@K-J bitte tu allen hier einen gefallen und gehe nicht darauf ein! Die Hänge über der Superbowl sind berühmt und berüchtigt bei verschiedensten Wetterlagen und selbst sicheren Bedingungen, Teil sehr große Lawinen hervorzubringen.
Da die Faktoren wie du weißt so vielseitig sind und man nie alles aufzählen kann, kannst du hier eigentlich nur ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln.
Die Infos die du gegeben hast reichen komplett aus um die Situation grob einschätzen zu können!
Thx
Backcountry/Freeride wann wo und wieso
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@K-J bitte tu allen hier einen gefallen und gehe nicht darauf ein! Die Hänge über der Superbowl sind berühmt und berüchtigt bei verschiedensten Wetterlagen und selbst sicheren Bedingungen, Teil sehr große Lawinen hervorzubringen.
Da die Faktoren wie du weißt so vielseitig sind und man nie alles aufzählen kann, kannst du hier eigentlich nur ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln.
Die Infos die du gegeben hast reichen komplett aus um die Situation grob einschätzen zu können!
ThxNatürlich reichen sie, mir reicht da bereits der eine Hinweis, ich weiss für mich ob ich da reingedroppt wäre oder nicht und du auch.
Hand auf Herz IBK, wärst du reingedroppt?
Jedoch finde ich, jeder kann was aus diesem Thread lernen, und darum gehts, nicht um "ich habe recht, du nicht" oder um irgendein Urteil über jemanden zu fällen - Wann,wo und warum?
Greetz -
Hand aufs Herz: ja ich wäre gedroppt und ja ich bin schon in viel Riskantere Sachen reingedroppt.
Es geht mir nicht darum recht zu haben-das hab ich nicht nötig und das hilft mir herzlich wenig am Berg.
Mir geht ehr es darum zu verstehen woher bei dir diese, zmd kann man es aus deinen Posts so herauslesen, Risiko Angst und teils auch Intoleranz gegenüber Menschen, die ein für dich zu hohes Risiko eingehen, herkommt.
Nur solang du der Frage steht's ausweichst geht das nicht und wir schlagen und weiter mit solch Sachen umher.
Nicht mehr und nicht weniger. -
Das wichtigste ist man ist sich selbst, und den Leuten mit denen man unterwegs ist, klar, dass man mit den Konsequenzen leben muss!
Das ganze gebrabbel um zurückgelassene Angehörige, Experten oder nicht, bla bla, ist völlig Sinnlos. Wenn du dropst, dann muss dir im Klaren sein, was für ein Risiko du eingehst. Um ehrlich zu sein, ich denke da nicht so oft dran wenn ich mir das mal so überlege, aber wenn was passiert, mein Gott, dann hat man schlicht weg Pech gehabt, da hilft dann Glück! Die Tatsache, dass du in eine Lawine kommst kannst du nicht bestimmen, nur das Risiko mindern!
An sowas zu denken lenkt auch nur ab und führt eher dazu, dass man vielleicht Angst bekommt und dann passiert eher was, als wenn man mit einem sicheren Gefühl in einen Hang fährst.Ist genauso wie wenn man versucht keinen Stein zu treffen. Dann fährt man eher vorsichtig und erwischt eher einen Stein, als wenn man nicht so vorsichtig, sondern eher Straight Line fährt. Wollte mein Skate Banana mal in die Snowboardklinik bringen, da hat der Typ schon gemeint, dass Board wäre höchstens noch als Regalbrett tauglich. Aber damit kann ich "befreit" fahren, weil es nicht mehr auf ein paar Kratzer ankommt und so passiert auch noch viel weniger, als wenn ich vorsichtig fahre.
Natürlich sollte man vorher sich den Hang anschauen, genug Wissen und Ausrüstung dabei haben etc., aber wenn man kurz vor dem Drop-in steht, man das Adrenalin spürt und das Herz anfängt schneller zu schlagen, dann konzentriert man sich nur auf den Hang/die Abfahrt und auf nichts anderes mehr.
Ist ein cooles Gefühl Brettpitt, vielleicht einfach mal ausprobieren -
An sowas zu denken lenkt auch nur ab und führt eher dazu, dass man vielleicht Angst bekommt und dann passiert eher was, als wenn man mit einem sicheren Gefühl in einen Hang fährst.Ist genauso wie wenn man versucht keinen Stein zu treffen. Dann fährt man eher vorsichtig und erwischt eher einen Stein, als wenn man nicht so vorsichtig, sondern eher Straight Line fährt. Wollte mein Skate Banana mal in die Snowboardklinik bringen, da hat der Typ schon gemeint, dass Board wäre höchstens noch als Regalbrett tauglich. Aber damit kann ich "befreit" fahren, weil es nicht mehr auf ein paar Kratzer ankommt und so passiert auch noch viel weniger, als wenn ich vorsichtig fahre.
Natürlich sollte man vorher sich den Hang anschauen, genug Wissen und Ausrüstung dabei haben etc., aber wenn man kurz vor dem Drop-in steht, man das Adrenalin spürt und das Herz anfängt schneller zu schlagen, dann konzentriert man sich nur auf den Hang/die Abfahrt und auf nichts anderes mehr.
Ist ein cooles Gefühl Brettpitt, vielleicht einfach mal ausprobierenAngst ist gesund - Panik ist tödlich!
Erst wenn du "schreiend im Kreis läufst" wird's gefährlich. Solang du die richtigen Entscheidungen treffen und klar denken kannst, ist doch alles gut. Das gilt sowohl in Bezug Angst, als auch Erfahrung. Du darfst dich nie täuschen lassen, die Sinne müssen immer Scharf sein! Der Hang kann noch so sicher sein, wenn du unten (wie ZB an der Superbowl) einen Sonnenhang queren musst der stehst rutscht, musst du es entweder lassen, oder du überlegst dir wie du der Situation ausweichen oder sie anders in den Griff bekommen kannst. Ich bin schon in Runs reingedroppt und hab unten 2h in der Sonne gelegen und drug gewartet, dass der Hang über dem Bach dich ich lang musst komplett abgerutscht war. So ist das nun mal da draußen.Hey der Andi hat echt was drauf - Der Baut dir aus einem Regal ein Snowboard und umgekehrt!
Er ist zwar arschteuer und super anstrengend wenns um Business Sachen geht aber seine Arbeit ist gut. Musst mal dein Brett bei Ihm waxen lassen: Nix auf der Welt bekommt das Was so tief in den Belag wie der Toaster! -
Hey der Andi hat echt was drauf - Der Baut dir aus einem Regal ein Snowboard und umgekehrt!
Er ist zwar arschteuer und super anstrengend wenns um Business Sachen geht aber seine Arbeit ist gut. Musst mal dein Brett bei Ihm waxen lassen: Nix auf der Welt bekommt das Was so tief in den Belag wie der Toaster!
Ja hab bis jetzt auch nur gutes gehört, deswegen bin ich ja auch zur Snowboardklinik gegangen. Kenn die Typen da nicht beim Namen, aber einer hat mir dort persönlich gesagt, dass eine Reperatur bei meinem Board keinen Sinn mehr macht
Wenn ich nen neues Board hab, lass ichs mal da waxen gehen. -
Kannst da leider nur kompletten Service machen-Arsch teuer. Wenn du was repariert brauchst, sag Bescheid. Mach dir alles fix fertig und bin deutlich billiger als Andi;)
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Achso ok. Hab dann gar nicht weiter nachgefragt, was es kosten würde.
Hab grad das Board nicht in der Nähe und das letzte Bild, was ich gefunden habe, ist von Dezember. Sind mittlerweile noch ein paar mehr Macken drin und das Board ist auf der Piste echt spürbar langsamer geworden, wird wohl halt echt einfach mal Zeit für ein neues Board. Aber für den Saisonanfang auf dem Gletscher sollte es noch reichen, da würde ich mir ein neues Board eh nur direkt kaputt machen
Aber cool zu wissen, dass du Boards reparieren kannst. Machst das mit Epoxidharz oder wie?
Kenn bei mir zu Hause (FFM) jemanden, der das auch mehr oder weniger gut kann, aber komm im Winter aufgrund der Entfernung nicht mehr oft nach Hause.. -
Ok. Das Brett sieht wirklich fertig aus.
Ich bin da zwar kein Voll-Profi, aber ich würde mal vermuten, dass da nicht mehr viel zu retten ist.
Aber schön, wenn jemand sein Board wirklich mal artgerecht bewegt und nicht nur zum Anschauen zu Hause an die Wand hängt!
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Hand aufs Herz: ja ich wäre gedroppt und ja ich bin schon in viel Riskantere Sachen reingedroppt.
Es geht mir nicht darum recht zu haben-das hab ich nicht nötig und das hilft mir herzlich wenig am Berg.
Mir geht ehr es darum zu verstehen woher bei dir diese, zmd kann man es aus deinen Posts so herauslesen, Risiko Angst und teils auch Intoleranz gegenüber Menschen, die ein für dich zu hohes Risiko eingehen, herkommt.
Nur solang du der Frage steht's ausweichst geht das nicht und wir schlagen und weiter mit solch Sachen umher.
Nicht mehr und nicht weniger.Ich weiche der Frage aus? Lustig, schreibt gerade derjenige der K-J rät meine Frage nicht zu beantworten.
Ja,Wärste wirklich reingedroppt? Lustig, vor einem Jahr wärst du, ich zitiere dich: " als erster in den Super Bowl nicht reingedroppt" wieso muss man stets der Meinung sein, man besitzt allein die absolute Wahrheit und jeder, der seine Meinung nicht teilt ist automatisch intolerant und definitiv ein Angsthase?das ist doch garnicht konstrunktiv und schon garnicht tolerant,oder? -
Schluss jetzt, Jungs!
Ihr dürft hier im Thread gerne über die Verantwortung beim Freeriden, etc. philisophieren - aber bitte in angemessenem Umfang und Tonfall.
Danke.
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Die Aussage vor einem Jahr auf die Anfrage von Shredpro war auf eine aufbauend umgewandelte Störschicht in der Schneedecke bezogen, die aufgrund der Witterung noch keinen Halt zum Untergrund aufbringen könnt. Diese wurde im Zuge eines leichten Wetterumschwungs und vermehrter Belastung in den folgenden Tagen verfestigt. Leider ist es aber sehr schwer Prognosen darüber zu Fälle -daher meine Aussage. Bevor ich Leuten, die ich nicht kenne und diesbezüglich nicht einschätzen
kann, rate in den Hang zu fahren, rate ich lieber davon ab. Weiter ist mir derzeit nicht bekannt, wann @K-Jdieses Erlebnis hatte. Die Schilderung erinnert mich nur an eigene. Übrigends sind diese Situationen typisch für die Bowl und bei Neuschnee nicht ungewöhnlich.
ich will hier auch niemanden als Angsthasen abstempeln-wie gesagt das habe ich nicht nötig. Ich respektiere jeden der lieber einmal zu viel als zu wenig nachdenkt und ebenfalls einmal zu viel als zu wenig umkehrt.
Ich habe dir gesagt was mich an deiner Sicht bezüglich freerider stört und kann zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht nachvollziehen, woher diese Ansicht stammt. Wenn wir hier schon diskutieren, sollten wir alle mit offenen Karten dabei sein, um eine informative & interessante Diskussion gestalten können, die andere User anlockt und mit einschließt. Dies war von Anfang an die Intention hinter meinem Beitrag, der hier offensichtlich sehr viel anklang gefunden hat. -
kannst du uns bitte nähere Details mitteilen, wenn du dich noch daran erinnerst, wie die sonstigen Faktoren standen, um die Risikolage an dem Tag zu beurteilen?
- Seid ihr als erste da reingedroppt?- Seid ihr als erste da reingedroppt?
K-J bitte tu allen hier einen gefallen und gehe nicht darauf ein! Die Hänge über der Superbowl sind berühmt und berüchtigt bei verschiedensten Wetterlagen und selbst sicheren Bedingungen, Teil sehr große Lawinen hervorzubringen.
Da die Faktoren wie du weißt so vielseitig sind und man nie alles aufzählen kann, kannst du hier eigentlich nur ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln.
Die Infos die du gegeben hast reichen komplett aus um die Situation grob einschätzen zu können!
ThxSo viele Details weiß ich nicht mehr, mir viel die Tour halt zum Thema "unberechenbar" ein. Den offenen Karten zu folge, dass was ich noch weiß.
Es war 2013. Sonntags, weiß nicht mehr wann genau, definitiv Februar. Ich erinnere mich noch, dass des Freitag & Samstag stark geschneit hat. War eine von vielen Touren in dem Jahr, sonst weiß ich nix mehr dazu. Waren aber u.a. erfahrene Guides dabei. Wir waren nicht die ersten im Hang, war ja auch schon etwas später am Tag
An sowas zu denken lenkt auch nur ab und führt eher dazu, dass man vielleicht Angst bekommt und dann passiert eher was, als wenn man mit einem sicheren Gefühl in einen Hang fährst.Ist genauso wie wenn man versucht keinen Stein zu treffen. Dann fährt man eher vorsichtig und erwischt eher einen Stein, als wenn man nicht so vorsichtig, sondern eher Straight Line fährt. Wollte mein Skate Banana mal in die Snowboardklinik bringen, da hat der Typ schon gemeint, dass Board wäre höchstens noch als Regalbrett tauglich. Aber damit kann ich "befreit" fahren, weil es nicht mehr auf ein paar Kratzer ankommt und so passiert auch noch viel weniger, als wenn ich vorsichtig fahre.Natürlich sollte man vorher sich den Hang anschauen, genug Wissen und Ausrüstung dabei haben etc., aber wenn man kurz vor dem Drop-in steht, man das Adrenalin spürt und das Herz anfängt schneller zu schlagen, dann konzentriert man sich nur auf den Hang/die Abfahrt und auf nichts anderes mehr. Ist ein cooles Gefühl Brettpitt, vielleicht einfach mal ausprobieren
Ich denke da nicht wirklich primär daran, dass wäre ja dann wie @'iRideIBK sagt "Panik". Wenn ich am Hang stehe gehen wir/ich klar alles durch etc. aber sonst sind die Gedanken eig. nur positiv, sobald das nicht der Fall ist (auch wenn nur einer von 5 ein schlechtes Gefühl hat) fahren wir nicht rein.. Erst im Nachhinein dachten wir dann beim Bierchen "hätte auch anders ausgehen können"...
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Achso ok. Hab dann gar nicht weiter nachgefragt, was es kosten würde.
Hab grad das Board nicht in der Nähe und das letzte Bild, was ich gefunden habe, ist von Dezember. Sind mittlerweile noch ein paar mehr Macken drin und das Board ist auf der Piste echt spürbar langsamer geworden, wird wohl halt echt einfach mal Zeit für ein neues Board. Aber für den Saisonanfang auf dem Gletscher sollte es noch reichen, da würde ich mir ein neues Board eh nur direkt kaputt machen
Aber cool zu wissen, dass du Boards reparieren kannst. Machst das mit Epoxidharz oder wie?
Kenn bei mir zu Hause (FFM) jemanden, der das auch mehr oder weniger gut kann, aber komm im Winter aufgrund der Entfernung nicht mehr oft nach Hause..Wie häufig hast du das Brett schleifen lassen?
Die Kratze sind alles kein Problem-da hab ich schon schlimmeres wieder flott gemacht. Das einzige was natürlich echt blöd ist, und das meint der Andi sicher, ist das das Brett komplett runtergeschliffen ist und Belag-und wahrscheinlich auch Kante- schon sehr dünn sind.
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Also ich kann mich timotechnics erstmal nur anschließen: Ich find deine Einstellung dem Thema gegenüber vorbildlich und kann jedem nur raten sich von der Motivation eine Scheibe abzuschneiden!
Ich glaub das Wichtigste wurde zur Ausrüstung schon gesagt: Schaufel, Sonde & Suchgerät sind Pflicht!!! Daran gibt es nichts dran zu rütteln und egal was der Lawinenwarndienst sagt, sind diese Drei Dinge stehst mitzuführen.
Wenn ich gerade nicht nur im Park fahre, führe ich diese Sachen immer mit mir sobald es auch nur einen Hauch einer Chance auf freeriden hat. Ein paar Freunde von mir sind Bergführer bzw. bei der Bergrettung in Tirol. Sie verweisen ihre Geste immer auf das 4 S Prinzip. Die 4 S stehen für Schaufel, Sonde, Suchgerät und Sinn. Ich finde das Prinzip ganz treffend formuliert denn fehlt nur eine dieser Säulen bei einem Gruppenmitglied, kann die Ganze Gruppe in Gefahr kommen. Schließlich bringt dir die beste Ausrüstung NICHTS, wenn du dich nicht im Gelände anhand Zeichen im Schnee orientieren kannst.Schaufel & Sonde sollten unbedingt aus Alu sein. Schau das du eine Schaufel mit T-Griff und im Schaufelblatt integrierte Schaftaufnahme nimmst. Die sind Kürzer und passen problemlos auch in die meisten kleinen Rucksäcke. Einige Schaufeln haben eine Hack-Funktion. D.h. du kannst das Schaufelblatt um 90° kippen und somit effizienter Räumen - macht auf jeden fall Sinn! Zudem gibt es verschiedene Bohrungen im Blatt selber, um entweder einen Deadman - Schneeanker oder einen Rettungsschlitten zu bauen. Ich hab die Ortovox All Pro 2 und bin happy damit. Für nächstes Jahr kommt noch ein kleiner Aufsatz raus um den Griff als leichten Eispickel zu verwenden.
Was das LVS angeht würd ich dir einfach Mammut empfehlen. Die Pulse Reihe ist lang erprobt; Versuche der Konkurrenz an das Pulse dranzukommen scheiterten kläglich und endeten in der größten Rückrufaktion die es bei LVS je gab (Vektor von Pieps). Die Reichweite ist top bei allen Szenarien, das Handling unverschämt einfach und die Zuverlässigkeit ungeschlagen! Zudem hast du nette Features wie die Übertragung von Vitalsten und Bla...brauchst eh erst wenn du deinen Bergführer machen willstEgal ob Element oder Pulse-beide sind Geräte der Spitzenklasse und spielen in den DAV & OEAV Tests immer vorne mit - Pulse in den letzten Jahren stets Testsieger.
Zum Thema Backpack: Gerne wird ABS als Überbegriff für Lawinenrucksäcke genutzt - es handelt sich aber um den Hersteller eines Systems. Lawinenrucksäcke funktionieren nach Prinzip des Auftriebs. Auch richtig erwähnt wurde bereits, dass der von der masse her leichteste Punkt auftreibt. Das sind bei ABS die beiden seitlichen Airbags, bei Snowpulse, Mammut, Scott, BCA & Jetforce Force der hinterm bzw. seitlich um den Kopf führende Airbag. Für welchen du dich entscheidest hängt meiner Meinung nach grundsätzlich von der Frage ab Ski oder Snowboard. Wir Snowboarder haben leider das Problem mit dem Brett, welches entweder wie ein Anker oder wie ein Hebel funktioniert wogegen Ski im Normalfall abfallen. Soll heißen: grundsätzlich wirst du mit einem Brett an den Füßen stärker runtergezogen bzw. vom Schnee bearbeitet als ohne. Ich hab beide Systeme über 50 tage im Schnee getragen und musste beide einmal auslösen und würde allen Snowboardern zu Snowpulse und co. raten.
Da der Airbag hinter dir sitzt, schützt er nicht nur dienen Kopf, sondern bietet dir auch mehr Bewegungsfreiheit in der Hüfte und somit bessere Chance rauszufahren, solltest du noch irgendwie wieder aufs Brett kommen. Durch die hohe position des Airbags wird sichergestellt, dass dein Kopf über dem Schnee bleibt, wogegen du bei ABS gerne mal Face-down im Schnee liegst (siehe Xavier de la Rue). Wenn es dich dann vorher im Ritt ausgeknockt hat, hast du äußerst schlechte Karten wenn nicht Rasch Hilfe kommt. Das Argument, dass zwei Airbags sicherer sind als einer mag in der Theorie zwar stimmen, allerdings ist es in der Praxis meines Erachtens nach unbegründet. Ich bin mit meinem durch felsiges Terrain gestürzt, habe keinen schaden und auch bei Mammut selbst wurden in Innsbruck heuer keine kaputten Airbags abgegeben. Zudem ist das System deutlich einfacher als ABS da es durch Mechanik und nicht Pyrotechnik angetrieben wird. Kartusche tauschen ist übrigens bei Mammut Händlern kostenlos!
ABS hingegen halte ich Sinnvoller für Skifahrer, die durch das Abfallen der Ski beweglicher sind. Vielen Ski-Freunden, hat im Gegensatz dazu übrigens Snowpulse nicht so gefallen, da Skifahrer durch den Airbag weniger sehen. Snowboarder stehen ja seitlich und müssen sich deshalb nicht so verrenken...Zu den Übungen:
Auch hier wird schon viel gesagt und die SAAC-Camps sind meistens gnadenlos überfüllt. Dennoch kannst du dich zmd. bei den Theorie teilen meistens mit rein setzen. Viele Gebiete bieten zum Opening Kurse an (BSP. Axamer Lizum) und besonders im Mai gibt es auch noch recht viel. Das Training ist unerlässlich und ich versuche jedes Jahr mindestens einen Kurs zu machen-man kann sich nie genug weiterbilden und den Sinn schärfen. Weiters sind Aufbaukurse wie " How to Pick your line" sehr zu empfehlen. Hier bekommst du tipps von Professionellen Freeridern wie du deine Line am besten auswählst, wie sie spektakulär aber dennoch recht sicher ist-auch was Sharks und co angeht.
Ein Geheimtipp den ich hier noch abgebe wäre die Uni Innsbruck. Wir am Institut für Geographie organisieren eigentlich jährlich Lawinencamps. Für Studierende meistens kostenlos, kosten sie für Außenstehende meist 18€ - scheiß auf die Kohle! In den letzten Jahren war die Anmeldeliste rund 2 Monate offen bevor sie geschlossen wurde. Schau einfach auf der Website des Instituts oder meld dich am Newsletter an (weiß aber grad nicht ob der frei zugänglich ist...).Die Typische Antwort die auf Fragen wie " Brauch ich das alles kommt?" ist "Was ist dir dein Leben wert?". Das ist gequirlte Kusch****! All das ganze Notfall-Equipment, -Wissen und Können wird dir nicht das Leben retten, wenn du unterm Schnee liegst. Es kann nur deinen Partner retten und andersrum. Nur dein Kumpel kann dir helfen! Daher ist es wichtig, dass alle Mitglieder der Gruppe geschult sind und mit der Ausrüstung umgehen können. Wenn es Leute nicht können musst du selbst abwägen wie Riskant es dadurch wird. Je nach Gruppengröße ist es vertretbar weiterzufahren, aber als 3er Gruppe freeriden zu gehen wenn 2 keinen Dunst haben ist im Extremfall Selbstmord. Von daher muss man sich glaub ich eher entscheiden, wie viel einem das Leben der Freunde wert ist und ob man mit den Schuldgefühlen leben kann. Da ich das nicht will hab ich mich eben für die ganze Ausbildung und das Equipment entschieden. Scheiß aufs Geld - Freunde kann man sich bekanntlich eh nicht kaufen!
Noch nie etwas so präzises und informatives in Sachen "Freeride Equipment" gelesen! Sau gut!
Mich würd interessieren wie viele Camps ihr so bis jetzt gemacht habt?
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Danke!
Nun ich hab mehrere Camps/Kurse gemacht. Wenn du es auf das Prinzip von SAAC überträgst kommen 2 Basics und 3 Second Steps gemacht, also 3 Kurse bei denen es aktiv darum geht die Situation zu beurteilen und darauf basierend Entscheidungen zu treffen.
Dazu kommen aber noch einige andere Veranstaltungen, die jetzt nicht öffentlich sind. Zwei meiner Freunde sind bei der Tiroler Bergrettung. Mit denen verbring ich viel Zeit in den Bergen und man tauscht sich natürlich gegenseitig aus. -
@K-J bitte tu allen hier einen gefallen und gehe nicht darauf ein! Die Hänge über der Superbowl sind berühmt und berüchtigt bei verschiedensten Wetterlagen und selbst sicheren Bedingungen, Teil sehr große Lawinen hervorzubringen.
Da die Faktoren wie du weißt so vielseitig sind und man nie alles aufzählen kann, kannst du hier eigentlich nur ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln.
Die Infos die du gegeben hast reichen komplett aus um die Situation grob einschätzen zu können!
ThxKonkret sehe ich zwei, wenn nicht sogar drei Red-Flags:
- Zwei Tage lang hatte es zuvor stark geschneit..
oben angekommen, stelle ich fest, dass zwei (wenn auch kleinere) Lawinen abgegangen sind..
hinzu die Info: " der Hang ist berühmt, auch bei guten Bedingungen.."
es sind objektive Feststellungen, die was mit dem gesunden Menschenverstand (wie langweilig) zu tun haben..
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Ja gut aber das ist nunmal so. Wie gesagt, solang man sich auskennt und stehrs wachsam ist, sehe ich auch bei der Aktion von kJ wenig bedenken. Es gibt verschiedenste Einstiegsmöglichkeiten die je nach Wetterlage zu empfehlen sind. Der Haupt einstieg hingegen ist gerade bei solchen Bedingungen zwar rutsch gefährdet, allerdings recht sicher, da lediglich der frische Schnee abrutscht. Der Grund ist ausreichend verfestigt und es können keine rutschubgen bis auf den Grund abgehen. Der Mittelteil ist flach und von den Rinnen abgesehen sehr sicher. Unten beim queren aufmerksam sein und ruhig einmal anhalten und Situation beurteilen.
dann ist die superbowl eine, zwar sehr zerfahrene, aber recht sicher Variante. -
Wie häufig hast du das Brett schleifen lassen?Die Kratze sind alles kein Problem-da hab ich schon schlimmeres wieder flott gemacht. Das einzige was natürlich echt blöd ist, und das meint der Andi sicher, ist das das Brett komplett runtergeschliffen ist und Belag-und wahrscheinlich auch Kante- schon sehr dünn sind.
Das Board wurde nichtmal oft geschliffen..
Problem ist, dass der Belag bei einem Service leider viel zu weit runtergeschliffen wurde und man den jetzt nicht mehr schleifen kann. -
Typischen Problem bei Maschinellem Schleifen...