Low-Speed-Carving-Turn auf der Backside neigt zum Driften

  • Zwei Fragen zur Nicht-Übertragbarkeit von posi-posi Tipps auf Duck-Stance:


    1) Auf welche Winkel bezieht ihr euch da?

    Ich fahre mittlerweile -9+18, technisch gesehen also auch ein Duck Stance. Das positivste was ich gefahren bin waren glaub ich so +6+24. Sind die Unterschiede da so groß, dass unterschiedliche Techniken benötigt werden oder geht es hier eher um "richtigen" +-15 Duck-Stance und/oder größere positiv Winkel?

    Das Fahrgefühl war bei meinen Tests natürlich schon anders, aber ich nutze auch James Tipps für -9+18 und hatte nicht das Gefühl, dass da irgendwas auf Grund der Winkel gar nicht funktioniert. Kann aber auch weder im Posi-Stance auch nur annähernd so carven wie James/Lars/Knieschluss Johann, noch im Duck-Stance so wie Knapton/SHM/Winterzahn.


    2) Welche Tipps sind nicht übertragbar / wo genau unterscheiden sich die notwendigenTechniken?

    Die interessantere Frage. Für mich kommt es bei beiden ziemlich aufs selbe raus, ich beziehe mich jetzt mal exemplarisch auf die SHM und James Cherry Tutorials als Vertreter beider Schulen. Aus beiden nehme ich dasselbe mit: Oberkörperrotation. Diese ist wohl die größte Umstellung zur Art wie Anfänger das Fahren lernen und bei beiden gegeben.

    Insbesondere heelside Turns scheinen hier ja öfter mal Anlass zur Diskussion zu geben, von wegen Arsch auf der Piste oder nicht usw. Wo ist aber der technische Unterschied? Ich erinnere mich, dass in diesem Thread darauf schon eingeganen wurde:

    Bester Bindungswinkel fürs Carven mit Softboots -
    Hallo liebes Board, nachdem ich ca. 2 Stunden Beiträge gelesen habe bin ich nicht schlauer als vorher, denn 3 Leute 6 Meinungen. Ich suche nach dem besten…
    www.snowboarden.de


    Winterzahn und turms sprechen sich darin gegen das nach-vorne-Bringen der hinteren Hand aus, was definitiv im Widerspruch zu James Cherry steht. Beide äußern sich aber auch positiv gegenüber SHM's Videos, der wiederum empfiehlt mindestens eine 90° Oberkörperrotation und bringt seine Hand nach vorne. Vom Oberkörper scheinen mir SHM und James daher nicht allzuweit entfernt zu sein. Unterschiede sehe ich höchstens bei den Knien, die sind bei James näher zusammen. Evtl. auch bei der Hüfte. Die Knieposition ergibt sich aber auch teilweise aus den unterschiedlichen Stances und sind nicht zwingend Ergebnis einer unterschiedlichen Technik für diese Stances, imho.


  • Bin in dem Thread nicht so tief drin, aber mal kurz zu deiner Frage bzgl unterschiedlicher Technik für Duck und forward.

    Das ist einfach so. im forward stance fährt man ja deutlich sdchmaleren Stance, und durch den Bindungswinkel bringt man eben auch die Kraft anders aufs Brett.


    18/-9 ist da noch nicht relevant. 24/6 schon eher. Wenn du dich ausgiebig damit auseinandersetzt und mit Bindungswinkeln und Stanceweite experimentierst wirst du auch merken, dass Techniken die mit duck und breitem Stance funktionieren, dann mit forward und schmalem Stance einfach keine Kraft übertragen.


    Und der Duckstance mit hinterem Arm nach vorne, das sehe ich auch nicht optimal.

    Geht ja auch immer um einen bewegungsbereiten Stand. Ich muss ja während der Fahrt auf das Terrain etc reagieren und dann will ich nicht mein hinteres Knie entgegengesetzt zu meinem Oberkörper rotieren.

    Ich stelle es mir auch nicht optimal für die Krafteinleitung vor, aber habs nie ausprobiert so.


    Ohne mich genauer damit befasst zu haben würde ich sagen für die meisten Leute ist es im Duck besser die Schulter parallel zur Hüfte zu halten. Im forward auch, aber im forward rotiert man ja die Hüfte ein, da ist das dann nicht mehr so stark im Vergleich zum Duck.

  • Ich persönlich habe ich nicht etwas gegen das nach-vorne-Bringen der hinteren Hand gesagt und falls ja , dann vielleicht habe ich falsch ausgedrückt

    Ich habe benötigt, dass alle (james, Malcolm, SHM usw) die Open Stance betont haben.

    Allgemeines es gibt drei Versionen

    DUCKSTANCE aber die Schulter parallel zur Hüfte die ganze Zeit mit minimalen Rotationbewegungen

    DUCKSTANCE aber mit open stance d.h mit Oberkörper Rotation und

    POSI POSI mit viele Hüfte Arbeit wie James präsentiert und mit viele Sub Versionen zb push pull usw


    Der großen Unterschied ist dass, James Technik mehr Rotation hat, mehr Hüft Bewegung, und mit duck stance man muss mehr mit Knie Oberschenkel arbeiten


    Bezüglich den Knie Du hast recht. Aber hier gibt es viele Meinungen

    SHM bringt nicht das Knie nach vorne Aber Malcolm macht das glaube ich

    Für James das ist eine Grundvoraussetzung


    James, Lars und Knapton haben über 150 Board Tagen Pro Saison

    Wenn du insgesamt 20-30 hast, dann brauchst Jahrelang zu trainieren um dieses Niveau zu erreichen




    Heimat ist wo das Herz ist

    Einmal editiert, zuletzt von turms ()

  • Und der Duckstance mit hinterem Arm nach vorne, das sehe ich auch nicht optimal.

    Geht ja auch immer um einen bewegungsbereiten Stand. Ich muss ja während der Fahrt auf das Terrain etc reagieren und dann will ich nicht mein hinteres Knie entgegengesetzt zu meinem Oberkörper rotieren.

    Ich stelle es mir auch nicht optimal für die Krafteinleitung vor, aber habs nie auspausprobiert

    Du musst nicht den hinteren Arm die ganze Zeit mach vorne

    Aber so oder so wenn wir über carving reden, wir erwarten , dass die schneekonditionen bzw pistekonditionen fast perfekt sind und die Pisten auch leer sind.

    Du muss nicht bereit sein auf das Terrain zu reagieren, weil theoretisch Du wirst das nicht brauchen

    Ich habe fast alle Video von ryan knapton , und von James gesehen und ich habe keine Buckelpiste oder eisige Piste gesehen und ryan hat auch gesagt, dass er zu früh geht um leere und gute Pisten zu genießen

    James auch...Wenn die Massen kommen, er macht lunchbreak

    Heimat ist wo das Herz ist

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  • Ich persönlich habe ich nicht etwas gegen das nach-vorne-Bringen der hinteren Hand gesagt und falls ja , dann vielleicht habe ich falsch ausgedrückt

    Darauf habe ich mich bezogen:

    Zitat

    im Duck Variationen finde ich persönlich das enorme Eindrehen falsch. Schädig weiß ich nicht (das ist für jede von uns unterschiedlich) , aber auf jeden Fall nicht notig und nicht die beste Methode.

    Aber was Malcolm sagt, oder der andere von SHM SNOW finde ich richtig gut. Eigentlich dieses Open Stance wie malcolm das bezeichnet. Minimale eindrehen so die Shultern fast nach vorne schauen usw.

    Aber das ist auch relativ akzeptable, wenn man zb mit 21 / -9 fährt. Oder etwas ähnliches. Mit 15/-15 weiß ich nicht...


    Zitat
    Der großen Unterschied ist dass, James Technik mehr Rotation hat, mehr Hüft Bewegung, und mit duck stance man muss mehr mit Knie Oberschenkel arbeiten

    Mehr Hüftbewegung vielleicht, SHM propagiert aber ja auch >=90° Oberkörperrotation. Das ist mehr als James sagt, wobei der an irgendeiner Stelle glaube ich auch noch was zu Überrotation sagt. Anfangs heißt es zumindest hintere Hand aufs vordere Knie bei heelside Turns und vordere Hand aufs vordere Knie bei Toeside turns. Das wären weniger als die 90° von SHM. Letzterer scheint sich aber selbst auch nicht daran zu halten, zumindest sieht mir das bei heelside Turns nach weniger als 90 Grad bei ihm aus.

  • aber mal kurz zu deiner Frage bzgl unterschiedlicher Technik für Duck und forward.

    Das ist einfach so.

    Meine Frage war, welche Tipps man nicht übertragen kann, die lässt sich mit "Das ist einfach so." nicht beantworten ;)

    wirst du auch merken, dass Techniken die mit duck und breitem Stance funktionieren, dann mit forward und schmalem Stance einfach keine Kraft übertragen.

    Ja, dass die Übertragung von Techniken nicht geht, liest man hier öfters, aber welche Techniken funktionieren denn nicht? Bitte etwas konkreter werden: Was funktioniert denn nicht?

    Und der Duckstance mit hinterem Arm nach vorne, das sehe ich auch nicht optimal.

    Das ist das einzige konkrete, was in die Richtung geht, welche Techniken/Tipps nicht übertragbar sind. Wie gesagt, sowohl James, als auch SHM, als auch Ryan Knapton rotieren allerdings ihren Oberkörper. Das lässt sich also definitiv übertragen von Posi auf Duck. Damit bleibt meine Frage offen, welche Techniken nicht übertragbar sind.

  • 2) Welche Tipps sind nicht übertragbar / wo genau unterscheiden sich die notwendigenTechniken?

    1) Auf welche Winkel bezieht ihr euch da?

    Ich glaube die Grenzen sind fließend. Es ist nicht so, dass bestimmte Bewegungen im Duck gar nicht ausgeführt werden können. Es ist nur deutlich schwieriger bestimmte Moves zu machen, wenn die Füße im Duck stehen. Andere Moves lassen sich nicht gut ausführen, wenn man im Forward-Stance steht. Sinnvoller Weise schaut man sich die Bewegungsabläufe von unten nach oben an.

    Knieschluss und Hüftrotation gehen im Duck zum Beispiel schlechter, bis gar nicht. Das hat natürlich auch einen Effekt auf den Oberkörper. Im Forward-Stance kann man das hintere Knie nicht in der gewünschten Weise zur Piste drücken und das Board dadurch aufkanten, wie einige es propagieren. Was im Forwardstance auch nicht gut geht, sind rasche Fahrsinnänderungen.


    Schau dir die Videos von Knapton und Cherry an, zähle und vergleiche die Kantenwechsel und Fahrsinnänderungen pro Minute. Knaptons Fahrweise ist “chop-chop”. Cherrys Fahrweise ist dagegen eher “chi gong”.


    Das nach-vorne-Bringen der hinteren Hand: Die Arme insbesondere der hintere Arm soll in beiden Fahrweisen nicht winken, wedeln oder umher geschleudert werden. Beide Fahrer Propagieren das. Cherry hat diese nach vorne gerichtete Grundstellung, die er selbst mit der Körperhaltung beim Tragen eines Tabletts vergleicht. Auch Knapton macht das in einem seiner ersten Videos an einer Stelle vor.


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    Bei ca. 1:25 zeigt er, wie er sich den “silent upper body” vorstellt. Bei den Rotationssprüngen macht Knapton es dann jedoch anders. Das Tool muss zum Job passen.


    DIEGG Was ist der Hintergrund deiner Fragen? Welchen “Job” möchtest du meistern?

  • welche Techniken funktionieren denn nicht?


    Ist eine Frage die nur du beantworten kannst.

    Allgemeines was 69er gesagt hat.Es ist nur deutlich schwieriger bestimmte Moves zu machen, wenn die Füße im Duck stehen und andersrum

    Das hat mit dem Board zu tun, mit deiner Ausrüstung, deinem Körper, und wie 69er gesagt hat, was du machen willst und wo, und wann. James fährt mit großen Schwungen aber er ist fast allein auf die Piste. Mit +/+ und extra breit Boards kannst du nicht in der Faschingwoche carven. Und mit DUCKSTANCE ist schwierig auf steile Pisten

    Es gibt jemand aus Finnland (xargo heißt er glaube ich) er fährt mit Duckstance und er macht auch alles mit viel zu viel Rotation, und auf schwarzen Pisten.

    Carven kannst du auch ohne Rotation (Gorilla stance) Aber ob tu tief gehen kannst weiß ich nicht

    Wenn du mit DUCKSTANCE fahren willst, SHM hast die besten Videos glaube ich

    Mit +/+ ausser james gibt es noch viele







    Heimat ist wo das Herz ist

  • Darauf habe ich mich bezogen:


    Mehr Hüftbewegung vielleicht, SHM propagiert aber ja auch >=90° Oberkörperrotation. Das ist mehr als James sagt, wobei der an irgendeiner Stelle glaube ich auch noch was zu Überrotation sagt. Anfangs heißt es zumindest hintere Hand aufs vordere Knie bei heelside Turns und vordere Hand aufs vordere Knie bei Toeside turns. Das wären weniger als die 90° von SHM. Letzterer scheint sich aber selbst auch nicht daran zu halten, zumindest sieht mir das bei heelside Turns nach weniger als 90 Grad bei ihm aus.

    Ja weil

    james hat schon die Schulter nach vorne wegen posi posi

    Und wenn mann fährt ist ganz anders als wenn man steht. 90° braucht man nicht glaube ich. Aber die Schulter nach vorne bringen ist wichtig

    Ob 90° oder weniger ist nicht so wichtig und für jeden von uns unterschiedlich

    Heimat ist wo das Herz ist

  • SHM? Diese Abkürzung bekomme ich nicht entschlüsselt.

    Wie, den kennst du nicht!?

    Der Hallencarver :D


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  • 2) Welche Tipps sind nicht übertragbar / wo genau unterscheiden sich die notwendigenTechniken?

    Ich stell' mal ein paar Videos zum Vergleich rein, damit der Unterschied beim Carven klar wird und wo die Limits des Duckstances sind.


    DUCKSTANCE


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    FORWARD


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    Was dann passiert, wenn der Hintern oder Huefte bei steilen Pisten aufsetzt, sieht man hier


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    Wo sind die Vorteile beim Duckstance Carving?

    Es gibt keine, die ganzen Versuche sind vertane Zeit.

    Falls einer seine Haemorrhoiden kuehlen will, koennte man sich das Geld fuer die Salbe sparen, aber das hat nichts mit Fahrechnik zu tun.

    Man handelt sich nur zusaetzlich groessere Verletzungsgefahr, deutlich traegere Boards und einen, in meinen Augen, fragwuerdigen, unaesthetischen Stil ein.

  • Wo sind die Vorteile beim Duckstance Carving?

    Es gibt keine, die ganzen Versuche sind vertane Zeit.

    Das würde ich so nicht sagen. Ich glaube, wenn man Freestyle, Kicker und Halfpipe im Sinn hat, ist gutes carven, switch fahren und landen obligatorisch. Hier braucht man meiner Meinung nach den Duck-Stance UND gute Carving-Skills.

    Auch bei der Fahrweise von Kapton mit vielen Richtungswechseln und Rotationssprüngen ist der Duckstance auf der Piste von Vorteil. Er hat mit Duck den optimalen Stance für SEINE Fahrweise und SEIN Terrain gewählt. Er erklärt das sehr schön in seinem Video und dem Subtext:


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    Zitat

    Extra info: If wanting to ride switch and do freestyle tricks where 'switch' is necessary, a low stance angle 'duck' is great. (like (15,-15), (9,-9), (15,-9) etc. If primarily riding in the forward position and don't ride switch, then angles like 21,9, or anything basically up to around 30 on the front foot, with a lesser angle on the back foot.

    Knapton möchte Switch fahren und landen. Beide Richtungen sollen gleich aussehen.


    Cherry möchte nur in eine Richtung fahren. Ich habe ihn nie einen 180 springen oder ihn switch fahren sehen. Seine Fahrweise ist eine andere. Auch er hat SEINEN optimalen Stance für diese Fahrweise gefunden.

    Daneben gibt es auch Kandidaten von denen man das nicht sagen kann. Die wollen fahren wie ein Koreaner, stehen aber auf dem Board wie Knapton. Moves und Fußstellung passen in meinen Augen nicht zusammen. Deine Nummer 3 zum Beispiel. Gute Moves, aber das was er dort mit dem Oberkörper zeigt, ginge im Forwardstance deutlich leichter. Ebensogut könnte er mit gefesselten Händen und mit verbundenen Augen fahren. Warum macht man das? Natürlich nicht, weil das Snowboarden durch solche Penalties leichter wird, sondern weil man es allen zeigen möchte. Seht her, ich kann es trotzdem. Bringt ja auch Klicks… Anders kann ich mir das nicht erklären.


    Ähnlich ist es, wenn jemand im Forward-Stance ein Swallow-Tail oder ein Alpin-Board switch carved. Das ist im Grunde alles andere als ideal, aber es hat etwas, wenn man damit zeigen kann, dass man es trotzdem beherrscht. Ist zwar OT, aber ich suche gerade nach solchen Videos…

  • Es gibt Vorteile und Nachteile bei allen Versionen.

    Z.b Mit Duckstance carving auf schwarzen Pisten ist schwierig.

    Nicht unmöglich aber extreme schwierig, wie James sagt

    Wenn du Tricks wie knapton willst , kannst du nicht so gut mit +/+ ... ich machbar aber auch nicht optimal


    Die Frage ist was man machen will und wo

    Ihr vergisst immer , dass wir theoretisch immer reden. Ein Video 5min von Ryan K. Ist die sammelarbeit von mehrere Tagen vielleicht. Aber er wohnt dort.

    Wenn jemand in der Nähe von den Pisten wohnt und fast jeden Tag fahren kann ist ganz anders. Er kann die Tage auswählen usw

    Wenn jemand in der Faschingwoche in Oberstdorf carving auf schwarze Piste will, ich glaube es ist unmöglich. Egal ob mit Duckstance oder posi fährt

    Heimat ist wo das Herz ist

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  • Der Forward stance hat andere Fahrtechnik als der Duck. Man steht ja fast 90 Grad verdreht im Vergleich zum Duck auf dem Board. Unterschiede die daraus resultieren wurden oben schon genannt.


    Dass im Forward stance heelside aehnliche Fehler passieren wie im Duck zeigt das Video mit einem Forward stance Fahrer.


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    Das Heck rutscht weg, der Fahrer sitzt trotz forward stance voll auf, er hat Null Druck auf der Kante und das board wurde nicht mehr eingefangen.


    Nix anderes ist oben im Duck Video auf schwarzer Piste auch passiert.

    Erst ging das Heck weg, kurzes volles Absitzen

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    dann Nose gefangen, Carve voll verloren und nicht wieder eingefangen.


    Beruehrungen des Beckens mit dem Boden sind in beiden Stances moeglich, und fuehren solange man nicht fast sein gesamtes Gewicht absitzt nicht zum Verlust des Carves. Der Forward stancler in dem Video ist eben voll abgesessen und hat auch das Einfangen nicht mehr hinbekommen. (waere aber moeglich gewesen, erfordert Uebung).


    Vom Forward Stance Fahrer Lars gibt es in seinen Videos auch etliche Absitzer Heelside, obwohl er ja die Vermeidung der Absitzer predigt.


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    Siehe screenshot.


    Solange man nicht voll absitzt und solange man den Carve haelt und die Kante nicht verliert, ist alles ok, Beruehrung des Beckens kommt ab und an vor.


    Schwarze Pisten erfordern im Duck etwas mehr Mumm beim Tiefgegen, da man sich nach hinten in den blinden spot in die steile Fall Linie lehnen muss , mit der fuehrenden Hand in den tiefen blind spot abstuetzen/beruehren muss, falls Hand touchdown erwuenscht ist.


    Beim starken forward stance ist es dagegen ein seitliches Abstuetzen/Beruehren mit der Hand.

    Ist aber alles nur eine Gewoehnungssache.


    Wer ab und an switch faehrt und Park tut sich bereits mit dem Forward stance keinen Gefallen.

    Carven laesst sich in beiden stances.


    Fuer Rennen und Hochgeschwindigkeit ist starker forward stance ein Vorteil. Besserer CW wert und bessere tuck position, besserer Ueberblick. Fuer den Hobbyfahrer aber eher irrelevant.


    In beiden stances , duck und forward gibt es noch viele Stilrichtungen, die wiederum Vor und Nachteile haben.


    Aber nur um Carven oder tief Carven zu koennen muss keiner dem Glauben verfallen, dass dies nur in einer Stance Einstellung moeglich sei.


    Bootout muss vermieden werden, wenn das in dem stance xy gewaehrleistet ist , dann ist tiefes Carven moeglich.


    Stances mit +30/+15 und +15/-15 brauchen etwa die selbe Boardbreite fuer tiefes Carven


    Stances mit 0 Grad an der hinteren Bindung benoetigen fuers tiefe Carven die hoechste board breite


    Stances mit +45/+30 benoetigen die geringste Boardbreite fuer tiefe Carves.


    Irgendwo ab ca +39Grad hinten macht es mit softboot keinen Sinn mehr, da sie seitlich zu wenig stuetzen und nach vorne zu wenig flexen.


    Hardbooter werden natürlich sagen, ab dort faengt carven an, und nur das sei echtes Carven.


    Das waere fuer mich eine deutlich zu enge Sichtweise, der kann ich nichts abgewinnen.


    Aber jeder soll den stance fahren den er mag, und das equipment das er mag.

  • DIEGG Was ist der Hintergrund deiner Fragen? Welchen “Job” möchtest du meistern?

    DerJob, den es zu meistern gilt, ist mit meinem Stance bestmögllich zu carven. und der Hintergrund ist der, dass bei James Video hier gesagt wurde, die Tipps solle man man nicht auf Duckstance übertragen, Duck und Forward Stance erfordern andere Techniken usw., ich jedoch beim Ausprobieren im Duck Stance keine Probleme mit den Tipps hatte und darüber hinaus auch mehr Gemeinsamkeiten bei den Tutorials sehe als Unterschiede. Wie schon beim Beispiel mit der Oberkörperrotation, vom Lesen hier im Forum hatte ich den Eindruck, man solle im Duckstance den Oberkörper nicht rotieren, im Gegensatz zum Forward Stance.


    In die Richtung deute ich z.B. auch Winterzahn 's Kommentar:


    Zitat

    genau im Duck und im Duck aehnlichen stil hat der hintere Arm im Heelside nichts , aber auch gar nichts vorne verloren.

    Einige andere hier gehen in dieselbe Richtung: RE: Bester Bindungswinkel fürs Carven mit Softboots


    Wenn man sich die Tutorials von Knapton oder auch SHM anschaut, insbesondere letzteres wird hier ja für Duck oft empfohlen, stellt man fest, dass beide eine starke Oberkörperrotation empfehlen. Wie du schon sagtest, Knapton mit seinem silent body und SHM sagt zumindest mindestens 90 Grad und bringt seinen Arm nach vorne. In der Praxis halten sich beide nicht unbedingt daran, aber trotzdem: Grundsätzlich geben beide den Tipp den Oberkröper einzudrehen, das wird auch für Forward Stances empfohlen.

    welche Techniken funktionieren denn nicht?


    Ist eine Frage die nur du beantworten kannst.

    Ich kann mit beiden Techniken wahrscheinlich keine Heelside Laydowns, das Beantworten der Frage überlasse ich daher lieber denjenigen, die entsprechend carven können und behaupten, dass bestimmte Techniken nicht funktionieren.

    Ich stell' mal ein paar Videos zum Vergleich rein, damit der Unterschied beim Carven klar wird und wo die Limits des Duckstances sind.

    Dass Carven im Duckstance und Forward Stance anders ausschaut, ok. Die Frage für mich ist aber welche Tipps für den Forward Stance sollte ich nicht nutzen, wenn ich im Duckstance stehe. Das ergibt sich mir aus den Videos alleine nicht unbedingt.


    Der Forward stance hat andere Fahrtechnik als der Duck. Man steht ja fast 90 Grad verdreht im Vergleich zum Duck auf dem Board.

    Kommt halt auch auf die genauen Winkel je Stance an, daher meine erste Frage. Duck -9+18 zu Forward +6+21 ist jetzt kein großer Unterschied. Mit meinen -9+18 bin ich wahrscheinlich noch entsprechend zwischen den Extremen, dass ich mir gut aus beiden Stilen Dinge aneignen kann. Ich kann meine Hüfte z.B. noch recht weit nach vorne drehen und tue das auch bei heelside turns gerne mal. Habe es heute mal testweise gelassen und eher SHM nachgeahmt, geht halt auch. Also egal wie ich es mache, es funktioniert. Besser kann es ja nicht sein, Technikschulung beendet.

  • In der Duckstance mann kann den öberkörper rotieren aber nicht muss.

    Aber wenn man heelside Lay down turn will dann ist MUSS

    Deshalb sagte ich, die frage ist was jeder machen will. Man kann tief carven aber ohne Lay downs

    Dann vermutlich geht auch ohne viele Rotation


    Die Frage für mich ist aber welche Tipps für den Forward Stance sollte ich nicht nutzen, wenn ich im Duckstance stehe --->

    du muß weniger mit den Hütten arbeiten und mehr mit den Oberschenkeln. Aber die Grenzen sind nicht so deutlich, ist nicht schwarz/weiß


    Ich kann meine Hüfte z.B. noch recht weit nach vorne drehen und tue das auch bei heelside turns gerne mal--->

    das ist gut. D.h. du bist genug flexibel. Das ist ein + für dich



    Allgemeines, ich verstehe nicht wieso kommen wir langsam zu diesem Stress und Streiten usw (nicht hier aber allgemeines) : was ist besser, und was nicht, wie man carven kann und wie kann er nicht usw

    Wie Lars sagte "chill out, it is only snowboarding"

    Ich glaube James mit seinen Kommentaren in seinem ersten Video hat einen Krieg ausgelöst



    Heimat ist wo das Herz ist