Beiträge von noni

    Ich konnte nicht widerstehen: Amplid Morning Glory. Als B-Grade für 325€. Aber bis auf 2-3 kleine Stellen, wo die Kante zur Base an Nose/Tail (nicht im Sidecut!) vllt. 1/3 mm Luft hat ist da absolut nichts dran. Nachdem ich das alte MG schon gut fand, bin ich gespannt auf dieses. Wird aber erst nächste Saison zum Einsatz kommen. Schraube erstmal meine Union Contact Pro drauf und schaue, ob die mir (ja, MIR, nicht irgendwem anders, falls jemand gedenkt, darauf zu kommentieren) genug Power liefert.


    Von pauschal nicht funktionieren war auch nicht die Rede. Im Labor funktioniert es und bei idealen Bedingungen auch bis zu einem gewissen Punkt in der freien Wildbahn. Nur kann das Zeug halt bei weitem nicht das, was versprochen wird. Hier mal ein Video dazu, das ich auf die schnelle gefunden hab:

    Die Gore-Tex (Ent)TÄUSCHUNG
    Die Membran mit dem Namen GoreTex ist wasserdicht und atmungsaktiv - und nach 50 Jahren Marketing glauben wir alle daran - und das, obwohl es eigentlich nie ...
    www.youtube.com

    Aber genug dazu, passt ja eh nicht zum Fred. Muss sich halt jeder die für ihn passende Lösung suchen und da wollte ich nur Anstoß geben mal was anderes auszuprobieren.

    Wichtig ist, dass alle Schichten atmungsaktiv sind.

    Das Wort "Atmungsaktiv" ist das beste Marketing Geschwätz, was die Outdoor branche je erfunden hat...


    Das Problem mit Membranen ist, das die nur Wasserdampf nach außen befördern, aber keine Flüssigkeit. D.H. sobald du irgendwo nass bist, ist die Membran nur noch ne Plastiktüte, die dich mehr schwitzen lässt. Der Punkt ist bei mir nach dem ersten Run erreicht. Vom Touren gehen gar nicht zu reden. Ich sehe die Plastikjacken hauptsächlich als Windschutz oder als Regenschutz bei geringer Bewegungsintensität. Von Poly Baselayer halte ich überhaupt nichts. Da stink ich nach 5 Minuten nach vergorenem Iltis.


    Ich setze als Baselayer ausschließlich auf Longsleeve Merino, dann eigentlich immer eine Weste, entweder mit winddichter Vorderseite und dünner Rückseite (reicht weil ich fast immer mit Rucksack oder Protektor fahre) oder eine Lodenweste von Mufflon. Die sind teuer aber genial, super dehnbar, macht jede Bewegung mit. Dann die Shell Jacke (nur für Downhill). Das reicht mir in der Regel bis in den mittleren zweistelligen Minusbereich.


    Im Frühling oder beim Touren bei Schneefall nutze ich auch eine Lodenjacke von Petromax. Wolle ist der beste Kompromiss, wenn man Wärme, Wasserabweisend und Atmungsaktivität haben will. Es dauert wirklich lang, bis da Nässe durchkommt. Nur winddicht sind sie nicht, was ich die meiste Zeit aber gut finde, so hat man immer ne subtile Belüftung, gerade beim Touren.


    Man sieht halt nicht so fancy aus mit Wolle, aber das ist mir mittlerweile egal. Für Leute die viel schwitzen ist es für 90% der Situationen perfekt.


    Bei Hosen seh ich es etwas anders, da nutz ich auch Merino Baselayer und dann die Shell Hose. Da hat man einfach viel öfter Kontakt zum Schnee, da lohnt sich das.

    Beim Boardercross macht das für mich schon Sinn einen unsymetrischen Duck zu fahren. Meine Erfahrung mit meinen Boards, die allesamt nicht auf Carving mit +/+ ausgelegt sind: Schnelle und kleine Kurskorrekturen, auf vollen Pisten durchschlängeln, im Wald, wo's eng ist, wo man oft Speed Control machen muss und das Board recht quer zur eigentlichen Fahrtrichtung stellen muss, wo man gar nicht richtig in einen Turn im Sinne von Carve kommt und das Board eher unter dem Körper rausschiebt, als sich auf und über die Kante zu lehnen, da bin ich im Duck schneller, beweglicher, kann das Board einfacher umstellen. Und in der Luft ebenso, da fühle ich mich mit Duck stabiler und kann das Board besser in Flugrichtung halten, weil ich nicht schon mit beiden Beinen in eine Richtung eingedreht bin. Genauso bei technischem Gelände beim Freeriden und hohen Geschwindigkeiten. So in diese Richtung hat das auch Lars von justaride mal gesagt und ich kann das für mich bestätigen. Glaube wegen der besseren Hebelwirkung bei kleinen Winkeln, wodurch man weniger Kraft braucht und eben schneller beim Umstellen ist. Im Gewusel mit vielen Sprüngen macht das drum für mich bei Boardercross absolut Sinn.

    Die Konvoi Bretter fahren super! Ich hab ein Nevado als Split, das auf meinem Profilbild. Top Kantenhalt, auch nice bei Slush und im Powder genial. Dabei ist es aber nicht zu hart und ist einfach zu fahren. Die Bretter gibts nur noch im Abverkauf für 440€, da es keine neuen Bretter mehr geben wird. Nevado gibts nur noch in 169, weiß nicht ob du das willst, durch den Shape ist es aber auf jeden Fall möglich, fährt sich deutlich kürzer. Das Kantar könnte ich mir noch etwas surfiger vorstellen, da du ein Pintail hast. Da gibts noch 161 und 167. Nachteile bei Konvoi: Die Channels sind m.M. überflüssig und erschweren den Service. Und das mattschwarze Topsheet ist ziemlich empfindlich für optische Gebrauchsspuren, da sieht man jeden Kratzer. Technisch sind die Boards robust.

    Hab letztens mit einem Shop-Menschen gesprochen. O-Ton: Die Stranda Bretter sind top, Verarbeitung, Robustheit keine Probleme. Da kommt ein Amplid nicht ran, auch wenn die ebenfalls gut fahren.


    Das Stranda Bowlrider gibt es nächste Saison wohl nicht mehr, vielleicht kannst da mit etwas warten im Abverkauf zuschlagen. Oder einfach Mats anschreiben und nach nem guten Preis fragen, das Bowlrider läuft wohl nicht soo gut im Vergleich zum Rest. Stranda dürfte generell gut zu deinem Profil passen. Die sind gleichermaßen für Powder und Piste konzipiert.


    Weston Backwoods könnte auch gut passen, lassen in der gleichen Fabrik wie Stranda produzieren, dürfte also auch Top Qualität sein. Etwas schwieriger ranzukommen.


    Und keine Angst vor Länge! Du hast ja jetzt schon ein 161 bei 175cm und willst eher offene Hänge fahren. Wenns zerfahren und Bumpy wird, lernt man die Länge zu schätzen. Als do-it-all für den ganzen Tag würde ich keine Volume Shift Board kaufen und keines das so ein Stummel-Tail hat wie ein Korua Dart.

    Moin Gemeinde,


    ich habe mit meinen breiten und keilförmigen Füßen (u.a.) oft ein Problem innen am großen Zeh. Deshalb habe ich ich bisher auf eigentlich zu große Boots zurückgegriffen. Die Adidas Tactical ADV die ich letzte Saison mal probiert habe stehen wieder zum Verkauf, obwohl sie von der Länge ganz ok wahren (28.0 bei 27,7 Füßen), aber halt vorne zu rund (wie viele Boots), zudem stört mich da das elastische Material an den Zehen, welches keine Dämpfung bietet. Mir wäre durchgehener Schaum lieber. Außerdem werden viele Boots nach vorne immer flacher, obwohl sie meines Erachtens eher horizontal oder leicht ansteigend enden sollten. Fürs bessere Verständnis anbei mal eine rudimentäte Illustration.



    Kennt ihr Boots, die möglichst nahe an der anatomischen Form des (meines) Fußes sind? Rein optisch schaut da der Torrent von Ride vielversprechend aus, soll auch schön breit sein. Aber der Preis ist heftig, ich bin BOA-skeptisch und die Cored Ankle Pockets passen mir auch nicht, zumindest bei Ride Insanos, die ich mal anprobiert hab. Das könnte man aber vllt mit Pads hinbekommen.

    Bei 27,5 gemessen könnte das bei Adidas sogar 270 bedeuten.

    Bei meinem Fuß auf keinen Fall. Außerdem bekomme ich dann Probleme mit der Breite, obwohl die Adidas ja schon recht breit sind.


    Ich hab schon einige Boots probiert, aber irgendwas ist immer. Man weiß eh erst nach paar mal fahren ob er was taugt. Das ist mir zu viel Aufwand und zu teuer.

    Welcher Boot wäre denn im Bereich großer Zeh möglichst eckig und nicht rund zulaufend?

    Fahre mit breitem, 275 mm-Fuß MP 28. Vor dem Thermoformen hab ich mir nen blauen Zehennagel geholt, danach geht es ganz gut, aber noch nicht perfekt. So ein leichter Druckpunkt kommt im Lauf des Tages am großen Zeh doch auf. Ich rutsche halt immer noch minimal nach vorne, da kann ich zuknallen wie ich will. Mit keilförmigen Fuß und erhöhtem Spann ists einfach schwierig. Hab mir jetzt nochmal günstig bei kleinanzeigen einen in 28.5 geholt. Vllt. mal den kleinen Innenschuh im größeren Außenschuh testen, mal sehen.

    Joa, hab ich den part wohl übersehen... :/


    Ich mag es wie gesagt, wenn ich noch ein Tail habe, das seinen Namen auch verdient. Wenn ich mal über Hügel straightline, dann läuft ein längeres Tail eher dem Untergrund nach, passt sich an, dämpft, ein kürzeres und insbesondere härteres kann sich weniger anpassen und kickt dich nach oben. Dass es um die Hügel herum mit dem Taper und Setback easy ist, ist logisch.


    Gibt ja schon ein paar ganz gute Angebote zum Service Dog, bei Rome selbst leider nicht mehr als 157. Ich schlaf nochmal ne Nacht drüber.

    Interessant dass das Jones ME twin so schlecht carvt. Vom Buttern muesste es ganz lustig sein, im powder auch.

    Buttern ist super. Fürs carven zumindest für mich nicht: recht weich, Rocker ab den innenliegenden Inserts, dazwischen 1mm Camber. Ist wie gesagt ein 2012er Modell. Aktuell dürfte das deutlich besser gehen.

    Zum Service Dog/Stale Fish: Das könnte tatsächlich was sein, auch wenn ich Rome subjektiv nicht mag, v.a. grafisch gefallen mir da 99% nicht, noch nie. Ich weiß, darauf kommts nicht an, aber mir ists halt doch ein bissl wichtig. Beim Service Dog gehts aber in Ordnung.


    Ich habe die Berichte dazu gelesen. Was mich ein bissl abhält ist das kurze Tail. Wie verhält sich das in zerfahrenem Gelände/Piste? Lässt es gut mit Stance ganz vorne fahren? Hab da mit einem Bataleon Cameltoe schlechte Erfahrungen gemacht. Den ganzen Tag unverspurt hat man halt selten. Und hier im Allgäu gibts auch wenig diese großen Bowls und Hänge. Wird schnell steil, enger Wald etc. Da sollte mich das Board nicht umeinanderkicken.


    Wenn das Tail vom SD/SF nicht zu hart ist könnte es passen. Kommt dann einigermaßen an mein altes Morning Glory ran, auch wenn das weniger Taper und Setback hatte. Zum rumspielen war das trotz Powder Shape auch super, weil nicht zu hart.


    Und ich hätte die Powder Fliege auch gleich erschlagen...

    Fahre auch den Tactical ADV. Hatte mir zuvor mal einen Vans Verse bestellt, den konnte ich nicht mal anprobieren, weil ein Boa schon defekt war und sich nicht lösen lies...