Wirklich (richtig) breites Brett gesucht ...

  • Hallo zusammen,


    vorab kurz was zu mir: fahre seit 1989 Snowboard. Erst Softboots, dann aber recht schnell nur noch Hardboots. Vom Fahrkönnen denke ich, dass es den Jahren entspricht. Carven unter allen Bedinungen bis zu Layflats ist alles drin.


    Jetzt will ich aber mal wieder was neues und befasse mich mit dem Gedanken (zumindest parallel) auf Softboots umzusteigen. Hier hat sich ja in den Jahren doch einiges entwickelt und auch ab und zu mal Carven ist mit Softboots heute wohl kein Thema mehr.


    Womit wir bei meinem Problem wären: auf dem Raceboard bin ich es gewohnt aufzukannten bis der Arzt kommt, ohne ein Bootout befürchten zu müssen. Bei meinen 46er Füssen (Mondo 30,5) erkaufe ich mir das aber mit Bindungswinkeln von 57°/50° auf meinem Virus Xtremcarver bis zu 83°/75° auf dem Plasma. Will ich nun mit meinen Riesen-Füssen auf einem Board 15/15 stehen, stehen diese unweigerlich über. Dann ist aber Essig mit starkem Aufkanten. Dabei beweisen ja Leute wie Ryan Knapton https://www.youtube.com/watch?v=38W5Wv4ISsc, dass es sehr wohl möglich ist, mit Softboots zu carven UND trotzdem noch Tricks zu machen. Ich bräuchte also ein Board, das mindestens (!) 30cm Talienbreite hat. Sowas scheint es aber am Markt nicht zu geben. Die breitesten Board liegen irgendwo so um die 27-28cm. Durch die Tailierung kommen zwar an den Bindungen noch ein paar mm dazu, aber der Schuh ist ja auch noch länger als meine Fußlänge von 30,5cm.


    D.h. für mich: entweder bei Hardboots bleiben, die Winkel beim Softboot so stark nach vorne zu drehen, dass die Füße nicht überstehen (dann ist nix mehr mit Twin-Tip, fakie fahren und so) oder akzeptieren, dass nicht stark aufgekantet werden kann.


    Irgendwelche Ideen?


    Viele Grüße,
    Markus

  • Auf teameight.com kannst du dir nach deinen eigenen Wünschen ein Snowboard zusammen stellen. Da kannst du auch die Waist ziemlich groß wählen.
    Ich persönlich habe keine Erfahrung mit diesen Boards, doch ein Freund ist begeistert.

  • Moin



    mein Storm Caser von Jones hat ne 30,5 Waist, und 157 lang, Ist aber ne reine Powder Gun, nicht wirklich was für die Piste, Und nur mal so, mit ner 30ger Waist hast keinen Spaß auf der Piste,
    aber mal schaun was die Profis hier sagen .


    Gruß Ceffkoch

    Work # Live # 23/ 24 Davos Klosters :thumbup:

  • Ich habe mal die Zeit genutzt und mich etwas eingelesen, was die Boardbreite vs. Schuhlänge angeht. Da gibt es äußerst unterschiedliche Aussagen. Ich denke, je nach dem wie jemand fährt, merkt er ein zu schmales Brett gar nicht. Wenn ich also nur Driftschwünge fahre und das Brett kaum aufkante, kann der Schuh natürlich ein ganzes Stück überstehen.


    Wie ist denn die Faustregel so, welche Tailienbreite man für welche Schuhgröße wählen soll? Natürlich bei starkem Aufkanten ....


    Bei den richtig breiten Boards ist die Auswahl ja äußerst beschränkt. Nitro Magnum, Elan El Grande und Goodboards Wooden und das war's dann auch schon. Für Teameight muß ich zu viele Fragen beantworten, die ich eigentlich nicht beantworten kann. Donek scheint seine Boards in gewünschten Breiten fertigen zu können. Allerdings weiß ich nicht, ob die nach Deutschland liefern.


    Das Goodboard Wooden kommt in verschiedenen Beiträgen ganz gut weg, aber hier ist auch nur das längste (167cm) in XXW zu haben. Eigentlich schweben mir eher 160cm vor. Das ist halt das Problem: mit 181cm/80kg muß ich ja kein Board für "große schwere Jungs" fahren, nur von den Füssen her halt ...


    Grübel ....


    Gruß, Markus

  • Bootaußenlänge minus 6,5cm = mindest waist des Boards, wobei man zum carven vielleicht nicht mehr als 6cm unter der Bootaußenlänge sein sollte.


    Man müsste erstmal wissen wie lang dein Boot ist... Aber es gibt sicher was gescheites für dich und ich denke 30cm breite müssen es sicherlich überhaupt nicht sein!


    Mein Boot z.B ist 32cm lang und mein Board ist 25,4cm breit - Probleme habe ich überhaupt keine :D

  • Kommt halt immer darauf an, wie Du fährst. Wenn Du einen Stil fährst, der mit relativ wenig Aufkantwinkel auskommt, dann funktioniert das vermutlich schon.


    Wie lang mein Boot ist, kann ich nicht sagen, denn ich habe ja noch keinen. Meine Straßenschuhe haben aber schon 32cm und der zukünftige Softboot wird da kaum kürzer sein. Ich rechne also mal mit 33cm. Minus 6cm wären also 27cm Tailenbreite, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit 6cm Überhang (jaaaa, das Board ist im Bindungsbereich breiter, aber es gräbt sich ja auch noch ein Stück in den Schnee ein) das Board vernünftig aufkanten kann. Unter "vernünftig" verstehe ich mind. 45°. Das ist nicht mal übertrieben, denn wenn eine Piste mal 20°-30° Gefälle hat sind 45° Gesamtwinkel schnell erreicht.


    Das schlimme ist ja, dass ich praktisch keine Auswahlmöglichkeit an Boards habe. Das einzige Kriterium ist "möglichst breit", egal wie das Ding dann fährt. Mist.


    Gruß, Markus

  • Wie lang mein Boot ist, kann ich nicht sagen, denn ich habe ja noch keinen. Meine Straßenschuhe haben aber schon 32cm und der zukünftige Softboot wird da kaum kürzer sein. Ich rechne also mal mit 33cm. Minus 6cm wären also 27cm Tailenbreite, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie man mit 6cm Überhang (jaaaa, das Board ist im Bindungsbereich breiter, aber es gräbt sich ja auch noch ein Stück in den Schnee ein) das Board vernünftig aufkanten kann. Unter "vernünftig" verstehe ich mind. 45°. Das ist nicht mal übertrieben, denn wenn eine Piste mal 20°-30° Gefälle hat sind 45° Gesamtwinkel schnell erreicht.


    Servus
    Ich denke du machst dir zu viel Sorgen


    Hab mal meine alten Boots (Aussenlänge ca. 32,8cm) in meine Bindung geschnallt (Bindung nicht mittig Überstand vorne ca 1,5 cm mehr als hinten) dann ist mein Aufkanntwinkel min 60 Grad bei einem Board mit Waist 255.


    Auch wenn deine Boots eine Aussenlänge von 34cm haben sollten reicht meiner meinung nach eine Waist von 260-265.


    Hab mal ein Foto gemacht zur verdeutlichung.


    Vieleicht hilft es dir


    Gruß Simon

  • Hallo Simon,
    das ist ja mal TOP! Was für eine geile Community!


    Ja, das sieht ja schon viel besser aus! Na dann werde ich mal ein paar Schuhe
    anprobieren gehen, mir ne Bindung raussuchen und mal das Boardangebot
    meines Händlers durchforsten.


    Natürlich könnte ich auch auf ein Testwochenende gehen, befürchte aber das bringt nicht viel.
    Erst muß ich mich ja mal von Hard- auf Softboots umgewöhnen und ich denke da bin ich eine Weile beschäftgit, ohne sagen zu können welche Brett denn nun besser ist, wenn die "Software" noch nicht richtig kalibriert ist :)


    Nun ja, jetzt ist erstmal Sommer (leider). Oder ich besuche mal den nächsten Gletscher ....


    Vielen Dank auf jeden Fall für die Bilder .... !


    Gruß,
    Markus

  • Nun ja, jetzt ist erstmal Sommer (leider). Oder ich besuche mal den nächsten Gletscher ....


    Fahre auch das ganze Jahr über auf dem Gletscher.


    Noch eins:
    Da du ja wie gelesen hab parallel deine Hardboots und Pistenboard weiter nützen willst würde ich dir ein kürzeres Brett für Pisten Tricks etc empfelen. 160cm bei 80kg ist schon recht lang!


    Viel erfolg beim Boots kaufen das ist eine aufwändige geschichte, die müssen eng und bequem sein. Da hilft nur anprobieren, anprobieren und noch mehr anprobieren.


    Gruß Simon

    • Offizieller Beitrag

    Meine Straßenschuhe haben aber schon 32cm und der zukünftige Softboot wird da kaum kürzer sein. Ich rechne also mal mit 33cm.


    Von Straßenschuhen würde ich da nicht direkt was ableiten, da gehen die Längen einfach zu weit auseinander. Aber du sagtest oben, deine Füße wären Mondo 30,5, richtig? Also deine Füße 30,5cm lang?


    Dann ist die ganze Problematik weit weniger kompliziert, als du vielleicht denkst :)


    Das schlimme ist ja, dass ich praktisch keine Auswahlmöglichkeit an Boards habe. Das einzige Kriterium ist "möglichst breit", egal wie das Ding dann fährt. Mist.


    Easy, du wirfst da ein paar Annahmen durcheinander. Ist alles halb so wild. Du musst dir nur im Klaren darüber sein, dass du beim puren Carven Kompromisse gegenüber deinen Race Setups eingehen wirst. Dafür gewinnst du in quasi jedem anderen Punkt 'ne Menge Spaß dazu ;)


    Ja, du wirst ein recht breites Board brauchen. Aber 30cm waist width ist total unnötig (wenn du normal breit drauf stehst und in irgendeiner Form duckstance fährst), keine Sorge. Die Fotos oben verdeutlichen das schon ganz gut, wobei das Board ja nicht oben auf dem Schnee fährt, sondern sich noch ein Stück weit in den Untergrund schneidet.


    An dieser Stelle @Dumon Du hast an den Zehen mehr Überstand als an den Fersen? Beabsichtigt so? Typischerweise macht man das ja genau andersherum, damit dein Schwerpunkt zentral über dem Board ist wenn du bei aufrechtem Oberkörper noch etwas in die Knie gehst. Aber jedem das seine :)


    Natürlich könnte ich auch auf ein Testwochenende gehen, befürchte aber das bringt nicht viel.


    Statt dessen lieber direkt was eigenes kaufen? Wäre auch ne Option und ich hätte auch schon ein paar Bretter für dich im Sinn, aber so ein Testival ist schon ne feine Sache, würde ich an deiner Stelle unbedingt einplanen. Ein, zwei Tage am Gletscher zuvor (auf Leihmaterial mit Softboots im Duckstance) kannst du ja trotzdem noch machen ;)

  • An dieser Stelle Dumon Du hast an den Zehen mehr Überstand als an den Fersen? Beabsichtigt so? Typischerweise macht man das ja genau andersherum, damit dein Schwerpunkt zentral über dem Board ist wenn du bei aufrechtem Oberkörper noch etwas in die Knie gehst. Aber jedem das seine


    Tag Lukas
    Gut beobachtet aber das sind nicht meine eigentlichen Boots hab die Längeren aus dem Schrank genommen um die Bilder zu machen.
    Mit meinen Lunarendor ist die Bindung mittig.


    Gruß Simon

  • Wäre auch ne Option und ich hätte auch schon ein paar Bretter für dich im Sinn, aber so ein Testival ist schon ne feine Sache, würde ich an deiner Stelle unbedingt einplanen. Ein, zwei Tage am Gletscher zuvor (auf Leihmaterial mit Softboots im Duckstance) kannst du ja trotzdem noch machen ;)


    Und was hättest Du im Sinn? Deckt sich vielleicht mit meinen Recherchen ....;-)


    - LipTech Travis Rice Pro HP 161.5W / 164.5W
    - GoodBoards Apical Camber 163XW
    - GoodBoards Wooden Camber 163XW
    - Elan El Grande 159 / 163
    - Nitro Magnum 159 / 161


    ???


    Grüße,
    Markus

  • Also bevor hier noch mehr Leute Bilder von ihren Snowboards daheim auf der Kante oder irgendwelche Formeln posten: LEUTE DAS FUNKTIONIERT SO NICHT!


    Das Brett Kanten auf der Piste nicht so auf wie daheim aufm Fußboden - der Schnee gibt nach und das Board sinkt ein.


    Zum Thema "mindestbreite" Bitte keine weiteren Formeln ;(
    Die "Waist eines Boards hat (und jetzt bitte wirklich GENAU lesen und nicht gleich los motzen) KEINEN Einfluss auf die Breite des boards unter den Füßen. Da kommen auch noch so machen wie Radius, Stance Breite und Setback mit rein.
    Wer sich jetzt fragt "HÄ?" bitte einmal einen Blick bei burton in die Specs reinwerfen - die detaillierten, nicht die Online...
    Bestes Beispiel ist das Custom X, welches Ich fahre lang gefahren bin: Durch den Shape, ist das Board unter der hinteren Bindung extrem Breit - deutlich breiter als unter der vorderen Bindung. Vorne ist das Brett fast schon zu schmal zum aggressiven aufkanten - da muss man das Brett schon sehr mit dem Hinterem Fuß druck geben und vorne entlasten. Das Juice Wagon 163 ist mit 258mm in der Mitte ganze 4mm schmäler als das Custom X 164W. Dennoch ist der vordere Fuß deutlich breiter als der Hintere beim Custom X. Wie kommst? Ganz einfach: Radius! Allgemein der Shape vom Brett ist anders und daher ebenso die Maße.


    So was dir jetzt hilft Markus:


    Du musst für dich einmal ganz genau sagen WAS du willst bzw. brauchst. Wir können dir hier hunderte Bretter aufzählen, allerdings würde es sich lohnen das alles zu beschleunigen.
    Denn das Problem ist folgendes: Breite Bretter gibts wie sand am Meer (glaub mir ich hab ebenfalls große Füsse) - nur: Das Brett muss auch zB. vom Flex passen. Das breiteste Brett wird dir nicht helfen, wenn es zu weich ist und du es einfach wegdrückst.


    In diesem Sinne ;)

  • Na dann fülle ich doch mal glatt den Fragebogen aus :D


    Mein bisheriges Snowboardsetup:


    Burton PJ 6.2, 6.3, 7.0, Burton Factory Prime 158, F2 Breezer 164, F2 Carbon Beamer 160, Pogo Blitz 177, Pogo Overdose 162, Pogo Impact 169, Virus Xtreme Carver 169, Plasma CE 185-15. Jeweils mit Deelux Hardboots und F2 Step In Bindung. Vermutlich habe ich ein paar Boards vergessen .... ;)


    Welches Setup (Board/Binding/Boot) möchtet ihr davon weiter nutzen und
    was willst Du auf der Piste, Park oder Backcountry machen: Davon kann ich leider nichts weiter verwenden :) Was ich machen will steht unten ...


    Ich suche:


    [X] Snowboard


    [X ] Snowboardbindung


    - [X ] normale Ratsche ODER


    - [X ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)


    [X ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!


    [- ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: 160 - 185cm


    Dein Körpergewicht: 80kg


    Körpergröße: 181cm


    Mann / Frau: Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: 46 / Mondo 30.5


    (falls bereits Boots vorhanden sind bitte zusätzlich die Außenlänge in cm angeben)


    Preislimit: keines. Der Preis sollte aber der Leistung angemessen sein.


    Fahrlevel:


    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)


    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)


    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)


    [X] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)

    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:


    [X] Piste [90]%


    [X] Tiefschnee / Backcountry [10]%


    [-] Park (Kicker/Pipe) [ ]%


    [-] Rails [ ]%

    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?


    [X] Ja (Will es lernen. Wenn es funktioniert öfters, falls nicht ... dann nicht) :)


    [] Nein


    Sonderwünsche:
    Ich will auf gar keinen Fall bei starkem Aufkanten mit dem Schuh/Bindung im Schnee schleifen bzw. hängen bleiben.


    Was ich machen will: nach langen Jahren von Hardboots auf Softboots umsteigen bzw. zusätzlich fahren. Ein Board, mit dem ich wachsen kann. Ich will mal versuchen ein paar einfache Tricks auf der Piste zu lernen (Rolls, 180s, Switch fahren und auch switch carven). Was das Board nicht können muß sind hohe Geschwindigkeiten (dazu habe ich meine Raceboards) und Tiefschnee (finde ich nicht so oft). Was es aber können sollte: zwischen den Driftschwüngen und den (hoffentlich erfolgreichen Mini-Tricks) ein paar richtige tiefe Carves hinzulegen. Außerdem sollte es auch ganz gut bei sulzigen Bedinungen funktionieren, da ich oft im Frühjahr unterwegs bin. Was aber auch einen guten Eisgripp bedingt, da der Sulz früh morgens in den ersten beiden Stunden oft noch von der Nacht gefroren ist.


    Gruß, Markus

    Einmal editiert, zuletzt von Whitesnake ()

  • Erst muß ich mich ja mal von Hard- auf Softboots umgewöhnen


    Glaube nicht dass das so ein Aufwand werden wird. Ich fuhr bisher nur Hard und stieg im Feb das erstemal in Soft und auch zum erstemal mit Entenfüssen...


    Nach einer Runde auf der Blauen. War alles in Butter. Back on Board. Anschließend gleich eigene Soft gekauft.
    Hab grösse 43,5-44 und bei den gekauften ThirtyTwo sind das 31-32 cm Sohlenlänge...


    Btw die Raichle sogar mit F2 Step-In stehn jetzt vermutlich für immer im Keller :)

  • Also bevor hier noch mehr Leute Bilder von ihren Snowboards daheim auf der Kante oder irgendwelche Formeln posten: LEUTE DAS FUNKTIONIERT SO NICHT!


    Ich muss zugeben das du bedingt recht hast aber die hier genannten Faustformel passen zur orientierung recht gut. Ich wollte damit nur zeigen das es Boards gibt und er nicht die vermutete Waist von 300 benötigt welches viel zu Breit wäre.


    Das Abgebildete Board ist ein TwinTip GNU CarbonCredit 159 mein Stance ist 65cm. Ich denke das mit dieser Waist von 255 und einem Stance von 55cm das nicht so funktionier.


    Um so länger die Boards sind und so kleiner der Stance wird zwangsleufig das Board unter den Bindungen schmaler.


    Ich hab mein Skunk Ape 165W waist 268 meinem Freund vermacht der fährt mit nem Stance von 60cm und Setback Mondo 30,5 Nitro Team Boots mit einer Aussenlänge von ca 34cm und da gibts wirklich keine Probleme beim agressiven Aufkannten.


    Gruß Simon


  • Ich muss zugeben das du bedingt recht hast aber die hier genannten Faustformel passen zur orientierung recht gut.


    Die "Faustformel" funktioniert in sofern nicht, als das sie keine "Faustformel" ist die grundsätzlich anwendbar ist. Mein Boot hat Außenlänge 32cm. Mit einem 260mm Board komme ich nicht zurecht wenn es um aggressives Aufkanten geht. Man kann einfach die Passform im Bezug auf den Shape nicht auf drei Maße reduzieren - da ist schon etwas mehr Mathematik dazwischen.
    Und ein letztes Kommentar zu dem Bild: Rein vom Winkel her, wie dein Brett jetzt schon im Trockenem liegt, würde ich nach meiner Erfahrung sehr stark bezweifeln, dass man damit "aggressiv" carven kann. Dafür ist der Drag noch zu groß.


    Zum Board @Whitesnake:


    Was für einen Flex möchtest du haben und soll es eher Rocker oder Camber sein? Ich würde dir eigentlich zu einem Hybrid Camber raten - also einem Camber Brett mit etwas rocker in der Nose (& evt Tail). Zum Carven brauchst du einfach einen aggressiven Camber der evt mit etwas Rocker in der Nose fehlerverzeihender für die tiefen Slush Tage ist. Frage ist nur der Flex ;)


    Was den boot angeht führt für dich eigentlich kein Weg um den Driver X herum. Der Boot ist hart - härter als die meisten anderen - Fleet aber dennoch sehr schön und ist von der Außenlänge (wie alle Burton Boots) mit am kleinsten.


    PS: Wie offen bist du gegenüber direktionalen powder-brettern?
    https://www.instagram.com/p/BA…w/?taken-by=snurferboards


    2 Mal editiert, zuletzt von iRideIBK ()

  • Zum Board @Whitesnake:


    Was für einen Flex möchtest du haben und soll es eher Rocker oder Camber sein? Ich würde dir eigentlich zu einem Hybrid Camber raten - also einem Camber Brett mit etwas rocker in der Nose (& evt Tail). Zum Carven brauchst du einfach einen aggressiven Camber der evt mit etwas Rocker in der Nose fehlerverzeihender für die tiefen Slush Tage ist. Frage ist nur der Flex ;)


    Um diese Frage zu beantworten, muß ich erstmal den Unterschied "erfahren". Durch die reine alpine Ausrichtung bisher bin ich natürlich ausschließlich Camber Boards gefahren - mit einer Vorspannung dass man drunter durchlaufen konnte :D
    Ich würde also "sicherheitshalber" eher zu einem reinen camber tendieren, weil ich weiß wie man den fahren muß. Das muß aber nun nicht der Weißheit letzer Schluß sein, da meine erwachten Freestyle-Freeride-Ambitionen vermutlich ein anderes Brett favorisieren. Natürlich habe ich alle möglichen Beiträge zum Thema gelesen - aber die Praxis ist ja immer anders als die Theorie. Auch meine vagen Erinnerungen an meine ersten zwei Jahre Snowboarden auf Softboots kann ich vermutlich in die Tonne treten.


    Ich benötige also ein Brett, das mich alles mal ausprobieren läßt. Ein Allrounder, mit dem man alles machen kann - aber eben kein Spezialist auf einem Gebiet, das einem die Versuche auf einem anderen Gebiet zur Hölle macht. Gefällt mir was besonders gut - oder kann ich etwas gar nicht umsetzen - kann ich mir immer noch ein dafür geeigneteres Board kaufen.


    Dumon: in meinen Recherchen stieß ich irgendwann auf das Skunk Ape, das Du ja auch fährst / gefahren bist. Scheint laut der Beschreibung von Dir und manchen anderen Leuten schon ziemlich das von mir gesuchte zu sein. Meinst Du, ich könnte mit der etwas kürzeren Variante Skunk Ape 161W glücklich werden? Ob der Boot streift oder nicht, werden wir dann sehen. Ist ja das genaue Gegenteil von dem von @iRideIBK beschriebenen Rocker - Camber - Rocker : hier wird ja Camber - Rocker - Camber verwendet. Also auch ein Versuch, beide Extreme miteinander zu verbinden um einen guten Kompromiss einzugehen.


    Gruß, Markus

    • Offizieller Beitrag

    Was den boot angeht führt für dich eigentlich kein Weg um den Driver X herum.


    Oder irgendeinem anderen stiffen Boot mit moderater Außenlänge - Passen muss er halt :huh:


    in meinen Recherchen stieß ich irgendwann auf das Skunk Ape, das Du ja auch fährst / gefahren bist. Scheint laut der Beschreibung von Dir und manchen anderen Leuten schon ziemlich das von mir gesuchte zu sein


    Nope, das ist vermutlich nicht das, was du suchst. Ein Hybridrocker (also mit Rocker zwischen den Bindungen) fühlt sich schon ganz anders an als ein (Hybrid-)Camber.


    PS: Wie offen bist du gegenüber direktionalen powder-brettern?


    Yeah, das wäre echt 'ne Überlegung wert :thumbup:


    @iRideIBK Taugt das Rome/Snurfer Brettl was? Der Shape schaut jedenfalls interssant aus!

  • Ich würde vom Rocker weggehen. Ein dominierender Rocker hat einfach nichts mit dem klassischen Carven zu tun. Der Druckpunkt ist einfach ganz anders.
    Das SKunkape ist ein gute Brett und macht echt spass zu fahren - allerdings nicht das was ich dir empfehlen würde. Für Breite Füsse? Ja! Für dich? Eher nein!
    Auf der anderen Seit, kenne ich erstaunlicher weise viele Leute, die vom Salomon Burner auf das Skunk Ape umgestiegen sind...


    In Bezug nochmal auf die Breite: Wenn du so carven willst wie im Clip, solltest du ein Brett mit mehr als 270mm nehmen. Besonders auf der Heel edge brauchst du einfach breite - das steht man nicht so präzise drauf wie auf der Toe Edge sodass man auch schneller die Kante raushebelst.


    Was Powder shapes angeht, kann ich dir das Rome x Snurfer Brett sehr empfehlen! Es hat einen recht dominanten Camber, ein Kurzes aber sehr direktes Heck, ist sau breit und sehr einfach zu bewegen. Ich hab das Teil im Jänner in Stratton bei purem Eis den Berg runter geknallt und hatte einfach nur spaß damit. Lass dich von der Kürze nicht irritieren - spielt ja bekanntlich eh keine Rolle ;)