Beiträge von Jobal

    Standardschleifwinkel ab Werk ist i.d.R. 89 Grad


    Wenn die Kante nicht wirklich stumpf ist bzw. massive Macken hat, schleife ich belagseitig nicht nach. Das ist meiner Meinung nach unnötig, die Seitenkante hat auch mehr Fleisch als die belagsseitige Kante, da kann man also öfter nachschleifen.


    Gruß Jobal

    es juckt mich zu sehr, ich schreibe doch noch mal was. Im Video sieht man, dass Jonathan Buckhouse seine Schwünge nicht aussteuert, s. z.B. 3:40-3:54, er wird immer schneller u. bremst am Ende durch Board querstellen. Das ist genau etwas, was ich beim Duck auch merke, es fällt schwer die Schwünge sauber gegen den Hang auszusteuern, wenn wenig Platz ist.


    Fällt das nur mir auf?

    nitrofoska und Du schreibst wieder, es gibt Boards... und genau bei Deinem Zitat verstehe ich die Begründung nicht.


    Ein Beispiel, wie bringt man ein Board über das Heck in den Carve o. was ist denn ein Board, das aus der Körpermitte gefahren werden will?

    Mein Verständnis:

    Die Kante greift bei Schwungeinleitung am vorderen Auflagepunkt des Bretts zuerst, wie man die Kraft dahin bekommt ist erstmal egal. Sei durch Gewichtsverlagerung auf den vorderen Fuß o. bewußtes Kniedrehen/-steuern mit dem hinteren Bein. Bei keiner Technik benutzt man nur das eine o. andere, der Fokus ist unterschiedlich.


    Ich belasse es dabei, werde dem Thread weiter folgen, aber nichts mehr schreiben.


    Und bezüglich

    Zitat

    Wenn man allerdings solch ein Material gar nicht kennt sondern nur auf Forward Brettern unterwegs ist / war dann versteht man das auch nicht.

    Nur zur Info, ich bin hochgradig an neuen Erkenntnissen u. Lehrmeinungen interessiert, aber da muss dann auch ein bißchen Fleisch dahinter sein. Ich boarde seit 1988, bin Übungsleiter und war schon auf vielen Brettern unterwegs, ich verstehe also von Shapes u. Fahrtechnik schon ein bißchen.

    Ich stelle die initial Frage mal etwas anders, welchen Vorteil bringt der Duckstance beim Carven (nicht Switch)? Ist mir einfach nicht klar, auch das Beispiel mit superbreitem Board bzw. Board mit einem Referenzstance jenseits der 60cm, das heißt ja nur ich kann flacher bzw. offener fahren u. muss die Technik eventuell anpassen. Heißt aber nicht automatisch, dass Duckstance Vorteile beim vorwärts carven bringt.

    nitrofoska, ich will Dich nicht persönlich angreifen, liegt mir fern. Aber die eigentliche Frage beantwortest Du eben nicht. Du sagst, es gibt Boards, die man im Duckstance besser carven kann als im double forward Stance. Ok, auch das würde ich gerne mal erklärt bekommen, was denn genau besser ist. Ist angenehmer, man kann schneller fahren, im Steilen besser beherrschbar, Radien kürzer, etc., was genau ist denn besser?


    Meine Frage war, welche Vorteile bringt Duckstance beim Vorwärtscarven. Und da bleibe ich bei meiner Meinung, keine. Zumindest empirisch kann man das belegen, alle die fürs Vorwärtscarven bezahlt werden o. an Wettkämpfen fahren, fahren im double forward Stance, mit der gleichen Technik.


    Vielleicht macht mal irgendjemand einen Test, ein Board, zwei Fahrer. Einer Duck, einer double forward u. es werden Zeiten gestoppt, Spurbreite gecheckt, was auch immer :)

    Ich stelle die initial Frage mal etwas anders, welchen Vorteil bringt der Duckstance beim Carven (nicht Switch)? Ist mir einfach nicht klar, auch das Beispiel mit superbreitem Board bzw. Board mit einem Referenzstance jenseits der 60cm, das heißt ja nur ich kann flacher bzw. offener fahren u. muss die Technik eventuell anpassen. Heißt aber nicht automatisch, dass Duckstance Vorteile beim vorwärts carven bringt.

    Auf den Bildern sieht das so aus, dass die Kante auch einen Schlag mitbekommen hat u. der Kern beschädigt ist, sonst würde das Top Sheet nicht brechen bzw. sich delaminieren.


    Aber, wie schon vorgeschlagen, kannst Du versuchen das Topsheet mit Epoxy Harz wieder anzukleben. Ich würde das zusätzlich von Topsheet Seite aus anbohren um das Harz zu verteilen und an die richtigen Stellen zu bekommen. Dann mit ein paar Zwingen anpressen.


    Ich würde es als Totalschaden abschreiben...

    Ich frage mal so: Bringt einem der Duck Stance beim Carven irgendeinen Vorteil? Bewegungsablauf, Style, etc... Duck bringst doch nur, wenn man Fahrsinnänderungen einbaut. Oder täusche ich mich?

    Ich glaube, dass kann man schon pauschal beantworten, nein, bringt keine Vorteile.


    Dafür ist der Stance ja auch nicht gedacht! Die Idee hinter dem Duckstance war ursprünglich, im Freestyle flexibler zu sein u. sowohl vorwärts als auch Switch genausogut fahren zu können. Erst deutlich später ist man auf den Trichter gekommen, dass auch Anfänger davon profitieren, weil sie sich nicht sofort festlegen müssen ob Goofy o. Regular, außerdem weil man in den üblichen Winkeln(+-15 bis 20 Grad) beim Rutschen auf Back u. Frontside mehr Kontrolle hat und weil ihnen das Abbremsen, der Speedcheck (wie Knapton ihn nennt) über das Rausstellen des hinteren Beins leichter fällt.


    Carven war beim Duck nicht im Fokus. Lässt sich auch gut validieren, wenn Du Dir die letzten Alpinracer anschaust, da fährt keiner im Duckstance.


    Man kann damit Carven, mit etwas anderer Technik, aber, meiner Meinung nach, nicht so gut u. flexibel wie im forward Stance. Knapton ist dafür ein gutes Beispiel. Ein Klasse Fahrer, aber er fährt seine Tricks u. Carves im immer gleichen Gelände, max. mittelsteil, lange Kurven, Laydowns. Ich habe noch nie was von ihm gesehen wo er im Steilen mit kurzen Carves unterwegs war.


    Ciao Jobal

    Wo ich absolut zustimme ist, Stanceweite, die ändert sich wenn man von +- auf ++ ändert. Aber die hängt meiner Meinung nach fast mehr noch vom Brett ab, es gibt Boards wie z.B. das Mountain Pig, wo man den Fußabstand verringern muss um Spaß zu haben, andere, z.B. Custom Flying-V, die man 3-4cm breiter fahren muss.


    Boards nur für double positiv bzw. Duck kenne ich nicht, die Boardbreite ist natürlich immer ein Limit. Aber ich würde sagen, auch bei einem True Twin läßt es sich besser mit ++ carven. Achtung, ich sage nicht, dass durch den Forward Stance automatisch gut carven kann. Aber es ist, meiner Meinung nach deutlich einfacher als im Duck. Auch was die Schwungbreite und -ausleitung angeht ist man im Duckstance auf der Backside immer limitierter.


    Bez. Fahrtechnik, ok, mit der inzwischen gängigen Lehrtechnik für Anfänger, Arme in Linie ausgestreckt von Nose zu Tail zu carven, ist vermutlich schwierig. Aber wird das auch fürs Carven so gelehrt o. nur Driftschwünge?


    Ist ein interessantes Thema!!!


    Ciao Jobal

    1500€ bis 2000€ sind die Untergrenze für ein anständiges (für mich!!!!) Bike ob RR, Gravel, MTB ist egal. Trekking Bike ist jetzt nicht so mein Thema 8o


    Ob sich Jobrad für Dich lohnt kannst nur Du entscheiden, meine Regel dazu ist relativ einfach (habe bisher 4 Bikes via Jobrad gehabt), wenn Du vom Verkäufer keinen Rabatt bekommst bzw. der Verkäufer generell keine individuellen Rabatte vergibt, dann lohnt sich Jobrad weil Du quasi einen zinsfreien Kredit bekommst und das Rad über drei Jahre bequem per Rate (und Restbetrag 17%) bezahlst inkl. einer Versicherung (Achtung dabei, bei Totalverlust zahlt die Dir keinen Cent, sondern ersetzt nur Jobrad das Bike!). Ansonsten gilt, wenn Du das Geld eh hast u. mit dem Verkäufer einen Rabatt verhandeln kannst, fährst Du damit meist besser.

    Gruß Jobal

    Ganz ehrlich, aus meiner Sicht ist die Frage mehr o. minder akademisch. Es gibt in jedem Skigebiet Pisten, die man mit Anfängern gut fahren kann. Die muss halt finden o. kennen, wichtiger ist eher, dass man versucht azyklisch zu fahren, sprich die Pisten nutzt, die nicht total überlaufen sind. Lieber etwas steiler, aber dafür nicht komplett überfüllt.


    Mit einem Anfänger ohne jede Erfahrung fahre ich eh erstmal nur den Übungshang.

    Danke, die Verletzungsanfälligkeit kommt leider mit dem Alter, seit ich die Fünf davor stehen habe, haben Unfälle leider öfters Konsequenzen als mir lieb ist. Plus, der Mist heilt auch nicht mehr so schnell aus, was früher vier Wochen gedauert hat, braucht heute drei Monate.


    Aber ich will mich nicht beklagen, noch geht alles u. ich bleibe meinem Motto treu "alles wird gut" :)

    Noch ein Nachsatz, bei mir war es nicht allein der Schuh der zu den blauen Zehen geführt hat. Ich bin meinen Burton Moto mehrere Jahre absolut ohne Probleme gefahren u. dann von einer Saison zur anderen habe ich mir den großen Zeh derart demoliert, dass ich ein Jahr lang damit rumgemacht hat. Ich hatte meine Bindungsposition damals verändert u. mir angewöhnt in einem breiteren u. extremeren Duckstance zu fahren. Nachdem ich das wieder umgestellt habe, ich fahre heute sogar wieder öfters im double forward stance haben auch die Probleme mit dem Zeh nachgelassen. Ich habe die Zehprobleme auch nur links (fahre regular) gehabt.


    Was ich sagen will, schau auch mal nach anderen Faktoren.


    Gruß Jobal

    Bootfitting ist die übernächste Lösung...oder gar die einzige Lösung...ich suche momentan wo ich das machen kann...aber das ist nicht so teuer....oder meinst du komplett neue Innenschuhe?

    Bezuglich Probefahren...meinst du Leihschuhe? Allgemeines ist eine gute Idee aber nur wenn ich weiß dass sie Schuhe neu sind...sonst sehe ich das als sinnlos....

    Nein, Leihschuhe halte ich nicht für eine gute Option, vielleicht um nen Eindruck von einem Schuh zu bekommen, aber mehr nicht, die sind i.d.R. zu ausgelutscht. Du gehst im Skigebiet in den Laden mit der größten Auswahl an Boots, schilderst Deine Probleme, sagst, dass Du jeden Schuh nimmst, solange er Dich ohne Schmerzen fahren lässt. Bei mir war das dann so, dass ich vier Schuhe probefahren konnte u. sich die Jungs richtig ins Zeug gelegt haben, mit mehrfach Thermoforming, Schwämmchen hier u. da bei der Anpassung usw. Am Ende hatte ich dann nen passenden Schuh. Das hat Geld gekostet, ich habe den Listenpreis bezahlt plus ne Pauschale für die Anpassung, aber hat sich gelohnt.


    Mein Kumpel hat sich auch aus Verzweiflung schon zwei Schuhe gekauft u. fährt jetzt nen K2(ich glaube es war K2) Innenschuh in nem Burton Ion, für ihn klappts, aber das halte ich für keinen guten Weg. Dann würde ich mir lieber nen Innenschuh bauen lassen. Eine Alternative wäre auch noch, wenn es das noch gibt, Du suchst Dir einen Innenschuh, den man ausschäumen kann. Das funktioniert immer noch besser als Thermoforming, zumindest bei Skischuhen. Ob es das für Softboots gibt, weiß ich leider nicht.


    Ich drück Dir auf jedenfall die Daumen, ich kenn Dein Problem sehr gut u. habe schon zwei Zehnägel beim Fahren verloren


    Ciao Jobal

    Ich kann Deine Schmerzen nachempfinden, aber den Aufwand, den Du damit treibst, nicht.


    Entweder Du holst Dir im Skigebiet nen Schuh, den Du vorher probefahren kannst. Prozedere dazu habe ich schon vor x Seiten aufgeschrieben o. Du lässt Dir beim Bootfitter nen Innenschuh komplett anpassen, haben auch schon mehrere vorgeschlagen.


    Das kostet beides richtig Geld, aber dann fährst Du wieder schmerzfrei. Klar, man kann sich auch jeden Tag vor dem Fahren ne Ibu reinpfeifen :)