Tiefschnee Snowboard gesucht

  • natürlich war -6 und -15 gemeint..


    er hatte doch vorher schon gesagt, dass er Duckstance hatte.

    Nun hat er, nach meiner Empfehlung, auf -6 gestellt, um weniger unnatürlich draufzustehen, weil er nicht interessiert ist am 50/50 switch fahren im Park. Und, wie erwartet, passt ihm das besser...


    Die Duckstance macht meines Erachtens nur Sinn zum Buttern und im Park. Freeride, Powder Surfen, Carven, etc. profitieren alle davon, wenn man den hinteren Fuss nicht so heftig nach hinten wegdreht.

    With great powder comes great responsibility

  • Die Duckstance macht meines Erachtens nur Sinn zum Buttern und im Park. Freeride, Powder Surfen, Carven, etc. profitieren alle davon, wenn man den hinteren Fuss nicht so heftig nach hinten wegdreht.


    Naja.. also bei +15/-6 würde ich nicht gerade von profitieren sprechen.. fahre selbst hauptsächlich duck und habe Vorteile erst ab ordentlichem forward Stance festgestellt..

  • Naja.. also bei +15/-6 würde ich nicht gerade von profitieren sprechen.. fahre selbst hauptsächlich duck und habe Vorteile erst ab ordentlichem forward Stance festgestellt..

    Dann wird das bei dir individuell anders sein als beim TE und bei mir.


    Ich fahre seit 24 Jahren Snowboard und war langezeit ignorant bezüglich der Bedeutung der Stance. Überzeugt davon, Duckstance sei das einzig wahre, weil man ja Twin Tip und so fährt.. Bis ich festgestellt habe, dass diese Stance mich massiv behindert und meine Haltung beeinträchtigt, wenn ich carven will, oder im powder etwas surf feeling wollte.


    Auf dem Surfboard stehe ich praktisch gleich, mit dem hinteren Fuss mehr oder weniger auf 0° und dem vorderen um 20-30° oder so. Da stehe ich drauf, wie es mir am natürlichsten vorkommt, wie ich mich wohl fühle, und wie ich gute stabilität habe.
    Dort interessiert mich Switch fahren nicht, und beim Snowboarden fahre ich keine 5% der Zeit switch. Darum ist die Duck Stance völlig unnötig für mich.


    Wenn du keinen Unterschied merkst zwischen "Knie unnatürlich weit nach aussen gedreht" und "Knie natürlich ausgerichtet", beim in die Knie gehen, beim Carven, beim Powdern, etc. dann beneide ich dich um deine flexiblen Knie und Bänder.





    EDIT: Habe gerade bei Jeremy Jones gelesen, dass alles was +/- ist, als Duck Stance bezeichnet wird. https://www.jonessnowboards.com/content/216-find-your-stance

    Vielleicht sollte ich beim Hovercraft mal eine +/+ ausprobieren.. :/

    With great powder comes great responsibility

    Einmal editiert, zuletzt von Pillowhead ()

  • Hallo Leute,


    fahre links fuss vorne, also den hinteren fuss 6 oder - 6 indemfall ?


    Bei dem weichen flat rocker board gings mir mit den 18-18 duckstance besser mit carven und kanten.

    Beim orca hingegen schlechter


    Mit freundlichen Grüßen

  • Naja.. also bei +15/-6 würde ich nicht gerade von profitieren sprechen.. fahre selbst hauptsächlich duck und habe Vorteile erst ab ordentlichem forward Stance festgestellt..

    kann das nur bestätigen

    entweder richtig forward oder duck.


    alles dazwischen mag im echten Pow zwar irgendeinen Sinn ergeben, auf Piste bleibt mir der tiefere Sinn verborgen (trotz einiger Tests).Und das boardunabhängig.


    also hinten entweder +15 oder +18 +21..

    oder eben -12, -15, -18



    wer natürlich jahrelang hinten auf -6 oder sogar 0 gefahren ist der muss sich umgewöhnen auf -15 hinten.


    aber wer +-15 gewohnt ist der kann dem Bereich +6..-6 hinten nix.. aber auch nix abgewinnen. Es geht das carven nicht besser und bootouts gibts deutlich mehr.


    diese ganze Boardbreitenbemessung muss für.0 Grad hinten ja völlig neu mit erheblich mehr Boardbreite erfolgen.. Da verliert man mehr als einen Zentimeter. Und switch ist eine Katastrophe mit dem Winkel.

    4 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Was laberst du denn da für nen Müll!!!


    Schau mal hier:

    https://whitelines.com/snowboa…ances-binding-angles.html


    Ich mache mir hier jetzt nicht die Mühe, für dich all die Werte in eine Tabelle zu knallen und den Mittelwert zu bestimmen.

    Du wirst aber auf einen Blick sehen, dass die meisten der Weltklassefahrer hinten weniger als -12° haben und die wenigsten hinten + fahren.


    Es geht beim Orca nicht um lay-down carves.. ausserdem ist das Brett recht fett (26.7cm bereits beim 153er Modell).



    Auf der Seite von Jones erklären sie sehr schön, warum ein weit nach hinten weggedrehtes Knie "doof" ist..

    "Setting your back binding at zero is a very common back binding stance angle. By keeping your foot straight across the board you can lean into front side carves and ride switch without cross loading your knee."


    zur "duck" stance sagen sie:

    "Terrain park rippers who ride switch a lot and freeriders who like to run a wide stance for added balance often prefer a duck stance. These riders typically run only a few degrees of negative angle in the back binding (-3 to 6 degrees)."



    und double positive:

    "By slightly turning your back binding toward the nose it aligns both your knees into the same plane and makes it easier for you to dive into toe side turns more aggressively."


    Die Erklärungen klingen absolut schlüssig und decken sich mit meinen Erfahrungen.

    With great powder comes great responsibility

  • willst du nun alle Weltklassefahrer mitteln..

    und dabei soll dann was Optimales herauskommen??!!!


    es gibt ja völlig unterschiedliche Profibereiche:


    Freestyle Park (möglichst symm, also hinten neg, bootout spielt keine /bzw geringe Rolle)

    Freeride World tour (leichter forward stance, bootout spielt keine rolle)

    Slalom Riesenslalom (starker forward, Bootout muss vermieden werden)

    Boadercross (leichter forward, durch überhöhte Kurven kein grosses Bootout Problem, geringer Luftwiderstand bei gleichzeitig noch hoher Sprungkraft führen zum stance)


    willst du jetzt da alle Winkel mitteln?

    Das wäre dann der Müll.


    bis auf Slalom/Riesenslalom ist kein einziger Profibereich vom Bootout betroffen.. und die fahren forward stance.



    Also wenn du Freestyle auf Piste mit Carven mischen (= keine Profidisziplin) willst bleibt dir nicht viel anderes als der Knapton Winkel +-15, wenn da noch ein Anteil Pow dazukommt ändert das nicht viel.. solange der unter 50% bleibt.


    und jones hat sich dem freeride/pow verschrieben und machen freeride boards.. also freeride Winkel.


    Also vorher nachdenken Pillowhead bevor du "Müll" schreibst und Profiwinkel mittelst

    10 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • ZITAT:


    A general rule is that you should keep the difference between the front and rear angle under 21° degrees. ...


    Quelle:


    https://360guide.info/snowboarding/snowboard-stance.html


    Wenn man einen anderen (parklastigen) Focus hat und viel switch fährt, gehen auch 30 Grad.


    P.S. Wo ist eigentlich das Symbol für Grad auf dem iPad?

  • die V förmige Fussstellung kommt aus der Neutralposition der breitbeiningen Kniebeuge.

    Will man in der breitbeinigen Kniebeuge möglichst neutrale Gelenkstellung für Hüfte und Knie so ergibt sich der typische Duck Winkel +-12 oder +-15 Grad.. spricht es entsteht ein Winkel von 20.. 30 Grad zwischen den Füssen.


    Da die Gelenke möglichst neutral stehen ist so der ein möglichst grosser Spielraum für Bein/Knierotation und Hüftrotation gegeben.


    Für freestyle hat sich die Symmetrie eben etabliert weil sie sich forward und switch gleichermaßen gut fahren lässt und hohe Sprungkräfte zulässt.


    Die Sprungkraft nimmt Richtung forward stance ab, da ist zB einer der Hauptgründe warum beim Boardercross die starken forward stances verschwunden und auch auch hardboots (die zusätzlich limitieren verschwunden sind). Der Winkel zwischen den Füssen nimmt auch stetig ab in Richtung Forward stance. (kein Delta von 30 Grad, da die Füsse immer mehr "inline" stehen)


    Beim Carven in einer Richtung wäre der ausgeprägte Forward stance wiederum der beste. Carvt man in beide Richtungen wzB Ex Profis Knapton und Tommy Bennet etc (kein Profidisziplin) dann ist duck zu bevorzugen. Nimmt man die Bootoutproblematik hinzu begünstigt das auch ohne laydown noch die +-15Grad.


    Vom Luftwiderstand /Speed ist aber duck wieder schlechter, ein Grund warum man boardercross eher nicht im ausgeprägten Duck fahren sollte.


    Geschwindigkeitsrekorde werden immer nur im extremen Forward stance erzielt, da eben dort nur mehr der Luftwiderstand zählt und am geringsten ist.


    ich würde die Stance Thematik so zusammenfassen:

    Wer einen Hobby allmountain Mix macht oder anstrebt wie Ryan Knapton oder Tommy Bennet etc, und wenig am Bindungsrumschrauben interessiert ist, der ist mit duck +-15 Grad als generelle Einstellung gut beraten.

    Wer nur powder fährt der ist mit Jones powder stance Winkeln gut beraten.

    und die, die nur in einer Richtung möglichst schnell Carven oder Bomben mit dem ausgeprägten forward stance Winkel.


    Wer powder Winkel auf Pisten fährt ist halt stärker (am Stärksten von allen stances) vom bootout geplagt (geht da nicht unbedingt um laydown sondern um normales sportliches Carven) und von schlechteren switch Eigenschaften. Wer banked Slalom oder boardercross als Hobby macht ist aber mit dem stance sicher gut beraten, durch die überhöhten Kurven ist man nicht so bootoutgeplagt und switch wird dort nicht gefahren.

    8 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Also, ich fahre ja +18 und - 6 auf meinem Jones.


    Habe jetzt gemessen bei meinen Boots (size 9 Almighty war grad zur Hand).

    Vertikal gesehen am äussersten Punkt habe ich vorne 1,3cm Überhang und hinten 1,5cm Überhang...



    bei +15 Grad wäre es noch weniger Unterschied...



    Dein Gelaber wegen bootout macht also überhaupt keinen Sinn, wenn wir nicht von enormen forward Winkeln sprechen.

    With great powder comes great responsibility

  • wieviel hast den hinten an der Ferse mehr an Überstand hintere Bindung vs vorderer Bindung?


    hast den Überstand vorne angeglichen und hinten hinten an der Ferse noch weiter rausgeschoben am hinteren Boot.. nehme ich an.


    Deine Messung ist unvollständiges Gelaber

    Es gibt 4 Überstande 2 an der Zehe und 2 an der Ferse.


    Und dann dreh den Boot mal hinten auf -15, dann wirst sehen dass der gesamüberstand Ferse + Zehe deutlich merkbar geringer ist, nicht bloss 2mm.

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • man kann bei der Union Strata nichts verschieben...



    Habe mal etwas Pytagoras gerechnet:

    ein 30cm langer boot bei 6 Grad Winkel hat eine effektive Länge von 29.8cm

    Bei 15 Grad sinds 28.98cm.


    Damit steht der Boot vorne und hinten theoretisch je 4.5mm weiter über die Kante.


    Bei 0 Grad sinds tatsächlich 1cm mehr Boardbreite, die man braucht, um denselben Aufkantwinkel zu ermöglichen. Da hattest mit deiner Faustregrl dogar recht.



    Der Winkel sollte aber natürlich die zusätzliche Breite kompensieren, sodass das Brett nicht schwerfälliger zu fahren ist.


    Für mich mit meinem size 9 ist das eh kein Problem.

    With great powder comes great responsibility

    Einmal editiert, zuletzt von Pillowhead ()

  • man kann bei der Union Strata nichts verschieben...

    miss doch den fersenüberstand aus.


    vordere Bindung vs hintere


    erst dann kannst den Überstand beurteilen.


    Beim 31cm Boot ergibt er Unterschied des gesamtüberstandes Zehe und Ferse


    31cm×cos(6grad) - 31cm×cos(15grad)=

    0.89cm


    an 0.89cm fehlender Breite ist in der Beratung die Boardauswahl schon oft gescheitert, und du meinst das macht nix aus?

    5 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Mein Fersenüberstand ist grösser als der Zehenüberstand, aber der heelcup wird vorher zum Problem, wie du nicht müde wirst, jedem hier zu erzählen. :D

    With great powder comes great responsibility

  • du warst da etwas zu langsam, aber danke fürs bestätigen.

    was habe ich bestätigt? deine 2mm vs 8.9mm??



    da besteht ein Riesen Unterschied:)


    also es ist im Endeffekt so das du gegenüber -15 Grad Bindungswinkel einfach mal durch Wahl von -6 Grad 8.9mm mehr Überstand produziert hast


    Also ist das selbe wie einer behauptet.. 8.9mm mehr oder weniger boardbreite macht doch gar nichts aus..

    das wäre dann echt Humbug und Laber ..


    aber peace, will nicht streiten.. du darfst den Winkel gerne auf Piste fahren. Ich habe den Nachteil beim Überstamd erwähnt und gut ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()


  • wenn du die 4.5mm mehr Überstand nun nimmst und, sagen wir mal, in 4cm Höhe einen Überstand von 10mm vs 15mm vergleichst (wie das bei meinen Boots auf meinem Board der Fall zu sein scheint, obschon ich mir ziemlich sicher war, dass es nur 1.2-1.3 und 1.5cm sind..)


    Dann hast du einen maximalen Aufkantwinkel von 70° vs 75°... bei -6° und -15°


    Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie scheissegal mir diese 5° Aufkantwinkel sind..


    Das ist so ein verdammt mikriger Unterschied, dass da viel eher die fehlende Kraft auf der Kante, Unebenheiten im Schnee, eine Torsion des Boards, etc. zum Bootout führen wird.




    Ich hoffe, du fährst dein Board auch mal im Schnee und vergeudest nicht die ganze Zeit damit, Erbsen zu zählen und nach Quarks zu suchen, die deine Carves um 0.01° flacher werden lassen könnten.

    With great powder comes great responsibility