Bester Bindungswinkel fürs Carven mit Softboots

  • Hier steht mittlerweile soviel unschönes Zeug, was man besser überlesen muss, dass ich es bereits bereue, diesen Faden aus der Versenkung geholt zu haben.

    Ich denke und betrachte das Ganze eher wie Jobal von der Seite der Bewegungslehre und nicht vom Board oder Material. Duckstance ist im Freestyle das Mittel der Wahl und deshalb wird es in der Halfpipe auch keinen Winner geben, der mit +/+ antritt. Mit einem solchen Ansinnen kann man höchstens eine Youtube-Karriere starten. Ebenso wird man im Duck keinen Weltcup-Parallelslalom gewinnen. Das sind doch inzwischen sportwissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse. Daran gibt es nichts zu diskutieren.


    Ich habe mich auf beides eingelassen, auf den Carve im Duck und auf den Carve im Forward. Beides geht, das ist richtig. Meine 2 Cents: Wer carven möchte, aber nicht vor hat, dabei switch zu fahren, verabschiedet sich besser zeitnah vom Duck-Stance.


    Das Board muss natürlich passen, aber hey, muss ich mich dem Board anpassen, oder passe ich nicht lieber mein Board an mich und meine Ziele an?

  • Das Board muss natürlich passen, aber hey, muss ich mich dem Board anpassen, oder passe ich nicht lieber mein Board an mich und meine Ziele an?

    Ich glaube beides. Oder?

    Wenn du carven willst, du brauchst am bestens ein Board mit dem du ++ fahren kannst, und nicht das Knapton Board.

    Und allgemeines ich glaube man kann das nicht unabhängig von Material betrachten.

    Heimat ist wo das Herz ist

  • aber was ist mit Snowboardcross?

    Dort wird zwar kein 15/-15 gefahren, aber auch kein extrem FW wie im paralel slalon, aber schon son freeride stellungen wie 21/-9 , 27/+6 etc...

    Mir den hab ich ja dieses jahr an der Reiteralm etwas gequatscht. Als die da trainiert haben.

  • Beim Boardercross macht das für mich schon Sinn einen unsymetrischen Duck zu fahren. Meine Erfahrung mit meinen Boards, die allesamt nicht auf Carving mit +/+ ausgelegt sind: Schnelle und kleine Kurskorrekturen, auf vollen Pisten durchschlängeln, im Wald, wo's eng ist, wo man oft Speed Control machen muss und das Board recht quer zur eigentlichen Fahrtrichtung stellen muss, wo man gar nicht richtig in einen Turn im Sinne von Carve kommt und das Board eher unter dem Körper rausschiebt, als sich auf und über die Kante zu lehnen, da bin ich im Duck schneller, beweglicher, kann das Board einfacher umstellen. Und in der Luft ebenso, da fühle ich mich mit Duck stabiler und kann das Board besser in Flugrichtung halten, weil ich nicht schon mit beiden Beinen in eine Richtung eingedreht bin. Genauso bei technischem Gelände beim Freeriden und hohen Geschwindigkeiten. So in diese Richtung hat das auch Lars von justaride mal gesagt und ich kann das für mich bestätigen. Glaube wegen der besseren Hebelwirkung bei kleinen Winkeln, wodurch man weniger Kraft braucht und eben schneller beim Umstellen ist. Im Gewusel mit vielen Sprüngen macht das drum für mich bei Boardercross absolut Sinn.

    2 Mal editiert, zuletzt von noni ()

  • Und komischerweise hier,

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    Er behauptet genau, dass falsch ist was zb Malcolm sagt (open stance usw) and die Schultern nicht nach vorne "schauen" müssen, aber parallel mit dem Board

    Selbstverständlich er fährt mit duckstance aber Malcolm auch.

    Und dannach sagt er , dass so machen muss und open stance haben usw

    Heimat ist wo das Herz ist

  • es juckt mich zu sehr, ich schreibe doch noch mal was. Im Video sieht man, dass Jonathan Buckhouse seine Schwünge nicht aussteuert, s. z.B. 3:40-3:54, er wird immer schneller u. bremst am Ende durch Board querstellen. Das ist genau etwas, was ich beim Duck auch merke, es fällt schwer die Schwünge sauber gegen den Hang auszusteuern, wenn wenig Platz ist.


    Fällt das nur mir auf?

  • Und komischerweise hier,

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    Er behauptet genau, dass falsch ist was zb Malcolm sagt (open stance usw) and die Schultern nicht nach vorne "schauen" müssen, aber parallel mit dem Board

    Selbstverständlich er fährt mit duckstance aber Malcolm auch.

    Und dannach sagt er , dass so machen muss und open stance haben usw

    grundsätzlich hat er schon recht mit dem was er sagt.

    Ich glaube die zielen beide auf unterschiedliche Level mit ihrer Beschreibung.


    Wenn du MM Technik anwendest als Anfänger oder von schlechter Fahrtechnik kommend kannst du viel falsch machen bzw falsch interpretieren. Da ist Buckhouse einfach einen Schritt vorher. Wenn du von einem guten Level kommst und Technik wie Buckhouse fährst kannst du die MM Tipps eher verstehen und nutzen.


    Jemand der erst mal seine Carving Schwünge in den Griff bekommen will empfehle ich eher die Technik von Buckhouse, auch wenn ich finde sein Video ist nicht gut verständlich.

  • Bei mir war das genau andersrum. Ich habe noch Forward auf dem Camber gelernt und bin später als Autodidakt auf Duck umgestiegen, weil es plötzlich modern war. Meine sog. "Technik" ist dementsprechend ein unkoordiniertes Gemenge. Auf dem alten Camber ging das noch, weil dort die Kante hält. Beim Mountain Twin (Hybrid) hat mir mein Gehampel mit dem Arm und dem Oberkörper einen Drehimpuls versetzt, der mich beim Heelside Carve von der Kante geholt hat. Zurück zum Camber und +/+ war keine Umstellung sondern eher eine Reincarnation.

    Ich habe auch zuerst im forward Stance gelernt. Kam aber nie richtig zurecht mit Forward. Passte einfach nicht. Wechselte irgendwann auf Duck und konnte meine Technik stetig verbessern. Duck passt einfach zu mir.

    Und noch meine Meinung zu den ganzen Videos: Ich finde es toll das es heutzutage viele Lernvideos gibt. Man kann verschiedene Sachen für sich rausnehmen, bekommt Ideen…

    Aber ich würde nicht so verbissen auf die verschiedenen Theorien eingehen. Lieber viel mehr auf das eigene Körpegefühl achten als auf die reine Theorie. Der Kopf darf frei sein und der Körper fühlt das Boarden.