Boot Ersatz für Nike Kaijus + Board?

Zitat von Eetee

wenn ich das lese, bin ich halt immer noch bei Brettern wie:

- Salomon Sickstick

- Amplid Singular

- Capita Mercury

...

Glaube aber, dass dir das evtl schon zu sehr Allmountain sein wird und dein Fokus mehr auf Jibben und Buttern liegt.

Alles anzeigen

Das Gefühl habe ich hier auch..

Aber mit dem Hintergrund "eigentlich sehr zufrieden mit dem Ultrafear Reverse" würde ich sagen es wird kein Pow Board gesucht sondern ein reines Jibb/ Butter Board..

POW musst dann halt mit Skill und Backfoot belasten / Hüfte maximal zurück fahren.

Denke alles was auf mehr Pow ausgelegt ist, wird dann zum buttern zu stiff werden.

Zitat von TEE

Bist du triple base gefahren und magst mit einen kurzen Abriss geben?

Bin ab und an mal eins für ne Abfahrt gefahren. Im Grunde kommt durch 3BT die Kante einfach erst sehr spät.

Ich denke da gewöhnt man sich dran, je nach Fahrstil ist das dann aber einfach nicht das Richtige für jeden.

Zitat von TEE

Tendenziell True Twin, muss aber nicht

Allmountain, vermutlich mit Hang zum Freestyle

Gut zum Butter

Mid Flex

Ev in Richtung Hybrid Camber bzw etwas aggressiver als mein jetziges Brett - wobei ich beim Shape noch halbwegs offen bin

Ja, ich denke die Pow Richtung sollten wir außen vor lassen. Klar wäre da was direktionales besser, aber wenn das nur Abstecher neben der Piste sind, dann kannst wirklich Bindung versetzen oder einfach die Oberschenkel anspannen

Zitat von Eetee

- Salomon Sickstick

- Amplid Singular

- Capita Mercury

Die wären auch nice, glaube aber, dass dir das zu weit weg vom Ultrafear ist.

Kategorie 1: Ultrafear Camber und das Amplid Cab sehe ich so als low camber Alternative zum aktuellen. Whatever auch so in der Region

Kat 2: DOA und Greats etwas mehr Camber. ET ähnlich

Kat 3: Yes Standard GNU RC dürften alles in allem noch etwas stiffer sein. Fast schon Mercury Region. Dann würde ich aber auch das Singular, Sickstick, Huck Knife etc in Betracht ziehen.

Kat 1 würde ich sagen wäre Ersatz für dein jetziges, zwar Camber aber noch recht easy

Kat 2 würde ich als Option nehmen etwas aggressiver und bigger zu gehen

Kat 3 könnte sein, dass du dir dann schwer tust vor allem beim Buttern. Wenn du bereit bist dir Zeit zu geben und deine Technik anzupassen, dann passen die genauso auf dein Profil.

Zitat von TEE

KAT1 - Ersatz für jetziges Board, zwar Camber aber recht easy

- Bataleon Whatever

KAT2 - etwas aggressiver und bigger als das jetzige Brett

- Capita Doa

- Bataleon Evil Twin +

Alles anzeigen

Wenn du noch nie n Bataleon gefahren bist, dann würd ich dir schon raten, dass du dir vom Kumpel oder beim Testival eins ausleihst. Durch die TBT fahren die sich schon etwas anders und ich kann verstehen, wenn das nicht jedermanns Sache ist...

Das Whatever:

Das ist an sich n spaßiges Brett. Weich und verspielt, das kannst du pressen ohne Ende. Wenn du also oft auf der Piste rumcruisen und Sachen ausprobieren möchtest, passt das schon ganz gut. Zum Springen und Sidehits geht auch, der Pop ist iO, aber auch nicht mehr. Ist aber eher n Brett für gechillte Tage, hat mir aber dennoch gut gefallen.

Das Evil Twin +:

Das ist der Nachfolger vom Boss, was ich aktuell fahre. Stiffer und deutlich aggressiver als das normale Evil Twin. Das Brett finde ich sehr sehr geil. Letztendlich ist es Bataleon's high end Allmountain Parkboard, also kannst damit den kompletten Berg rocken. Von Jibs, auf der Piste, über Rails und Jumps bis in Pow.

Das DOA:

Ist schon ähnlich wie das ET+, aber ohne die TBT. Das Board lässt sich gut auf der Kante fahren, aber vom Flex immer noch pressbar. Also in Zahlen hätt ich gesagt 5-6, wie das Bataleon. Guter Pop und ziemlich geil zum Fahren. Guter Allrounder.

Die Frage ist nur, ob du wirklich 2 Bretter für mehr oder weniger das gleiche Einsatzgebiet brauchst... Klar ist das Whatever leichter zu pressen, als n DOA, aber am Ende ist das zweite ein besserer Allrounder. Das ET+ sowieso.

Achso und vllt doch noch ein Vorschlag:

Arbor Westmark Camber

Ich glaub jetzt bist du langsam an der Stelle wo dir die Entscheidung keiner mehr abnehmen kann.

Einem Experten würde ich auch nur immer Infos weitergeben und Boards vorschlagen, nie wie bei einem Einsteiger ein Board zu 100% empfehlen.

Infos zu den Boards sind denke ich in der Theorie klar.

Das Amplid Cab ist eher ein Flex 5 wenn du es im Vergleich zu den Capitas setzt.

Ansonsten alles wie beschrieben.

Cab würde ich sogar eher ne 4-4,5 auf der Capita Skala geben.

Zitat von Pfon

Cab würde ich sogar eher ne 4-4,5 auf der Capita Skala geben.

Okay da hast du mehr Erfahrung. Ich hatte ja das Stereo das hatte noch Sinter und Dämfung zusätzlich.

Aber im Endeffekt muss jetzt selbst getestet oder nach Bauchgefühl/ Erfahrung entschieden werden.

Gefühlter Flex ist halt ganz schwierig in Relation zu setzen.

Da hat man schon Probleme das durch fühlen herauszufinden wenn man alle Boards in der gleichen oder ähnlichen Größe nebeneinander liegen hat.

Ich habe meine ganzen Boards mal gemessen mit 30kg Gewicht und die Durchbiegung notiert.

Brutal wie man sich da verschätzt .. das kann ich dir sagen.

Die Angaben von Hersteller zu Hersteller unterscheiden sich teilweise extrem , dann ist fühlen eine Sache und gemessen noch mal eine andere Welt…

Dann hat jedes Board ja keinen homogenen Flex sondern immer unterschiedlichen Flex in verschiedenen Bereichen.

Das bringt dir fast nichts wenn jemand sagt Board XY fühlt sich wie 4 statt 5 an und jemand anderes sagt Board ZZ fühlt sich für mich nach Flex 6 an … evtl haben die zwei auch noch ganz andere Board Größen…

Die Einteilung von Pfon in Kategorie finde ich gut. Aber nun wird dir IMHO keine Theorie wirklich weiter helfen um ohne Test den perfekten Pick blind zu machen.

Selbst mit allen technischen Daten und selbst wenn du den Flex im Labor vergleichst ist das Verhalten auf Piste noch mal anders…

Ich habe Z.b auch Flex 9 Boards die sind auf dem Papier super aggressiv auf Kante aber auf der Piste können sie dann einem Flex 6 nicht das Wasser reichen …

Zitat von TEE

Was hat das Whatever und das Westmark Camber für dich für einen gefühlten Flex?

Wieso meinst du zwei Bretter?
Soll eh nur eins werden. Freeride und Touren hab ich zusätzlich ein Brett.

Achso, ich dachte eig du kaufst dir ein Brett aus Kategorie 1 und eins aus Kategorie 2.

Das Whatever hat laut Bataleon ne 5. Ich bin es ausgiebig vor 2 Jahren gefahren, da fand ich es deutlich weicher als Midflex. Hätt ich jetzt eher ne 4 gesagt und ich glaub nicht, dass das Board steifer geworden ist. Also es war schon weicher als normales Evil Twin. Wenn du aber ein Brett suchst für den kompletten Berg würd ich schon etwas stifferes nehmen.

Westmark ist für mich eher Kategorie 2. Ist auch eher n Allrounder, als ne Pressmaschine. Das ist schon ein feines Brett a la DOA. Vom Flex war es als ich es paar Tage hatte ne stabile 5 von 10 was Flex angeht. Fand es etwas weicher als n DOA.

Was Kategorie 2 angeht, nehmen sich die Bretter nicht viel. ET+ wäre meiner Meinung nach das aggressivste aus der Runde, aber halt mit TBT. DOA ist eins der bekanntesten Brettern und das nicht ohne Grund, weil du einfach damit alles shredden kannst. Arbor Westmark wäre für mein Empfinden das weichere der drei, aber mit Technik und etwas Beinmuskulatur kriegst du alles gepresst.

das Artifact ist ein klassisches Jibb board, habs nur kurz getestet , also ne weiche gurke. Mir zu weich.

Wäre eher beim Rome waren oder Agent für die Piste , aber ich finde auch mein Freaker mega genial. Da ich keine weichen gurken mag.

Zitat von TEE

DAS Argument ist der Deal. Statt 450€ nur 270€ (-40%)

glaub inzwischen gibt es nur noch 30%..

aaaaber.. es gibt das ticket twin 155 als B-grade für 180 flocken bei amplid im outlet wenn du schnell bist und dir die 155 nicht zu lang sind.

Sonst wäre ich beim Ultrafear oder DOA

Zitat von Pfon

Sonst wäre ich beim Ultrafear oder DOA

Ich glaub ich würd auch dazu tendieren und da eher DOA...

Cab Driver - kenne ich nicht

Ultrafear - gutes Brett auch vielseitig einsetzbar, aber bei nem Piste Park Verhältnis 70/30 würd ich eher zu DOA greifen

ET+ - hab das Boss als Daily Driver, aber TBT sollte man schon vorher ausprobieren

DOA - wäre in dem Fall der No Brainer für mich

Zitat von TEE

als Quiver.

Quiver ist eh immer eine Gute Idee

Zitat von nitrofoska

Quiver ist eh immer eine Gute Idee

Würde meine Freundin so nicht unterschreiben.

Aber ich muss sagen, dass es für mich auch nicht die beste Einstellung ist...

Damit sich son Quiver lohnt musst du echt nahe an den Bergen wohnen, dann kannst du auch sagen: heute fahr ich nur Powder und nehme mein XY Powder Brett mit, heute mal Piste, dann XY Pistenheizer oder heute Park, dann nehme ich ne XY Parkwaffe mit...

Wenn du aber 2 - 3 mal ne Woche fährst, hast du innerhalb der einen Woche jetzt auch nicht 3 oder 4 Bretter mit, sondern eher eins was mehr oder weniger alles kann, eventuell eins als Ersatz, wenn das andere bricht. (Ich weiß; Ausnahmen bestätigen die Regel und ich hatte mal einen, der für ne Woche mit 4 Brettern kam bzw. mir ist eins auch direkt am Anfang auf ner Rail weggebrochen, aber das ist ja eher selten und wohl mein Pech.)

Daher ist für mich die beste Option eins mitzunehmen, was sowohl im Park als auch auf der Piste zurecht kommt. Wenn du so ein Allrounder aka DOA, ET+ oder Westmark hast, dann bist du eigentlich mMn sehr gut aufgestellt. Piste mit Spielereien geht klar, weil dir das Brett mit nem Midflex gut Kantengriff, Stabilität und auch Pop bietet und mit bisschen Übung kann man die alle auch gut pressen, also das passt soweit.

Klar reines Powderbrett hat schon deutlich mehr Vorteile im Pow, aber man soll sich die Frage stellen, wie oft fährt man diese Art von Terrain im Jahr. Darüberhinaus kommt dazu, dass man damit wirklich Backcountry meint. Ein wenig neben der Piste zu fahren oder auch zwischen den Liften kriegst du mit nem guten Allrounder auch hin...da braucht es kein Powderbrett.

Ich glaube, du bist nun an dem Punkt, wo dir keiner mehr die Entscheidung abnehmen kann. Am Ende muss man auch bisschen für sich entscheiden, was passt nen Ticken besser oder sieht besser aus oder wo man nen besseren Deal bekommt.