angewinkelt sind.
Tordierst du das Brett, indem du in der Backside die Zehen des vorderen Fusses anhebst und die Zehen des hinteren Fusses runterdrueckst, dann wird erstens der Aufkantwinkel am Tail flacher und zweitens die Biegekurve unharmonisch, der anfaengliche Carve geht in einen Drift ueber.
Gehst du mit deinem Gewicht in der Kurve nach vorne, dann entlastest du wiederum das Heck und die Fuhre wird instabil.
Drehst du dich in die Kurve rein und in Richtung Schnee, dann hebt sich, wie gehabt, die hintere Ferse an und verwindet das Brett.
Beim Forward Stance brauchst du die ganzen Kruecken nicht, kannst aber ohne die beschriebenen Nachteile mit starker Rotation fahren.
Das Gesagte gilt nicht nur fuer komplette Eurocarve Laydowns, sondern ebenso fuer ganz normale Carves.
Also immer maximal aufkanten am Anfang eines Carving Turns, egal welcher Stance!
, so frueh wie moeglich (Timing) und mit Schmackes.