Backcountry/Freeride wann wo und wieso

  • Nochmal, es geht hier nicht darum sich dabei eine Prellung bzw. einen Knochenbruch zu holen (wie im Skatepark etc.) ich bin mir sicher, nicht alle Leute die du meinst, sind dessen bewusst was es bedeutet, teilweise qualvoll zu sterben.Und ich wette, dass 99% der "Live fast, die Young" Leute würden sich das nochmal überlegen, wenn sie zurückkommen könnten. Es geht schon langsam aber sicher in Richtung Philosophie.

  • ich gehe noch einen Schritt weiter: Darwinismus


    In einem Kurs lernt man nicht, jede Situation zu beurteilen.
    Da lernt man Standardbedingungen kennen und ist am Ende so weit, wie nach einem Studium der Naturwissenschaften:
    Man weiss genau, worum's geht, aber richtig damit umgehen und Beurteilen/Reagieren, etc. kommt nicht von ungefähr oder aus einem Buch.


    Erfahrung ist Gold wert und die holt man sich wohl nur, wenn man die Lawine überlebt...

    With great powder comes great responsibility

  • Erfahrung ist Gold wert und die holt man sich wohl nur, wenn man die Lawine überlebt...


    Naja, n bissl hart formuliert. Erfahrung haben auch 60 Jährige Guides, die noch leben, und so oft waren die dann auch nicht in ner Lawine.


    In einem Kurs lernt man nicht, jede Situation zu beurteilen.


    Sehe ich anders. Also in nem Kurs vor Ort im Gelände lernt man viel. Bspw. dass man dann nicht reinfährt und NICHT von der Lawine erwischt wird. Anders ist die "angelesene" Theorie aus Büchern, klar ists hilfreich, aber in der Praxis hilft nur Übung und Training vor Ort.
    Die Theorie ist gut fürs Backgroundwissen, aber da steh ich lieber ohne viel Backgroundwissen am Hang, lese den Schnee und weiß ich fahr nicht rein, als anders rum.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Nochmal, es geht hier nicht darum sich dabei eine Prellung bzw. einen Knochenbruch zu holen (wie im Skatepark etc.) ich bin mir sicher, nicht alle Leute die du meinst, sind dessen bewusst was es bedeutet, teilweise qualvoll zu sterben.Und ich wette, dass 99% der "Live fast, die Young" Leute würden sich das nochmal überlegen, wenn sie zurückkommen könnten. Es geht schon langsam aber sicher in Richtung Philosophie.


    Scheiß egal!
    Mir geht es darum: Ob Personen die Gefahr richtig einschätzen können oder nicht, kannst du als außenstehender NICHT beurteilen. Du kannst sie für dich beurteilen und sagen "ok für mich sind das und das die Risiken und deswegen machst du es oder nicht". Du kannst aber nicht allgemein sagen "Die Situation ist völlig fahrlässig und bla". Gefahrenpotenziale sind Personenspezifisch!
    Ich garantier dir, wenn ich mit dir auf eine Tour gehen würde, wirst du ganz andere gefahren potentiale Wahrnehmen und drauf reagieren als ich.


    Und zu guter Letzt noch mal: Die Risikobeurteilung ist nicht dein Problem! Du bist nicht in der Position Entscheidungen fällen zu müssen und hast daher auch kein recht sie zu beurteilen - egal ob jemand mit Erfahrung oder aus Dummheit in den Hang reinfährt!


    Zu den Camps: Bei den SAAC Camps wird dir beigebracht die verschiedenen Lawinenbildenden Faktoren zu erkennen und zu bewerten. Bei keinem der 11 Camps die ich bis jetzt hatte wurde auch nur einmal erwähnt, "bei XY Bedingungen lassen. Das ist ja auch nicht deren Aufgabe. Es geht um die Vermittlung von Wissen- die Beurteilung liegt rein beim fahren und ist individuell nach Gruppe!


    FYI: Es gibt die sogenannte "Wegefreiheit im (Hoch)alpinen Gelände". Die kann man niemanden durch eigene Bewertungen nehmen!


    PS: Für "Tote zu sprechen" ist immer eine ganz dumme Idee, wenn man sich nicht in die Personen hineinversetzen kann! Ich kenne viele Leute die lieber bei etwas sterben, bei dem sie Spass haben anstatt irgendwo im Heim zu versauern.

  • Das Leben ist bekanntlich das kostbarste Geschenk was man hat.Ich habe nur meine Meinung dazu geäußert und nie ein Wort darüber verloren, es sollen irgendwelche Verbote erteilt werden.Natürlich entscheidet jeder für sich selbst, jedoch sind die Einflußfaktoren dabei nicht zu unterschätzen.Ich finds geradezu heuchlerisch,den Kids auf der eine Seite es anzupreisen wie geil das ist bei dem was man mag dabei zu sterben als im Heim und auf der anderen Seite von Sicherheit zu sprechen.Nö, ich muss weder dabei noch im Heim sterben, ich werde noch mit 60 shredden und meinen Enkelkinder das Snowboarden beibringen.Sollte ich dabei Pampers tragen, sind das als crashpants zu bewerten.Ich glaube wir können beide damit leben, dass wir unterschiedliche Meinungen sind (du hast es herausgefordert,meine 2 cent dazu :) )

    3 Mal editiert, zuletzt von brettpitt ()


  • Die Website wird momentan nicht bedient, da ja Ferien sind. Was die Lawinencamps angeht müssen sich erst die Fachschaft Geographie mit der OeH Innsbruck absprechen. In den letzten Jahren gab es die Infos immer November bis Dezember


    Ok, wird bei mir halt echt mal Zeit für ein Lawinencamp..


    Zur restlichen Diskussion:
    Kann ja jeder selbst entscheiden, wieviel Risiko er selber eingehen will (Solange keine anderen Leute dabei gefährdet werden), ist zumindest meine Meinung.
    Das hängt viel von der Persönlichkeit ab, und von vielen weiteren Faktoren wie z.B. der Familienstand, Alter usw. Jemand mit Familie wird tendenziell eher weniger Risiko in Kauf nehmen als jemand ohne, wäre zumindest meine Vermutung ohne das jetzt mit Fakten beweisen zu können.


  • Ok, wird bei mir halt echt mal Zeit für ein Lawinencamp..


    Zur restlichen Diskussion:
    Kann ja jeder selbst entscheiden, wieviel Risiko er selber eingehen will (Solange keine anderen Leute dabei gefährdet werden), ist zumindest meine Meinung.
    Das hängt viel von der Persönlichkeit ab, und von vielen weiteren Faktoren wie z.B. der Familienstand, Alter usw. Jemand mit Familie wird tendenziell eher weniger Risiko in Kauf nehmen als jemand ohne, wäre zumindest meine Vermutung ohne das jetzt mit Fakten beweisen zu können.


    Wie gesagt: in die Theorie kann man sich meistens mit rein setzen.


  • Ok, wird bei mir halt echt mal Zeit für ein Lawinencamp..


    Zur restlichen Diskussion:
    Kann ja jeder selbst entscheiden, wieviel Risiko er selber eingehen will (Solange keine anderen Leute dabei gefährdet werden), ist zumindest meine Meinung.
    Das hängt viel von der Persönlichkeit ab, und von vielen weiteren Faktoren wie z.B. der Familienstand, Alter usw. Jemand mit Familie wird tendenziell eher weniger Risiko in Kauf nehmen als jemand ohne, wäre zumindest meine Vermutung ohne das jetzt mit Fakten beweisen zu können.



    jo, und genau da fängt's mit dem Egoismus an, was die Persönlichkeit angeht.
    Wenn derjenig tot ist, isser eben tot, stört ihn ja dann nicht mehr.


    Aber das war leider nicht alles, denn vermutlich hatte der Angehörige, Freunde, eine Freundin, Familie, etc.
    Und denen ist's dann nicht egal, dass er halt macht, wie er will..
    Oder die Kollegen, die mit dabei waren und nur noch seine Leiche ausgraben konnten, die werden sich auch nicht denken "is ja selber schuld, wenn er nu tot is", sondern sich in den meisten Fällen selber die Schuld geben, weil sie nicht ausreichend schnell waren, zu wenig "mitgedacht" haben, die Lage nicht richtig eingeschätzt, etc.



    Ich sag's nochmal:
    Du kannst im kurs vor Ort lernen, wie die Situation da gerade ausschaut, vielleicht gibt's paar facts, woran man eine idiotensichere Situation erkennt (bspw. wenn's kein Schnee hat, haha) aber mehr auch nicht.
    Und das beste Beispiel passierte imho diesen Winter, wo 3 oder 4 Leute bei einem Lawinentraining von einer Lawine verschüttet und getötet wurden.
    Was hat dem Instruktor da all seine Erfahrung gebracht? (das war keiner frisch ab Uni, nur so zur Info)


    Die Situation ist immer anders, IMMER!
    Schnee ist kein Labor-Experiment, das man reproduzieren kann und die ganzen "Kategorien" sind viel zu kategorisch und unpräzise, als dass man da jemals auf "nummer sicher" gehen könnte.

    With great powder comes great responsibility

  • Das war auch nicht so gemeint, dass man sich in jeden Hang stürzt und einem egal ist ob man dabei drauf geht! Sondern, dass jeder persönlich für sich entscheidet, welches Risiko noch vertretbar ist und ab wann es einem einfach zu gefährlich ist.
    Freeriden ganz ohne ein Risiko geht halt nicht.
    Wie du richtig sagst, auch sehr erfahrene Leute kommen in Lawinen um, weil die Natur bzw. der Schnee unberechenbar sein kann. Also geht jeder Freerider, egal wie erfahren und gut ausgebildet, ein Risiko ein, wenn er abseits der Piste fährt. Damit wäre ja jeder Freerider egoistisch, weil er sich dem Risiko aussetzt..


  • jo, und genau da fängt's mit dem Egoismus an, was die Persönlichkeit angeht.
    Wenn derjenig tot ist, isser eben tot, stört ihn ja dann nicht mehr.


    Aber das war leider nicht alles, denn vermutlich hatte der Angehörige, Freunde, eine Freundin, Familie, etc.
    Und denen ist's dann nicht egal, dass er halt macht, wie er will..
    Oder die Kollegen, die mit dabei waren und nur noch seine Leiche ausgraben konnten, die werden sich auch nicht denken "is ja selber schuld, wenn er nu tot is", sondern sich in den meisten Fällen selber die Schuld geben, weil sie nicht ausreichend schnell waren, zu wenig "mitgedacht" haben, die Lage nicht richtig eingeschätzt, etc.


    Ja das hast du aber immer! Du kannst auch mit 140 in die Leitplanke rattern und dich zerfickts. Wir gehen tagtäglich Risiken ein und das ist für die persönliche Entwicklung sehr wichtig, wie zahlreiche renommierte Psychologen in großangelegen internationalen Studien herausgefunden haben. Ich selbst hab letzten Herbst mit einer Freundin an so einer Studie für ihren Doktor gearbeitet und Foto´s und Videos bereitgestellt. Die gewonnen Daten sind eindeutig! Soviel zum Thema "selber das Risiko für sich persönlich eingehen".
    Weiters geht es aber nicht darum das Risiko selber einzugehen. Die Gruppe muss entscheiden und zusammen das Risiko eingehen. Darum führt kein weg vorbei und ich gehe mit niemandem auf den Berg der das nicht kapiert.


    Was die Trauer der Angehörigen angeht, kann ich nur so viel sagen, dass ich nicht an Diese denke wenn ich am Berg bin. Das will ich nicht und das kann ich in dieser Situation auch nicht. Irgendwo geht mir das dann auch zu weit. Beim Snowboarden geht um mich und den Berg. Nicht mehr nicht weniger.
    Jeder muss nunmal akzeptieren, dass Personen und Angehörige ihr eigenes Leben führen und nunmal Risiken eingehen.


  • Danke Pillowhead, genau das meine ich

  • So stumpf würde ich das definitiv nicht aufsplitten!
    Die zwei Grupp gibt es sicherlich, aber es gibt auch eine große Menge an Leuten die die Situation genau einschätzen, teils sogar tendenziell zu vorsichtig sind. Es gibt nunmal, auch je nach Jahreszeit, gewisse Risiken und die muss man einschätzen können. Dabei ist die frage ob man fährt oder nicht erstmal komplett Sekundär. Jede Gruppe muss für sich Individuell einteilen können ob das Risiko vertretbar ist oder nicht. Diese Entscheidung von Außen zu beurteilen halte ich für sehr gewagt. Solang nicht außenstehende gefährdet werden, kann jeder das machen was er will und das kann einem auch niemand verwehren!


    Entschuldige,aber das ist genau die Argumentation,die die Raucher z.B. erbringen, an irgendwas stirbt man sowieso,also haue ich mir jeden Tag Gift in den Körper, denn die Umwelt ist sowieso verpestet.Nein, eben nicht, ich fahre jeden Tag Autobahn und passe meine Geschwindigkeit den Bedingungen an.Wenns glatt ist fahre nicht 140 sondern auch mal weniger und sollte es garnicht gehen,lasse ich es sein. Also zerfickt es mich nicht, es sei denn, da kommt einer mit 140, dem es egal ist, denn er stirbt sowieso an irgendwas..

  • Es geht hier nicht um die Intention, sondern um die Tatsache.


    Der Raucher raucht nicht weil sich umbringen will, sondern weil er den Geschmack des Rauches, Gefühl etc. gern mag - kann es nicht nachvollziehen, da ich nicht rauche.
    Der Freerider fährt nicht eine 50° steile Rinne ab, um sich umzubringen, sondern einfach weil er es gerne macht und das berauschende Gefühl danach mag.


    Die Gefahr und das Risiko sind bei beiden teil des Spiels und jeder muss damit umgehen wie er es möchte, bzw. wie die Gruppe es entscheidet.


    Un wie ich es dir schon mehrmals versucht hab zu erklären: Die "Tatsache" kannst du als außenstehender nicht bewerten, weil du NIE die genauen Umstände einschätzen kannst, unter denen eine Entscheidung getroffen wurde.


    In sofern kann ich wenig nachvollziehen was genau daran jetzt dein Problem bezüglich des Risikos ist...

  • natürlich muss man dabei nicht sterben, es gibt ja ja 70 Jährige Raucher mit einer Lunge oder ohne Kehlkopf, Freerider, die bei LWS 5 mal reindroppen,Lavine auslösen und überleben und 140,kmh Glattrisfahrer die den doppelten Überschlag überlebt haben.Die anderen, die die dabei gestorben sind, haben ja nur ihren Traum gelebt

  • <span style="line-height:1.28">nat&uuml;rlich muss man dabei nicht sterben, es gibt ja ja 70 J&auml;hrige Raucher mit einer Lunge oder ohne Kehlkopf, Freerider, die bei LWS 5 mal reindroppen,Lavine ausl&ouml;sen und &uuml;berleben und 140,kmh Glattrisfahrer die den doppelten &Uuml;berschlag &uuml;berlebt haben.Die anderen, die die dabei gestorben sind, haben ja nur ihren Traum gelebt


    Wie bereits gefragt: Was ist dein Problem in Sachen Risiko?

  • Genau auf den Diskurs hab ich gewartet. Bei dem sensiblen Thema geht es richtig los. Mal abwarten bis wir bei der "Pulse" Funktion sind :D


    Die Situation ist immer anders, IMMER!
    Schnee ist kein Labor-Experiment, das man reproduzieren kann und die ganzen "Kategorien" sind viel zu kategorisch und unpräzise, als dass man da jemals auf "nummer sicher" gehen könnte.


    Genau, sie ist immer anders. Keiner kann sie 100% einschätzen.


    Das wichtigste ist man ist sich selbst, und den Leuten mit denen man unterwegs ist, klar, dass man mit den Konsequenzen leben muss!
    Das ganze gebrabbel um zurückgelassene Angehörige, Experten oder nicht, bla bla, ist völlig Sinnlos. Wenn du dropst, dann muss dir im Klaren sein, was für ein Risiko du eingehst. Um ehrlich zu sein, ich denke da nicht so oft dran wenn ich mir das mal so überlege, aber wenn was passiert, mein Gott, dann hat man schlicht weg Pech gehabt, da hilft dann Glück! Die Tatsache, dass du in eine Lawine kommst kannst du nicht bestimmen, nur das Risiko mindern!


    Wenn du aber mal drin liegst (bei 90% bist du dann sowieso statistisch nach n paar Sekunden Matsch), dann hilft nämlich Schulung, Know-how, Training - und zwar das deiner Freunde.
    Wer einmal im nem Training auf Zeit eine "Person" (Gegenstand) in 50cm frisch, 2m Schneedecke gesucht hat, der weiß dann von was ich hier spreche. Die 15min Zeitfenster, die sind schnell rum. Wenn du dann erstmal 3min brauchst um den Kegel richtig zu deuten, vermutlich nicht mal weißt von der Kollege zum letzten mal gesehen wurde, dann kannst es sowieso vergessen. Und dann hike mal 10min mit Vollgas durch den Kegel. Da geht nem fitten Sportler richtig die Puste! Aber ich schweife ab.


    Uns wurde in der Schulung von den Ausbildern gesagt (ungefähr): "Leute, wir (!) gehen da rein um Spaß zu haben und der kann uns das Leben kosten, egal wie perfekt die Bedienungen sind. Es kann jeden treffen, da einzige was wir tun können ist alle den Fähigkeiten/Möglichkeiten die wie haben das Risiko zu mindern, man kann in der Gruppe noch so eingespielt sein, aber es bleibt immer present." Dass man dann mit all den Konsequenten rechnen muss ist für mich selbstredend, und da schließe ich mich auch IRideIBK an, dann ists halt passiert und man muss es akzeptieren. Wenn man mit diesem Gefühl als in den Hang Einfahrender nicht klar kommt, dann fährt man nicht rein.


    Letztes Jahr waren wir in Hochfügen. Wetter war gut, sonnig, LS 2. Wir hatten zwei Routen, "namenvergessen" und die "Super Bowl". Wir sind hoch gehiked, normalerweise hätten wir zuerst die Super Bowl gemacht, da sie südlich liegt, ab ca. 11 steigt die Gefahr. Früh morgens ists sicherer. Die andere liegt nord-westlich, kürzer, nicht so spaßig. "Ach machen wir erst die "namenvergessen", dann haben wir die Super Bowl danach. Eig. unlogisch und risikoreich, manche sagen dumm. Also gut. Hoch zur Route, als wir oben ankamen: Pause. Der Hike zur Super Bowl ist kürzer. Kumpel meint, "Hey, wären wir jetzt zur Super Bowl, dann wären wir wohl jetzt unten am Ziehweg! (war ca. 9.15Uhr)", "Ja man, ach, nachher wird die auch noch geil!". Blabla, andere Route gemacht, wieder hoch mim Lift! Auf zur Super Bowl. Angekommen, kleine Lawinen mit 4-8m Kegel schon abgegangen im Umkreis. Kaiserwetter, scheiß drauf, rein da! Den riesen Spaß gehabt. Wir kommen unten an, Ziehweg verschüttet. 3 Lawinen den Hang (noch südlicher) runter gegangen, einer der Kegel über 100m groß. Solche Brocken hatte ich noch nie gesehen. Bach gequert, auf der sicheren Seite ins Dörfle gelaufen. Dort angekommen hab wir den Bauern interviewt. "Na Oida, wo kommts ihr dn här?!", "Ja aus der Bowl, ganz schön was abgegangen, gell"...bla bla. Long story short. Um 9.23Uhr ist die erste Lawine runter, die letzte um 9.41Uhr.


    Wären wir erst die Bowl gefahren, noch oben auf der Wehe vorm drop was gesnacked etc, dann wären wir ziemlich genau in dem Zeitfenster am Ziehweg gewesen... Glück gehabt.


    .. Soviel zum Thema unberechenbar ;)

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .


  • kannst du uns bitte nähere Details mitteilen, wenn du dich noch daran erinnerst, wie die sonstigen Faktoren standen, um die Risikolage an dem Tag zu beurteilen?
    - Seid ihr als erste da reingedroppt?

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