Problemfuß + neue Boots

  • Ich finde der Boot ist deutlich zu gross. Klar können die Einlagen evtl. die starken Schmerzen nehmen. Aber der Boot ist immer noch zu gross. Heel lift? Mit einem zu grossen Boot wird man nie die gleiche kontrolle übers Snowboard haben wie mit einem passendem. Und das wissen wir alle durch Selbsterfahrung.

  • Falls du vom Orthopäden nur ein paar normale Einlagen aufgeschrieben bekommen solltest, direkt noch ein Rezept für zweites Paar Sporteinlagen einfordern. Mit den dicken Kork Sohlen wird’s in der Regel schwierig. Beim Sanitätshaus dann direkt sagen „möglichst dünn“ oder am besten die ggf. schon neuen Boots mitnehmen zum anpassen.

  • Du hast offensichtlich schon einschlägige Erfahrungswerte. 😉 Das merkt man sofort. Ich bekomme meine Füße zum Beispiel problemlos in MP27 lange Boots. Meine Einlagen bringe ich in diesen Schuhen jedoch kaum unter. Da fehlt dann nicht die Länge im Schuh, sondern das nötige Volumen. Deshalb habe ich aktuell einen MP28.


    Doppelrezepte machen manche Kassen nicht. Die TK zum Beispiel. Sporteinlagen gibt es im Kassenjargon auch nicht. Ich glaube, das Zauberwort heißt: Weichbettung

  • Meiner meinung nach sind die Boots zu gross, neue müssen her. Gute oder orth. Einlagen sowieso.


    Und das Brett ist schon sehr breit. Mit einem schmäleren Brett und den passenden neuen Boots ist ein großteil der Schmerzen weg. War bei mir zumindest so.

    ride hard - ride long - ride snowboard

  • @All Anders gefragt:


    Würdet ihr jetzt nicht auch erst auf die Einlagen warten und hoffen, dass die Probleme damit ganz oder zumindest teilweise verschwinden? Wenn sich die Fuß-Schmerzen damit abstellen lassen sollten, wäre damit m. E. schon viel gewonnen. Oder würdet ihr sofort die Maximallösung anstreben und direkt Geld für neue Boots in die Hand nehmen? Mit fremdem Geld ist das meist leicht. Ich würde nun zunächst prüfen, ob die Einlagen - so sie denn kommen sollten - nicht schon 90% des gewünschten Jobs machen.

    Ich kann da nicht mitreden, hab schließlich 5 paar boots gekauft in 3 jahren und habe 2 davon für dieses jahr übrig behalten.

    Boot sollte halt richtig sitzen.

  • Kleiner Zwischenstand: Zwei Einlagen verschrieben bekommen (Alltag + Sport) + Krankengymnastik zur Stärkung des Muskelapparats.

    Danke auch für die anregende Diskussion bezüglich Bootfittings. Drei Urlaube mit diesen extremen Schmerzen haben mich leider so frustriert, dass es für mich gedanklich nur in Frage kommt neue Boots zu nehmen.

    Ich habe die alten Boots gerade nochmal angezogen. Vorne habe ich quasi null Berührung. Schon gar nicht, wenn ich etwas in die Knie gehe. Da ist von dem vorderen Bereich des Boots nichts zu spüren. Im Stand liege ich mit meinem längsten Zeh, ausgestreckt geraaaade so an. Kein anderer Punkt.

    Hinten rutsche ich mit der Heel aus der "Führung" wenn ich die Toe-Side belaste. Mein Anfängergefühl sagt mir, dass die guten, eng (aber nicht zu eng) anliegenden Stellen des Boots nur am Ankle direkt sind.

    Wenn der Innenschuh festgezogen ist (keine Ahnung ob zu fest oder nicht....ich muss mich hier wirklich als Newbie und unsicher outen. Ich zieh einfach an den Strippen bis es eher zu eng als zu locker ist), dann ist es nur am Schienbein fest.

    Wenn ich beide BOAs drehe, dann muss ich sehr oft drehen, damit ich überhaupt in die Heel-"Führung" (?) rutsche. Dadurch ist es am Fußrücken + Ankle sehr eng.

  • Kleiner Zwischenstand: Zwei Einlagen verschrieben bekommen (Alltag + Sport) + Krankengymnastik zur Stärkung des Muskelapparats.

    Das ist doch schon mal ein Erfolg (!) Sollte dich doch schon nach vorne bringen.



    Ich habe die alten Boots gerade nochmal angezogen. Vorne habe ich quasi null Berührung. Schon gar nicht, wenn ich etwas in die Knie gehe. Da ist von dem vorderen Bereich des Boots nichts zu spüren. Im Stand liege ich mit meinem längsten Zeh, ausgestreckt geraaaade so an. Kein anderer Punkt.

    Hinten rutsche ich mit der Heel aus der "Führung" wenn ich die Toe-Side belaste. Mein Anfängergefühl sagt mir, dass die guten, eng (aber nicht zu eng) anliegenden Stellen des Boots nur am Ankle direkt sind.

    Finde ich persönlich einfach zu sehr unpassend.


    Klar kannst jetzt noch mal abwarten bis die Einlagen da sind .. Aber da passt für mich zu vieles nicht.


    Wenn ich deinen Fuss so ansehe dann scheint der Zehenbereich eher kurz gebaut..

    Dein Spann wird ja etwas angehoben werden durch die Einlagen.


    Mein Anfängergefühl sagt mir, dass die guten, eng (aber nicht zu eng) anliegenden Stellen des Boots nur am Ankle direkt sind.


    Das hatten wir doch erst. Die Ride Boots sind am Ankle/Spannbereich relativ niedrig eng und eher lang geschnitten. Evtl hast du deshalb zu groß gekauft.



    Da hatten wir doch erst einen Boot der da empfohlen wurde. Fast identische Situation.. Moment ich suche mal :


    Fündig geworden bin ich aber tatsächlich bei dem K2 Orton


    Das war der Boot..


    Boot ist halt immer viel anprobieren und ausprobieren.



    evtl. ist der einen Versuch Wert.


    oder die eigentlich "Damen" version K2 Format:



    Der wird eher in deiner passenden MP zu finden sein wie der Orton..



    Dann natürlich gleich in der passenden MP probieren.


    Ansonsten bieten die Deeluxe auch sehr viele Variant an, gerade für die Füße die eher kurz bauen und dann einen höheren Spann haben.


    Das wird halt nun etwas ein Ausprobiermarathon.


    Gut wäre natürlich wenn du zum testen schon die Einlagen hättest...

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

    2 Mal editiert, zuletzt von nitrofoska ()

  • Wenn der Innenschuh festgezogen ist (keine Ahnung ob zu fest oder nicht....ich muss mich hier wirklich als Newbie und unsicher outen. Ich zieh einfach an den Strippen bis es eher zu eng als zu locker ist), dann ist es nur am Schienbein fest.

    Innenschuh immer nur locker zu machen, also schon richtig zu machen, aber nicht fest knallen. Die meisten machen den zu fest, also einfach bisschen weniger fest machen als du ihn normalerweise machen würdest.


    Wenn ich beide BOAs drehe, dann muss ich sehr oft drehen, damit ich überhaupt in die Heel-"Führung" (?) rutsche. Dadurch ist es am Fußrücken + Ankle sehr eng.

    Bei BOAs dreht man auch gerne mal zu fest.


    Allgemein sollte ein Boot schon so gut passen, dass du ihn theoretisch auch offen fahren könntest. Klar geht das in der Praxis nicht gut, aber wenn mir z.B. ein Schnürsenkel reißt könnte ich problemlos die Abfahrt beenden und das nicht nur im Schneckentempo seitwärts.


    Also wenn du garnicht anstehst vorne und so gar keinen Halt hast bin ich auch eher für neue Boots als für Bootfitting.

    Deeluxe sind recht verzeihend was die Fußform angeht. etwas breiter, etwas höherer Spann. Aber bei so einer kurzen Größe kann das auch wieder anders aussehen.


    Also einfach mal anprobieren gehen in der richtigen Größe, dann kannst du von dort schauen wo deine eigentlichen Problemstellen sind.

  • Ich würde sagen, ich spüre einen Effekt. Ob der angenehm ist, kann ich ehrlicherweise gar nicht so genau sagen - habe die quasi erst 30 Minuten getragen. Mein Fuß muss sich auf jeden Fall erstmal daran gewöhnen. Der ungewohnte "Druck" an den zu unterstützenden Stellen ist deutlich spürbar. Wenn das dann zu mehr Stabilität führt - bingo. Bin auf den Langzeiteffekt gespannt.


    Ich fahre 3-4 Mal im Jahr in Bispingen. Morgen allerdings in Wittenburg. Ich bin ja im Norden angesiedelt und komme nicht so oft in die Berge. Diese Saison hoffentlich zwei Mal. Ischgl ist jedenfalls schon gebucht :)