Suche mittelharten bis harten Camber als Ergänzung

  • Hi Community,


    kurz zu mir und was ich mir von meinem Beitrag erhoffe:


    Fahre seit etwa 16 Jahren, wenn der Schnee es zulässt um die 30 Tage pro Saison, denke daher dass ich in etwa weiß was ich tue.
    Bin momentan auf der Suche nach einem zweiten Board, hab mich aber im Snowboardurwald und sämtlichen Kaufberatungsthemen hoffnungslos verirrt :)
    Habe bereits sämtliche Herstellerwebseiten durchforscht, bin dabei aber noch nicht auf das richtige Board gestoßen bzw. ehrlich gesagt mit den ganzen Spezifikationen überfordert, da ich kein Materialexperte bin.
    Daher hoffe ich hier auf den Rat von Leuten die mehr Durchblick haben als ich :)

    Mein bisheriges Snowboardsetup:
    Bin im Laufe der Jahre schon einige Boards gefahren...daher ein Auszug:
    Völkl Squad Prime + Burton Cartel
    momentanes Setup:
    Ride Machete GT Wide in 155 + Burton Cartel


    Ich suche:


    [X ] Snowboard
    [ ] Snowboardbindung
    - [ ] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: (bisher)
    zwischen 152 - 158
    Da ich kleinere Boards bevorzuge, sollte es nicht länger als 155 sein bzw falls es ein Wideboard wird wäre 156 in Ordnung, da dies in den meisten Fällen die kürzeste Variante zu sein scheint.


    Dein Körpergewicht:
    knappe 70 Kilo


    Körpergröße:
    1,80m


    Mann / Frau:
    Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
    (falls bereits Boots vorhanden sind bitte zusätzlich die Außenlänge in cm angeben)
    Burton Ruler in US 11 / EU 44, Außenlänge ca. 31cm


    Preislimit: erstmal zweitrangig, momentan gibts ja gute Angebote im Ausverkauf der Vorjahresmodelle


    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ X] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ X] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.


    [ ] Piste [ ]%
    [ ] Tiefschnee / Backcountry [ ]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%


    Mit der Verteilung in % habe ich ehrlich gesagt Probleme, hier eine Beschreibung in Worten was ich mir vorstelle:


    Mein Machete GT ist ein mittelhartes Hybridboard mit schwach ausgeprägtem Camber zwischen den Bindungen und Rocker an Tip + Tail. Bin damit sehr zufrieden, kann man für viele Bereiche verwenden und hatte bisher immer Spaß damit.
    Der Unterschied zu meinem Squad Prime das ich zuvor gefahren bin macht sich natürlich bemerkbar, das Prime war ein reiner Camber und etwas härter.
    Das Machete GT ist schön verspielt, aber beim reinen Carven (ich rede hier von "richtigem Carven", keine gedrifteten Kurven sondern technisches Aufkanten mit Schneekontakt) merke ich dann doch einen deutlichen Unterschied und vermisse den Kantenhalt eines reinen Cambers, was der Grund ist weshalb ich nach einem 2. Board ausschau halte.


    Habe mit dem Gedanken gespielt einfach ein neueres Squad Prime anzuschaffen, tendenziell dürfte das neue Board aber einen Tick weicher sein als das Prime, da das Board nicht ausschließlich zum Aufkanten ausgelegt sein soll, sondern an Tip und Tail gerne einigermaßen pressbar sein sollte..


    Das neue Board sollte folgende Merkmale erfüllen:
    - reiner Camber
    - mittlerer bis harter Flex (die Herstellerangaben sind ja nicht vergleichbar, als grober Rahmen wäre dies wohl 6-7-8)
    - true twin ohne Setback, da ich auf jeden Fall Vor- und Rückwärts gleichermaßen fahren will
    - Breite könnte mit den Schuhen Probleme machen, da ich eher neutrale Winkel von +12/-9 fahre, beim Machete GT Wide wars problemlos, da kann ich schön aufkanten ohne mit den Schuhen hängen zu bleiben
    - Burton ist wegen Channel-System raus, würde mir eine weitere Cartel mit normalen Inserts zulegen



    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [X ] Ja
    [ ] Nein


    Sonderwünsche:
    Sind wahrscheinlich bereits beim Einsatzgebiet ausreichend beschrieben :)




    Ich denke ich habe genaue Vorstellungen was ich suche, habe aber schlichtweg keinen Überblick über die Angebote am Markt.
    Bin bei meiner Suche neben dem Prime auf unterschiedliche Boards von Rome, Capita und Bataleon gestoßen, bei Bataleon ist wohl die TBT ausschlaggebend, aber ansonsten bin ich mit den vielen Variationen einfach überfordert und kann nicht erkennen wo die genauen Unterschiede liegen.
    Daher bin ich offen für sämtliche Vorschläge und Meinungen und hoffe dass Ihr mir helfen könnt :)


    Vielen Dank schonmal im Voraus,
    Gruß Lukas

  • Groß verwirren musst du dich nicht lassen. Einfach n Camber und gut iss, der Rest kommt dem Machete GT zu nahe oder hat noch weniger die Performance die du erwartest. Kein scheiß TBT-Schnickschnack o.ä.

    Habe mit dem Gedanken gespielt einfach ein neueres Squad Prime anzuschaffen, tendenziell dürfte das neue Board aber einen Tick weicher sein als das Prime, da das Board nicht ausschließlich zum Aufkanten ausgelegt sein soll, sondern an Tip und Tail gerne einigermaßen pressbar sein sollte..

    Würde ich lassen, das Board ist der Hammer, aber Völkl stellt Ende dieses Jahres das Geschäft mit den Boards ein. Produziert wird nichts mehr, nur noch der CS läuft weiter, aber auch nicht wirklich. Garantie usw. ist dann nicht wirklich gegeben.

    - reiner Camber
    - mittlerer bis harter Flex (die Herstellerangaben sind ja nicht vergleichbar, als grober Rahmen wäre dies wohl 6-7-8)
    - true twin ohne Setback, da ich auf jeden Fall Vor- und Rückwärts gleichermaßen fahren will
    - Breite könnte mit den Schuhen Probleme machen, da ich eher neutrale Winkel von +12/-9 fahre, beim Machete GT Wide wars problemlos, da kann ich schön aufkanten ohne mit den Schuhen hängen zu bleiben
    - Burton ist wegen Channel-System raus, würde mir eine weitere Cartel mit normalen Inserts zulegen

    Warum kein Burton? Cartel passt doch auch super als Reflex! Denn, das Burton Custom Twin wäre die perfekte Wahl. Kannst dir dazu auch gerne mal meinen Testbericht durchlesen. Ist in der 2016er Variante noch ein reiner Camber, mittelhart bis hart, true twin, asym, kein setback. Mit den Rulern sollte es hinhauen!


    Alternativen (Nummeriert nach meiner Wahl):


    1. Custom Twin teilt sich das Podium mit Rome Mod
    3. Capita NAS (Supernova ab 2017)
    4. YES TDF
    5. Stepchild Latchkey
    6. Salomon Mens Board


    Bin alle schon gefahren, wenn du genauere Fragen bzgl. den Boards hast, her damit!
    Bataleon würde ich rauslassen, da schwimmst du nur rum und wirklich ein Camberfeeling hast du nicht.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

    • Offizieller Beitrag

    Denn, das Burton Custom Twin wäre die perfekte Wahl.


    Custom Twin war auch mein erster Gedanke. Saugutes Brett! :thumbup:


    Ansonsten schau dir natürlich auch die Alternativen an, die K-J schon genannt hat. Sind allesamt keine schlechte Wahl.


    Und um noch zwei Optionen ins Rennen zu werfen, die ich selbst schon unter den Füßen hatte:


    - Capita Outsiders / Volcom Stone
    - DC Mega / Media Blitz


    Ansonsten, falls es kein true twin sein muss, auch das Rome Agent ;)

  • Spannende Diskussion, von den Serienboards hat mir das Burton Custom am besten gefallen. Ich finde es nur schade, verbauen die heute nicht mehr die Qualität wie vor 10 Jahren.

  • Die Cartel ReFlex würde sowohl auf 4-Loch als auch auf den Channel passen, falls doch ein Burton in Frage kommt. Da sind passende Disks dabei.


    Wenn das Board hauptsächlich für's Carven mit Schneekontakt (Ellbogen/Schulter) sein soll, dann wäre das Custom X meiner Ansicht nach besser geeignet als das Custom. Das bischen Setback lässt sich meiner Meinung nach verkraften beim Switchfahren.


    Goodboards Wooden könnte passen, sind aber etwas schmal


    Bei Donek Snowboards kann man sich das Board nach eigenen Spezifikationen bauen lassen, also z.B. Längen und Breiten die es kaum gibt. Wie z.B. Ryan Knapton mit etwa 30cm Waist.


    F2 Eliminator? Vielleicht etwas hart.


    Wenn du Kantenbiss magst wäre vielleicht ein C3BTX mit Magnetraction was:
    Lib Tech Hot Knife, Jamie Lynn Phoenix, Gnu Billy Goat
    Ohne Magnetraction vielleicht das Lib Tech Jamie Lynn Half Cap TT (25.9cm Waist)
    157 fällt kürzer aus, weil Lib Tech die Länge nicht von Spitze zu Spitze misst sondern entlang der Vorspannung, sind real also etwa 155.

  • Puh, zuerst mal Danke für die ganzen Antworten, werde versuchen sie Stück für Stück abzuarbeiten :)


    Hab mir die Boards die Ihr genannt habt mal durchgeschaut, eins fällt mir vorab auf:


    Was ist denn mit der Waist los? War mir nicht bewusst dass Schuhgröße 44 angeblich so unglaublich groß ist bzw die Boards so schmal geschnitten sind. Habe vorhin mein altes Prime nochmal rausgekramt, das hat in 157cm eine Waist von 253mm, was damals dazu geführt hat dass ich ab und an mit den Schuhen im Schnee hängen geblieben bin und somit die Kante den Kontakt verloren hat – brauche also definitiv mehr „Platz“.


    K-J
    Burton Custom Twin:
    Das Custom Twin habe ich mir auch schon angeschaut bevor ich meinen ersten Beitrag verfasst hatte, tu mir irgendwie schwer mit dem Umstieg auf das Channelsystem, da man dann daran gebunden ist. So könnte man in der Theorie nicht einfach ein neues Board unter die Bindung schrauben oder andersrum – wahrscheinlich reine Kopfsache. Die ReFlex Variante wird mittlerweile mit normalen Disks ausgeliefert? Dh ich kann entweder die Channelpunkte am äußeren Rand verwenden oder eine normale Disk einlegen? Das wusste nicht, hört sich aber gut an.


    Habe mir deinen Testbericht durchgelesen, klingt auf jeden Fall sehr vielversprechend. Was mich dazu bzw allgemein interessieren würde, merke ich beim Fahren einen deutlichen Unterschied zwischen einem symmetrischen und einem asymmetrischen True Twin Board?


    Was mit an dem Board gefällt, laut Beschreibung soll es zum Jibben geeignet sein, sollte also an Tip und Tail etwas weicher sein.


    Nun zum Hauptproblem: in 156cm hat es laut Burton eine Waist von 249mm? Selbst die Variante in 160cm hat mit 251mm noch weniger als mein altes Prime… weiß nicht wer die Dinger fahren soll…. Eine Variante in Wide scheint es nicht zu geben.


    Zu Völkl:
    Habe ich auch schon von gehört dass die Produktion eingestellt wird – sehr schade wie ich finde, fand die Bretter immer Top. Würde das letztjährige Prime wahrscheinlich für 300€ bekommen, stellt sich die Frage ob es sich nicht trotzdem lohnt, hatte bisher nie Probleme mit den Boards… Aber wie schon erwähnt, würde ein weicheres Bevorzugen.


    Rome Mod:
    Da du es auf eine Stufe mit dem Custom Twin setzt bin ich auf jeden Fall neugierig, alles was das Netz dazu ausgespuckt hat klang für mich auch sehr überzeugend. Scheint auch nicht ganz so hart zu sein, war ziemlich angetan von dem Board bis ich wieder nach der Waist schaute – 156cm, Waist von 254mm – also fast dieselbe wie mein Prime…eine Variante in Wide scheint es auch hier nicht zu geben, sehr schade!


    Yes TDF:
    Habe ich nicht viel zu gefunden, scheint aber sehr hart zu sein laut Herstellerangabe. Auch hier wundere ich mich über die Waist, das normale 156cm Board ist 25cm breit, das 156cm Wide 25,6cm… mein Machete GT hat in 155cm Wide soweit ich weiß ca 26,2-26,4..was haben die Hersteller denn für Vorstellungen?


    Stepchild Latchkey:
    Finde ich ebenfalls nicht allzu viele Infos, aber auch hier wieder das Problem der Waist, 154cm mit 24,9cm, 157 mit 25,1cm… Da es beim Prime kritisch war in 25,3 könnte ich mich damit anfreunden ein Board zu kaufen das unwesentlich breiter ist, aber ein schmaleres Board zu kaufen erscheint mir in Anbetracht dass ich damals schon den Schuh im Schnee hatte wenig sinnvoll…


    Salomon Man´s:
    Das Netzt behauptet hier dass es sich um ein Hybridboard handelt – würde ich daher ausschließen, da ich auf der Suche nach einem reinen Camber bin.


    Nehme mir deinen Ratschlag bezüglich Bataleon zu Herzen und schließe diese aus.


    Da du die anderen Bretter alle schon gefahren bist, kannst du mir ein paar Infos zur Härte geben?


    Muss sagen das Rome Mod hats mir schon irgendwie angetan, wenn nur das Problem mit der Waist nicht wäre…



    lukas
    Die beiden Capitas:
    Hab mit Capita bisher nie viel am Hut gehabt, was ich so mitbekommen hab, sollen die aber garnicht schlecht sein. Habe mir deinen Testbericht durchgelesen, klingt vielversprechend.


    Auf den ersten Eindruck gefallen mir beide gut, Flex scheint zu passen, in der angegebenen Spezifikation kommt die Kategorie „Park“ ebenfalls nicht zu kurz… und beide Bretter gibt’s es zur großen Überraschung in vernünftigen Breiten, 156cm hat immerhin 25,5cm, beide Boards gibt es in 152 als Wideversion mit einer Waist von 27,7cm, das wäre eventuell eine gute Alternative zum 156 Wide in 26cm Breite.


    Was sind denn die Unterschiede der Bretter?


    Das Outsiders hat an Tip und Tail einen Microcamber, im Gegensatz zum Volcom Stone, welchen einen reinen Camber hat, richtig? Gibt es weitere Unterschiede? Kann schwer beurteilen wie viel das beim Fahren ausmacht, kannst du da helfen?


    Hast du allgemein noch ein paar Eindrücke zu den beiden Brettern? Das Volcom Stone hört sich bisher mit dem Rome Mod zusammen am interessantesten an.


    Die beiden DCs:
    Zu den beiden DC Boards finde ich kaum Infos, bzw widersprüchliche Aussagen. Scheinen sehr hart und schmal zu sein.


    Dunkelbazi79
    Bin die Burtonbretter natürlich noch nicht gefahren, vom Bauchgefühl her würde ich sagen das normale Custom Twin gefällt mir mehr, da ich kein Fan von Setback (außer im Powder natürlich) bin und das Brett natürlich zum ordentlichen Carven ausgelegt sein sollte, aber wie anfangs beschrieben, doch einen Tick weicher als das Prime, das in meinen Augen vergleichbar mit dem Custom X zu sein scheint.


    Mit den schmalen Boards wird’s wohl wieder schwierig sein.


    Auf der Donek HP habe ich aus Interesse auch schon mal gestöbert, ist aber irgendwie schwer sich aus dem Bauch raus für Spezifikationen zu entscheiden ohne irgendwas testen zu können. Ryan Knapton hat den Vorteil dass er alle Boards testen kann und sich dann das passende zusammenstellt :)


    Das Eliminator scheint mir schon stark in Richtung Boardercross oder Raceboard zu gehen, wäre zum Carven natürlich super aber ist mir ehrlich gesagt zu speziell, da leiden dann die anderen „spaßigen“ Bereiche drunter und der Einsatzbereich schrumpft.


    Lib Tech Hot Knife, Jamie Lynn Phoenix, Gnu Billy Goat und Lib Tech Jamie Lynn Half Cap TT sind allesamt Hybridbretter wenn ich das richtig sehe, denke die kämen meinem Machete GT dann zu nahe und hätten nicht die Vorzüge eines reinen Camber.



    So… ich hoffe ich habe alle Vorschläge ausreichend behandelt, gar nicht so leicht sich einen Überblick zu verschaffen.


    Ich hoffe ihr könnt mir noch weitere Infos geben, war bisher auf jeden Fall hilfreich, Danke!

  • Dh ich kann entweder die Channelpunkte am äußeren Rand verwenden oder eine normale Disk einlegen?

    Nein, nicht ganz. Bei der EST kannst du die Punkte am äußeren Rand nutzen - hier könntest du theoretisch auch deine Bindung verändern während du drin festgeschnallt bist. bei der Re:flex hast lediglich eine Disk, welche für die 4x4 Gewinde funktioniert UND im Channel montierbar ist. Die Verbindung erfolgt also immer über die Disc.

    Lib Tech Hot Knife, Jamie Lynn Phoenix, Gnu Billy Goat und Lib Tech Jamie Lynn Half Cap TT sind allesamt Hybridbretter wenn ich das richtig sehe, denke die kämen meinem Machete GT dann zu nahe und hätten nicht die Vorzüge eines reinen Camber.

    Das Machete GT ist ein Hybridcamber, alle oben genannten sind eher Camber dominante Hybridrocker. Wobei nach sämtlichen vorhandenen Reviews der Camber dominanter ist als der Rocker. Wenn du das Board im unbelasteten Zustand auf den Tisch legst liegt die Mitte (mit dem mild Rocker) garnicht am Tisch auf, sondern ist in der Luft. Nachdem Mervin sich den Bananen verschrieben hat, scheint ist das C3BTX ein Versuch zu sein trotzdem wieder der Anfrage nach Cambern nachzukommen, ohne dabei ihre Grundprinzipien zu verraten. Die Meinungen im Fourm gehen hier auseinander. Die Einen empfinden die Bauweise wie ein reines Camber, dass jedoch die zickigen Nachteile nicht hat, die anderen halten nicht viel von der Bauweise, da sie Camber für die Wunderwaffe halten oder mit der doch überall verbauten Magne Traction nicht zurecht kommen.


    Das Half Cap TT ist dann schon wieder die nächste Stufe vom C3BTX noch mehr Richtung Camber zu gehen. Hier fällt der Rocker in der Mitte ja vollständig weg und wird durch einen Flat-Bereich ersetzt - also von den Auflagepunkten her wie ein Camber. Es ist vermutlich nur noch ne Frage der Zeit, bis Mervin normale Camber-Boards baut.


    Nun zum Hauptproblem: in 156cm hat es laut Burton eine Waist von 249mm? Selbst die Variante in 160cm hat mit 251mm noch weniger als mein altes Prime… weiß nicht wer die Dinger fahren soll…. Eine Variante in Wide scheint es nicht zu geben.

    Mir geht es da genauso, ich verstehe es auch nicht. ?( Zielgruppe scheinen wohl eher Jugendliche mit kleinen Füßen zu sein. Unverständlicherweise gibt es das Custom Twin Flying V aber in Wide Varianten mit max 162W. Warum also nicht auch das (pure pop) Camber?

    Einmal editiert, zuletzt von Tapyon ()

  • bei der Re:flex hast lediglich eine Disk, welche für die 4x4 Gewinde funktioniert UND im Channel montierbar ist.

    Nicht ganz. ;)
    Die Reflex kommt mit 3 verschiedenen Discs. Channel, 4x4 und 3D.
    Das mit einer Discs, die auf beiden Systemen funktioniert machen viel andere Hersteller so. Dementsprechend kannst du Naze schon auch andere Bindungen auf dem Channel fahren (Rome, Union z.B.)


    Das Outsiders fahre ich übrigens selbst und nein, das bisschen Hybrid merkt man nicht. Wie sich der Härtegrad zu den anderen genannten Brettern verhält, kann ich leider nicht beurteilen. Ich finde es aber insgesamt nicht sehr hart. Ziemlich in der Mitte zum Spielen und Gas geben. Hab auch nen Testbericht dazu geschrieben, vielleicht hilft der ja noch n bisl weiter.
    https://www.snowboarden.de/for…iders-154-2015-12008.html

  • Und los gehts!

    Die ReFlex Variante wird mittlerweile mit normalen Disks ausgeliefert?

    Ja genau, einmal 4x4 Dics und einmal Channel Discs. Hast du also jetzt eine Cartel, sollten da die passenden Discs für den Channel dabei sein. Du hast zwar dann nicht den Vorteil der EST, aber keinen Nachteil und den Vorteil, dass die Bindung auf alle anderen Bretter geht.

    Dh ich kann entweder die Channelpunkte am äußeren Rand verwenden oder eine normale Disk einlegen?

    Nein. Bei ReFlex Discs egal ob Channel oder 4x4. Bei EST NUR Channel. Könnte man in die Mitte Discs einlegen, wäre ja die gesamte EST-Kostrukiton nutzlos.

    Was mit an dem Board gefällt, laut Beschreibung soll es zum Jibben geeignet sein, sollte also an Tip und Tail etwas weicher sein.

    Hast du das in meinem Bericht gelesen? Wenn ja, dann hast du es falsch verstanden. Klar sind Tip und Tail beim CT etwas weicher, aber weich und easy zum Jibben sind die nicht.

    Nun zum Hauptproblem: in 156cm hat es laut Burton eine Waist von 249mm? Selbst die Variante in 160cm hat mit 251mm noch weniger als mein altes Prime… weiß nicht wer die Dinger fahren soll…. Eine Variante in Wide scheint es nicht zu geben.

    Ja, in Wide gibts das CT leider nicht. Ist dann wohl raus, wobie: Je nach Stance kommt es drauf an. Ich fahre Adidas Superstar in 44/28cm (fallen etwas anders aus, normal bin ich bei 42,5/27,6cm - Burton bspw. ist bei 28cm ne 43), habe die Sache schon oft diskutiert. Die Boots sind relativ groß und lang, ich hab null Probleme beim 156cm CT mit Drags und liege schon am Limit, also alles was ein Nicht-SBX-Board halt so hergibt.

    Da du es auf eine Stufe mit dem Custom Twin setzt bin ich auf jeden Fall neugierig, alles was das Netz dazu ausgespuckt hat klang für mich auch sehr überzeugend. Scheint auch nicht ganz so hart zu sein, war ziemlich angetan von dem Board bis ich wieder nach der Waist schaute – 156cm, Waist von 254mm – also fast dieselbe wie mein Prime…eine Variante in Wide scheint es auch hier nicht zu geben, sehr schade!

    Ja setze ich, mir gefällen ein paar Features am CT besser, aber das Mod ist nochmal leichter und hat noch mehr snap und ist etwas weicher! Würde ich es mir jetzt (Sommer 2016) aussuchen, würde ich wohl das Mod nehmen. Aber die Liebe zum Burton und dem Design macht diese Mini-Unterschiede wieder wett.

    Yes TDF:


    Habe ich nicht viel zu gefunden, scheint aber sehr hart zu sein laut Herstellerangabe. Auch hier wundere ich mich über die Waist, das normale 156cm Board ist 25cm breit, das 156cm Wide 25,6cm… mein Machete GT hat in 155cm Wide soweit ich weiß ca 26,2-26,4..was haben die Hersteller denn für Vorstellungen?

    Hm Herstellerangaben sind für die Katz, sobald du Bretter unterschiedlicher Hersteller vergleichst. Das TDF ist nicht härter als ein CT, würde eher sagen es geht sogar in Richtung Custom. Aber ist halt nicht so super freestyleorientiert sondern geht eher in Richtung Freeride/Allmountain, ergo ganz anderes Fahrverhalten.
    Ja, warum die Hersteller das machen ist schwer zu sagen. Der Begriff "wide" ist halt nicht definiert, wir sind halt auch ein kleiner Teil von Leuten die da wirklich drauf achten. Das TDF ist halt das Promodell von Tadashi Fuse, der ist Japaner und halt super klein, leicht und hat wahrscheinlich Schuhgröße 40.
    Ich hab es in nem anderen Thread auch schon erwähnt und zitiere einmal wild daraus:
    Leider max. Anzahl der Zeichen, siehe Zitat nächster Beitrag!

    Stepchild Latchkey:


    Finde ich ebenfalls nicht allzu viele Infos, aber auch hier wieder das Problem der Waist, 154cm mit 24,9cm, 157 mit 25,1cm… Da es beim Prime kritisch war in 25,3 könnte ich mich damit anfreunden ein Board zu kaufen das unwesentlich breiter ist, aber ein schmaleres Board zu kaufen erscheint mir in Anbetracht dass ich damals schon den Schuh im Schnee hatte wenig sinnvoll…

    Ne gibts auch nicht all zu viele Infos dazu. Core-Brand usw. Aber brauch ich jetzt darnicht auszuführen, ist eh zu schmal. Kommt aber dem CT sehr ähnlich was das fahrverhalten angeht.

    Da du die anderen Bretter alle schon gefahren bist, kannst du mir ein paar Infos zur Härte geben?

    Ein paar Infos zur Härte. Was willst du da genau wissen?


    Ich machs mal nach EIGENER (bei meiner Technik und Gewicht) Bewertung von 1 bis 10.


    CT ist härter als ein Custom, etwas weniger hart als ein CX. Torsional nicht wirklich stiff, aber super reaktiv durch die Squeezebox und den Asym-Shape. Allover Flex 6 von 10. Mitte eher ne 7, Nose und Tail eher ne 5.


    Mod ist ne allover 5. Bekommt die Härte und den snap durch dei Carbon-Rods, die merkt man wirklich, bei schneller Energie gefühlt etwas härter als ne 5, wenn du in einem Press oder Butter langsam reingehst fühlt es sich weicher an.


    TDF ist von der Härte her allover ne 6 von 10.


    Latchkey auch eher so ne 6-7. Bin ich aber auch nur mal n paar Abfahrten gefahren auf Piste mit Neuschnee (aufgrund des Neuschnees danach dann was mit Auftrieb ;) ). Hat sich sehr direkt und hart angefühlt, fast wie ein CX.



    Finde das Man`s Board ist wie ein Outsiders vom Shape her. Merkt man nicht wirklich viel von dem Hybrid Camber.

    Dunkelbazi79


    Bin die Burtonbretter natürlich noch nicht gefahren, vom Bauchgefühl her würde ich sagen das normale Custom Twin gefällt mir mehr, da ich kein Fan von Setback (außer im Powder natürlich) bin und das Brett natürlich zum ordentlichen Carven ausgelegt sein sollte, aber wie anfangs beschrieben, doch einen Tick weicher als das Prime, das in meinen Augen vergleichbar mit dem Custom X zu sein scheint.

    Der Setback vom 10mm ist wirklich wurschd, wenn mir erzählst, du merkst den 1cm Setback beim switch fahren, ist das gelogen bzw. denkst du du merkst einen Unterschied, wirklich spüren tust du ihn nicht :D Die meisten bekommen es ja nichtmal hin die Bindung in richtigem Abstand zu monterien, gerade beim Channel.
    Das CX ist nochmal härter als das Prime.


    Jetzt ist halt das Problem, dass du einen Camber willst, der geil zum carven ist, aber er sollte weicher sein als das Prime, das wird schwer.


    Ich kann dir sagen, das CT ist nicht weicher als das Prime, das Rome Agent auch nicht, Latchkey auch nicht, TDF auch nicht. Das DC ist auch nicht wirklich weich. Bleiben Rome Mod, Outsiders/Volcom Stone. Wenn du mit dem Rome von der Waist her klarkommst, dann nimm das! Was besseres findest du nicht. Das Outsiders ist mMn ein super geiles Board, ab auch noch das 2014er rumliegen! Gut carven lässt sich das Brett auch, aber es ist unglaublich freestyleorientiert, was Shape, Flex und Materialien angeht. Würdest du jetzt nur ein Brett suchen, dann wäre das Outsiders ebenso klasse. Aber du hast noch das Machete GT, was ja auch etwas drehfreudiger und verspielter ist.


    Wenn du jetzt ein Camber willst, dass sich zugleich super verspielt fährt, passt das Outsiders. Wenn du eher ein Camber willst, was eher zum ballern gemacht ist würde ich auf das Rome Mod. Wenn du sagst du lässt ab von true twin (was ich machen würde), wäre das normale Custom auch ne klasse Option, da du ein Wide bekommen kannst und es etwas weicher ist als das Custom Twin.

    Warum also nicht auch das (pure pop) Camber?

    Weil ich das Purepop Camber von Burton fast wie ein Flat fährt ;)

    Nicht ganz.


    Die Reflex kommt mit 3 verschiedenen Discs. Channel, 4x4 und 3D.

    Nicht ganz, 3D musst du extra kaufen.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

    2 Mal editiert, zuletzt von K-J ()

  • Zitat zu oben:

    Aber mal nur zum Verständnis, wie errechnest du das genau? 4cm hast du vorn. Gut das ist jetzt nicht gerade wenig. Aber was ich nicht ganz verstehe, du gehst hier von der WW aus oder? (ja, musst du ja ) Du hast jetzt n CX mit 26,1cm oder 26,0cm. Jetzt rechnest du hoch auf 27,0cm und 28,5cm. Klar, macht in gewisser Weise Sinn, wenn es das CX mit den WW´s gäbe, sprich du hast die gleichen Parameter und Radien. Aber die verändern sich ja von Länge zu Länge, zudem hast du bei anderen Herstellern oder Modellen ja wieder ganz andere. Oder berechnest du das ganz anders und/oder ich stehe auf dem Schlauch?!
    Welches Maß hast du denn bei deinem Stance, mittig von der Disc ausgehend (wenn keine Disc da ist, mittig von der Bindnung? Bevor du nämlich aus der Rechnung, wie ich sie sie verstanden habe, davon ausgehst, das passt nicht, würde ich die Breite ausmessen, hochrechnen was ideal für deine Bootlänge ist und dann die einzelnen Hersteller fragen welche Breite ihre Boards haben. Ich erinnere mich, dass ich auf meinem NS Revolver mit 26,1cm super viel Platz hatte vorn und hinten (damals mit ner Force L/XL), hab die Force auf andere Boards montiert mit 26,0cm (meine das war damals das Capita Stairmaster Extreme 2010/11 in 156w) und auf einmal viel weniger Platz. Lag im Endeffekt am Shape und Radius, ergo ganz anderen Parametern.


    Also ich fahre gerade ja sehr globige Adidas Superstar, die sind in US9,5 fast so groß wie ein US10,5er Ion. Ich hab über die Jahre gemerkt, dass ich, wenn der Schuh etwas übersteht und ich mit dem großen Zeh direkt über der Kante bzw. ein/zwei Millimeter dahinter bin, die ideale Kraftübertragung und Kontrolle habe. Ist bspw. bei meinem Custom Twin (24,9cm) so und ich liege gerne mal am physikalischen Limit des Kantenhalts auf der Piste - null Probleme. Ich mess das heute abend mal aus, ich hab auch min. 2cm Überstand. Zwei Freunde von mir, die früher SBX gefahren sind und auch so große Latschen haben, die liegen genau so tief und haben auch keine Probleme mit Toedrags. Fahren einmal für Rossi (da gibts auch nix im 27cm-Bereich) und Salomon (ebenso) Ich kann mir das gerade bei ION´s kaum vorstellen, dass das nicht passt.
    Wie weit bist du denn mit dem Heelcup drüber? Geht da noch was? Vom Winkel her kommst da ja eh nicht so schnell an die Grenze.

    Ich will da jetzt nichts unterstellen ohne es gesehen zu haben, aber da ich von so einem Problem bei der Board WW noch nie gehört habe und es zu 90% immer am Fahrer liegt, könnte es natürlich eine Techniksache sein. Ich merke es selbst bei mir. Wenn ich auf einer gut preparierten Piste fahre, dann bin ich bei mittlerer Geschwindigkeit (50-60kmh), hohen Aufkantwinkel schnell mit beiden Knien, auch wenn das Hintere eingedreht ist, fast im Schnee. Ich ich unkonzentriert oder müde, legts mich da auch ab und an aufs Maul mit Drag. Wenn man da dann keine optimale Gewichtsverlagerung hat/eingeht (ab Hüfte nach oben), dann schmiert sofort die Kante weg und man hat, gehen wir davon aus man ist auf der FS-Kante, einen Toe-Drag. Dann liegt das aber an mir und nicht am Material, bzw. dem Fahrer und der Technik. Mache das oft mit meinen Schülern, soweit ans Limit gehen vom Aufkantwinkel her bis die Kante weitestgehend kontrolliert flöten geht (da man sowieso so tief ist passiert da meist auch nichts). Danach langsam Oberkörperposition korrigieren, angepasste Gewichtsverlagerung und man bekommt die Kiste kontrolliert.

    Ergo, Achtung bei solchen Annahmen mit "es passt nicht". Bei Supermo sind wir mir US13 in ner ganz anderen Dimension, da passt wirklich nichts mehr richtig und er liegt schon extrem drin (zumindest was ich so gesehen habe). Bei dir kann ichs nicht einschätzen.
    Bei dir mit US11 und circa 44 würde ich vorsichtig sein, nicht dass du Bretter ausschließt, die passen würden, nur weil du denkst "fuck reicht nicht, weil mit meinem Völkl wars eng".


    Möglichkeiten: Du schließt alles aus und kaufst was um die 26cm und bist safe! Du fährst Probe, dann musst du unter Umständen nicht ausschließen und kannst das kaufen was am besten passt. Und/Oder es liegt an der Technik.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Nicht ganz, 3D musst du extra kaufen.

    =O Oh, war das schon immer so.
    Bei einer meiner Malavitas war die mit dabei. Wird dann vielleicht die 2013er gewesen sein. Vielleicht hat der Typ ausm FB-Flohmarkt die einfach dazu gepackt.


    Aber is ja eh wurscht. braucht man ja eh nur noch im Ausnahmefall. :D

  • Nochmal Danke für eure ganzen Antworten, ist echt super wie hier geholfen wird!


    Ah ok, das mit den Disks sind natürlich gute Nachrichten, dachte bisher dass es da keine „Adapter“ gibt um auch andere Bindungen zu montieren.


    Du hast natürlich vollkommen Recht – jedes Board hat einen anderen Shape bzw. Verlauf der Kante, die Werte, die von den Herstellern angegeben werden beziehen sich wohl auf die Mitte, an den Positionen der Bindung sind also schon wieder ganz andere Werte, wodurch eine klare Aussage ob es wirklich passt nicht getroffen werden kann. Sollte ich definitiv bedenken!


    Ich denke eine Tendenz kann man trotzdem ablesen, Bei einem Brett mit einer Waist von 24,9 wird die Breite an den Bindungen bestimmt geringer ausfallen als an einem Brett das schon bei ca. 25,6 mittig losgeht.


    Noch ein Kommentar zu den „Wide“ Varianten: Natürlich gibt es da keine Norm, Vorgabe oder sonstiges der Hersteller, was mich so verwundert sind eben die krassen Unterschiede, während bei Hersteller A das normale Board bei 25,6 liegt betitelt Hersteller B denselben Wert schon als Wideboard… Von dieser Überschneidung bin ich anfangs einfach nicht ausgegangen.


    Versuche nun die Diskussion um die Boards etwas zusammenzufassen und abzukürzen, damit es in der Länge des Textes nicht allzu sehr ausartet :)


    Deine Einschätzung zu den ganzen Härten der Boards hilft mir auf jeden Fall enorm, da kann ich mir zumindest mehr drunter vorstellen als irgendwelche Flexangaben der Hersteller, hätte intuitiv das Prime nämlich härter eingeschätzt als alle von dir genannten.



    Zu den Boards:


    Custom Twin:


    Denke das Board ist raus, so gut es mir auch gefällt von allem was ich gehört habe, die Waist ist mir doch zu kritisch (sieh Beispiel oben).


    YES TDF:


    Was genau verstehst du darunter dass es nicht so sehr freestyleorientiert ist?


    Für mich heißt das dass es für alles was Richtung Park, Tricks bzw. weg von normalem Piste fahren geht weniger geeignet ist.


    Falls wir dieselbe Auffassung haben würde ich es damit auch ausschließen, das neue Board sollte neben dem Carven anstatt Powder oder ähnliches genau in diese Bereiche passen.


    Rome Agent:


    Das wurde bisher noch nicht genannt, Waist ist zumindest im mittleren 25er Bereich, Specs sehen ganz gut aus, gibt’s da noch mehr zu sagen, vorallem im Vergleich zu den andern Kandidaten die im Rennen sind?


    Rome Mod:


    Nach deinem Input bezüglich der Waist heißer Kandidat.


    Outsiders/Volcom Stone:


    Finde beide Kandidaten nach wie vor sehr interessant, kann jemand was zum Unterschied der beiden sagen? Gerade die 152 Wide Version finde ich eine gute Alternative, kürzeres Board macht ja ebenfalls leichter zu kontrollieren und somit wendiger. Alternativ auch in 156 mit 25,5 ganz akzeptabel.


    Hab den Testbericht zum Outsiders gelesen... nicht so stark ausgepräger Camber, also das Zwischenstück aus normalem Camber und Flat? Das würde dann für mich bedeuten Cambereigenschaften ja, aber nicht das volle „Ausmaß“. Ist das Volcom Stone genauso geschnitten?


    Wie verhalten sich die beiden von der Härte her im Vergleich zum Mod?


    Burton Custom:


    Wie deutlich spüre ich denn einen Unterschied zwischen true twin und directional in diesem Fall? Fehlen mir natürlich auch ganz klar die Erfahrungswerte… Drehe beim Fahren gerne über Tip oder Tail und fahre dann switch, daher hatte ich mich auf die true twins beschränkt.

  • Custom Twin:




    Denke das Board ist raus, so gut es mir auch gefällt von allem was ich gehört habe, die Waist ist mir doch zu kritisch (sieh Beispiel oben).

    Ja, ist verständlich, wenn du es vorher nicht testen kannst.

    Tadashi Fuse ist ein Freerider/Big Mountain Rider der gerne n Camber unterm Fuß hat. Daher ist das ein super Camber für die Piste und eben für das Gelände. Angepasster Shape, Freeride Geometry, Nose für mehr Auftrieb, usw.


    Was willst du nun, n Freestyle Camber oder n Freeride Camber? Mit einer Prozentangabe die nicht da ist, könnte man arbeiten. Die beiden Sätze sind etwas verwirrent formuliert.

    Rome Agent:




    Das wurde bisher noch nicht genannt, Waist ist zumindest im mittleren 25er Bereich, Specs sehen ganz gut aus, gibt’s da noch mehr zu sagen, vorallem im Vergleich zu den andern Kandidaten die im Rennen sind?

    Ja, Verarbeitung wie bei Rome immer Top. Ist schwerer als das Mod, etwas mehr ein Allmountainboard, härterer Flex als das Mod. Bin schon länger nicht mehr draufgestanden, kann dir nicht sagen welche Härte im Vergleich mit den anderen, aber auf jeden Fall härter als das Mod. Ist aber auch kein richtiges Twin, komme aber dazu später nochmal bei deiner Frage.

    Rome Mod:




    Nach deinem Input bezüglich der Waist heißer Kandidat.

    Jo, heißer Kandidat unterschreibe ich.

    Der Unterschied ist das Desgin. Das Brett ist identisch gewesen. Das Volcom Stone ist einfach nur Dan Brisse´s Promodell. 2017 kommt das Brisse als reiner Camber, aber da merkst du keinen Unterschied zum Outsiders.
    Zum Camber: jeder Camber kann in der Mitte von der Höhe variieren, je höher, je mehr Spannung (ergo Kantenhalt usw.), je kleiner, je eher geht es in Richtung Flat-(Feeling).

    Das würde dann für mich bedeuten Cambereigenschaften ja, aber nicht das volle „Ausmaß“.

    Ja, aber das hat ja dein Machete GT auch, "Cambereigenschaften" nur nicht das volle Ausmaß.
    Die Flexangabe 6 ist seltsam gewählt. Ziemlich weich ehrlichgesagt, weicher als das Mod.

    Burton Custom:


    Wie deutlich spüre ich denn einen Unterschied zwischen true twin und directional in diesem Fall? Fehlen mir natürlich auch ganz klar die Erfahrungswerte… Drehe beim Fahren gerne über Tip oder Tail und fahre dann switch, daher hatte ich mich auf die true twins beschränkt.

    Wie gut fährst du? Wie gut kennst du unterschiedliche Bretter? bla bla bla. Die Sache kann dir keiner richtig beantworten. Ich sage immer, 10 von 100 Boardern bemerken einen Unterschied, 5 profitieren davon. Mal so ein bisschen n 1er, 3er auf der Piste oder ne Nose-Roll.. Mal ehrlich, jeder der fahren kann, macht das mit jedem Brett. Wenn einer kommt und sagt "ich kann das nur mit nem Twin", dann könnt ihr euch die Antwort denken. Ich dreh dir mein Burton Fish in alle 4 Richtungen über Nose und "Tail". Den Pros ist das doch auch wurschd. Ob Ben Ferguson jetzt mit dem Custom, Flight Attendant oder Custom Twin jetzt n cab 9 anfährt und "falsch" rausfährt: scheiß egal. Wenn jemand der damit Geld verdient es nicht braucht, dann wir auch nicht ;) Mir ist es relativ egal. Wenn du wirklich beidseitig gleichstark fährst (da kenn ich wirklich wenig) und mal ne ganze Abfahrt Vollgas fakie fährst, O.K. dann hat Twin seine Daseinsberechtigung. Aber selbst da, ein S-Camber fährt sich halt fakie/switch etwas anders, aber wenn du weiß wie man es händelt, kein Problem.


    Wenn dir Ehrfahrungswerte fehlen, merkst du nichts würde ich sagen. Würdest du ja auch nur, wenn du ähnliche Bretter (bspw. Custom und Custom Twin) mal hintereinander fährst. Das kommt ja eher nicht vor, außer du fährst auf ein Testival. Außerdem spielen dann wieder so viele Faktoren (Off-Axis, asym usw.) mit rein, dass du, wenn du einen Unterschied merkst, ihn erstmal lokalisieren musst. Weiß du nicht, welchen Effekt ein bestimmtes Feature hat, kannst auch nicht sagen ob es an dem liegt. Meist ist es der Fahrer der was am Trick oder der Technik falsch macht ;)


    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

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  • Ok, dann sorry für die missverständliche Formulierung.


    Neben dem Carven auf der Piste soll das Brett für Park bzw. „Spielereien“ ausgelegt sein, nicht für abseits der Piste.


    Stimme dir natürlich zu dass man prinzipiell kein reines twin benötigt um irgendwelche Spins zu drehen oder switch zu fahren. Am Ende sind alles Snowboards mit Belag und Kante… Die andere Seite ist eben, warum nicht ein dafür ausgelegtes Brett verwenden wenns schon speziell dafür hergestellte Shapes gibt? :) Denke da kann man sich in den Angaben und Beschreibungen etwas verlieren, bestimmt hat das ganze am Ende deutlich weniger Effekt als einem glaubhaft gemacht wird.


    Denke die Mehrzahl aller Leute hat eine stärkere und schwächere Fahrtrichtung. Ich kann zwar ganze Abfahrten vernünftig fakie fahren, aber als gleich würde ich das nicht einstufen, eine Richtung geht trotzdem besser, obwohl ich auch vom Kitesurfen das Fahren in beide Richtungen gewohnt bin.


    Ist natürlich ein guter Einwand von dir, kein Mensch fährt direkt nacheinander verschiedene Bretter und merkt dann bei ähnlichen Brettern die feinen Unterschiede (Testival mal ausgenommen), insofern arrangiert man sich dann eben mit den Eigenschaften des Brettes welches man unter den Füßen hat.



    Um mal in Sachen Entscheidung vorwärts zu kommen:


    YES TDF: ist raus wegen der Freerideorientierung.


    Outsiders: halt mich für kleinkariert, auch wenn du sagst es gibt kaum einen Unterschied, aber mit gutem Gewissen kann ich mich dafür nicht entscheiden, wollte einfach einen klassischen, reinen Camber haben um eben genügend Abgrenzung zum Machete GT zu haben und die Daseinsberechtigung für das zweite Board zu haben :)



    Bleiben also:


    Volcom Stone (2017 als reiner Camber): Weicher als Mod, somit auch weicher als Agent, Richtung Freestyle orientiert?


    Rome Mod:Härter als Volcom Stone, Weicher als Agent, Mehr Richtung Allmountain als Freestyle? Müsste ein Zwischending aus den andern beiden sein?


    Rome Agent: Härter als Mod + Volcom Stone, Richtung Allmountain


    Weißt du zufällig wie stark der Camber bei den 3 Kandidaten jeweils ausgeprägt ist?


    Ist irgendwie immer noch schwierig sich da festzulegen. Am besten wäre natürlich alle 3 an einem Tag mal zu fahren aber das klappt wohl nicht.
    Mir fehlt noch das entscheidende Kriterium anhand dessen ich ganz klar sagen kann welches am besten passt =/
    Welches wäre denn dem Prime am nächsten? Vielleicht hab ich dadurch ein besseres Empfinden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Naze ()

    • Offizieller Beitrag

    Neben dem Carven auf der Piste soll das Brett für Park bzw. „Spielereien“ ausgelegt sein, nicht für abseits der Piste.


    Okay, verstanden. Sind sehr ähnliche Anforderungen wie bei meinem letzten Boardkauf.


    Das Agent hatte ich selbst mal, Outsiders und Volcom Stone bin ich auch schon gefahren und auf einem Mod stand ich, wenn auch nur für ein paar runs, auch schonmal. Vielleicht kann ich dir ja bei der Entscheidungsfindung helfen ;)


    Aber der Reihe nach:


    Volcom Stone (2017 als reiner Camber): Weicher als Mod, somit auch weicher als Agent, Richtung Freestyle orientiert?


    Zum 2017er kann dir vermutlich noch niemand was sagen. Wird sich aber vermutlich nicht großartig was gegenüber dem '16er ändern (Shape, Aufbau vom Kern, etc. sind ja weitestgehend gleich geblieben).


    Und nochmal ganz deutlich: Das '16er Outsiders / Volcom Stone ist ein Camber Board. Die kleine flat Zone sieht und spürt man Null. Ganz klassisches Freestyle-Camber Feeling. (Hybride und irgendwelche Marketing-wirksamen Bezeichnungen á la New-Age-Camber sind halt gerade im Trend)


    In meinen Augen ein unglaublich guter fit für dich, würde eigentlich perfekt für dein Anforderungsprofil passen!


    Rome Mod:Härter als Volcom Stone, Weicher als Agent, Mehr Richtung Allmountain als Freestyle? Müsste ein Zwischending aus den andern beiden sein?


    Härter nicht unbedingt, anders. Tip und tail sind spürbar weicher, die Mitte ist stiffer. Die Capita Boards flexen über die länge gleichmäßiger.


    Rome Agent: Härter als Mod + Volcom Stone, Richtung Allmountain


    Härter, schwerer, eigetnlich wie ein Custom. Super Board, aber mehr Allmountain als Freestyle.

  • An die Profis:
    Was ist denn mit dem Process (Camber Version)?


    Finde passt ins Profil und hat bei 157cm ne ww von 252mm. Tut sich nicht so viel zum alten Board bzw. zum nonwide outsiders oder zum mod.

  • Weißt du zufällig wie stark der Camber bei den 3 Kandidaten jeweils ausgeprägt ist?

    Nein, nicht genau, tendenziell wird das Agent am meisten mm Camber haben.

    Und nochmal ganz deutlich: Das '16er Outsiders / Volcom Stone ist ein Camber Board. Die kleine flat Zone sieht und spürt man Null. Ganz klassisches Freestyle-Camber Feeling. (Hybride und irgendwelche Marketing-wirksamen Bezeichnungen á la New-Age-Camber sind halt gerade im Trend)


    In meinen Augen ein unglaublich guter fit für dich, würde eigentlich perfekt für dein Anforderungsprofil passen!

    Hm ja, stimmt mit dem Camberboard, aber ich finde es ist zu nah am Machete GT. Dann hast du zwei Boards für ein ähnliches Anwendungsprofil. Da wird dann eines in der Ecke stehen. Aber kann sowieso passieren, gerade weil du ein weicheres Camber suchst. Du hast mehr Kantenhalt, es fährt sich spritziger und wenn du dich an das Verhalten vom Camber bei Tricks gewöhnt hast ist es durch den weicheren Flex auch nicht viel anders zum bspw. Machete GT. Wenn du die gleiche Länge fährst holst du das Andere wahrs. nicht mal mehr bei Neuschnee raus, sondern fährst das Neue bzw. willst was mit geil viel Auftrieb.

    Härter nicht unbedingt, anders. Tip und tail sind spürbar weicher, die Mitte ist stiffer. Die Capita Boards flexen über die länge gleichmäßiger.

    Meinst du Mod oder Mod Rocker? Mod Rocker ist wirklich weicher, das Camber fand ich nicht, da ist über die gesamte Länge ein ziemlich ausgeglichener Flex. Und ja, ANDERS ist es und für einen Freestyle-Camber ziemlich nah an der Perfektion!
    Warum du dich noch nicht für das entschieden hast, bleibt ein Rätzel :)

    An die Profis:
    Was ist denn mit dem Process (Camber Version)?


    Finde passt ins Profil und hat bei 157cm ne ww von 252mm. Tut sich nicht so viel zum alten Board bzw. zum nonwide outsiders oder zum mod.

    Das Process wurde nicht empfohlen da Naze einen mittel bis harten Flex wollte und zudem evtl. ein Wide benötigt. Das Process wäre nach der Beratung hier doch auch ganz passend, da ja nun rauskam, das er gerne einen weicheren Freestyle-Camber hätte. Um zurückzukommen auf die Aussage, dass eines der Bretter in der Ecke stehen bleibt, in diesem Fall wäre das nicht so, da du mit einem Process (weicheren Freestyle-Camber) schon eher das Machete GT ergänzt als ersetzt.


    Was mir da gerade einfällt!
    Warum nicht das 2017er Rome Buckshot? Grandioses weiches Camber, ähnlich wie das Process, nur du hast beim 155cm ne 25,6cm Waist. Sollte auf jeden Fall passen und es ist das Brüderchen zum Gang Plank, nur eben als Camber und noch etwas weicher.

    Stimme dir natürlich zu dass man prinzipiell kein reines twin benötigt um irgendwelche Spins zu drehen oder switch zu fahren. Am Ende sind alles Snowboards mit Belag und Kante… Die andere Seite ist eben, warum nicht ein dafür ausgelegtes Brett verwenden wenns schon speziell dafür hergestellte Shapes gibt? Denke da kann man sich in den Angaben und Beschreibungen etwas verlieren, bestimmt hat das ganze am Ende deutlich weniger Effekt als einem glaubhaft gemacht wird.

    Wenn du ein speziell dafür ausgelegtes, passendes Board findest - ja, aber eher schränkst du dir da die Auswahl fürs passende Board ein. Sowieso verliert man sich darin, du kaufst jetzt ungefahren ein Brett und wirst nie, wenn du nicht ein anderes der Bretter fährst, merken ob es die richtige Wahl war :D

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

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