Rückenprotektor für Funpark

  • Liebe Community,

    meine 18jährige Tochter fährt zunehmend in Funparks über Rails. Ich möchte ihr unbedingt einen Rückenprotektor besorgen. Letztes Jahr ist sie öfters von den Rails abgerutscht und mit dem Rücken/ Bauch auf die Rails gefallen- ein absolutes no-go ohne Rückenprotektor..

    Dazu finde ich im Internet leider nicht so viele Informationen, wie ich gehofft hatte. Was trägt man im Funpark auf dem Rücken, was schützt bei einem Sturz auf den bzw eigentlich auf die Rails am besten? Hardshellprotektoren- wenn ja, WO bekommt man solche? Oder Softshell protektoren?

    Was könnt ihr empfehlen, was sind eure Erfahrungen zu dem Thema?

  • Guten Morgen und willkommen im Forum. Ich schicke vorweg, dass ich null Fun-Park-Erfahrung habe. Nun zu deiner Frage:

    Was trägt man im Funpark auf dem Rücken, was schützt bei einem Sturz auf den bzw eigentlich auf die Rails am besten?

    Ich nehme an, dass man dort eher keinen weichen Rückenprotektor, sondern vorzugsweise einen hartschaligen Oberkörperprotektor trägt, aber ich gebe zu, ich bin auch ein Weichei.


    Dass die Tochter schon 18 ist, mach die Sache vielleicht ein wenig einfacher. Immerhin suchen wir keine Kindergrößen mehr. Hast du mal hinterfragt, warum deine Tochter noch keinen Protektor trägt? Töchter sind da oft eigen. Vielleicht möchte sie gar keinen?


    In einem anderen Beitrag, in dem es um Pants ging, hatte ich mal eine Liste mit Herstellern gepostet.



    Ich würde mal bei Demon schauen, oder im Internet nach “upper body protection (front back)” oder nach “torso protection snow” suchen:


    Upper body armour opinions
    www.snowboardingforum.com

  • erstmal erwas informatives


    Was ist beim Rückenprotektor zu beachten? | Sport Conrad


    Ich weiß ja nicht wo ihr fahrt


    In flachauwinkel am Absolutpark kann man immer mit den Leute schnacken die erzählen ein gerne was sie haben und wie sie was finden.


    Die viele dort fahren Absorber-Gel protektoren einige sogar mit zusätzlichen panzer.


    Ps und genau so wichtig oder fürn alltag auf piste fast noch wichtiger finde ich protektor shorts, denn der steis ist noch schneller beim ausrutschen auf einer eisplatte gebrochen als man denkt.

  • Ich bin immer der Meinung so viel wie nötig so wenig wie möglich...


    Zu stark zugballert mit HardSchalen das schränkt die Bewegung auch wieder ein und führt dann gerade dadurch zu Stürzen.

    Daher sollte so ein Protektor so gut wie möglich schützen aber so wenig wie möglich einschränken..


    Ich mag da die VPD (AIR) Sachen von POC sehr gerne.

    Die werden mit Körperwärme geschmeidig und lassen Bewegung zu aber entsprechen den Normen Schutzklasse 2 für den Rücken. ( Habe ich damals benötig weil diese im Motorradsport gefordert ist und die Protektoren von POC haben das )

    Aber gibt natürlich auch andere Hersteller die solche Protektoren anbieten.


    Gruß

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • hat Nitrofoska eigentlich schon gesagt


    Bei POC wäre das VPD Air,

    bei Scoot D3O Airflex,

    bei Dreamscape DIN eu 2016/425c

    Etc...


    Das sind Gehlschaum wabenstrukturen die den sturz druck aufnehmen und die kompressionn an den entsprechenden orten erhohen und die kraft wegführen.


    Für den Normalen Urlauber finde ich ist das , Daß non plus ultra, es gibt zwar die einfachen Panzerndiensind aber unbequem, und schrenken ein.


    Aber wie gesagt wenn du dich mit den Piruetten drehenden kreks in Absolut Park unterhälts,

    Dann gibt es noch Gel protektoren dir oben drüber die Panzer platten haben für Harte Stürze, diensind genaubso beweglich wie ein normaler Soft Protektor oder Airbacks anzüge etc...

    Wo ich mir denke, ja ne schon klar, dein Protecktor kostet mehr als mein urlaub und meine Ausrüstung zusammen.

  • Mehrfachverwendbar sind die inzwischen alle?


    Hatte mal einen fürs Bike, da Stand das der nach Sturz gewechselt werden soll und nicht mehr zu verwenden.

    Der ging gleich zurück.

  • also die D3O Protektoren und Konsorten sind mehrfach einsetzbar. Wenn man sich was aus dem Bike Segment holt, würde ich sicherheitshalber checken, ob die Protektoren für den Wintersport geeignet sind bzw. das Material auch bei kalten Temperaturen funktioniert. Da steht dann in der Regel sowas wie "preventive use during cycling and winter sports activities".

  • Ich mag da die VPD (AIR) Sachen von POC sehr gerne.

    Die werden mit Körperwärme geschmeidig und lassen Bewegung zu aber entsprechen den Normen Schutzklasse 2 für den Rücken. ( Habe ich damals benötig weil diese im Motorradsport gefordert ist und die Protektoren von POC haben das )

    Dem schliesse ich mich an. Für den Rücken habe ich eine Spine VPD Air Vest von POC. Gibt es auch als Frauenmodell. Sehr leicht. Passt sich gut an.


    Und wie von BLACKTERRIER erwähnt, finde ich Crash Pants nicht verkehrt. Die hatte ich mir sogar vor dem Rückenprotektor besorgt.

  • Zu beachten wäre vielleicht noch, dass sich Protektorenhosen(sofern vorhanden) und Rückenprotektoren gegenseitig stören können, da sie gegeneinder arbeiten können. Ich hab mir einen Rückenprotektor von Scott (Hartschale) zugelegt den man noch mit Schlaufen an den Beinen befestigen kann. Andernfalls hat es mir den Rückenprotektor in den Nacken geschoben was sich relativ gefährlich angefühlt hat. Keine Ahnung ob ich da richtig liege, aber ich habe mich beim Rücken gegen weiche Protektoren entschieden, weil der Rücken beim Sturz im Normalfall ausreichend Fläche bietet um diesen abzufangen, im Gegensatz zu anderen Körperteilen. Problematisch wird es halt wenn man auf harte kleine Objekte trifft wie eben Rails, oder herausragende Steine/ Eisbrocken und dann soll der Stoß eben auf den Rücken verteilt werden und nicht auf einer Bandscheibe zentiert bleiben. Gerade in dem Alter würde ich auch sonst einen Rückenprotektor empfehlen. Es gibt immer den einen "coolen" Typen der kurz hinter einem stark abbremst um einen mit Schnee einzudecken. Und ich durfte auch schon sehen wie es aussieht wenn der es dann verkackt und die Brettkante im Rücken des sitzenden Boarders einrastet (nichts bleibendes bei der Dame passiert, aber ging erstmal ins Krankenhaus)...

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  • Das ist genau meine Meinung!


    Ich habe auch den Scott Weste mit den Beinschlaufen. Anfänglich war ich skeptisch ob das wirklich was bringt die Beinschlaufen, doch ich musste mich was Besseren belehren. Dieser Panzer der in einer Weste eingearbeitet ist mit Beinschlaufen ist einfach genial, der Sitzt immer an der Richtigen Stelle und rutscht auch nicht ins Genick hoch. der Vorherige von Dainese mit Gurten wie einen Rucksack und Brustgurt war nie an der richtigen Stelle und rutsche immer bis zu Helm hoch.


    Das mit der Protektorenhosen war anfänglich ein Problem, vor allem beim Sitzen- Stehen -Sitzen, haben sich die Crash Pants und der Rückenprotektor gegenseitig angestossen. Die Lösung fand ich in der Anordnung der Kleiderschichten. Die Daninese Craspants ziehe ich als erste an, darüber ziehe ich eine Trainerhose darüber, als nächstes kommt der Rückenpanzer mit den Beinschlaufen. So können die beiden nicht gegenseitig stören, und alles bleibt an Ort und Stelle dadurch dass die Trainerhose dazwischen ist.