Fehlerverzeihendes Board + Bindung für Piste

  • Hey Libertine,


    danke für deinen Beitrag! Das Basic hat offiziell einen Flex von 7, das Typo sogar von 8 :D


    Hab das Jones Mountain und Custom jetz rausgeschmissen. Bleiben noch Process, Basic und Typo. Schade, dass du kein Vergleich zum Process hast.


    War heute mal in nem Shop um mich dem Bindungs-Problem anzunehmen. Also nach meiner bescheidenen Einschätzung passt der 27.5 Boot ganz gut in die M-Bindung, viel Spiel ist allerdings nicht : ) Zwischen der Cartel und Mission konnte ich jetzt keinen großen Unterschied feststellen. Werd mich da aber sowieso erst entscheiden wenn das Board ausgewählt ist. Außerdem hat mich der Nitro Venture heute sehr angelächelt :D

  • Das Basic hat offiziell einen Flex von 7, das Typo sogar von 8

    Ach, vergiss die Hersteller Angaben :D


    viel Spiel ist allerdings nicht

    meinst du zur Seite hin? Soll auch fast kein Spiel sein, das passt schon so!


    Zwischen der Cartel und Mission konnte ich jetzt keinen großen Unterschied feststellen.

    All zu viel Unterschied is da jetzt auch nicht, kannst du alle beide nehmen.


    schonmal das Salomon Huckknife angeschaut?

    Wäre für dich auch ne gute Option!

  • Wie jimmi sagt vergiss die Herstellerangaben ... ich hab kein Plan warum aber wenn du mal in nem Shop bist die nen Yes Boards haben nimm dir eins und du wirst feststellen so nen Yes Basis ist echt her weich und nen Typo eher mittel ...ein "in Shop Test" mit der Hand ist niemals geeignet den tatsächlichen Flex von nem Board zu beurteilen aber um so sehen das die keine 7 oder 8 sind wird das reichen...
    alternativ befrag Google mal nach "Yes Basic/Typo snowboard test" oder "Yes Basic/Typo snowboard review" und du wirst feststellen das das Basic eher weich und das Typo maximal nen mittleren Flex hat.


    Zu den Bindungen hab auch ne Mission in M bei sogar Mondo 28.0 allerdings nen Adidas Boot kann sein das die kleiner ausfallen vom Außenshuh.

  • Burton Custom 158 cm Flex6, TT, Sintered Base

    Pass auf, dass du hier nichts verwechselst, das Burton Custom ist ein Directional- ich gehe davon aus, dass das TT True Twin heissen soll. Es gab bis letzter Saison noch ein Custom Twin als Twin Variante, die gibt es aber heuer nicht mehr. Das Twin soll aber nochmal nen ticken härter sein als das normale Custom directional

  • Wenn man sich für ein Hybridcamber entscheidet, macht es dann einen großen Unterschied welchen Hersteller man nimmt?


    Es gibt ja die Excel mit der Übersicht.
    Ich kenne meine Länge und die Art der Vorspannung und welchen Flex ich will.


    Schaue ich dann einfach in der Excel und suche mir das optische zusagenste Board raus?

  • schonmal das Salomon Huckknife angeschaut? Das ist es bei mir geworden :D

    Hab mir deinen Thema natürlich auch schon durch gelesen und denke dass du mithilfe der kompetenten Beiträge ne richtig gute Wahl getroffen hast. Das Huck Knife würde für mich auch definitiv in Frage kommen. Allerdings gibts das zurzeit leider nicht in meiner Größe/Preisrange. Wo hast du dein gekauft?


    Zitat von Tapyon

    Pass auf, dass du hier nichts verwechselst, das Burton Custom ist ein Directional- ich gehe davon aus, dass das TT True Twin heissen soll.

    Ist mir gar nicht aufgefallen. Danke für den Hinweis!


    Zitat von Jimmi

    meinst du zur Seite hin? Soll auch fast kein Spiel sein, das passt schon so!

    Hauptsächlich hinten im Bereich der Ferse. Aber ich denke auch, dass das so passt
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    Ich finde es irgendwie ein bisschen schwierig das Typo und Process mitainander zu vergleichen.
    - Welches ist einfacher zu buttern? Für das Typo spricht sicher das CamRock-Profil, auf der anderen Seite hat das Process wahrscheinlich einen vorteilhafteren Flex.
    - Welches ist besser zum carven? Hier ist der Flex des Typo wahrscheinlich vorteilhafter, aber das Camber-Profil vom Process. :D


    Wie schätzt Ihr die Performance der beiden Boards im Vergleich auf weichen und buckeligen Talabfahrten ein? Die zu fahren bringt mir nämlich ziemlich viel Spaß x)
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    Zitat von powdernoob

    Wenn man sich für ein Hybridcamber entscheidet, macht es dann einen großen Unterschied welchen Hersteller man nimmt?

    Ich versuche mal deine Frage zu beantworten. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege... Ich denke schon, dass das einen Unterschied macht. Jeder Hersteller hat ja hauseigene Features und die Boards sind sicher auch ein bisschen verschieden ausgelegt. Zusätzlich sind die Flexratings wie ich gerade gelernt habe zumindest herstellerübergreifend ja auch nicht unbedingt miteinander vergleichbar :D

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  • Letzte Saison bin ich 9 verschiedene Hybridcamber gefahren und ich spüre hauptsächlich Unterschiede im Flex, Länge, Stabilität, Kantengriff, Gewicht, Vorspannung und Boardbreite.


    Viele Unterschiede spüre ich wenig oder gar nicht. Kantenradius, Bambuskern, EST, Carbonzeug.


    Das Process Off-Axis 157 war mir torsional zu steif und etwas störrisch. Ich fühlte mich erst nach Erhöhung des Bindungsabstandes wohl. Carven gut, Freestyle und Presses etwas zu fordernd für mich. Speed und Buckel kein Problem


    Auf dem Jibsaw 153 fühlte ich mich gleich wohl und das hat auch am meisten Griff, war aber etwas schmal zum Extremcarven mit Ellbogen/Schulter auf der Piste und etwas schwer (zumindest das alte 2012er Jibsaw, die neuen sind leichter). Freestyle und Pressen super, Carven super, wenn es breit genug wäre. Speed und Buckel kein Problem.


    Das Salomon Villain 150 war mir etwas zu weich aber sehr schön zum freestylen, weniger zum krassen Carven geeignet. Zu weich für Speed und Buckel.


    Arbor Westmark Camber 156: sehr ausgewogen wie das Jibsaw, etwas weniger Griff aber gut, Carven ganz okay, Freestyle gut, sehr einfach zu fahren. Speed gut


    DC Ply 150, ähnlich Jibsaw, weniger Griff


    Bataleon Airobic 151: extrem einfach zu fahren, Carven gut, Freestyle wahnsinnig gut, Griff gut, zu weich für hohen Speed und Buckel

  • Also.. ich habe mich entschieden : ) Tausend Dank für eure Beratung!


    Es soll ein Typo werden :thumbup: Nun schreibt Yes, dass man mit nem 27.5 MP eigentlich schon ein Wide-Board nehmen sollte. Wie seht ihr das?


    Das 161er ist 25,4 cm Breit, das 159er Wide 26,1 cm.


    Meine Schuh-Länge beträgt ca. 30,5 cm, die effektive Sohlenlänge ca. 29,5 cm.


    Viele Grüße

  • 25,4 ist jetzt nicht das schmälste, aber ich würd das 159er in wide nehmen. Hast du auf jeden Fall genug Breite wenn du dich beim carven steigerst, und nen tick wendiger ists auch.

  • Gute Entscheidung :thumbup: ...das Typo ist jetzt das 3. Jahr meine erste Wahl wenn ich nen Allrounder brauche...also meistens ...nur für ne ganzen Parktag oder fette Powdertouren nem ich andere Boards her!
    Ich fahr nen 158er mit MP 28.0 allerdings bauen die Adidas Boots tatsächlich sehr kurz.
    Wenn du im Shop kaufst dann guck es dir doch ein einfach an was besser passt!?!


    ...würde dir nen Foto schicken aber leider hab ich das Board noch nicht bei mir, hat beim meinem Dad im Keller übersommert !!!

  • Es soll ein Typo werden Nun schreibt Yes, dass man mit nem 27.5 MP eigentlich schon ein Wide-Board nehmen sollte. Wie seht ihr das?

    Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, nimmst das wide, notwendig is aber nich.
    Ich hab auch Mondo 27.5 und ne ähnliche Sohlenlänge und fahr damit ne 250er Waist ohne Probleme.
    25.4 reicht locker, außer, du willst deine Turns im Liegen fahren. ;)

  • s soll ein Typo werden Nun schreibt Yes, dass man mit nem 27.5 MP eigentlich schon ein Wide-Board nehmen sollte. Wie seht ihr das?


    Das 161er ist 25,4 cm Breit, das 159er Wide 26,1 cm.


    Meine Schuh-Länge beträgt ca. 30,5 cm, die effektive Sohlenlänge ca. 29,5 cm.

    Ich rate dir zur 25,4 cm Breite. Vollkommen ausreichend. Die Höhe der Bindung macht auch nochmal erheblich was aus, wenn es um den Aufkantwinkel geht. In jedem zweitem Beitrag hier werden (nach meiner subjektiven Wahrnehmung) Boardbreiten empfohlen, die am absolut oberen Rand sind, jedesmal mit der Begründung, dass man beim Extremcarven mit Ellbogen am Schnee dann Probleme bekommt. Mal Hand aufs Herz, wie oft seht ihr denn jemanden der so etwas macht?


    Zu 90% wenn man solche Leute sieht fahren die Entweder ein Raceboard mit extremen Bindungswinklen oder ein extrem steifes Board, das auch dafür gemacht ist. Ich fahr auch mit 32cm Boots mit 25,5cm WW und hatte noch nie Probleme in Kombi mit meiner Cartel. Und um solche tiefen Carves wirklich fahren zu können braucht man auch die erforderlichen Kenntnisse, Erfahrung und den Skill. Ich mag die vielleicht auch nicht haben, aber jeder der sich nach Selbsteinschätzung irgendwo zwischen Anfänger und leicht fortgeschritten ansieht und keine 50 Pistentage im Jahr plant, hat sie sicherlich auch nicht.


    Auch wenn man das Empfinden des breiteren Boards vielleicht nicht wahrnehmen kann (weil man das Gespür nicht hat) oder das Board technisch gut gebaut ist, dass man die Nachteile nicht so sehr merkt. So kann man die physikalischen Faktoren nicht wegdiskutieren. Man hat mehr Breite, mehr Masse und ein anderes Kippverhalten beim Kantenwechsel gegenüber schmäleren Boards und dazu kommt auch, dass dein Fuß zentraler auf dem Board steht (da weniger überstand vorne und hinten), was den Kraftaufwand zwangsweise erhöht (geringere Hebelwirkung).


    Wenn hier noch ein psychischer Aspekt mit reinspielt und du dich mit dem Wide gedanklich wohler fühlst, dann nimm es! Ich seh das aber wie Pehta, erfordlich ist es nicht.

  • Ich war mit 25,3cm breiten Allmountain/Freestyle Boards auch glücklich mit meinen 30,5cm langen Sohlen. Mit ausgestrecktem Arm die Piste beim Carven zu berühren war für mich voll okay und das macht schon richtig Spaß. Mit einem Wideboard ist das spürbar anstrengender und bringt erst mehr Spaß, wenn man es wirklich ausnutzt.
    Aufwand: mehr Kraft --> Nutzen: potentiell mehr Spaß wie ein breiterer Reifen


    2015/16 hab ich immer mehr Aufkantwinkel gewagt mit 25,3cm, bin aber immer mehr ans Limit beim Aufkanten gekommen mit Boot-Outs, so dass mir das nicht mehr gereicht hat. Mit der Begrenzung war ich unzufrieden.
    Also Ende 2016 26cm breites Board geholt und nach ein paar Abfahrten mal rangetastet was geht und da ging dann noch eine ganze Menge, die den Spaß halt nochmal deutlich gesteigert haben.


    Es ist nur eine Empfehlung, wenn man in die Welt eintauchen will, wo man mit der Nase knapp über dem Boden über die Piste fliegt und mit dem Körper schon fast unanständig eng mit der Piste auf Tuchfühlung geht. Wenn man das nicht will, dann kann man sich natürlich durch die Boardbreite begrenzen und Kräfte für andere Dinge wie nen Butter oder sowas verwenden.
    Das Board muss für sowas meiner Meinung nach nicht Bocksteif sein, aber es darf auch keine Nudel sein.


    So 20 Pistentage pro Jahr braucht man glaube ich schon um ein richtiges Feingefühl für das Board zu bekommen. Bei mir hat es insgesamt ca. 150 Tage auf dem Brett gedauert, aber ich hatte kein Wideboard und mit mehr Carving-Übung statt Freestyle und Powder hätte es wahrscheinlich schon deutlich eher geklappt. Nach einer Abfahrt ist man mit dem Fahrstil schon ziemich verschwitzt, wenn es nicht gerade -15°C hat.

  • Sooo... ich wollte mich jetzt nochmal für eure hervorragende Beratung bedanken. Wenn man sich mal auf der Piste sieht habt ihr euch auf jeden Fall das ein oder andere Bier verdient :D Seit gestern habe ich mein Setup endlich zusammen und freue mich jetzt aufs ausprobieren :thumbup:


    Nitro Venture TLS 27.0
    Burton Mission M
    Yes Typo 161


    Da es hier ja zum Teil auch um Boardbreite, Boot- und Bindungsgröße ging, habe ich gestern noch ein paar Referenzbilder für euch gemacht. Sollte so passen denke ich : )

  • Glückwunsch!!! Gute Entscheidung!!! Wie gesagt fahr das gleiche Board nur nen Jahrgang älter mit der gleichen Bindung...bestes Allround Setup das ich je hatte und das sind schon ein paar!
    Wirst auf jeden Fall ne Menge Spaß damit haben!


    Let it snow!!!!

  • Das sieht bei dir vorne an der Frontside super aus und hinten an der Ferse einigermaßen okay.
    Also 25,4cm Waist kombiniert mit 27.5MP (30,5cm Sohlenlänge) sieht bei dir deutlich besser aus als bei mir mit 25,3cm Waist und 27.5MP 30,5cm Sohlenlänge mit Burton Cartel/Genesis M 58cm Bindungsabstand und 15°/-15°. Ich hab erst ab 25,9cm Waist kaum noch Bootouts.Wahrscheinlich weil die Magnetraction das Board nur in der Mitte um 0,4cm breiter macht. Ohne die Mag wäre meines ein 24,9 Waist Board. Hab 29,5cm Tip und Tail Width, Beim Typo 161 sind es 29,9cm.