Hilfe zu Setup der Bindung (NX2 Fusion + Superpig)

  • Oh je, nu ist es wirklich eine Wissenschaft. Ich neige auch oft dazu das theoretisch zu verkomplizieren, aber versuche mich dann immer zu ermahnen mit "keep it simple".

    Ich danke dir für die Mühe, die Varianten hatte ich auch so grob im Kopf.

    --> Ich werds daher nun einfach auf den Reference Stance montieren mit den beiden Discs jeweils so rotiert, dass sie den leichten Offset nach außen erzeugen. Also Linker Fuß: Pfeil zur Nose, Rechter Fuß: Pfeil zur Tail. Also die Rechnung 58,4 RefStance + Offset nach außen insg. 2cm = 60,4. Also quasi eine Lochdistanz an Stance Width gewonnen, ohne die Löcher vom RefStance oder das Verhältnis zu verändern.

    Hier in dem Bereich ist bei der NX2 immer etwas Luft. Gibt kaum einen Boot der da anliegt.


    Das ist so weit Ausgeformt um beim aufklappen nicht an der Ferse hängen zu bleiben:

    Ah, Danke die Info brauchte ich! Das meinte ich damit, dass es nicht so gut anzuliegen scheint. Aber gut wenn das so muss, macht auch Sinn.


    Dann konzentriere ich mich nochmal auf das Fitting der Bindung am Boot, nachdem der Stance mit Disc Position geklärt wäre ^^ Besten Dank!

  • Ich werds daher nun einfach auf den Reference Stance montieren mit den beiden Discs jeweils so rotiert, dass sie den leichten Offset nach außen erzeugen. Also Linker Fuß: Pfeil zur Nose, Rechter Fuß: Pfeil zur Tail. Also die Rechnung 58,4 RefStance + Offset nach außen insg. 2cm = 60,4. Also quasi eine Lochdistanz an Stance Width gewonnen, ohne die Löcher vom RefStance oder das Verhältnis zu verändern.


    Ja damit machst du ich’s falsch als erste Einstellung . 👍

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • ich glaub das superpig wird die 60,4 cm stance schon packen.


    setup und stance kann man bei manchen boards staerker modifizieren bei manchen weniger.


    Haengt von Laenge und Board Geometrie ab.


    Beim Mtnpig 164 hab ich zB viel geschraubt. Setback von 5cm hat es beim Carven gar nicht vertragen.

    3cm gingen gut. Die 2cm setback vom Original stance war schlecht im Powder.


    Beim Stance bin ich aber dort vom Refstance 56cm auf 60cm gegangen.


    beim kurzen stalefish 157 bin ich dagegen auf 58cm gegangen, setback dabei um 1cm reduziert.


    Beim langen Rocker Volkl Dimension 164 bin ich schon bis 64cm stance gefahren, momentan glaub ich 62cm.


    pop carving und powder verhalten koennen sich mit den einstellungen merkbar aendern.


    langer stance ist schlecht fuer pop, aber gut fuer geradeaus stabilitaet, vor allem bei rocker boards. Wenig setback schlecht fuer pow, wobei es da wieder davon abhaengt wie asymm. es schon vor stance veraenderung war. Taper, Tip und Tail Distanz zur Bindung.


    Ein Stale fish ist wegen taper und spoon und asymmetrie bei 0 cm setback immer noch deutlich besser im Pow als ein Mtnpig mit 3 cm setback.


    Ab welchen Grenz Einstellungen man die Eigenschaften vom board dramatisch einschraenkt haengt sehr vom board selbst ab.


    dann gibt es noch die Unterschiede zw Forward und Duck stance.


    Ein Forward stance wird zB immer deutlich enger gefahren als ein Duck stance

    5 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • ich glaub das superpig wird die 60,4 cm stance schon packen.


    Der Meinung bin ich da auch.


    Von 58,4 auf 60,4. 2cm breiter als Ref. Stance und das gleichmäßig verteilt Richtung Tip und Tail also wenn das nicht geht dann hätten Sie sich bei Ride alle Inserts bis auf den Ref. Stance spaaren können.

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • Da es ja, wie jeder weiss, Lange Duenne, Kurze Dicke und sonstige Koerpershapes von Snowboardern gibt, haben sich kluge Koepfe dafuer entschieden, eine gewisse Zahl an Inserts zu verbauen und dadurch eine breit gefaecherte Kaeuferschicht bei geringstem finanziellen Aufwand abzudecken (moeglichst viele Fliegen mit einer Klappe als Prinzip). Da das aber allein noch nicht reicht, gibt es obendrein noch diverse Boardlaengen, auf denen jeweils der Reference Stance angegeben ist.

    Swoard zB. geht da noch weiter, die bieten zur spezifischen Laenge der Boards sogar noch 4 waehlbare Haertegrade an.

    Wenn ich also ein Board auswaehle, dann reicht ein Blick in den Spiegel, ein zweiter auf die Waage, um zumindest die groebsten Fehler beim Boardkauf zu vermeiden.

    Der Ref Stance ist das Optimum an Fahrbarkeit eines Boards unter Beruecksichtigung von Gewicht und Groesse des durchschnittlichen Boarders.

    Ein kurzer Twintip-Freestyler wird niemals zur Powdergun, da kann man noch so viel daran rumschrauben - das Spassigste dabei sind dann noch die kalten Finger ..

    Der 2m-Huene wird ja auch nicht gluecklich, wenn er sich in einen Cinquecento aus den Siebzigern setzt und dann den Sitz nach hinten schiebt ;)

  • Beim Fiat 500gehe ich davon aus, dass der Wagen auf der vordersten und der hintersten Sitzeinstellung gleich fährt. Nur mein Körpergefühl könnte ein anderes sein. Würde ich Rennen mit dem Fiat fahren, könnte sich die Gewichtsverlagerung durch das Verschieben des Fahrers eventuell auf die Fahreigenschaften auswirken. Mache ich aber nicht.


    Ähnliches würde ich bei Snowboards annehmen. Die Inserts sind dazu da, genutzt zu werden. Um die Reference-Stance gibt es einen Verstell-Bereich. Innerhalb dieses Bereichs kann ich Varriieren. Zu erkennen ist dieser Bereich an den Inserts.


    Die Veränderungen an der Bindung bewirken Veränderungen am Fahrverhalten. Diese Veränderungen können durchaus erwünscht sein. Powder Setback


    Anzunehmen, dass das Board nur bei Ref. Stance gut funktioniert, wäre ein m. E. ein Trugschluss. Wenns im Schritt reißt, war es zu viel.

  • Der Ref Stance ist das Optimum an Fahrbarkeit eines Boards unter Beruecksichtigung von Gewicht und Groesse des durchschnittlichen Boarders.

    Stimme dir bei deinen Aussagen oben zu aber ob der Ref. Stance immer das Optimum ist ....


    Bei einigen Herstellern wie z.b. Swoard mag das perfektioniert sein.


    Manchmal verstehe ich aber nicht was sich Hersteller denken...

    Siehe z.b. :



    Also von 60 KG bis 100+ und 170 bis 210cm jede Größe fahren alle am besten mit 56cm Stance ?


    oder



    Das Board hab ich selbst. Einen 60kg Fahrer auf dem 164W möchte ich da mal sehen :D Bierbank wäre der gleiche Effekt :D


    Da ist es denke ich schon legitim mit dem Stance mal etwas vom Ref. Stance abzuweichen oder sich selbst ein paar Gedanken zur passenden Länge / Breite zu machen.



    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

    Einmal editiert, zuletzt von nitrofoska ()

  • Nach dieser Art Tabelle hatte ich auch eben gesucht. Danke fürs Rauskopieren. Das entspricht genau meiner Beobachtung. Unterschiedliche Board-Längen kommen alle mit der gleichen Reference Stance. Deshalb verstehe ich solche Referenz Angaben auch nur als unverbindlichen Vorschlag. Würde ich mich sklavisch an die Vorgabe des Reference Stance halte, bekäme ich schon beim Anschnallen eine Zerrung. 😄

  • Wenn man sich die Swoards ansieht, wird klar, dass der Abstand der Insert Sets vom kleinsten bis zum laengsten Board symmetrisch ebenso laenger wird.

    SixtyNiner wenn du einen Spagat machen musst, dann liegt es einfach daran, dass du dich bei der Boardgroesse vertan hast.

    Wenn die Shaper ein Board bauen, dann wird das fuer gewoehnlich auch ausgiebig getestet und immer wieder optimiert. Der Ref Stance ist das Resultat. Wenn du das anzweifelst, dann machst du halt deine eigenen Tests, ist auch ok, aber der Spass bleibt wahrscheinlich auf der Strecke.


    .

  • Es geht in erster Linie darum, den natürlichen Stance zu finden. Die Expertenempfehlung lautet, der gewählte Stance sollte etwa im Bereich des ref. Stance liegen und nicht mehr als von 1“ vom der Referenz abweichen. Hier gut beschrieben:


  • Ich melde mich zurück aus dem Skiurlaub! Frohe Weihnachten noch ^^

    Habe gerade einen längeren Post geschrieben in meinem "Erstausrüstung Beratungsthema" und kopiere die relevanten Teile fürs Board und die Bindung hier rein für die Diskussion:


    Board: Ride Superpig

    Ich bin mit eigentlich gut damit zurechtgekommen und habe nicht wirklich gemerkt, dass es ein kürzeres Board ist. Dass es ein breiteres Board ist, habe ich hingegen schon etwas gemerkt: es war schon etwas mehr Aufwand, das Board auf die Kante zu bringen -- ist auf der Piste aber auch kein großer Kraftakt gewesen. Bootout habe ich durch die Breite (wie beabsichtigt und erwartet) nicht erlebt. Turns waren damit gut machbar und ich hab mich bis auf bei ein paar Freestyle Spielereien kaum verkantet. Auch auf geraden Fläche/Ziehwegen war es stabil und hat sich nicht zickig angefühlt, wie das Camber Board von einem Kollegen, das ich im Februar mal gefahren bin.

    Beim Carven hat sich das Board auf jeden Fall mit der Kante gut in Schnee und Eis gehalten und ich bin eigentlich fast nie damit weggerutscht, auch nicht bei zwischendurch eisigen Bereichen. Ich hab mein Board im Urlaub auch mal mit einem Kollegen getauscht. Er war ebenfalls recht angetan vom Board und hatte es selbst auf seiner "Watchlist". Er hat das Fahrverhalten beim Carven ganz gut als "locked in" beschrieben und die Stabilität bzw. Kantenhalt beim Carven damit bestätigt. Im Gegenzug bin ich für einige Abfahrten sein ebenfalls recht neues LibTech T.Rice Orca (162) gefahren (was ja eigentlich eher ein Powder Board ist, er hat es aber als normales All-Mountain Board fürs Carving genutzt). Er sagte es wäre eine andere Welt, ich hingegen habe mich eigentlich genauso gut auf dem Board zurechtgefunden und fand, es hat sich ziemlich ähnlich angefühlt ohne krasse Unterschiede. Hatte damit auch guten Kantenhalt. Es war mit 162 Länge auch nicht wesentlich länger. Höchstens das Umkanten war vielleicht etwas leichter mit der leicht schmaleren Waist von 26,9cm VS meine 27,7cm (aber auch hier kein Bootout).

    Der Flex scheint tatsächlich recht stiff zu sein. Ich fand es schon ziemlich schwer, damit nen Butter/Tailpress hinzubekommen, dafür musste ich mich echt krass nach hinten beugen. Ich hatte vorher gehört, dass es guten Pop&Energy hat. Den Pop konnte ich aber wohl noch nicht so gut ausschöpfen bei meinen Ollies. Vielleicht liegts aber auch an meiner Technik.

    Im Park konnte ich es nicht ausprobieren, da keiner geöffnet war :(.

    Insgesamt würde ich sagen, dass ich mit dem Board als Allrounder recht zufrieden bin. Für meinen Geschmack könnte es vielleicht etwas mehr flex haben. Ein Jibboard und Powboard könnte ich mir aber schon noch vorstellen (verdammt, damit bin ich wohl im Quiver Game drin, was...? ;) )

    Leider hatte ich schon am ersten Tag einige erste Kratzer im neuen Board (das tut weh). Sowohl an der Base, als auch aufm Topsheet und am Rand (auch andere Snowboards im Lift tun dem eignen nicht gut). Muss man wohl mit leben, nützt nix. X/

    Siehe Bilder (so sah das Board bereits nach dem 2.Tag aus)




    Bindung: Flow NX2 Fusion

    Mit der Bindung bin ich leider nicht so richtig warm geworden. Kurzum:

    Ich hatte mir zur Einstellung einiges an Zeit genommen, um die Bindung anhand eurer Anleitung und Tipps richtig einzustellen. Und trotzdem war ich auch später auf der Piste oft am rumwerkeln an der Einstellung. Das Problem war meist, dass das Highback oben nicht richtig an meinem Boot anlag, sondern immer ziemlich stark abstand, trotz des eingestellten Forward Leans (!). Den hatte ich zuerst auf mittlerer Einstellung, später nochmal auf 3/4 eingestellt, womit es auch ziemlich eng war am Boot. Aber selbst damit war lag das Highback nicht richtig an und ich hatte viel Spiel, vor allem natürlich wenn man sich nach vorne gelehnt hat (aber genau die Distanz zwischen Position nach vorne gelehnt und neutrale Position bzw. auf Heelside gestellt soll der Forward Lean ja reduzieren, um responsiver umzukanten).

    Der Forward Lean hat sich auch immer wieder verstellt, weswegen ich es dann mit dem Klebeband Tipp zur Fixierung probiert hatte, aber das hat sich auch nach kurzer Zeit wieder gelöst.


    Zwischendurch hat es für 'nen Nachmittag mal ganz gut gepasst, dass die Bindung stramm anlag und ich trotzdem relativ gut in die Bindung rein und raus gekommen bin. Da war ich dann in der Snowboard Gruppe auch als zweiter fertig, kurz nach dem Typen mit seinem Orca und der Burton StepOn Klick Bindung (das war schon echt geil wie schnell & einfach das bei dem ging, hätte ich auch am liebsten gehabt).

    Die meiste Zeit fühlte es sich aber einfach noch nicht richtig an -- vor allem wenn man schnell gefahren ist und dann gecarved ist und es sich wabbelig bzw. nicht stramm an der Bindung anfühlt. Die ganzen Hinweise habe ich beherzigt. Die Straps vorne nur leicht zuklicken mit hochgeklapptem Highback, aber ohne den Hebel festzuziehen. Vor allem vorne ("Toe" Strap) muss gut locker sein, damit man reinkommt. Meist kam ich dann gut rein und raus, aber es war einfach zu locker/weich. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Bindung dann sehr stramm/stiff sein würde, passend zum breiten Board, damit man es nicht so schwer hat bei der Edge-to-Edge Kontrolle. Ich konnte da sogar teilweise in der Bindung mit den Füßen hin- und her rutschen mit etwas Kraft (das kann ja nicht richtig sein). Für meinen Geschmack muss der Boot bombenfest in der Bindung sitzen, damit ich Kontrolle habe. Mein Kollege hatte eine Burton Malavita Bindung und bei dem lag das Highback auch oben schön an und der Boot war stramm drin.

    --> War also immer entweder zu stramm durch extremen Forward Lean (so solls ja auch nicht sein) oder zu weich mit zu viel Spiel. (siehe Bilder/Video)


    Ich habe dann überlegt nochmal die Bindung in die obere/hintere Position umzuschrauben. Habe das aber nicht mehr gemacht im Urlaub, sondern mit der vorhandenen Verschraubung weiter rumprobiert. Sehe das nun noch als einzige Option... vielleicht passt es dann besser mit meinem Boot zusammen.


    Von dem Heckeinstieg war ich ehrlicherweise auch nicht total begeistert: wenn man am Lift am hinteren Fuß rausnehmen wollte, daher den Hebel runtergedrückt hat und den Fuß rausgenommen hat, ist man beim Skaten oft gegen das runtergeklappte Highback gekommen und musste jedes Mal dran denken, es per Hand wieder hochzuklappen (ich pushe mit dem hinteren Fuß an der Heelside). Das war sehr nervig. Außerdem wird der Hebel beim Runterklappen ja immer in den Schnee gedrückt und schleift dann auf dem Boden.

    Der Einstieg ist auch nicht immer ganz einfach: selbst wenn es ganz flach ist, wird der Hebel ja in den Schnee unter das Board gedrückt, wenn man das Highback runterklappt. Ist der Boden dann etwas unebener, macht es das schwieriger. Am Hang ging der Einstieg nur, wenn ich mich auf die Toeside gestellt habe und in der Hocke Blickrichtung Berg so umständlich den hinteren Fuß reingepröckelt habe. Auch nicht sehr angenehm.


    Auf der Piste habe ich sogar einmal einen anderen Snowboarder getroffen, der exakt die gleiche Bindung hatte und ich hab mich mit dem ausgetauscht: Er war auch nicht allzu begeistert von der Bindung. Er kam mit seinem Boot gar nicht erst durch den Heckeinstieg rein, weil sein Boot hinten zu breit war. Daher hat er die Bindung immer klassisch mit den Straps auf und zu geklickt (ist ja auch nicht Sinn der Sache...).


    Mein Kollege mit der Malavita Bindug hat mich mit meiner "tollen neuen Flow Schnelleinsteiger-Bindung" auch immer schön ausgelacht, weil ich damit so viele Probleme hatte und andauernd am rumwerkeln war... :rolleyes:

    Was meint ihr, hoffnungsloser Fall, Bindung verkaufen und Malavita besorgen? Also für die nächste Bindung würde ich fast schon zur StepOn tendieren, das schien echt gut zu funktionieren und der meinte auch das sitzt alles sehr stramm bei ihm.

    Aber so mit der Flow NX2 war ich nun echt nicht zufrieden und andauernd genervt davon, da hätte ich lieber ne ganz einfache normale Strap Bindung gehabt.



    Video: https://imgur.com/a/Vf9JAMs

    Einmal editiert, zuletzt von SnowyLuky ()

  • also irgendwas stimmt da überhaupt nicht, das wabbeld ja viel mehr als damals die ride c2.


    Wie bist du überhaubt richtig gefahren bei so viel spiel?

    Ich hatte auf meinen Dimension die sp core, (flex 6) und fand es extrem mühsählig erst mit den strafferen highback und anklstrap war es preziser.

    Und nachher mit ner NX2 CX perfekt, aber das ist nochmal was anderes, aber so wie deine Bindung da wabbeld Stimmt definitiv etwas nicht.

  • Wow, vielen Dank für deinen ausführlichen Reise- und Erfahrungsbericht. Mit dem Board scheinst du ganz zufrieden zu sein. Die Macken kommen offenbar von Steinen. Schön ist das nicht, aber auch nicht tragisch. Der Belag sieht irgendwie komisch aus. Es wirkt auf mich, als ob man die Stellen sähe, wo beim Kauf die Aufkleber gesessen haben. Hast du eine Erklärung dafür? Hier ist nun etwas Pflege angesagt…

    Die feinen Schnitte in den neuen Leder-Handschuhe könnten von Graten an der Kante stammen. Da könntest du mal vorsichtig Tasten ob sich dort ein messerscharfer „Rand“ gebildet hat. Aber Achtung, fass die Kante an, als wäre es ein scharfes Messer. Wenn du dort einen Grat spürst, solltest du den mit einem feinen Schleifstein entfernen. Dass sich das Board unter den Füßen ähnlich anfühlt, wie das Orca, wundert mich nicht. Es ist doch auch ein Volume Shifted Modell. Unterschiede hast du dennoch auch einige ausgemacht.

    Der seitliche Waggle in der Bindung kommt meiner Meinung nach vom lateralen Flex der Boots. Die Schuhe scheinen recht weich zu sein. Wäre das möglich? Der Forwardlean, den ich bei der Bindung sehe, wäre mir zu gering. Was war an dem Rädchen auszusetzen? Man hat das doch rasch eingestellt?

    Deine Erfahrungen mit dem Wetter sind normal.Es ist eine Freiluftsportart und nun kennst du auch White-Out. 🙂 Es ist ein anderes Fahren, wenn alles weiß ist und der Horizont fehlt. Ich habe das mal in Kaprun auf dem Gletscher erlebt. Dass du dich dabei verletzt hast, tut mir Leid. Gegen den Refkex sich abzustützen, hilft kein noch so guter Protektor. Hätte schlimmer kommen können…

    Ein zusätzliches Schlechtwetterglas in der Goggle ist eigentlich obligatorisch. Damit siehst du zwar auch nicht mehr, als mit bloßem Auge, aber man sieht auch nicht noch weniger - was ja mit dunklen Brillen oft der Fall ist. Deshalb stehe ich auf die Goggles mit Lens-Wechselsystem.

    Ich habe mittlerweile auch eine Korrektionsbrille. Wie sich das mit den Goggles verträgt, muss ich noch gucken. Welche Stärken hast Du?

  • Der seitliche Waggle in der Bindung kommt meiner Meinung nach vom lateralen Flex der Boots. Die Schuhe scheinen recht weich zu sein. Wäre das möglich? Der Forwardlean, den ich bei der Bindung sehe, wäre mir zu gering. Was war an dem Rädchen auszusetzen? Man hat das doch rasch eingestellt?


    Ich habe eben schon im anderen Thread alles zur Bindung zusammengeschrieben. Daher Kopie hier her.

    Lass nicht gleich denn Kopf hängen das bekommen wir schon hin..


    Hier mal meine Gedanken dazu:


    Zitat "Das Problem war meist, dass das Highback oben nicht richtig an meinem Boot anlag, sondern immer ziemlich stark abstand, trotz des eingestellten Forward Leans (!). Den hatte ich zuerst auf mittlerer Einstellung, später nochmal auf 3/4 eingestellt, womit es auch ziemlich eng war am Boot. Aber selbst damit war lag das Highback nicht richtig an und ich hatte viel Spiel, vor allem natürlich wenn man sich nach vorne gelehnt hat (aber genau die Distanz zwischen Position nach vorne gelehnt und neutrale Position bzw. auf Heelside gestellt soll der Forward Lean ja reduzieren, um responsiver umzukanten)."


    Also wenn du dich mit voller Kraft nach vorne lehnst dann wirst du bei jeder Bindung einen Spalt erzeugen können zwischen Highback und Boot. Aber das ist schon sehr viel auf deinem Foto.



    Hebt sich der Boot hier vom Fußbett ab ? Heellift ? Oder geht der einfach nur vom Highback weg ?

    Sieht für mich aus wie wenn der Boot an der Markierten stelle einfach abknickt . Zu weicher Boot ?


    Welche Boots sind das ? Finde ich gerade nicht. Waren das nicht sogar Flow Boots ? Weiche Boots lassen sich in klassischen Ratschen halt besser fest knallen das ist so.


    Der Forward Lean muss auch fixiert werden.. Das ist leider wirklich ein Problem das ich auch habe. Da in Ruhe und im Trockenen Etwas Klebeband ( Gutes Panzertape etc. ) mehrfach um das Gewinde wickeln. Das ist wirklich nicht schön vom Hersteller das sich das immer verstellt aber es ist behebbar. Das würde ich noch mal angehen und nicht den Kopf gleich in den Schnee stecken ;)


    Zitat: "War also immer entweder zu stramm durch extremen Forward Lean (so solls ja auch nicht sein) oder zu weich mit zu viel Spiel. (siehe Bilder/Video)"



    Der Halt der NX2 kommt durch Forward Lean.. Ist bei mir maximal hochgedreht und durch den Ankle Strap. Hier wird der Boot bei dieser Version gehalten. Bei all deinen Fotos und auch beim Video finde ich zu wenig Forward Lean eingestellt.

    Voraussetzung ist allerdings wirklich auch ein strammer Boot. Ich kann den echt schelcht einschätzen.. Wenn der so stark einknickt.


    Zusätzlich hast du recht. Je breiter das Brett umso mehr hat die Bindung und Boot zu kämpfen.

    Habe eben noch mal deine Maße und die des Boards nachgesehen.. Da währe wohl eine NX2 CX oder Carbon die die mehr Halt für "Bombenfesten" Boot bieten würde.

    Aber auch die "normale" NX2 sollte das handeln können ohne Probleme.


    Auf dem Bild oben würde ich sagen.. Forward Lean hochdrehen bis es nicht mehr geht.: Der ist ja fast minimum. Und dann Ankle Strap einen klick enger..


    Beim einsteigen, wenn es schnell gehen soll, das im Liegstütz stand oder auf den Knie machen und Highback ganz aufklappen.. Im Stehen ist das teils fummelig, im Sitzen auf dem Hintern fast unmöglich. Gerade bei der normalen nx2 ohne Exo-Frame Strap am besten im Knien oder Liegstütz am Hang einsteigen.


    ( da mache ich mal ein Video dazu wie das schnell geht ).


    Zitat "Er kam mit seinem Boot gar nicht erst durch den Heckeinstieg rein, weil sein Boot hinten zu breit war. Daher hat er die Bindung immer klassisch mit den Straps auf und zu geklickt (ist ja auch nicht Sinn der Sache...)."


    Da hast du recht das ist sicher nicht Sinn der Sache, da fehlt es sicher an der Einstellung...

    Aber hinten zu Breit ???? Die NX2 ist eine der breitesten Bindungen die es gibt. Naja für uns nicht nachzuvollziehen aber wir wollen hier ja auch dir helfen und nicht dem Kerle von der Piste.


    Zitat "Also für die nächste Bindung würde ich fast schon zur StepOn tendieren, das schien echt gut zu funktionieren und der meinte auch das sitzt alles sehr stramm bei ihm."


    Step on ist Stramm keine Frage..


    Ist halt immer die die Kombination aus Bindung und Boot die nicht getrennt werden kann und Preislich schon noch mal eine andere Nummer.. Breite solltest du ja genügend haben mit dem Board. Boot finde ich jetzt schon ziemlich weich geklopft.. Wenn du das Geld Investieren möchtest dann wäre eine Step on mit Ion sicher eine Idee.


    Zitat "Was meint ihr, hoffnungsloser Fall, Bindung verkaufen und Malavita besorgen?"


    Glaube ich nicht. Du könntest das sicher noch einmal versuchen mit Unterstützung:


    Ich würde dir Raten:


    - Der Forward Lean ist Essentiell bei der Bindung. Wenn der sich ständig verstellt bist du ständig am nachjustieren und das nervt. Bekomme den Fixiert und


    - Lerne das Einsteigen im Liegestütz oder Knien. Dann bist du schnell und immer gleich gut fixiert.


    Zitat "Aber so mit der Flow NX2 war ich nun echt nicht zufrieden und andauernd genervt davon, da hätte ich lieber ne ganz einfache normale Strap Bindung gehabt."


    Ich will aber auch nicht einreden das das gehen muss.. Es gibt eben verschiedene Bindungen für verschiedene Vorlieben.

    Die NX2 bietet Vorteile. Ist für mich die vielseitigste Einstellbare Bindung..

    Habe selbst Schnelleinstieg und Ratsche.

    Gegen eine gute Ratsche ist auch nichts einzuwenden.. Wenn dir Burton gefallen hat und du mit der Flow gar nicht warm wirst.. Auf dem Superpig eine CartelX könnte ich mir gut vorstellen.


    Oder ein Stepon System wenn es auf Geschwindigkeit beim Einsteigen ankommt.

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

    6 Mal editiert, zuletzt von nitrofoska ()

  • SnowyLuky


    1) wie kann bitte ein panzer.tape.das man um das raedchen zum forward.lean einstellen ums raedchen wickelt nicht halten???


    du musst es zwei mal um den vollen Umfang wickeln.

    ich hab 3 NX2 und bei keiner loest es sich. Seit Jahren schon nicht


    https://www.snowboarden.de/community/attachment/14523-img-20220916-231651-jpg/


    2) wie schafft man es den forward.lean so gering einzustellen, dass der boot hinten oben am Highback 5cm luft.hat, der forward lean solte bei der NX2 so eingestellt werden, dass der Bootschaft oben Null Luft hat.


    Das.Raedchen muss ganz nach oben .uber die oberste Markierung hinaus, falls noetig.


    Das Raedchen muss ohne Boot in der Bindung verstellt werden. also im Zustand Bindung offen, sonst ist da zu viel Spannung drauf und man kann das Raedchen dann nicht bis ganz nach oben drehen.


    3) im Steilhang in die Flow einzusteigen ist die einfachste Uebung.

    Man hockt nicht hin, man kniet sich hin.


    4) der ankle strap laesst sich asymmetrisch verspannen, damt ist drueckt das breite Ende mehr zur Zunge vom Boot,.und liefert mehr Forward lean support.

    siehe Foto und rote Markierung.



    Ich fahr die NX2 am stale fish und Nitrofoska am Amplid Dada , am Superpig reicht die NX2 schon noch vom Halt. Ich bin die frueher auch am Dimension gefahren, 164cm , 282mm min waist, auf dem Brett habe ich allerdings auf Carbon NX2 umgeruestet. Das board ist aber viel schweres Geschuetz als das kuerzere und schmaelere Superpig.


    Eine Malavita hat definitv schlechteren Halt.als.die Standard NX2. Toe und Heelseitig, im Vergleich zur optimal eingestellten NX2.

    Eine Union Force Ratschenbindung ebenfalls. Die besitze ich und fahre sie auch oefters, habe somit den direkten Vergleich.


    Wenn die NX2 nicht richtig eingestellt wurde, wie hier in dem Fall, dann kann man damit natuerlich nicht gut fahren.


    Hier scheitert es wirklich an allen Grundveraussetzungen der Einstellung und des Einstiegs.


    Wenn du die NX2 Einstellungen ohne Hilfe nicht hinbekommst (selbst mit Forentipps) und dir keiner vor Ort hilft, kannst wirklich nur auf Burton Stepon Reflex umsteigen, es ist die Bindung mit den geringsten Einstell Moeglichkeiten. Da kannst am wenigsten falsch machen.

  • Für meinen Geschmack muss der Boot bombenfest in der Bindung sitzen, damit ich Kontrolle habe.


    Ich hatte nicht die NX2 aber die Gnu Freedom, aber genau das war der Grund wieso ich sie weiterverkauft habe und wieder zu den normalen Bindungen zurückgekommen bin.


    ich verzweifle nicht dass die NX2 gut sind (sogar sehr gute Bindungen). Auch die GNU....aber war nicht was ich dachte....

    Heimat ist wo das Herz ist

  • Für meinen Geschmack muss der Boot bombenfest in der Bindung sitzen, damit ich Kontrolle habe.


    Ich hatte nicht die NX2 aber die Gnu Freedom, aber genau das war der Grund wieso ich sie weiterverkauft habe und wieder zu den normalen Bindungen zurückgekommen bin.


    ich verzweifle nicht dass die NX2 gut sind (sogar sehr gute Bindungen). Auch die GNU....aber war nicht was ich dachte....


    Die Standard NX2 liefert, richtig eingestellt, guten Halt, definitiv besser als Union force und Burton Malavita.


    Da SnowyLuky weder Einstellung noch Einstieg technisch hinbekommt sehe ich da Hopfen und Malz verloren.


    Soll sich burton stepon kaufen, damit muss er nix einstellen..


    Am besten noch vom shop montieren lassen. Im burton shop bekommt er die sicher gratis montiert.


    An Fasttec soll er nicht mal einen Gedanken verschwenden.. sonst passiert das selbe wie bei dir mit Gnu Fasttec turms

  • Ich glaube, der Flow Hylite ist weich (geworden). Das Foto mit dem großen Abstand zwischen Highback und Boot entstand unter Belastung. Da stand SnowyLuky in den Boots und hat sich entschieden nach vorne gelehnt. Bei meinen weicheren Boots sieht das ebenfalls so aus. Bei meinen harten Schuhen, passiert das nicht. Die Bindung kann die Vorwärtsbewegung des Schuh-Schafts nicht aufhalten. Ich habe extra noch mal nachgesehen. Hier gibt m. E. der Boot nach und nicht die Bindung.

  • man muss hier auch ganz klar unterscheiden: Wenn man eine normale Ratschenbindung hat, kann man die Straps übermäßig festknallen. Bei einem Heckeinsteiger geht das nicht, da sonst der Ein- und Ausstieg nicht richtig funktioniert. Es gibt Leute, die genau dieses Festknallen mit festem Halt verwechseln oder sogar dieses Gefühl brauchen, um sich richtig sicher zu fühlen. Wenn der Boot richtig passt und die Bindung richtig eingestellt ist, bieten beide Systeme eigentlich den gleichen Halt, jedoch ist das Feeling ein anderes. Wenn der Boot nicht passt, lässt sich das mit einem Heckeinsteiger auch nicht kompensieren, d.h. man nimmt es schneller wahr, als bei einer normalen Ratsche. Sind im Endeffekt halt auch persönliche Präferenzen. Ein Heckeinsteiger bietet Vorteile bei langen Füßen (weniger Bootoutgefahr) und für tiefes Carven. Sollte beides keine Rolle spielen, würde ich immer zu einer normalen Ratsche greifen.