Beiträge von slowboarder

    Falls es eine nicht näher spezifizierte Anfänger-Nudel ist, bringt dir die Leihgebühr keinen Erkenntnisgewinn in Bezug auf die bevorstehende Kaufentscheidung.

    naja, auch die hier nicht näher spezifizierte Anfänger-Nudel wird irgendwelche Spezifikationen haben, die im der Verleiher dann vielleicht besser erklären kann.

    Außerdem hat er dann einen Referenzwert, wenn er mal andere Boards fährt und kann vergleichen (gefällt mir besser als meine Anfängernudel oder gefällt mir nicht besser als meine Anfängernudel)

    auch wen der Shop vielleicht nur Head verleiht, ich kann mir nicht vorstellen, dass man im Ort keine anderen Boards finden wird, die halt nicht zum Verleih vorgesehen sind, sondern zum Verkauf, aber auch da wird man das eine oder andere mal testen können, wenn man Kaufabsichten hat.

    Erstmal fahren lernen, dann kann man besser selber abschätzen, was einem liegt und was nicht, und was für ein Typ man ist


    generell sollte man die Frage "kaufen" oder "leihen" auch davon abhängig machen, wie oft man vor hat, zum boarden zu gehen.
    wenn man nur einmal im Jahr ne Woche geht, macht es keinen Sinn sich für den Rest des Jahres ein Board in den Keller zu stellen. Das wird dann interessant, wenn man auch mal spontan für ein Wochenende oder so fahren geht.

    n. Und gutes Equipment für Jahre. Ist doch meine Sache.

    mein Head hat mir 10 Jahre gute Dienste geleistet. Ich war sehr zufrieden. Wie lange möchtest du dein Board fahren?


    Trotzdem fahre ich keinen und will ein Markenboard haben.

    Wenn Head im Wintersport keine Marke ist, was dann?

    nur weil jetzt keine Pro-Sportler dahinter stehen?

    Glaubst du, die Boards, die du zu kaufen bekommst sind besser weil ein Pro diese Marke auch fährt?


    und wie gesagt, das mit Head war keine Kaufempfehlung von mir, ich wollte nur andeuten, dass der Verleih nicht schlecht sein muss, wenn er nur Head im Verleih hat.

    wo wird denn Head als Top-Marke dargestellt?

    jeder Hersteller will Profit machen, das sollte man einer Firma nicht zum Vorwurf machen. Die Firmen, die keinen Profit machen, sind schnell weg vom Fenster.

    Mit deinem Kenntnisstand solltest du nicht nach ProBoards schauen. Nur weil die Marke irgendeinen Pro supportet und ihn mit deiner Kohle sponsert, fährst du keinen Meter besser.

    Und egal was das Board kann, entscheidend bist du. Wenn du nicht fahren kannst, hilft dir das beste Board nichts. Ein "Pro" fährt dir auch mit Omas Bügelbrett um die Ohren, egal was du am Fuß hast.

    Wenn Eltern Boards kaufen - was ja nicht selten vorkommen soll - zieht die Marke vermutlich. Head kennt der Tennis-Papa. Es sind keine Titten oder Totenköpfe drauf und die Boards sind nicht ultrateuer.

    Kinder, die die Boards von ihren Eltern gekauft bekommen, sind selten diejenigen, die dann darüber öffentlichkeitswirksam reden und meinungsbildend sind, dh selbst wenn das passiert, wird man es nicht erfahren.

    Eltern, die ihren Kindern Boards kaufen und nicht selber fahren, müssen sich ja auch erstmal informieren, was es so gibt. Wer Head vom Tennis kennt, wird Head vermutlich nicht mit Wintersport in Verbindung bringen und dann erstmal sein Kind fragen, was denn grad so angesagt ist, und das Kind wird sich sicherlich nicht ein "spießiegs" Headboard wünschen.

    Mir gehts nur da rum, dass mich der Lehrer nicht direkt wegschickt und sagt, mit dem Board? Und der Breite? Bist du dir sicher, mit dem Board lernen zu wollen? Du könntest es mit ner Leihgurke viel schneller und einfacher haben..

    Fürs Lernen ist eher "zu breit" das Problem, weil je breiter das Board, um so höher sind die Kräfte die du aufbringen musst um das Board zu steuern.

    Wenn das Brett zu breit ist, gibt's auch keine "Behelfslösung". Bei einem etwas zu schmalen Brett kann man das "BootOut"-Risiko eventuell mit mehr Stance oder etwas mehr Winkel verkleinern.

    Du wirst am Anfang in den ersten Tagen auch in dem Schräglagenbereich bleiben, in dem ein bisschen Zehenüberhang nicht wirklich stört.


    Uns siehs mal so: wenn du dir jetzt ein Brett kaufst, das fürs Lernen am Anfang optimal wäre, dann besteht das Risiko, dass du dieses Brett dann relativ schnell an seine Grenzen bringst. Von daher wäre ein Szenario, in dem der Lehrer sagt: "Pass auf, das Board würde für dich passen, wenn du schon fahren kannst, aber fürs lernen holst du dir erstmal was zivileres aus dem Verleih" aus meiner Sicht sogar der Idealfall.

    ich weiß nicht wieso Head nicht soo bekannt im Snowbard Bereich ist. Sie wollen das nicht? Wollen aber nicht können?

    Head kann schon, und die wollen auch (schließlich sind die schon seit c.a. 30 Jahren mit dabei, während viele andere, die es versucht haben, wieder vom Markt sind)

    das Problem dürften hier die Boarder selbst sein.

    "Großserienherstellen?" - nee geht gar nicht, ich hätte lieber was individuelles, handgeschmeicheltes

    "Wie der macht auch Ski?" - nee ich bin doch kein Skifahrer, pfui, weg damit.

    Mit Head machste halt soviel Eindruck wie mit nem Mazda.

    solche Attitüden sind den Verleihern aber egal, für die zählt anderes.


    Mit Head sind die meisten Sportgeschäfte sowieso in kontakt, nicht nur über die Ski, sondern auch auch im Sommer, da Head in den Schlägersportarten (Tennis) auch ne große Nummer ist. Da kann man dann die Boards gleich so nebenbei mitbestellen, ohne dass man noch einen zusätzlichen Kontakt mit einem anderen Vertreter machen muss, zumal Head auch die Schuhe und Bindungen dazu liefern kann, für den Verleiher also superbequem.

    Head ist Großserie und kann daher auch zuverlässig und in guter Qualität die benötigte Stückzahl produzieren, um die vielen Verleiher mit genügend Boards auszustatten, ein Kleinhersteller wäre da schnell überfordert.

    slowboarder

    und mit deinem Virus, wie bist du da vorgegangen, getestet oder gekauft, gluecklich geworden oder nicht?

    Virus hat im November einen Teststand in Sölden. Da kannst du dann die Boards kostenlos für 2 Stunden leihen und testen.

    Das hab ich 2x gemacht (also mit Jahresabstand weil beim ersten mal noch etwas wacklig nach frischer Meniskus-OP im Sommer) und dann beim zweiten mal gleich so unverpackt mitgenommen, Mit dem dezenten Hinweis, dass ich das selbe Brett schon mal im Jahr vorher gefahren bin, gabs dann auch einen akzeptablen Preis.


    Glücklich? definitiv. das AFP FLP ist ja nicht die virustypische Carvingmaschine, sondern laut Kundenrezension "der Allrounder, der alles besser kann als die meisten Spezialisten" und das trifft zu, ok vielleicht nicht im Park, aber auf der Piste und Offroad einfach problemlos zu fahren, egal ob auf der Kante oder auch im Drift

    Die Forenkollegen tendieren hier allerdings zu Empfehlungen, die möglichst langfristig funktionieren.

    mir hat mein Head-Board 10 Jahre lang viel Freude gemacht (mit c.a 15 Schneetagen pro Saison).

    Würdest du das als "langfristig funktionieren" einstufen, oder eher nicht?


    ich kenne Head auch als innovativen Hersteller, der gerne mal experimentell mit neuen eigenen Konstruktiven Ideen an den Start geht.

    also die können schon gute Boards bauen und nicht nur dröge 08/15-Ware für die Stange.

    Für Polo86 sehe ich head nicht. Es gibt bei Head zwar große Boards mit 162W, aber kein einziges Board für ein Fahrergewicht über 90/100Kg.

    ja, als Kaufempfehlung für polo86 würde ich ein head jetzt auch nicht sehen.

    Aber zum lernen sollte das funktionieren. Beim rumrutschen auf der Piste braucht man das mit den Gewichtsangaben jetzt auch nicht so eng sehen, da fühlt sich das Board halt etwas weicher an als angegeben, wenn der Fahrer ein paar kg mehr hat.

    Ein Brett blind zu kaufen ohne es vorher gefahren zu sein ist immer ein Risiko, das kann funktionieren , muss aber nicht.