Ich hatte mir ja vor paar Jahren ein Hovercraft Split gegönnt und nach 2 Saisons Wartefrist letzten März endlich meine Hitchikers dazu bekommen. (vor zwei Jahren hatte ich eine Bindung gemietet fürs Touren)
Als ich angefangen habe, war ich so um die 72-75kg und Bedingungen in den Schweizer Alpen sind ja meistens eher bescheiden zum Touren.
(nasser, schwerer Schnee dafür tolles Wetter)
Während covid habe ich deutlich zugelegt, sodass ich mich nicht mehr wohl fühlte in meiner Haut (83kg bei 180cm).
Im letzten Jahr waren wir aber 6 Monate auf Reisen, viel Bewegung, kein so leckeres Essen wie daheim.. sodass ich wieder auf 78kg runterkam ohne bewusste DIät oder so.
Nun waren wir ein paar Wochen in Japan und haben da auch ein paar Touren gemacht (lift-assisted backcountry, jeweils nur so 1-3 stunden touring pro Tag).
Mit dem Alpride E1 System im 32L Osprey Soelden Pro, Schaufel, Sonde, Daunenjacke, Thermosflasche, snacks, Ersatzkleidung, etc. sowie den boots, helmet, Kleidung, gloves, usw. wiege ich aber wohl dennoch fast 90kg auf dem board.
Was habe ich festgestellt?
Das 156er Hovercraft Split ist der ABSOLUTE HAMMER zum Fahren im tiefen Powder von Japan (bis zu 80cm tiefer Pulver) und macht wahnsinnig Spass.
Leider trifft das aber für den Aufstieg nicht zu.
Selbst wenn vor mir schon 7 andere Leute in der Spur waren, sank ich trotzdem bei jedem Schritt mehrere cm tief ein und der "ski" bog sich sichtbar durch.
Das führt dazu, dass die Spur uneben wurde und ich mehr Kraft brauchte als nötig beim Aufstieg.
Meine Überlegung ist jetzt also die:
Brauche ich ein längeres Hovercraft Split um das zu vermeiden?
Sollte ich gar auf ein Ultracraft Split umsteigen, oder bringt das vom Flex nichts beim Aufstieg? (Gewicht des Setups war kein Problem)
Das Brett ist für die Abfahrt die absolute Offenbarung! (Ich habe am selben Tag mit dem Goldfish verglichen und fand das Hovercraft noch einiges spassiger, surfiger, und verspielter.. genau die gleiche lange Abfahrt in Furano (diamond face))
Es soll also unbedingt bei dem Board bleiben. Ich frage mich nur eben, ob das längere eine spürbare Verbesserung wäre beim Aufstieg?
Wenn ich mit meiner Partnerin touren gehe, ist es an mir, vorzuspuren. Da wäre das natürlich auch ein Vorteil, wenn ich keine Achterbahn einstampfe..
Cheers
Pillow