Hallo zusammen,
vorab kurz was zu mir: fahre seit 1989 Snowboard. Erst Softboots, dann aber recht schnell nur noch Hardboots. Vom Fahrkönnen denke ich, dass es den Jahren entspricht. Carven unter allen Bedinungen bis zu Layflats ist alles drin.
Jetzt will ich aber mal wieder was neues und befasse mich mit dem Gedanken (zumindest parallel) auf Softboots umzusteigen. Hier hat sich ja in den Jahren doch einiges entwickelt und auch ab und zu mal Carven ist mit Softboots heute wohl kein Thema mehr.
Womit wir bei meinem Problem wären: auf dem Raceboard bin ich es gewohnt aufzukannten bis der Arzt kommt, ohne ein Bootout befürchten zu müssen. Bei meinen 46er Füssen (Mondo 30,5) erkaufe ich mir das aber mit Bindungswinkeln von 57°/50° auf meinem Virus Xtremcarver bis zu 83°/75° auf dem Plasma. Will ich nun mit meinen Riesen-Füssen auf einem Board 15/15 stehen, stehen diese unweigerlich über. Dann ist aber Essig mit starkem Aufkanten. Dabei beweisen ja Leute wie Ryan Knapton https://www.youtube.com/watch?v=38W5Wv4ISsc, dass es sehr wohl möglich ist, mit Softboots zu carven UND trotzdem noch Tricks zu machen. Ich bräuchte also ein Board, das mindestens (!) 30cm Talienbreite hat. Sowas scheint es aber am Markt nicht zu geben. Die breitesten Board liegen irgendwo so um die 27-28cm. Durch die Tailierung kommen zwar an den Bindungen noch ein paar mm dazu, aber der Schuh ist ja auch noch länger als meine Fußlänge von 30,5cm.
D.h. für mich: entweder bei Hardboots bleiben, die Winkel beim Softboot so stark nach vorne zu drehen, dass die Füße nicht überstehen (dann ist nix mehr mit Twin-Tip, fakie fahren und so) oder akzeptieren, dass nicht stark aufgekantet werden kann.
Irgendwelche Ideen?
Viele Grüße,
Markus