Same Same – but different – Jones Flagship / Freerideboard

  • Was sich natürlich auch extrem bemerkbar macht ist die verwendete Bindung.


    Diese muss vom Support und Flex zum Board passen.

    Ist die Bindung unpassend ( Z.b Freestyle Bindung am stiffen Freeride ) verpufft alles an Energie in der Bindung und alles fühlt sich träge an.

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

  • Ich würde komplett auf das Gewicht sch*ißen. Auch beim Splitboard. Mein Venture Split wiegt gewaltige 3700g in 162. Dazu ne Spark Bindung, schwere Deeluxe Boots und trotzdem bin ich damit schon 21km mit 2300hm gegangen. Alles ne Sache der Gewöhnung. Dafür in 10 Jahren keine Coreshots, keine gedellte Kante, nichts (Ja, natürlich kann man auch einfach mal Pech haben). Und das Board hat Flat to Rocker und ein rundes Tail. Damit wedelst du durch jeden noch so engen Wald. Ich hab lieber schwere, dafür stabile Boards. Gerade im Bereich Freeride schätze ich ein schwereres, gut gedämpftes Board, da es durch alle Schneearten einfach durchpflügt. Da brauche ich keine 200g weniger Schwungmasse. Lieber ein feines Flexprofil, das z.B. zwischen den Bindungen etwas mehr Torsion zulässt. Da hilft aber nur testen. Die Mervin Boards sind z.B. gut gedämpft, Stranda Descender und Slash Straight sind im neuen Top 5 Freeride Boards vom wütenden Snowboarder.

  • Lieber ein feines Flexprofil, das z.B. zwischen den Bindungen etwas mehr Torsion zulässt. Da hilft aber nur testen.

    👌🏻 Bestätigt mich hier ja mit dem Flexprofil zwischen den Bindungen. Und das hat blackboarder sich selbst ja schon auf Seite 1 bestätigt mit dem Vergleich zum Singular das sogar etwas mehr wiegt aber aktiver ist.


    Schöne passende Bindung hast du auch am Board. ARC oder Surge ?


    Ich würde komplett auf das Gewicht sch*ißen. Auch beim Splitboard. Mein Venture Split wiegt gewaltige 3700g in 162. Dazu ne Spark Bindung, schwere Deeluxe Boots und trotzdem bin ich damit schon 21km mit 2300hm gegangen. Alles ne Sache der Gewöhnung


    Auch beim Split geht grundsätzlich natürlich alles. Ich meine nur … wenn man Gewicht wirklich bemerkt …dann beim Split Aufstieg. Oder auch im Park bei diversen Tricks aber da bin ich der falsche Ansprechpartner.

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  • Bestätigt mich hier ja mit dem Flexprofil zwischen den Bindungen.

    Du meinst wahrscheinlich vor allem den torsionalen Flex. Das Flagship ist zwischen den Bindungen tatsächlich sehr steif. Auch eine Durchbiegung in der Längsachse des Boards erreiche ich nur im Tiefschnee, wenn man mit Schwung in die Kurve geht und der Tiefschnee dem Board ordentlich Widerstand bietet. Dann kann man das Board aufladen und aus der Kurve raus auch einen “Snap” erfahren. Auf der Piste biege ich das Flagship mit meinem Fahreregewicht nicht. Das Flagship selbst wiegt nicht viel, aber es ist für mich schwer… das Flagship zu tordieren und es ist schwer Pop im Flagship aufzubauen.

  • Das Flagship selbst wiegt nicht viel, aber es ist für mich schwer… das Flagship zu tordieren und es ist schwer Pop im Flagship aufzubauen.

    Genau das meine ich hier, das lässt ein Board dann träge / schwer wirken.


    Zum Carven auf der Piste in langen Weiten turns gewünscht fühlt es sich auf der Kehrseite eher träge an wenn man flott reagieren möchte oder den Pop aus der Kurve nutzen möchte.


    Korua Pin Tonic ist da ähnlich. Surf Mode Longe Wide auf der Piste. Gegenteil davon ist Z.b das Endeavour Archetype. Das strotz von Popp und Energie.

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  • Schöne passende Bindung hast du auch am Board. ARC oder Surge ?

    Magneto, auch 10 Jahre alt. Baseplate entspricht aber der Arc.


    Ich meine nur … wenn man Gewicht wirklich bemerkt …dann beim Split Aufstieg.

    Da stimmt natürlich. Ich hab mittlerweile auch Hardboots für sehr lange Touren oder beschissene Verhältnisse im Aufstieg.

  • Hi Dunkelbazi79, wie bewertest du das Gewicht? Spürt man das Gewicht des Boards unter den Füßen? Ist es das Gewicht, das ein Snowboard nicht nur schwer, sondern auch schwerfällig im Sinne von wenig agil erscheinen lässt? Wie siehst du das?

    Ja die Fragen stelle ich mir auch hin und wieder, weshalb ich einfach mal mein Equipment gewogen hab, auch Schuhe und Bindungen.


    Bei Bindungen und Schuhen kann es auch ein paar 100g Unterschiede im Gewicht geben und das addiert sich ja.


    So lange das Equipment auf der Piste liegt, merke ich den Unterschied nicht (bin kein Pro), denn das Gewicht wird ja von der Piste getragen. Erst beim Rumspielen (Butters, Spins, Flips) bzw. Hochentlastung mit schnellen Richtungswechseln merke ich es, also wenn ich das Zeug anheben muss oder in Drehbewegung versetzen will. Je weiter außen an Nose oder Tail das Gewicht sitzt, desto mehr spür ich dass es sich nicht so leicht drehen lässt. Ich muss dann für einen 360ie beim Absprung mehr Drehimpuls mitnehmen. Das Gehirn kann die Motorik relativ schnell anpassen, so dass man sich nach ein paar schlechten Versuchen dran gewöhnt hat.

    Beim Umstieg von meinem 153er T.Rice oder Jibsaw auf mein 163er XV fällt das sehr deutlich auf, dass sich das XV dann die erste Stunde anspruchsvoller fährt.

    Vor allem Buckelpiste sind die schnellen Richtungswechsel anstrengender und Treeruns, könnte aber auch einfach die Länge des Boards sein.


    Ein ähnliches Fahrgefühl hab ich auch bei bockharten reinen Camberboards, die fühlen sich einfach lang und unhandlich an. Je weicher und je mehr Rocker, desto kürzer und wendiger fühlen sie sich an.


    Das leichteste Fahrgefühl hab ich auf einem Skate Banana 149 oder T.Rice 153, die drehen sich fast von alleine und fühlen sich extrem leicht an, obwohl das nur paar 100g sind. 360ies gehen ohne besonderen Aufwand.


    Ein T.Rice 161 und mein 163er XV fühlen sich für mich schon deutlich schwerer an, also da muss ich schon unbedingt einen 360ie mit springen wollen und den Oberkörper richtig deutlich vorrotieren.


    Auch Boards mit hoher Dämpfung fühlen sich für mich schwer an, weil die nach dem Absprung nicht viel Energie aus dem Abdrücken zurückgeben (Neversummer Funslinger, Ride Berzerker).

    Mein Carbon T.Rice Climax 155 fühlt ich deutlich leichter an als das 153er T.Rice, weil es beim Abstoßen viel mehr Airtime zurückgibt. Beim ersten Absprung über einige Wellen hab ich gleich mal versehentlich eine Welle übersprungen, weil ich mit der Reaktion des normalen T.Rice gerechnet hatte.


    Ich denke dass man die Länge eines Boards gut kaschieren kann, indem man ihm mehr Pop gibt (Dämpfung raus nimmt), etwas Rockervorspannung ans Boardende konstruiert oder es an bestimmten Bereichen (Mitte oder Tail?) weicher macht