Carven nach 12:00, Poppiges Slalomboard gesucht

  • Hallo in die Runde,


    ich habe meine Story vom Alpin- zum Softbootboard hier ja schon geschildert und bin sehr zufrieden mit meinem Korua Bullet Train.


    Für Nachmittags, wenn die Pisten zerfahren sind und große gecarvte Turns nicht mehr gut mit dem BT funktionieren, habe ich das Korua Pencil gekauft.


    Nettes Board, aber auf der Kante einfach nicht das was ich suche.


    In meiner Alpinboard Zeit hatte ich zeitweise Slalomboards gefahren, mit denen konnte man auch auf buckliger Piste gut fahren, kleinerer Radius, viiiel Pop.


    Was gibt es denn da auf dem Softboot Markt, hat da jemand Erfahrung?


    Ich denke da an Kessler, SG oder andere Hammerheadddesigns, SCR um die 8-9m, Bindungswinkel um die 30-40 + 20.


    Gebraucht scheint es diese Boards gar nicht zu geben und die geringe Breite macht mich auch stutzig.


    Ist Schon mal jemand diesen Weg gegangen?


    Cheers,


    Tim

  • Drift77

    Hat den Titel des Themas von „Carven nach 12:00 Poppiges Slalomboard gesucht“ zu „Carven nach 12:00, Poppiges Slalomboard gesucht“ geändert.
  • Die Kessler und Ko sind ja eher steifere planken, die eher über die Küpel hülpen würden.


    Ich weiß nicht ob es was für dich ist,


    Aber die meisten Boards sind ja in Noas und tail softer als zwischen den bindungen


    Vieleicht wäre hier das Rome Renegade etwas für dich da es durch die Carbon Hodrods extra Pop in Nose und Tail bring, und zwischen den bindungen den standard flex.


    Bisher leider nur den kleinen bruder in den Alpen ausführlich testen können, und den hab ich mit absicht etwas freestyliger genomen (154w), war aber mega cool, jetzt das Renegad 160w 1 tag im Harz getestet, auf eher schmalen pisten, und hatte schon ordentlich mehr carving bumps, es Lockt super schnell bewegung in tat um, also bei teils 5m breite pisten und 8,4m radius echt schwer 😁 , aber richtig ausfahren testen ging da nicht. Genaueres kann ich dann erst in März sagen.

  • vom Typ wie das Banker, Arbor a-Frame oder die amplids centrifugalm serie haben um 8m.

    Ganz klar ists mir nicht nen steifes wendiges Board?


    Bei Pogo könntest noch schauen die haben Boards um 7m Radius.

    Einmal editiert, zuletzt von Powderjoe ()

  • Das Renegade hört sich interessant an. Vermarktet wird es allerdings weniger als Carver als eher All Mountain Board.

    … aber was ist schon Marketing….



    Ich bin halt wirklich nur am Carven interessiert.


    Ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher, wo die Vorteile von weicheren Boards diesbezüglich sind.


    Bei meinem Carbon Alpinboard konnte ich fast schon im Stand mit dem Camber als Feder rumhüpfen. Gibt es Softbootboards, die ähnlich ausgelegt sind?


    Cheers,



    Tim

  • Könntest mal Jones Freecarver 9000 probieren, wenn es wirklich 8-9m Radius sein sollen. Persönlich würde ich etwas mehr Abstand zwischen den Boards und das Freecarver 6000 oder sowas wie Stranda Biru bevorzugen. Capita Aeronaut passt vom Radius und soll guten Pop haben.

    Nitro Team scheint dafür auch bekannt zu sein, aber ob es das für's reine Carven ist?

    Die ganz extremen Verspannungen findet man aber bei den heute üblichen Mainstream Boards kaum noch habe ich das Gefühl.

  • Nitro Team hat ausgezeichneten Pop und sehr hohen Camber, carved gut. Waere als Twin schon eine Suende das im Fwd zu fahren, aber machen kann man alles. Selbes fuer Renegade, auch ein custom X waere denkbar


    Vom Sidecut haben sie aber kein typisches Slalomprofil. Das alte Mtnpig hatte einen Slalomsidecut, sehr bissiges in den Turn einleiten und Grossradien Exit aus dem Turn, in der Nose einen kleineren SC Radius als im Tail. Aber es hat keinen sehr hohen Camber.


    Stranda Cheater hat sehr hohen Camber, ebenfalls guter Carver, definitv als direktionaler Carver ausgelegt, lenkt durch die etwas weichere Nose bei sonst grosser Haerte auch etwas aggressiver ein, glaube ich, Stranda Biru , weniger camber, dafuer griptech und bei 7m sidecut sollte das auch agressiv einlenken.


    Der Wunsch nach Kessler Slalom Wettkampfboard Equivalenzboard erschliesst sich mir aber nicht gänzlich, die Kessler Slalomboards sind fuer Hardboots gedacht und haben nur minwaist von 200mm. Voellig softboot ungeeignet


    mit softboots und boards fuer softboots kann die Hardboot Kessler Slalom Performance sicher nicht erreicht werden, sonst wuerden beim Fis Slalom schon laengst softbooter und boards rumfahren.


    Klar ist auch, ein sehr guter Fahrer wird zB mit Nitro Team oder Renegade und softboots einem schlechten oder mittelmaessigem Hobbyfahrer mit Hardboots und Kessler auf nachmittaeglicher Piste davonfahren. Hab auch schon mit 13m sidecut radius und Eliminator einen Fahrer auf Buckelpiste rocken sehen, und ein Eliminator Carbon ist sicher schwieriger zu fahren als das Bullet Train, 10m sidecut radius, welches hier als Referenz und zu schlecht am Nachmitrtag genannt wurde... Fahrerfaehigkeiten sind teilweise enorm


    Drift77 Gehts jetzt hier vielleicht um etwas ganz anderes als generelles Performance Slalom Carving, sondern eher um ein board mit stark progressivem Einlenkverhalten, bei gleichzeitig hohem Camber?


    Weil da nur auf HW Performance Seite mit Kessler Hardboot Slalom performance konkurrieren zu wollen sehe ich da zweckfrei und aussichtslos.

  • Winterzahn


    Vielleicht habe ich mich nicht ganz klar ausgedrückt.


    Ich möchte mit keinem Hardboot Fahrer konkurrieren, auch keinen Slalom um Stangen fahren.


    Kessler hat ja auch Softboot Boards im Köcher, die hatte ich im Auge.


    Mir geht es darum, dass das Bullet Train eben am liebsten auf großflächigen Pisten funktioniert und ich für Nachmittags etwas agileres suche. Mit dem BT komme ich auch Buckelpisten gut runter, macht sogar Spaß, ist aber anstrengend.


    Ich habe einfach die Idee, mit einem agileren Board nachmittags mit kürzeren Schwüngen und weniger Speed auf zerfahrener Piste mehr Spaß zu haben.


    Auch für Pisten wie z.B. im Harz, wo es einfach eng und voll ist, kann man eben selten große Laydown Turns fahren. Das Pencil ist eben nicht das, was ich suche. Zu wenig Grip. Das behalte ich für POW Tage..


    Stranda und Freecarver 6000 hören sich aber schonmal interessant an!


    Gruß aus Hannover,


    Tim

  • ja dann das Stranda Biru oder das Freecarver 6000, genau, grip haben die, engen sidecut auch, beide haben griptech, das packt definitiv mehr zu als das Korua Pencil.


    Die schmalen Kessler Hammerhead Hardboot Slalomboards haben mich dann doch etwas verwirrt in der Anfrage.

  • Bindungswinkel um die 30-40 + 20.

    Da sehe ich das Feecarver 6000 evtl gerade so noch.. Das geht noch mit WW 26,5


    Biru ww27,5 und Superpig WW 27,7 wird da anstregend in dem Stance.... da relativ Breite Bretter für weniger steile Bindungswinkel konstruiert.


    Da müsstest dann eher was Richtung +24 +12 fahren oder so.. Sonst bekommst schlecht den Druck auf die Kanten.

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

    2 Mal editiert, zuletzt von nitrofoska ()

  • bei mehr Buckeln und engen turns tut man sich allgemein einfacher wenn man den starken fwd zum schwachen fwd oder duck veraendert,

    besonders bei den breiten boards wie Superpig, und auch beim Biru


    starker forward ist nix fuer die Bretter, genau.

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • ... bevor ich Duck fahre, höre ich auf mit dem Snowboarden. ;)


    Den Stance etwas runterdrehen bei breiten Boards, das verstehe ich allerdings. Im Grunde sind die Boards ja deshalb so breit, damit man mit kommoden Bindungswinkeln darauf fahren kann.


    Jetzt habe ich schon eine Menge Tips bekommen, was ich mal ausprobieren könnte an Boards, vielen Dank!


    Mal schauen, ob es noch Testivals gibt diesen Frühling...

  • Evtl wäre das auch was…


    Gerade beim stöbern übern Weg gelaufen und an den Thread gedacht.







    Interessante Beschreibung und Specs



    Ein wichtiger Bestandteil des legendären KST ist der Sidecut, der auf einer klothoiden geometrischen Formel basiert. Diese optimale Geometrie definiert die Radien auf dem Board oder Ski punktgenau. Diese können dann vom Fahrer durch Kippen des Skis oder Boards ohne Kraftaufwand erreicht werden. Je mehr der Ski oder das Board kantet, desto weiter wandert der vordere Kontaktpunkt zur Nose bzw. der hintere Kontaktpunkt zum Tail. Auf diese Weise kann der Fahrer den Radius, der an der kantigen Stelle entsteht, bewusst wählen und die Kurve aktiv bestimmen. Je weiter vorne der Kontaktpunkt liegt, desto enger ist die Kurve möglich. Beim Carven bietet dies dem Fahrer einen wesentlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Skiern und Snowboards, bei denen oft das Material den Kurs bestimmt.




    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK