Kaufberatung Pistenboard für Alteinsteiger

  • Hallo liebe Forengemeinde,


    Bin im zarten Alter von 37 nach mehr als 30 Jahren von Ski auf Board umgestiegen bzw. wollte ich umsteigen. Habe mir dazu Rat beim Fachhändler geholt, einen Kurs besucht und merke jetzt nach 2 Jahren ( ca. 30 Tage auf der Piste insgesamt) dass ich nicht weiterkomme. Ich vermute neben altersbedingten Ängsten vor heftigen Abflügen auch ein eher suboptimales Setup, was mir beim Lesen hier im Forum auch mMn bestätigt wurde. Also folgende Infos zu mir:


    Mein bisheriges Snowboardse

    Burton Process Flying V

    Burton Mission

    Burton Mission


    Einzig zufrieden bin ich mit der Bindung. Die Schuhe sind bequem kommen mir aber zu weich vor. Ich brauche aber definitiv etwas weitere Schuhe (bzw. bequem) da ich sonst starke schmerzen bekomme ( war auch ein Grund zum Board zu wechseln). Beim Brett habe ich das Gefühl ich rutsche nur und lerne auch nicht dazu iwann Mal gescheite Kurven zu fahren. Geradeausfahrt ist fast nicht möglich. Das wäre auch das Ziel, blaue und rote Pisten ohne Frust zu bewältigen inkl. Geradeauspassagen und Ziehwegen.


    Ich suche:


    [X ] Snowboard

    [ x] Snowboardbindung

    - [ x] normale Ratsche

    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)

    [ x] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!

    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: 163 cm


    Dein Körpergewicht:88kg


    Körpergröße: 185


    Mann / Frau: Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: 43 , die Moto haben 44



    Preislimit: bis max 1.000 EUR


    Fahrlevel:

    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)

    [ x] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter) (nur blau, rot nur mit Problem)

    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)

    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:

    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.


    [ X] Piste [ 90]%

    [ X] Tiefschnee / Backcountry [ 10]%

    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%

    [ ] Rails [ ]%


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?

    [ ] Ja

    [ X] Nein


    Sonderwünsche:

    Ein Brett zum lernen und Fortschritte machen, gern danach auch zum entspannten Pistenfahren.



    Ich würde mich freuen, könntet ihr mir Eure Meinungen mitteilen, gern auch zu meinem Setup bzw ob davon noch etwas verwendbar ist. Sollten Informationen fehlen, bitte nachsehen.


    Ich danke Euch !

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Bomm79 ()

  • Bomm79

    Hat den Titel des Themas von „Pistenboard für Alteinsteiger“ zu „Kaufberatung Pistenboard für Alteinsteiger“ geändert.
  • Dass du Schmerzen in den Füßen hast, liegt nicht daran, dass der Moto nicht bequem ist,sondern dass es ein weicher Boot ist (wobei das an sich nicht mal das Problem wäre...nur für Piste brauchst schon bissel was härteres) . Der eventuell noch dazu nicht richtig passt. Und vielleicht hast die Bindung nicht richtig eingestellt und machst sie nicht richtig zu.


    Der Fuß muß ihm Boot richtig sitzen und dieser wiederum in der Bindung. Je mehr Spiel, desto mehr Kräfte wirken auf den Fuß ...ergo Aua. Bindung passt , mit der kann man arbeiten.

  • Bei 30 Snowboardtagen auf Piste und deinen Problemen würde ich aber sagen, dass nicht das board und Bindung limitieren.. sondern der Fahrer (und ein klein wenig die Boots)


    ich würde mal folgende Massnahmen machen

    1)die Kanten Schleifen (wahrscheinlich noch nie geschliffen , oder?? Und lass aggressivere Winkel schleifen.

    2) Board wachsen

    3) Stance verbreitern auf 60-62cm , Bindungsmitte zu Bindungsmitte, (stabilisiert und verbessert den Kantenhalt beim Rocker.. deine washouts und drifts sollten mit Massnahmen 1-3 beseitigt sein.

    4) youtube tutorials angucken, oder mach einen Einzel Snowboardkurs

    5) lass dich auf Piste filmen,

    6) beseitige die Fehler.

    7) kauf dir steifere Boots flex 5-7, meide flex 8-10 (das macht dein Lernen beim derzeitigen Stand eher schwieriger, flex 10 ist der härteste Flex ), kaufe die Boots aber eng.


    Es gilt: It's the Rider not the board.


    Falls du dann mal ein wenig carven kannst (muss nicht perfekt sein) und flatbasen mit 50kmh stabil läuft und du ein wenig Freeriden kannst, und spins und ein wenig switch einigermassen beherrscht (eventuell einfach butter rolls/presses ), dann würde ich ein neues board kaufen.. und erst dann brauchst du dir überlegen welche Eigenschaft vom derzeitigen board du verbessern möchtest.


    Aber so wie sich das hier derzeit anhört, gibt es momentan keinen Grund das board jetzt schon zu wechseln.... du nutzt noch nicht ansatzweise das Potential des boards, etwas anderes wäre es wenn du mit 15 jahre alten Material oder billigstem Noname unterwegs wärst.

  • Bei Freizeitfahrern ist eigentlich immer der Fahrer der limitierende Faktor. Aber ist das jetzt ein Grund, es sich mit suboptimalem Material unnötig schwer zu machen? Ich habe mich aus falschem Geiz und aus Unwissenheit (meine Ausrüstung ist ja noch nicht verschlissen) unnötig gequält. Das Leben und die Winter sind zu kurz, da sollte man sich nicht auch noch von einem Moto-Boot bremsen lassen. Insofern verstehe ich den Wunsch nach neuem Material gut.


    Der Moto ist einer der weichsten Schuhe am Markt. Daher würde ich mir - am besten zu Beginn des Winters 2019/2020 - zunächst einen anderen Schuh suchen. Ich würde dann einen Salomon (Standardweite) und das gleiche Modell nochmals in wide probieren, um so herauszubekommen, ob ich wirklich einen weiten Schuh brauche. Die bequemsten Schuhe, die ich probiert habe, waren übrigens der Salomon Hi-Fi und Schuhe von Deeluxe (wobei das ja immer vom Fuß abhängt).


    Dazu würde ich mir ein neues Board suchen, das mehr Camber-Anteil hat. Bei mir hat das Jones Mountain Twin das Rennen gemacht und ich bin damit sehr zufrieden. Ich habe durch dieses Board gelernt, wie wichtig passendes Material ist. Der Kauf war für mich eine genussvolle Horizonterweiterung, nach der ich mich gefragt habe, warum ich mir nicht schon zum 40. neues Material gegönnt habe.


    Ich würde das Flying V auf keinen Fall so lange runterreiten, bis das Board dein Limit ist. Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, dieser Fall wird nicht eintreten. Die Frage ist nur wie viel Spaß du in den nächsten zehn Wintern hast und wie viel genussvollen Mehrwert man aus ein paar neuen Schuhen und einem neuen Board ziehen könnte. Meine Investmentberatung: "Buy!"

  • Zunächst danke für Eure Hilfestellung, das hilft mir schon erstmal weiter.


    Wie Sixtyniner richtig gesagt hat, wollte ich mich tatsächlich nicht unnötig quälen, der Umstieg ist schon schwer genug als Freizeitfahrer. Nichtsdestotrotz finde ich auch, dass die größte Schwachstelle oben drauf steht, deswegen sind Winterzahns Tipps ebenso wertvoll für mich. Privatstunden habe ich soeben gebucht, nachdem ich gerade ganz wunderbar über die BS auf einem Flachstück abgeflogen bin und sicherlich die nächsten ein,zwei Stunden mit meinem Kopf zu tun habeX/


    Bei den Boots wäre ich auch für weitere Tipps dankbar, aufgrund anatomischer Themen fallen eng geschnittene und mit tiefen Spann aus. Klar ist mir bleibt hier nur das probieren, wollte aber eben nicht wieder einen zu weichen oder ggf auch zu harten Schuh wählen.


    Gott sei Dank bin ich nicht nur auf den typischen Skiurlaub angewiesen, kann bei entsprechender Witterung auch das Erzgebirge nutzen. Leider hat es dort eben wenig breite Pisten zum üben, daher ist es häufig nur ein runterkommen und kein fahren.


    Ich weiß, ich werde kein Crack mehr aber auf Ski will ich jetzt auch nicht mehr zurück:) . "Falschen" Geiz kenne ich nicht, will aber verständlicherweise nur Geld ausgeben wenn es auch etwas bringen könnte. Der Betrag dahinter ist eher zweitrangig.

  • Privatlehrer oder weitere Kurse sind hier echt sinnvoll!


    Deine Problematik verstehe ich nicht ganz.

    Beim Brett habe ich das Gefühl ich rutsche nur und lerne auch nicht dazu iwann Mal gescheite Kurven zu fahren

    Du machst Kurven, aber rutschst dabei nur, sehe ich das richtig? Also Driftschwünge? Oder kommt es erst garnicht zu Kurven?

    Das Flying V sollte ja sehr verzeihend sein, damit sollte das lernen doch wunderbar klappen.

    Bzgl der Ängste, das musst du in den Griff bekommen. Gerade Anfänger verlagern gerne noch vor dem Kantenwechsel das Gewicht wieder nach hinten weil sie Angst bekommen. Das ist ein teufelskreis, so werden die Kurven nicht klappen und mal stürzt. Gut gleichmäßige Pistenabschnitte suchen und hier fleißig üben. Wenns noch nicht so klappt die schwereren Passagen lieber rutschen als Ängste aufbauen..

    Ich weiß, ich werde kein Crack mehr

    nicht so negativ! wenn du mal den Dreh raus hast kommt das schnell.


    Bezüglich neuem Material, manchmal hilft einfach der Gedanke was verändert zu haben. Wenn dir das alte Brett echt auf die Nerven geht, hol dir was neues. Ich würde erst noch bei dem alten bleiben


    edit: Ach, und bzgl Erzgebirge. Ich war letzte Woche in Klinovec und fand die Pisten zum Teil echt klasse zum lernen. Vorallem die 2(blau) und 3(rot). Wenn du mal unter der Woche nen Tag hast ist da auch nicht all zu viel los. Die deutsche Seite kenn ich noch nicht, da bin ich wahrscheinlich erst gegen Ende der Saison..

  • Privatlehrer oder weitere Kurse sind hier echt sinnvoll!


    Deine Problematik verstehe ich nicht ganz.

    Du machst Kurven, aber rutschst dabei nur, sehe ich das richtig? Also Driftschwünge? Oder kommt es erst garnicht zu Kurven?

    doch, doch, Kurven bekomme ich schon hin auf blauen Pisten- es kommt sogar so etwas wie Fahrgefühl auf. Aber selbst bei geringer Hangneigung schaffe ich es gefühlt nicht, das Brett auf die Kante zu stellen. Die Einleitung ( in die Falllinie stellen) ist nicht das Problem eher das dann folgende Kurvenausfahren und der lockere Übergang zur nächsten Kurve. Darüber hinaus habe ich große Schwierigkeiten auf flachen Stücken oder Ziehwegen. Das Board auf die Fläche zu stellen und locker zu gleiten, geht gelinde gesagt immer schief, trotz Gewicht möglichst vorn. Da war mein ursprünglicher Gedanke (neben fehlendem Können), dass das System vielleicht auch nicht so gut zum (weiter)lernen geeignet ist bzw es bessere Kombinationen gibt. Bzgl. Boots geben mir die anderen Teilnehmer ja zumindest ansatzweise Recht. Ich bin ja über jeden Input dankbar:)


    Danke auch fürs mutmachen und den Tipp für den Keilberg... Richtigerweiße sprach ich nur vom Wochenende.


    VG

  • Was auch helfen könnte ist nicht nach zu denken sondern spüren was das Board bei welcher Bewegung macht und dann versuchen daraus zu lernen. Eventuell auch mal an einem etwas steileren Stück probieren an dem du ein bisschen mehr Schwung hast - natürlich nicht übertreiben. Aber ich denke ein wenig mehr Geschwindigkeit kann hier schon etwas helfen besser auf die Kante zu kommen. Wenn du zu langsam bist kann es sein, dass du einfach umfällst weil du nicht mehr genug Schwung hast.

  • Wenn kurven schon gehen, dann immer schön kurven ganz fahren. Die meisten halten sogar an bevor die nächste kurve eingeleitet wird. Und das immer weiter machen, bis du dir traust ohne anhalten die nächste Kurve einzuleiten. Es wird erst immer driften bleiben, da du noch keine Geschwindigkeit schaffst um richtig auf kante zu kommen, das kommt aber mit der Zeit automatisch. (War bei mir jedenfalls so). Und lass dir Zeit, versuch nicht auf biegen und brechen mit den anderen Snowboardern mitzuhalten von der Geschwindigkeit her, diese kommt von ganz alleine, wenn du immer sicherer wirst. Ziehwege fahren als Anfänger sohlte man vermeiden.


    P.S: Ich habe auch letztes Jahr erst angefangen und beim ersten Tag bin ich nur gerutscht. Neben mir war einer der auch genau wie ich angefangen hat. Er immer gleich das Board in Falllinie gedreht und versucht kurven zu Fahren, (Wenn man das rudern der Arme und beine als versuch ansieht). Fazit, er lag alle paar Meter und lernte nicht draus.

  • Nach 3 Fahrten (2011, 2015 und 2017) mit einem Flying V kann ich dir sagen dass das zu 80% am Board liegt, zu 15% an deinen Schuhen und nur zu 5% an dir. Von den ca. 50 Boards die ich gefahren bin, ist es das Horrorbrett.

    Das Flying V hat so unglaublich schlechten Kantenhalt und schlittert insbesondere auf härterer Piste nur rum. Wenn mal eine weiche Stelle kommt greift die Nose z.B. sofort wärend das Tail noch rumschlittert --> Übersteuern. Beim Verlassen der weichen Stelle fängt die Nose sofort an wegzurutschen und das Tail greift --> Untersteuern. So kann man das Board nicht sauber fahren. Es wechselt brutal schnell von 70% Grip zu 5% Grip. Schleifen der Kanten bringt meiner Meinung nach nicht viel, vielleicht wird das unhomogene Fahrverhalten noch unhomogener (80% Grip und 15% Grip für 2 Stunden).


    Diese Boards funktionieren deutlich besser, sind nicht teuer und sind auch noch sehr kraftschonend und fehlerverzeihend zu bewegen sowie auch aggressiver, wenn man will:

    Rossignol One/Templar

    Jones Mountain Twin/Explorer

    Yes Standard/Typo

    Arbor Coda Camber

    Die haben gewellte Sicherheitskanten (Patent von einem Schweizer), die selten geschliffen werden müssen.


    Mit den Kanten liegen die Boards eher bei 120% Übergrip und 50% Grip bei griffiger/harter Piste, was deutlich einfacher auszubalancieren ist, mehr Vertrauen gibt und Sicherheit. Wenn die Kanten stumpfer werden nach ca. 10-20 Tagen kommen sie auf etwa 90% bis 30% Grip.

  • und der lockere Übergang zur nächsten Kurve.

    darauf versteifen sich viele Anfänger.. nimm dir Zeit, bau ne lange Schrägfahrt ein. Immer nach den Kurven wieder in deine Grundposition zurück gehen. Nicht versuchen aus der Kurve direkt in die nächste zu gehen.


    Darüber hinaus habe ich große Schwierigkeiten auf flachen Stücken oder Ziehwegen.

    Gewicht zentral, nicht nach vorne, gut in die Knie gehen, locker bleiben. Die Rotation des Bretts wie bei den Kurvenfahrten.


    Ich hab oft Leute mit deutlich schlechterem Material dabei. Ich denke wenn du mal nen guten Lehrer erwischst (leider nicht immer der Fall) wird das schon

  • Ich konnte es nicht glauben, dachte nach dem 1. Mal dass ich ein schlechtes Board hab wo die Kanten hinüber sind.

    Beim 2. und 3. hab ich die Aufkleber vom Belag weggezogen, die waren nagelneu.


    Einer hat hier mal berichtet, dass das Board nach dem Kantenschleifen okay war. Was der für Winkel reingeschliffen hat weiß ich leider nicht, hat er glaube ich nicht geschrieben.


    Alle mit Flying V, mit denen ich unterwegs war auf der Piste, haben nur gejammert über das Board.

  • Es wechselt brutal schnell von 70% Grip zu 5% Grip.


    Das kommt mir von der Beschreibung her bekannt vor, wobei ich wiederum nicht beurteilen kann ob dieser plötzliche, für mich teilweise unvermittelte, Grip auch auf Bewegungen meinerseits zurückzuführen ist. Wenn die Kante mal greift dann meist ohne dass ich das erwartet hätte, den Rest kann man sich denken.



    darauf versteifen sich viele Anfänger.. nimm dir Zeit, bau ne lange Schrägfahrt ein. Immer nach den Kurven wieder in deine Grundposition zurück gehen. Nicht versuchen aus der Kurve direkt in die nächste zu gehen.


    Gewicht zentral, nicht nach vorne, gut in die Knie gehen, locker bleiben. Die Rotation des Bretts wie bei den Kurvenfahrten.

    Danke für die Tipps! Wenn ich das Gewicht zentral lasse komme ich aber auch irre schnell zum stehen (gut, ich nehme aus dem Steilstück auch sicher zu wenig Geschwindigkeit mit). Wenn ich dann noch versuche durch "Kantenwechsel" die Richtung zu halten bremse ich eigentlich nur (BS) oder fahre straff nach links (FS). An der Stelle könnte es durchaus sein, dass das einfacher aussieht wie es ist. Ich will mich eigentlich nicht an anderen orientieren aber bei halbwegs vernünftigen Fahrern bleibt aus meiner Sicht die vordere Schulter in Fahrtrichtung und nur der Unterkörper bewegt das Brett leicht hin und her (oder es liegt plan auf). Ich dagegen rotiere wie gelernt mit dem Oberkörper und zack, Stillstand oder Crash. Sorry, führt an dieser Stelle vielleicht zu weit, sind ja schon Menge Dinge an denen ich mich Dank Euch abarbeiten kann. Hoffe auf weiteren Input beim morgigen Kurs und werde wieder berichten.


    VG

  • Die meisten halten sogar an bevor die nächste kurve eingeleitet wird. Und das immer weiter machen, bis du dir traust ohne anhalten die nächste Kurve einzuleiten. Es wird erst immer driften bleiben, da du noch keine Geschwindigkeit schaffst um richtig auf kante zu kommen, das kommt aber mit der Zeit automatisch.

    interessanter Aspekt bzgl. Geschwindigkeit und Drift, was mir von meinem vorherigen Skileben auch logisch ist. Man kann aber dort auch bei geringen Geschwindigkeiten berechenbar auf die Kante kommen und kontrollierter fahren. Mir war bis heute nicht klar, dass dies beim boarden eher zweitrangig ist bzw. fürs lernen nicht zwingend notwendig ist am Anfang. Hoffe, ich habe Dich da richtig verstanden.


    VG

  • Mal ein Vergleich:

    Mit dem FV fährst du auf einer griffigen Piste und willst eine Kurve fahren, ob du jetzt anhältst davor oder fließend einleitest erst mal egal. Du kantest auf das Board beginnt mit der Kurve und plötzlich kommt eine etwas härtere Stelle. Die Kante rutscht, dein Schwerpunkt verlagert sich weg von der Kante Richtung umfallen, so dass du mehr aufkantest. Du suchst ständig die Balance während die Kante versucht Kraft aufzubauen durch mehr Aufkantwinkel. FV baut aber langsam und wenig Kraft auf und dein Schwerpunkt muss sich stark verlagern, damit wenigstens genug Kraft da ist um nicht gleich komplett wegzurutschen.


    Mit einem anderen Board gleiche Situation. Auf der härteren Stelle fängt die Kante an zu rutschen, dein Schwerpunkt bewegt sich weg von der Kante Richtung Umfallen. Diese Kante baut aber deutlich schneller und stärker Kraft auf, so dass du schon bei nur etwas mehr Aufkantwinkel alles wieder ausbalancieren kannst.


    Man kann es sich auch wie Slick und Stollenreifen auf Schotterpiste vorstellen. Mit den Slicks wird das Fahrzeug auf Schotter mehr ausbrechen und deutlich schwerer kontrollierbar.

  • Hier mal der Unterschied zwischen beiden.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich selber habe mit drift Schwünge angefangen, fahre aber mittlerweile beides. Fand es viel einfacher zu lernen und ich hatte Sicherheit zu jeder zeit Bremsen zu können. (Das ist das a und o.).

    Das andere mit den schnellen Turns am ziehweg ist eine andere Technik, die lernst du in laufe der Zeit, aber als Anfänger, der noch nicht mal sicher Kurven fahren kann schwer zu beherrschen und zu erlernen, da stehe ich auch selber noch am Anfang.

    Wenn du sicher Kurven fahren kannst, fängst an auch mal dein Board in Falllinie öfters laufen zu lassen und dann beginnst automatisch damit, mit kleinen Turns.


    Tip: leih dir mal andere Boards und vergleiche. Dann wirst sehen ob es am Board liegt.

  • Ich dagegen rotiere wie gelernt mit dem Oberkörper und zack, Stillstand oder Crash

    =O such dir nen ordentlichen Lehrer.. Rotation immer schön aus den Beinen.. Oberkörper folgt der Hüfte.

    Schau dir das mal an

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.