Hey Leute,
mein Board (Never Summer SL, 2013) ist etwas in die Jahre gekommen und ich möchte mir vor der Saison ein Neues holen. Nachdem ich mir einige Stunden lang Videos und Testberichte sowie Diskussionen hier im Forum reingezogen habe, gibt es eine Tendenz, was es werden könnte. Ich hoffe Ihr habt ein paar Anregungen für mich
Über mich:
Ich bin 44 Jahre alt, mein Körpergewicht ist um die 100kg, ich bin knappe 1,80 cm groß, mein Fahrlevel lässt sich wohl als fortgeschritten beschreiben (wir fahren seit ca. 15 Jahren fast jedes Jahr 4-5 Tage in die Alpen und sind ab und an mal einen Tag um die Ecke im Schwarzwald unterwegs, sofern es genügend Schnee gibt. Schwarze, vereiste Pisten meide ich, komme aber zur Not auch da sicher runter)
Ich suche:
Ein Snowboard (Bei Bindung und Boots bin ich mir unschlüssig, wann man die austauschen sollte)
Mein bisheriges Snowboardsetup:
Never Summer SL 2013 - 155cm -- Burton Cartel 2013 -- Northwave Boots 10,5.
Das Board habe ich jetzt gute 9 Jahre und es hat damals (noch eher Anfänger) meine Snowboard-Welt verändert. Es ist extrem drehfreudig (hybrid-Rocker) und so fehlerverzeihend, dass ich kaum damit gestürzt bin. Allerdings flattert es auf harten Pisten und ich bin mehr am driften/sliden als am carven. Würde da gerne an meiner Technik arbeiten und glaube, dass ein neues Board da helfen könnte.
Mein Einsatzgebiet ist auf der Piste 67%, Tiefschnee / Backcountry 30%, Park (Kicker/Pipe) 3%, Rails 0%.
Ich bin meistens mit meiner Frau unterwegs (auch Snowboarderin). Sie fährt fast nur auf der Piste und ich - sofern es frischen Schnee gibt - fahre, so oft es geht, neben der Piste oder nehme auch gerne mal eine "Abkürzung" durch den Wald. Wenn sich da irgendwo kleinere Rampen finden, springe ich da sehr gerne drüber. Wir wissen wie Funpark buchstabiert wird - mehr aber auch nicht. Wir haben uns das Fahren im laufe der letzten 15 Jahre nach und nach selbst beigebracht. Und hatten einmal einen Tageskurs zwischendurch. Vielleicht machen wir diese Saison in Sölden wieder einen.
Meine Ziele mit dem neuen Snowboard sind:
Meine Technik weiterzuentwickeln, schneller auf der Piste unterwegs zu sein. Ich fahre kaum switch, von daher sollte einen directional shape haben. Mein Never Summer würde ich behalten und vor allem im Park einsetzen, wenn wir uns da doch mal austoben.
Diese Boards habe ich auf der Liste und habe auch schon mal nach Preisen recherchiert:
Capita Mercury (2023 gesehen für knappe 450€, 2024 für ca. 560€)
Jones Frontier (2024 für etwa 400€)
Jones Stratos (2024 für etwa 590€)
Jones Mind Expander (2024 für ca. 575€)
Nitro Squash (2023 für etwa 440€)
Ich habe mir auch diverse Never Summer angesehen und gesabbert (Cougar, Swift, Valhalla). Aber ich hatte mir ein Budget von 500-600€ gesetzt und da sind die alle einiges drüber. 700-800€ aufwärts ist mir einfach zu viel Geld. Ich hatte erst überlegt mir dieses Jahr in Sölden einfach jeden Tag ein anderes Snowboard auszuleihen, aber das sind dann auch schon immer 40-50€ und ich weiß nicht, ob man da genau die testen kann, die ich auf der Liste habe.
Bei meiner Größe und dem Gewicht (beim Never Summer Kauf war ich noch Raucher und a bisi leichter ) sollte ich wohl nach einem Board um die 1,60m gucken (ich weiß - da gibt es je nach Brett Unterschiede und die effektive Kante zählt, aber ihr wisst, was ich meine), directional oder directional twin, medium stiff (5-7), hybrid camber. Kein expert-Board (ich hatte solange ein fehlerverzeihendes Board, dass ich mir bestimmt sehr viele Fehler angewöhnt habe).
Welches Board aus der Liste könnt Ihr mir empfehlen und warum? Oder habt Ihr noch einen anderen Tipp? Die Bindung ist noch gut denke ich. Auf der allerletzten Abfahrt ist mir ein Strap kaputt gegangen (Bindung ließ sich nicht mehr öffnen), habs dann aber gleich reparieren lassen.
Freue mich auf Eure Meinungen.
Vielen Dank schon mal vorab
Jens