Die Low-Impact-Variante für beengte Wohnverhältnisse hatte ich dir aufgezeigt. Ich habe selbst vielfältige Wachs-Erfahrungen in diversen Räumlichkeiten. In der Ferienwohnung habe ich einen alten, länglichen Holzschemel. Den schiebe ich in den Kellerflur und montiere dort meine Toko Board Grip Halter. Leicht ist das alles nicht. Als jugendlicher habe ich das sogar auf dem Getränkekasten gemacht. Im Hotel oder zwischendurch benutze ich Creme- oder Flüssigprodukte. Zu Hause habe ich eine Werkbank im eigenen Keller. Die statisch aufgeladenen Wachsflocken kleben ruckzuck an der Kleidung. Das wird sogar im Keller schnell eine Sauerei, wenn man nicht aufpasst. Deshalb habe ich dort auch einen Werkstattstaubsauger griffbereit und sauge die Wachs-Flocken sofort vom Board ab.
Warum mache ich das? Weil das eine schöne und freudvolle Arbeit ist, die viel Zeit erfordert. Der Wachsservice im Shop kann das nicht leisten. Dort zieht man dein Board einmal über eine Walze mit Wachs und rubbelt anschließend noch zwei drei mal über eine rotierende Bürste. Das Wachs ist meist schwarz vor Dreck. Der ganze Vorgang dauert vielleicht eine Minute. Im besten Fall sieht ein Wachsservice im Store so aus:
Dieser Service ist mit dem was wir selbst mit unseren Boards anstellen, nicht zu vergleichen. Wenn du einen Shop in München findest, der von Hand bügelt, dann kostet das nicht nur 15€. Du weißt ja inzwischen selbst, wie viel Man-Power dahinter stecken kann, wenn man nicht nur husch-husch arbeitet. So ein echter Heißwachs-Service mit dem Bügeleisen kostet so viel, dass sich dein Serviceequipment schnell amortisiert.