Snowboards mit kleinem Side-Cut Radius für enge Turns

  • nitrofoska  SixtyNiner


    Da gibts sicher 30 oder mehr boardmodelle unter 7m average sc


    Freecarver , ME, ME twin, SB twin, warpig, Rome service dog 148, psychocandy, superpig, twinpig, die salomons ,

    Nitro Magnum eventuell auch wenn der kleine radius hoch gewichtet ist


    da tauchen auch sicher noch libtechs arbors Burtons auf ... usw ..


    arbor cast zB..


    vielleicht gibt es sogar 50 Modelle die das erfuellen

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Das cool bean wollte ich einmal testen...aber niemals geklappt.

    Cool Bean kannst dir ersparen, nur 144cm lang, im powder saeuft es beim 85kg fahrer schon ab, auch langsam. Da ist stale fish eine echte powder gun und Carving Geraet und playful freestyler dagegen.


    Auf Piste bekommen die meisten die ca 29cm mid waist vom Cool Bean nimmer aufgekantet, edge hold bei 1m Kantenlaenge auch fragwuerdig.


    Sidecut radius auch nicht super small.. 7.4m


    Es ist so fern ab jeder gemuetlichen oder vernuenftigen spec und auch weit weg von einer freestylingen lustigen spec.

    und Carven auch nur bei besten Verhaeltnissen.


    Wenn dich der shape interessiert, dann hol dir service dog, oder wenn das Geld da ist, plus ein wenig flottere Gangart, dann stale fish (wobeinder unterschied preislich und technisch nicht gross ist). Stay away from Cool Bean.. zumindest mein Tipp.

  • Ich habe bei mir fundamentale Defizite bemerkt und deshalb gerade zwei Theoriebücher bestellt. 🙂

    SixtyNiner bei deinem Quiver kommt mir ein Gedanke und Vorschlag. Du besitzt doch ein Nitro Team. Das ist ein Super board zum Carven üben.


    Feil und schleif bei dem die Kanten an der Base, so dass sie nicht mehr vorstehen.

    dann an der seite 88 Grad rein. Damit ist das board bissig genug. Wachs das board gut. Gibt keinen groesseren Feind des Carvens als ueberstehende Kanten oder runde Kanten und sticky, schlecht gewachste base machts auch nicht einfacher.


    das Nitro Team carvt mit Original 90/0 schon super. mit 88/0 Kantenschliff zwingt es dich foermlich zum Carven.


    Dann versuch auf blauer piste an stellen mit wenig , aber konstanter leichter Neigung ( so dass deine Geschwindigkeit nicht schnell 20kmh uebersteigt) mit gutem griffigen Schnee (nicht zu weich und nicht zu hart) mit Oberkoerper aufrecht, flatbase zu starten . Hinterer Arm leicht in Fahrlinie nach hinten oben gestreckt , vorderer waagrecht in Fahrtrichtung gestreckt. Oberkoerper aufrecht, Knie leicht gebeugt, duckstance oder duckaehnlicher stance. Dann versuch ohne Oberkoerperveraenderung mit dem hinteren Fuss

    durch Fersenanhebung (toe side turn) oder Zehenanhebung in den Toe ( Heelside turn) den Carve Turn einzuleiten, neig den Oberkoerper kurz nach Einleitung ganz leicht in die Kurve. Die arme bleiben unveraendert, reine Beinsteuerung.


    wenn du damit beide J Turns carven kannst, ist das meiste geschafft, dann musst nur ansteklle JTurn nach 45 Grad carve turn eine flatbase phase/transition dranhaengen und danach die andere kante fuer den gegenschwung 45 Grad carve einsetzten


    Obwohl Buecher und Physik und tutorials gut sind, Die Balance auf der Kante und den mut die Kante zu aktivieren und zu halten und balancieren kann dir keine Lektuere verschaffen.


    Und du wirst dabei oft stuerzen, gehoert dazu, zum Lernprozess.


    Seiltanzen kann man auch nicht nach Buechern lernen.


    Kniesschoner und crashpant sind empfehlenswert fuer die Uebung. Beim Fallen immer Hand zur Faust formen Ellenbogen leicht anwinkeln, vermeidet Verletzungen.


    weitere boards brauchst du nicht , das Nitro Team finde ich ideal zum Lernen. Und lass dich dabei von jemanden filmen, nicht selber filmen, selbst ein 360 selfie stick nervt beim Lernen.


    Werte nach jeder Session die nicht laenger als 1h dauern soll, deine eigenen Videos aus. Achte ob du den Oberkoerper wirklich gerade hattest , zentriert ueber dem board gestanden hast und Beine leicht angewinkelt hattest.


    wenn du das Nitro mal gut carven kannst wird dir das auch mit deinen anderen boards gelingen, inkusive Flagship.


    Das waere zumindest mein Grundgedanke wenn ich mir deinen Quiver angucke. Neue boards kaufen und nur Lesen wird dir keinen Aha Moment bescheren.


    Ein guter Snowboardlehrer mit Geduld koennte auch helfen. Geduld muss der Lehrer haben, denn wenn du nach so vielen Jahren immer noch hauptsaechlich Driftturn machst, dann ist die Drift Technik so manifestiert, dass man das nur mit viel Ueben und Korrektur in Richtung Carving bekommt. Mit einer Snowboardlehrer Stunde ist da noch nicht viel geschafft. Ich glaub , du musst mindests 10 zeitlich moeglichst aneinanderliegende uebungstage a 1h haben um die Carving Basics zu manifestierten


    Wie schwer Carving sein kann , laesst sich auch fuer Carving Erfahrene switch bei gewohntem regular Speed testen, da bekommen die meisten panik und driften. Geht mir in switch auch so, habe es mit oben beschriebender Uebung gut bekaempfen koennen. Aber switch auf identischen level wie regular zu bringen ist eine Mammut Aufgabe. Aber switch Carven steht erstmal eh nicht auf dem Programm, beim basic Carven lernen

  • von welchem Verein? Lehrpläne sind meist ein guter Ansatz, aber auch nicht einfach alleine umzusetzen.

    DSV und Deutscher Skilehrerverband.


    Winterzahn Das Nitro passt schon. 😉 Hat man doch alles irgendwann schonmal gelernt.

  • Hier fährt Jeremy Jones den Freecarver 6000. Im Chairlift philosophiert er im Vidoe etwa bei 02:00 über die Art, wie der Sidecut die Arbeit macht und mit welcher Anfangsgeschwindigkeit das bei 6m und bei 9m Radius klappt.


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    Das was er hier beschreibt, war ungefähr meine Idee, als ich mit dem Flagship auf ähnlich flachen Groomers unterwegs war. Es fehlt einfach der Speed, um sich da schön in die Kurve legen zu können.

  • Das ist ein Boardshape aus den Neunziger Jahren. F2 Beamer, Burton Alp usw. Anfangs waren die asymmetrisch fuer goofy und regulars. Hatte ich auch mal.

    🙂

    Zitat

    This is not your grandfathers camber:


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  • 🙂


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    "This is not your grandfathers camber" - was auch immer das bedeuten mag...


    was mir grad noch einfaellt: so ganz frisch sieht er selbst ja auch nicht mehr aus :)

  • Er ist Baujahr 1975 und damit jünger als ein 69er. 🤦‍♂️


    Dass der Freecarver kein Old-School-Camber ist, erkennt man…


    - an der Breite

    - der Wellenkante

    - an dem Spoon an den Contact-Points

    - am Flexprofil


    …ohne den „bite“ an den Contact-Points. Das höre ich jedenfalls aus der Erklärung heraus.


    Ich glaube, das typische dieser modernen Boards ist, dass die Contact-Points an den Board-Enden etwas angehoben werden, wenn man den Camber durchtritt.

  • Das was er hier beschreibt, war ungefähr meine Idee, als ich mit dem Flagship auf ähnlich flachen Groomers unterwegs war. Es fehlt einfach der Speed, um sich da schön in die Kurve legen zu können

    Richtig. Umgekehrt beschreibt er aber auch genau richtig das die G-Kräfte, die beim Kürzeren Sidcut wirken, extremer werden.


    Wenn ich bei wenig Gefälle die Piste mit 9m Sidecut Board in langen turns carve, baue ich zwar etwas mehr Geschwindgkeit auf bis ich in die Turns gehe, habe aber am Ende viel weniger "Energie" und "Arbeit" investiert für die gleiche Abfahrt. Verglichen mit einem Board mit sehr kurzem Sidecut, das ich doppelt so oft und mit viel kürzer andauernden und engeren Turns bewegen muss.


    Das nur als Kehrseite der Medallie eines sehr kurzen Sidecut.


    Es kommt bei mir immer auf die Piste an..


    Hier im Mittelgebirge mit kurzen Pisten ( oft unter 1000 Meter ) fahre ich gerne ein Brett mit kürzerem Sidcut auf guten Pisten, einfach um die Strecke effektiv zu nutzen.


    In den Alpen auf langen weiten und steileren Pisten hingegen bevorzuge ich persönlich dann einen Sidecut der mich länger im Turn lässt. Das ist vor allem beim carven im Steilen Gelände für mich angenehmer. Zum Speed raus nehmen kann ich den Turn ja einfach weiter ziehen oder eben nach 3-4 Turns mal mit dem Heck Drift einen Speed Check machen ;)



    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • Richtig. Umgekehrt beschreibt er aber auch genau richtig das die G-Kräfte, die beim Kürzeren Sidcut wirken, extremer werden.


    Wenn ich bei wenig Gefälle die Piste mit 9m Sidecut Board in langen turns carve, baue ich zwar etwas mehr Geschwindgkeit auf bis ich in die Turns gehe, habe aber am Ende viel weniger "Energie" und "Arbeit" investiert für die gleiche Abfahrt.

    Was ist bei dir „etwas mehr Geschwindigkeit“? In einem der beiden Videos hat er das doch gut erklärt. Unter 35mph braucht man bei dem 9m Radius gar nicht daran zu denken, eine Kurve anzusetzen. Klar kann man damit auch eine Kurve fahren, aber diese Kurve ist dann gedriftet. Wenn 35mph schon jenseits einer kontrollierten Wohlfühlgeschwindigkeit sind, kommt man nicht mehr ins carven. Das ist ganz genau das, was ich mit dem Flagship erfahre.

    Bei dem anderen Board mit 6m Sidecut kann man schon bei 10, 20, 30 mph die Kurve ansetzen und das Gefühl von Querbeschleunigung und Kurvenlage erfahren. Nachteil: Bei höherem Speed ziehen dir 6m Sidecut und Kantengriff unter Umständen die Schuhe aus.