Suche neues Allround-Board als Fortgeschrittener

  • Heya, danke für die Tipps. Bin allerdings kein Burtonfan. Kommt daher nicht in Frage.

    Ich bin auch kein Burton-Fan. Ausprobiert habe ich es dennoch.

    kann ich dir in ca. einer Stunde sagen :) denke aber der Schnee wird hart sein. Neuschnee gabs keinen die Tage.

    Wenn der Schnee hart aber nicht eisig ist, würde ich vorschlagen, heute Nachmittag ein Jones Flagship zu fahren. Dann haben wir zumindest eine gemeinsame Basis. Das Board kenne ich nämlich.

  • Schnee ist top. Kein Eis. Sogar neben der Piste ist er noch einigermaßen fluffig. Dazu Kaiserwetter. Traumhaft.


    Erster Eindruck vom Brett: macht Spaß. Fühlt sich gleich alles sehr gut an. Kantenhalt ist kein Vergleich zu meinem Never Summer Hybrid Rocker. Musste jetzt nach ner Stunde allerdings mal kurz die Boots ausziehen. Zehen waren leicht taub. War aber auch die Jungfernfahrt. Boots fühlen sich sonst schon gut an.


    Flagship könnte ich dann morgen mal testen. Oder würdet ihr zwischendurch am Tag das Brett wechseln?

  • Flagship könnte ich dann morgen mal testen. Oder würdet ihr zwischendurch am Tag das Brett wechseln?

    Nein, nur wenn es der Wahrheitsfindung dient. Wenn der Schnee noch gut ist, würde ich auch das Mind Expander testen. Das Board soll etwas „wieseliger“ sein. Du schreibst ja, dass du auch gerne mal durch den Wald fährst. Um Hinter einer Skifahrerin herzujagen, ist es vermutlich nicht die erste Wahl.

  • . Oder würdet ihr zwischendurch am Tag das Brett wechseln?

    wenn es mit vertretbarem Aufwand machbar ist, ja.

    Wenn du zwei Bretter auf Unterschiede testen willst, sollten die äußeren Bedingungen möglichst gleich sein (Pistenzustand, persönliche Fitness).

    Außerdem hat man dann noch besser im Kopf, wie sich das letzte Brett gefahren hat, als wenn eine Partynacht dazwischen liegt.


    Idealerweise fährst du zum Testen mit einem Kollegen, der die gleiche Board- und Bindungssgröße benötigt, so dass ihr zwei verschiedene Bretter mitnehmen und auf der Piste tauschen könnt.

  • Idealerweise fährst du zum Testen mit einem Kollegen, der die gleiche Board- und Bindungssgröße benötigt, so dass ihr zwei verschiedene Bretter mitnehmen und auf der Piste tauschen könnt.

    mein Buddy ist meine Frau. Also schwierig. :(


    Wenn der Schnee hart aber nicht eisig ist, würde ich vorschlagen, heute Nachmittag ein Jones Flagship zu fahren. Dann haben wir zumindest eine gemeinsame Basis. Das Board kenne ich nämlich.

    Welche Größe würdest du empfehlen? Boots sind außen 30cm. 1,79, ca. 100kg.

  • Update aus Sölden:



    In Sölden gibts aber More()boards. Gehören offenbar zum interspo und haben echt ne gute Auswahl a Boards, Boots und Co. Man kann Boards testen und bekommt beim Kauf die Leihgebühr für 2-3 Tage zurück. Ansonsten pro Tag leihen für Premium Bords ein Fuffi.

    50€ fuer Bindung Boot und Board?


    oder nur fuer Board?


    oder Board mit Bindung


    fuer Board mit Bindung waere das hoch,

    fuer Board allein waere der Preis schon Wucher


    Jones Freecarver 6000 oder 9000 waeren interessant, 160cm


    Mindexpander 162cm

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Das müsste immer Board mit Bindung sein, und eben kein Standard Leihmaterial sondern Brett deiner Wahl aus dem Verkaufssortiment.


    Und man bekommt den Preis zum Kaufpreis angerechnet.


    Wenn man sich sicher ist, dass man ein Brett kaufen will kostet einen das quasi nichts. Wenn man dann doch keines kauft ist es ein teures Ausleihen.


    blafasel wenn du ein Nitro Banker in die Finger bekommst kannst auch das mal testen. Geiles Brett, war mir nur zu schmal. Sollte bei dir aber passen.

  • Die 52,- sind inkl. Bindung.


    Bin bisher gestern das Aviator in 157 und heute das flagship in 159 gefahren (im Laden meinten sie die Länge reicht, aber vielleicht hatten die auch keine Größeren). Kantenhalt war beim Aviator besser, mit dem Flagship rutsche ich a bissl mehr. Liegt aber vielleicht auch an meiner nicht so guten Technik. Oberkörper ist noch zu sehr Richtung Hang. Da versuche gerade mehr drauf zu achten. Neben den Pisten ist noch minimal powder. Da ist das flagship wesentlich besser als das aviator, obwohl ich die Bindungen fast mittig drauf hab.


    Morgen machen wir Pause, weil das Wetter wohl mies sein wird (Schnee und Sturm) und gehen in die Therme. Mittwoch hat’s wohl frischen Schnee. Da könnte ich mein altes Board mal wieder zum Vergleich fahren. Noch eins leihen bringt wohl nicht viel. Könnte jetzt natürlich kaufen. Bin aber noch unentschlossen.


    Boots werden langsam besser. Liner gibt etwas nach. Stoße schon noch an. Aber: Keine Tauben Zehen mehr. Und ich muss nicht alle 90 Minuten den Boot ausziehen wie gestern zum entspannen.

  • freut mich dass der Boot nun besser passt.


    bei frischem Schnee waeren Mindexpander und Hovercraft interessant,


    dann auch gleich quervergleich mit altem board.


    Aviator ist nix fuer frischen Schnee, eher etwas fuer normale Piste, und zum Rumspringen.

  • Hey Leute,


    wir sind wieder zurück. Leider gings mit den Bedingungen bergab. Tag 3 (Mi) war es stürmisch und später verregnet - viele Lifte gesperrt. Donnerstag wollten wir noch einen halben Tag auf die Piste, aber bei Schneeregen, Sturm und Nebelsuppe sind wir dann gleich nach Hause gefahren. Das Gute ist: Ich fahr im März nochmal für ein paar Tage. Da kann ich jetzt mit Vorfreude nach einem Board schauen.


    Nachtrag zu meinem alten Never Summer: Mit den neuen, kleineren, besser passenden und stifferen Boots macht auch das Brett wieder mehr Spaß. Nicht so sehr auf harter Piste, aber je sulziger der Schnee wurde, desto mehr Fun hat's gemacht. Ist mehr zum surfen als zum speeden/carven. Ich brauche also trotzdem ein Neues :)


    Nachtrag zu meinen Tests mit Jones Aviator & Flagship. Hatte mit beiden keine Probleme. Kein verkanten. Keine Stürze. Insofern kann ich mir glaube ich tatsächlich ein advanced/expert board holen und damit dann meine Technik verbessern. Und mir ist klar geworden, dass ich Lust habe, ein bisschen mehr Gas auf der Piste zu geben. Ich suche also nach einem Board, das auf Speed, Carving und mit Abstrichen auch auf Powder ausgelegt ist. Und dass gut zu meinen 8,5er Boots (Außenlänge 30cm) und den knapp 100kg passt. Bin übrigens beide Boards mit ner Burton Malavita M gefahren.


    Je mehr ich reviews lese und Videos gucke, desto schwieriger wird die Auswahl. Ich habe mir einige angeschaut und hier sind die Top5:


    Capita Mega Merc

    - in 161cm, directional Twin, effektive Kante: 124,7 - waist: 26,1 - nose/tail: 30,6 - flex 7, ausgelegt auf bis 99+kg

    - Camber mit Rocker an nose/tail


    Capita BSOD (Black Snowboard of death)

    - in 162cm, directional taper, effektive Kante: 124,5 - waist: 26,2 - nose/tail: 30,4/30,2 flex 6,5 ausgelegt bis 95+kg

    - Camber mit Rocker an nose/tail

    - ist wohl ein bisschen mehr catchy/technical als das Mega Merc

    - 80€ günstiger als das Mega Merc, 25€ günstiger als Flagship


    Jones Flagship

    - in 167cm, directional taper, effektive Kante: 124,6 - waist: 25,9 - nose/tail: 30,5/29,2 - flex 8 - 95+kg

    - oder in 172cm, effektive Kante: 128,8 - waist: 26,3 - nose/tail: 31,1/29,8 - flex 8 - 100+kg

    - Hybrid Camber


    Yes - pick your line

    - in 162cm, directional taper, effektive Kante: 120,5 - waist: 25,5 - nose/tail: 30,6/30,1 - flex 7 - bis 95+kg

    - in 165cm, directional taper, effektive Kante: 123 - waist: 25,8 - nose/tail: 31/30,5 - flex 7 - bis 99+kg

    - Camber mit Rocker an nose/tail

    - günstigstes Board in der Auswahl


    K2 Excavator

    - in 1,58, directional taper, effektive Kante: 118 - waist: 26,8 - nose/tail: 32,4/30,4 - flex 7 - bis 95+kg

    - oder in 1,62: effektive Kante: 122 - waist: 27 - nose/tail: 32,7/30,7 - flex 7 - bis 95+kg

    - Camber mit Rocker in Nose

    - auch relativ günstig (500€, also 60 günstiger as BSOD)


    Ansonsten fand ich noch relativ spannend:


    Jones Stratos

    - in 1,62, directional taper, effektive Kante: 121,2 - waist: 25,8 - nose/tail: 31,4/30,4 - flex 7 - bis 91+kg

    - Camber mit Rocker in Nose/Tail

    - ist wohl generell eher ein Board für leichtere Fahrer?

    Rome Ravine Select (SDS)

    - in 1,62, directional taper, effektive Kante: 125,5 - waist: 25,8 - nose/tail: 31,4/30,4 - flex 8 - bis 97+kg

    - in 1,66, directional taper, effektive Kante: 129,2 - waist: 25,8 - nose/tail: 31,4/30,4 - flex 8 - bis 105+kg

    - Camber mit Rocker in Nose

    - Vom Design her my least favorite

    - 500€ Klasse


    Jones Mind Expander

    - in 1,62, directional taper, effektive Kante: 119,4 - waist: 26,4 - nose/tail: 31,1/29,1 - flex 6 - bis 100+kg

    - 500 Euro Klasse - vermutlich a bisi zu verspielt (zu ähnlich meinem Never Summer)

    - Hybrid Camber


    Jones Ultra Mind Expander

    - in 1,62, directional taper, effektive Kante: 119,4 - waist: 26,4 - nose/tail: 31,1/29,1 - flex 8 - bis 100+kg

    - Camber mit Rocker in Nose/Tail

    - Hybrid Camber


    Never Summer Proto Ultra 2022/2023 gebraucht

    - in 160cm, true twin, effektive Kante: 123 - waist 26,4

    - triple camber

    - DAS carving board von Never Summer - aber immer noch zu sehr Rocker?


    Würde mich über Meinungen freuen :)

    LG

  • Um die Auswahl zu reduzieren, könntest du dir Gedanken über den gewünschten Kurvenradius machen. Möchtest du in weiten Bögen oder eher in engen Radien carven. Das Flagship ist eher für schnell gefahrene, weite Radien gedacht. Das Mind Expander ist dagegen eher etwas für tight turns.

  • Ui, das ist ja eine auswahl.

    Vom ein extremen ins anderen


    Große und kleine Radien

    Boards mit 3D technik,

    boards mit kantentechnik,

    Boards mit scharfen Kantengriff


    Jones boards haben 3D base in Tip und Tail, was das verkanten verzeit, je nach ausführung mal stärker mal schwächer,


    Yes hat kantentecknick die das zupacken im schnee erleichtert, sich aber beim carven reinfressen kann


    Rome hat nur in der Nose 3D Technick im Tail


    Capita hat scharfen kantengriff

  • Heya - vielen Dank erstmal für die schnelle Rückmeldung.


    alsoooo ich fahre hauptsächlich eher enge und mittlere Radien, riesen Bögen quer über die halbe Piste kommen eher selten bis gar nicht vor. Sorry für die in Euren Augen "wilde" Auswahl. Ich beschäftige mich nur alle 10 Jahre mit Boards und der Technik dahinter und mir sind die Unterschiede nicht so geläufig. Deswegen kann ich auch nicht beurteilen, welches das Richtige ist. Die Boards auf der Liste hatte ich nach meinem Einsatzzweck (All-Mountain/Freeride) in Verbindung mit meinem Budget und Angeboten rausgesucht. Ich suche quasi ein schweizer Taschenmesser, dass die Kante auch bei Eis hält und nicht im Sulz oder Powder untergeht. Mein Never Summer ist mit 155 als hybrid-rocker super fehlerverzeihend und nix, um schnell zu fahren. Da kann ich nix mehr dazulernen. Jetzt suche ich quasi den anderen Pol, der mich die nächsten 10 Jahre durch alle möglichen Situationen bringt. Das Never Summer würde ich im Köcher behalten, falls ich doch mal in den Park will oder es 50cm Neuschnee gibt.