Ich will entspannt die Piste runter: Hybrid Rocker richtige Wahl?

  • ich würde aber jemandem der seinen eigenen Fahrstil als leicht fortgeschritten einschätzt nicht gleich so ein recht spezielle Brett wie ein Fishtail andrehen. Der muss seinen Fahrstil doch noch finden, dafür finde ich das MT gut

  • leicht fortgeschritten

    ich bin dafür bei der auswahl siehe quote nicht mit verrückten empfehlungen zu übertreiben


    fishtail als tägliches brot ist schon eher speziell
    wenn man irgendwann den geschmack dafür entwickelt hat - von mir aus
    aber bei leicht fortgeschritten plädiere ich lieber für ne solide basis aus der sich derjenige in alle richtungen entwickeln kann die er sich ggf jetzt noch gar nicht vorstellen kann


    spezialtopic am rand @Winterzahn
    mein fishtail boards sind bisher nur burton (gold) fish, jones hovercraft und jones storm chaser gewesen


    klar drehen die sich flott, auch am nachmittag aber sie überdrehen eben auch flott
    so bald ich mich (auch auf ner zerfahrenen piste) bewege würd ich lieber mountain twin oder langes camber brett bevorzugen (und dann das camber bis mittag und ab nachmittag das twin)

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  • Es gibt ein sehr ähnliches Board mit einem gespaltenen Tail.



    ...


    Ich habe nachgesehen. Das Board heißt Ride Alter Ego 2018. Ich denke, dass das Board sehr gut geeignet wäre. Es ist ein Hybridrocker mit variablen Flex und passt damit eigentlich perfekt zum Fahrerprofil. Das Board kann ggf. noch mitwachsen, wenn die Fahrtechnik irgendwann mehr zulässt, als "nur entspanntes" Fahren, versteift man das Board am sog. SplitTail.


    Näheres dazu bei der blauen Tomate. Link geht ja nicht. (Forenregel)

  • Wann benutzt man die Tailschaufel überhaupt gewollt/ungewollt, wenn man kein Switch fährt? Also wann sind sie hilfreich und wann stören sie? Siehe auch bei der Mehrheit aller Skier


    gemütlich runterfahren zwischen gerutschten und gecarvten Kurven:
    Da sollte nur die effektive Kante/der Sidecut zwischen den breitesten Stellen des Boardes in Schneekontakt sein. Flatbase walzt man über Schneehaufen drüber und das Tail sieht die gar nicht wie bei Skiern.


    Butters: ok da ist ein Tail hilfreich und kann z.B. einen Manual gut zurückstellen ohne dass man hinten umkippt


    Ollies: Eine Tailschaufel hilft mit Pop, wie eine längere Blattfeder quasi


    Landungen: hin und wieder landet man ja mal versehentlich im Manual und da hilft die Tailschaufel auch für stabilere Landungen die auch noch etwas gefedert sind. Bei Tiefschneelandungen wird das Tail allerdings auch weniger einsinken als ein Fishtail und kann so zu einem Tomahawk führen.


    Buckelpiste/zerbombte Talabfahrt: Das Tail hakt gerne mal an einem Buckel ein und dann muss man die Kurve verschieben, wenn möglich. Ein Fishtail wird nicht so leicht einhaken.

  • Es war dazu gedacht, dass man sich Gedanken drüber macht, ob man denn wirklich ein langes Tail am Board braucht oder nicht.


    Vielleicht ist es ja so wie bei vielen Leuten, die einen SUV mit Allrad fahren mit fast 2 Liter mehr Verbrauch obwohl sie nie damit ins Gelände fahren und auch nur 2 Wochen im Jahr im Schnee stecken.
    Oder so wie ich ein schweres Mountainbike für eher leichtere trails. Emotion gewinnt oft über Vernunft.


    Überdrehen kenne ich von Rockerboards von direktionalen oder getaperten Boards nicht. Das Off Axis überdrehte oft weil der kantenhalt oft plötzlich an Nose größer war als am Tail wenn man von einem harten Belag auf griffig wechselte.

  • genau das, und erklaer das mal einem nicht fortgeschrittenen


    wenn plötzlich der kantenhalt an nose bleibt und am tail völlig weg ist


    das ist dir egal wenn mans kann(mir auch^^) und vllt sogar damit rechnet, dann faengt man das ab


    nen einigermaßen symmetrisches board macht eben genau das, es verhält sich erwartungsgemäß (ja ich warte jetzt eigentlich nur darauf, dass mir einer sagt, "dann muss man seine erwartung ändern" - aber so reflektiert fährt man am anfang nicht - meine ich mich zumindest zu erinnern )

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    Einmal editiert, zuletzt von supermo ()

  • Ein fishtail fährt mehr hecklastig und das macht Bock, slasherbombs gehen einfacher und man fährt agiler.


    Das Moutainpig hat ein sehr steifes Tail, das bricht nicht unkontrolliert aus, das board ist keine Nudel die unkontrolliert wegwischt.


    Das board kann der Threadersteller auch in 3 Jahren noch fahren, ohne ,dass es dann bei dem höheren speed den er dann fahren wird, instabil ist.


    Mit meinem Völkl AfC Fish, das ähnlich ist hab ich vom speed und Fahrfreude am meisten Fortschritte gemacht, es war vom ersten Tag an schnell und einfach zu bewegen.


    Für das saubere Carven gibts bessere Boards (zB/eventuell das Jones Moutain Twin und bestimmt das Nitro Pantera und Burton Custom ), aber mit wenig Kraftaufwand überall schnell voranzukommen, da ist das Moutain Pig erste Wahl, und da ist es mir egal wenn die Trenches in der Piste mal breiter sind und nicht carving präzise. Die effektive Kantenlänge ist vom Moutain Pig sogar länger als die vom Jones Moutain Twin, also ein Desaster ist das Moutain Pig beim Carven sicher nicht, und für ein fishtail hat es wenig taper.


    Das Board Ride Alter Ego wär mir vom Tail auf der Piste zu weich und instabil. Es wäre bei >=30% freerideanteil aber eine gute Wahl.

    9 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

    • Offizieller Beitrag

    Ein fishtail fährt mehr hecklastig und das macht Bock, slasherbombs gehen einfacher und man fährt agiler.

    Fishtail rockt! Ohne Frage :thumbup:


    Aber @slein würde ich trotzdem eher was Twin-ähnlicheres geben, kann mich der Argumentation von supermo nur anschließen.


    Und später ist ein Fishiges board immernoch geil wenn die Zeit für ein Zweitbrett gekommen ist.

  • Jemandem, wie dem threadersteller, der ohne Tricks die Piste runter schlittert würde ich schon eher ein Stummeltail mit taper empfehlen.


    Wozu braucht der denn ein ca 20cm langes Tail am 165 langen Board. Tail ca. 5 bis 10cm kürzer und er kann ein 155er Board fahren mit für ihn besseren Fahreigenschaften. Die Kante ist gleich lang nur stört ihn das Tail weniger wenn es bucklig wird


    Oder ein 150er statt eines 160er Boards
    Damit kommt so jemand doch besser klar.

  • aber bei leicht fortgeschritten plädiere ich lieber für ne solide basis aus der sich derjenige in alle richtungen entwickeln kann

    … da gehe ich voll mit dir mit, Supermo!


    Trotzdem danke für die Tipps bzgl. Fishtail. Vielleicht leihe ich mir einfach mal eins für einen Tag Leute, DANKE! Hätte nie mit so viel Resonanz gerechnet… freue mich jetzt um so mehr auf den Snowboard Trip!


    chapeau!

  • Ich weis nicht wie das bei Jones Boards ist. Bei den meisten Herstellern die ich kenne, sind die Boards in den gänigen Größen schon meist im Dezember ausverkauft. Im Januar sind dann nur noch exotische Größen zu haben..


    Nur nicht das du dann enttäuscht bist weil es keine Auswahl an Boards mehr gibt.
    Kann natürlich auch nicht so sein.


    Und IMHO selbst wenn du dir noch einmal neue Boots holst, dann sollt es auf jeden Fall ein Board mit W in der Angabe werden. Ich habe dir hier mal die Größenempfehlung von Jones rauskopiert:



    Ne 44 ist ja ungefähr ne US11 also liegts du damit (mal unabhängig von der echten Bootgröße) im Bereich 161W. Denn selbst beim "entspannt" die Piste runter wollte ich nicht unnötig ein in der Größe und Breite nicht passendes Board fahren.


    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

    Einmal editiert, zuletzt von nitrofoska ()

  • Bei den meisten Herstellern die ich kenne, sind die Boards in den gänigen Größen schon meist im Dezember ausverkauft. Im Januar sind dann nur noch exotische Größen zu haben..

    Ich stimme dir voll und ganz zu und hab's mir letzte Woche gekauft. Ist auch schon da… jetzt kann ich es kaum erwarten, dass Februar ist ?