• Mein bisheriges Snowboardsetup:
    An Klamotten hab ich nun alles zusammen, mir fehlen nurnoch Boots, Bindung und Board.


    Allerdings leihe ich mir im nächsten Urlaub das Board mit Bindung, und möchte nun erstmal nur Schuhe kaufen.


    Ich suche:


    [ ] Snowboard
    [ ] Snowboardbindung
    - [ ] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [ X ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)



    Dein Körpergewicht: 80kg


    Körpergröße: 1.70


    Mann / Frau: Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: 40


    Preislimit: 0€ - 250€


    Fahrlevel:
    [ X ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.


    [ X ] Piste [ 100 ]% Erstmal alles auf der Piste lernen um dann mit anderen Sachen anzufangen, so mein Gedanke.
    [ ] Tiefschnee / Backcountry [ ]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [ ] Ja
    [ ] Nein


    Sonderwünsche:


    Ich weiß das mein Limit von 250€ nicht sonderlich viel sind, aber hoffe dennoch gute Anfänger Boots zu finden, fahre am Freitag in den Urlaub und will grob Ahnung von Boots haben.
    Ich fahre nach Winterberg, die wollen mir mit der Boot Auswahl helfen, habe damals bei denen auch den Anfängerkurs gemacht und sehr gute Erfahrungen erlebt, dazu habe ich auch dieses Jahr nochmal 4 Privat Stunden genommen damit ich schnell voran komme.
    Vielleicht könnt ihr mir ja grob sagen worauf ich achten muss, oder vielleicht Schuhe in dem Preisrahmen empfehlen damit ich mir die Online mal anschauen kann bzw. im Laden selbst nicht ganz dumm dastehen.


    Vielen Dank & Frohe Weihnachten

  • Hi, nimm Boots mit mittleren Flex, achte darauf, dass der bei der Anprobe nicht schmerzt. Gestreckt sollten die Zehen vorne leicht anstossen (aber nicht so, dass sie schmerzen oder taub werden). Vermeide es zu grosse und zu weiche Boots zu kaufen, mittlerer Flex und gute Passform ist wichtig (am ganzen Fuss/inkl Waden).


    Boots mit steifem Flex gehen oft mit starken Schmerzen am ersten Tag einher, und sind nix für Anfänger.


    Wenn möglich in einzelnen Pistentagen mit Pause dazwischen einfahren, so sind Einfahrschmerzen (falls sie auftreten, leichter erträglich).


    Thermoforming/ Heatmolding kann auch für bessere Passform sorgen, umtauschen kannst die boots nacher wahrscheinlich nicht mehr.


    Oder jeden Tag in der Wohnung eine Stunde damit rumlaufen, 7 Tage lang. Falls da Schmerzen auftreten.. ev. umtauschen(bei ausgeprägten Schmerzen auf jeden Fall umtauschen) und generell nicht gleich mehr als einen Pistentag in Folge planen.


    Ich hab mit dem Burton Ruler (mittlerer Flex) gute Erfahrung gemacht (was schnelle Anpassung, geringe Schmerzen betrifft).. leider ist er weder hochwertig noch langlebig.


    Den Burton ION kann ich nicht empfehlen. Starke Schmerzen am ersten Tag und zu hart für Anfänger... schlimme Kombination.

    Einmal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Habe auch mind. 15 verschiedene Boots getestet, Ride Boots und mind. 5 verschiedene Burton Boots.
    Am Schluss bin ich bei den Salomon Hifi Boots hängen geblieben.
    Fühlten sich einfach am besten an (für mich!).


    Gruß

  • Mein lokaler Händler bietet an, 75% des Geldes zurück zugeben, wenn die Schuhe nicht gefallen. Ich fand, dass reduziert das Risiko ganz angenehm.


    Ich habe bei einem lokalen Händler auch noch nie den Listenpreis bezahlt. Also ruhig mal etwas rum drucksen, oder nach Vorjahresmodellen fragen.


    Ich habe mir dieses Jahr mein 2. Paar Nitro Boots gekauft und bin total zufrieden mit denen (Anthem TLS; habe einen eher breiten Fuß). Vielleicht wären die Nitro Thunder etwas für Dich und Deinen Geldbeutel.

  • Wir waren dieses Jahr bei ca. 5 Läden und haben zig Schuhe ausprobiert und Meinungen gehört. Ich hab mir die Adidas Energy Boost geholt Flex ca. medium/hart und die Burton Ion Flex Medium bis hart 6, meine Freunding die Flow Lunar Flex Medium/hart


    Meine Freundin ist vorher spürbar weichere gebrauchte Nitro Crown Schuhe gefahren und hatte Probleme sauber auf der Frontside Kante zu fahren, bzw. war es sehr anstrengend. Mit den neuen Schuhen ist es jetzt sehr entspannend auf der Frontside-Kante zu fahren auch zu carven und sie bekommt viel mehr Rückmeldung, traut sich jetzt deutlich schneller zu fahren auch Flatbase, weil sie das Board viel besser spürt. Wir haben sonst nichts geändert, nur die Schuhe.


    In den 5 Läden waren insgesamt nur 2 Verkäufer, die sich einigermaßen auskannten und ein Verkäufer war Spezialisiert auf Snowboard Schuhe in Chamonix und rüstet dort wohl auch Profi Snowboarder aus z.B. für Boardercross.
    Bei Boardercross Rennen geht es laut dem Verkäufer so extrem zu, dass sie 1 Nummer kleinere Snowboard Schuhe fahren ohne Socken um maximale Rückmeldung zu haben und die Schuhe gleich nach dem Rennen wieder ausziehen müssen. Hardboots sind ihnen aber zu steif für die Sprünge.
    Für den normalen Snowboarder gab er uns folgende hilfreiche Empfehlungen:


    1. Die bequemsten Schuhe haben meistens die dicksten Innenschuhe mit viel Schaumstoff Polster drin. Leider setzt sich dicker Schaumstoff auch am meisten und der Halt in den Schuhen geht dadurch schneller verloren. Man muss diese Innenschuhe dann nach ein paar Tagen innen aufpolstern lassen um wieder Halt zu bekommen. Schuhe mit dünn gepolsterten Innenschuhen sind unbequemer aber sie halten länger ihre Form.


    2. Neue Innenschuhe nicht thermoformen sondern passend einfahren! Sonst passen sie an Tag 1 morgens und nachmittags sind sie vielleicht schon zu weit. Ohne Thermoformen brauchen sie ein paar Tage bis sie passen.


    3. eine gute Sohleneinlage benutzen, die originalen sind meistens ein Witz und passen eh nicht an die individuelle Fußform und Fußbreite.


    4. Wenn die Schuhe mit den Einlagen drücken, so schnell wie möglich rausnehmen ohne die Dinger weiterfahren bis man sich passende neue geholt hat. Fußschmerzen können mehrere Tage bleiben, wenn man die Ursachen nicht schnell behebt.


    5. 1 Paar sehr gute Socken verwenden, isoliert am besten wegen der Luftschicht, 2 Sockenschichten drücken sich nur zusammen und verringern die Luftschicht. Guten Socken haben Polster an den sensiblen Fußstellen z.B. wo Venen und Nervenstränge laufen.


    6. Fersenhalt: man testet den Fersenhalt indem man in die Knie runter geht, nicht indem man sich auf die Zehenspitzen stellt. Man steuert das Board mit den Knien, nicht mir den Zehenspitzen, Zehen sind zu ineffizient und viel Schwächer als das ganze Bein.


    7. Die Schuhe müssen beim Fahren einlaufen, weil nur auf dem Board macht man die Bewegungen. Beim Gehen, Sitzen usw. wird der Fuß den Schuh ganz anders belasten.Er sagte uns auch, dass man in den Snowboard Schuhen nicht tanzen oder viel rumlaufen soll z.B. beim Apres Ski, weil das den Schuh schneller weich macht und verformt.

  • Wow erst einmal vielen Dank für diese ausführlichen Antworten! :)


    Kurze Frage: Man trägt Einlagen bzw extra Sohlen in den Schuhen? Das war mir bissher neu.. Muss ich da auf etwas achten?


    Socken habe ich die normalen Burton Socken im Laden geholt 2 Paar, ich dachte da ich mit Burton immer gut gefahren bin bleibe ich bei der Marke und hab mir direkt die Socken von denen geholt.


    Das mit dem einlaufen der Schuhe wird wohl nicht gehen, da ich Freitag kaufen werde und am Samstag meinen ersten Tag auf der Piste bin bis einschließlich Mittwoch.


    Ich werde mal alles beherzigen und mit den Infos in den Laden gehen, die Verkäufer fahren soweit ich weiß auch alle Snwoboard, die werden schon Ahnung haben. Wollte die extra bei denen kaufen weil ich nicht 100% sicher sein kann das in den Kaufhäusern oder bei der Tomate auch nur Snowboarder arbeiten die dann auch eigene Erfahrung mitbringen..

  • Ob der Verkäufer Ahnung hat, merkst erst dann, 1. wenn er den Mund aufmacht und 2. du auch was von der Sache verstehst. ;)


    Einlagen in den Schuhen....das kann man machen, ist jetzt aber kein Muss. Das kommt halt drauf an, ob man eher sehr exotische Fußformen hat oder dem Durchschnitt entspricht.


    Zumal die Einlagen ja auch Standardware (zum großteil, kann man sich natürlich auch individuell anpassen lassen, kostet dann halt) sind...und das heißt dann ja nicht, dass die zum Fuß passen.


    IdR braucht man da keine Extraeinlagen, aber wie immer: keine Regel ohne Ausnahme. Falls du sowieso in dieser Richtung Probleme hast, dann ist da natürlich auch bei den Snowboardboots Abhilfe angezeigt.


    Socken...da reicht auch ein ganz normales Paar Ski/Snowboardsocken. Insofern sind die Burtondinger sicher in Ordnung.

  • Der Verkäufer in Chamonix hat uns Einlagen empfohlen, weil der Fuß damit besser im Schuh fixiert wird.
    Erst mal fixieren sie seitlich bei Einlagen die seitlich hoch gehen, damit rutscht der Fuß seitlich weniger.
    Dann nach vorne und hinten wenn sie hinten an der Ferse hoch gehen und wenn sie das Fußgewölbe gut abbilden, so dass der Fuß auch an der Oberseite (Fußrücken) den Fuß leicht berührt und fixiert.
    Uns hat er Einlagen für ca. 30€ verkauft, die den Fuß ziemlich perfekt fixiert haben. Wir haben sie dann nach 3h auf der Piste mal raus genommen und der Fuß ist dann halt ziemlich im Schuh rumgerutscht.


    Die Schuhe müssen beim Fahren einlaufen, weil nur auf dem Board machst du die Bewegungen. Beim Gehen, Sitzen usw. wird der Fuß den Schuh ganz anders belasten.
    Er sagte uns auch dass man in den Snowboard Schuhen nicht tanzen oder viel rumlaufen soll z.B. beim Apres Ski, weil das den Schuh schneller weich macht und verformt. Ich füge das oben noch hinzu.

  • ...
    Den Burton ION kann ich nicht empfehlen. Starke Schmerzen am ersten Tag und zu hart für Anfänger... schlimme Kombination.

    ich habe jetzt neue Burton ION gekauft und 4 Tage schon damit gefahren, also ich kann das alles bestätigen, starke Schmerzen, ich falle öfter, als mit meinen weichen alten Schuhen (Ride Anthem)


    ABER nach einer Weile denke ich sind diese teure Schuhe eine Investition wert! Sie halten länger, fast ewig bei meinen 20 Tagen im Schnee pro Jahr und außerdem werden sie weicher und bequemer mit der Zeit


    ein Problem gibt es mit diesen Schuhen, sie werden über Nacht nicht trocken, neben der Heizung, Innenschuhe speichert Feuchtigkeit/Schweiß/Wasser und tröcknet einfach nicht sogar wenn man Innenschuh rausnimmt! einzige Lösung für mich diese ION-Schuhe zu trocknen ist Zeitung rein in die Schuhe, raus und dann wieder neue Zeitung rein raus, bis Schuhe trocken sind

    Ride Helix 162W (2016)

  • Roaming: Ich trockne den Burton Ion mit dem Otraki (Ama zon) Schuhtrockner, ionisierend-antibakteriell.


    kostet 25€ und hat eine Zeitschaltuhr


    In 3h ist der ION trocken (ohne den Innenschuh herauszunehmen)


    Bin sehr zufrieden damit.


    Wegen der Ozonbildung sollte er aber in einem Raum stehen in dem sich keine Leute aufhalten.


    Zum Thema Fuss Schmerzen/ Ion: der Ion schmerzt zwar am vierten Tag nicht mehr.. ist dann aber auch schon weich. Ich bin aber froh, dass die schmerzen der ersten Tage verschwunden sind.. hatte da nach dem ersten Tag schon so meine.Zweifel... einen einwöchigen Urlaub mit jeden Tag boarden hätte mir der Schuh aber zunichte gemacht.
    Ich musste nach dem ersten Tag mit dem Ion mehr als eine Woche pausieren, bis ich wieder schmerzfrei mit normalen Schuhen laufen konnte.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Danke, ich werde mir dann auch einen Schuhtrockner kaufen und ich hoffe, dass durch den Einsatz von Schuhtrockner werden meine Boots nicht schneller weich, als wenn man sie normal trocknet oder mit der Zeitung. Außerdem alle Boots werden mit der Zeit weich. Welche Boots behalten am längsten ihren Flex? zum Beispiel, ich glaube das ist bei Burton-Boards, ja! ich zitiere gibt es es so etwas:


    "Die Infinite Ride™ Technologie gibt es nur bei Burton. Durch ein ''Überkonstruieren' des Boards und anschliessendes maschinelles ''Einfahren' wird maximale Spritzigkeit und Kraft erzeugt. Ob Springloaded, Rocker oder Camber, mit Infinite Ride™ behält das Board seinen Flex, Pop und das Boardfeeling vom ersten bis zum letzten Tag, eine Saison nach der anderen bei."


    vielleicht gibt es bei einem anderen Hersteller bei Boots gleiche oder ähnliche Technologie

    Ride Helix 162W (2016)

  • ich habe jetzt neue Burton ION gekauft und 4 Tage schon damit gefahren, also ich kann das alles bestätigen, starke Schmerzen, ich falle öfter, als mit meinen weichen alten Schuhen (Ride Anthem)

    Schuhe sollten nicht nur eine Investition sein, weil sie länger halten. Hatte einmal nen Ion für einen ganzen Tag an. War ein nagelneuer aus dem Testcenter. Meinem Fuß hat er sehr gut gepasst und ich hatte gar keine Probleme mit Schmerzen (ohbwohl er neu war). Im Gegenteil.


    Mit 80 kg würde ich mir auch keine Sorgen machen, dass der Ion zu hart sein könnte. Etwas einbrechen tun alle neuen Boots in der ersten Zeit. Ich würde ihn auch noch nicht zu den wirklich "stiffen" Boots zählen. Ich wiege aber auch knapp 90 kg.


    Würde lieber einen etwas härteren als einen etwas weicheren nehmen. Hab noch niemanden im Forum gefunden, der seinen ersten Boot zu hart gekauft hat und lieber einen weicheren möchte ;) . Ist eher anders herum.... war bei mir auch so. Der Ion ist hier nur ein Beispiel, such den Boot lieber markenunabhängig aus.


    Und achte auch darauf, dass du die Zonen des Boots auch wirklich getrennt von einander schnüren kannst. Die meisten Leute fahren den oberen Teil sehr stark geschnürt un den unteren eher lockerer.

  • @Roaming


    Der Burton Ruler hat im Vergleich zum Ion etwas weniger in der Festigkeit nachgelassen, der Innenschuh bekam dafür aber nach 25 Tagen ein Loch vorne an den Zehen, hab mit langwieriger Reklamation Ersatzinnenschuhe bekommen.


    Der Aufbau vom Ion ist ganz klar hochwertiger als beim Ruler.


    @Tapyon
    Einem Anfänger würde ich aber niemals den Ion empfehlen. Erstens wegen der Schmerzen, die die meisten am ersten Tag haben, zweitens verzeiht ein mittlerer Flex mehr. Ein Super Stiffes Camber und ein Super steifer Boot.. das ist schwer für einen Anfänger.


    Und ein solch steifer boot ist auch schwerer, die Ions sind 0.5kg schwerer als zB die Ruler.
    An das Malamute und Driver X Gewicht mag ich da gar nicht denken. Mit dem Gewicht und dem fehlenden Flex werden freestyle Ambitionen schwer beeinträchtigt. Ryan Knapton fährt zB den Imperial Flex 7. Und ich glaube er fährt keinen Flex 10 boot wegen seiner freestyle Ambitionen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Den steifsten Schuh, den ich kenne, ist mein K2 T1 mit der Endo Konstruktion (Flex 9 oder 10). Da sind so Hartgummieinlagen um den Schuh herum. Mir ist er zu steif, weil der Schuh zu direkt reagiert und nichts wegdämpft. Ich bekomme nach 1h spätestens Fußkrämpfe. Das Boa Conda kann auch oben auf dem Fuß unangenehm drücken wenn man es zu stark anzieht


    Der K2 Thraxis hat die Endo 2.0 Konstruktion, weiß aber nicht was genau daran anders ist.
    Es soll den Flex lange steif behalten. T1 und Thraxis haben schon spürbar Forward Lean im Boot, zum Freestylen damit eher anspruchsvoll.


    Meine Ion sind sehr leichte Boots, eigentlich die leichtesten die ich habe und ich finde sie vom Flex eher Mittel bis steif also am oberen Rand von Mittel. Die Lunarendor und die Adidas Energy Boost sind steifer.


    Ich glaube Travis Rice und Jeremy Jones fahren recht steife Boots.
    DC T.Rice Flex 9 und ThirtyTwo XLT und MTB Flex stiff

  • Soo ich melde mich mal aus meinem Urlaub zurück :D


    Ich war direkt als wir angekommen sind im Stylefish Store in Winterberg, habe mich längere Zeit beraten lassen.. Mehrere Schuhe anprobiert und mich dann für den Nitro Thunder TLS entschieden.. Hat im Laden echt super gepasst.. hatte den lange an und sollte auch ein paar Bewegungen immer ausprobieren sagte mir der Verkäufer.


    Habe den Schuh jetzt in 40 2/3 geholt obwohl ich in Straßenschuhen Schuhgröße 40 habe.
    Hat aber gut gepasst, zum anprobieren hatte ich sogar direkt mal die Snowboardsocken dabei um zusehen wie das passt. Einwandfrei sehr bequem aber nicht zu Soft, meines empfinden nach.


    Die ersten Tage auf der Piste tat der Schuh dann anfangs immer mal wieder weh.. Aber der Schmerz ging nach mehreren Abfahrten immer weg.
    Jetzt ist mir bei den letzten Tagen, an denen ich dann auch sicherer auf'm Board stand und schneller fahren konnte aufgefallen das er in manchen Positionen doch etwas locker saß, was nicht schlimm ist.. aber ich denke ich würde besser fahren wenn er dann in der Position enger wäre.. Kann ich das mit einer Einlage eventuell verbessern? Oder sollte der Schuh in manchen Positionen ein ganz klein wenig locker sitzen? Es ist wirklich nicht viel.. Mir ist es auch nur 1/2 mal bei hohem Tempo aufgefallen.. Und natürlich habe ich jetzt bedenken das wenn ich noch mehr lerne & noch besser fahre das zunimmt das ich ihn locker finde...


    Aber an sich bin ich unglaublich zufrieden mit dem Schuh und mit der Beratung vom Stylefish Store.

  • Ich stelle es hier auch nochmal in den Raum:


    https://www.snowboarden.de/for…?postID=161493#post161781


    Hallo,


    ich habe mir das Custom X mit X-Base Bindung gebraucht gekauft.
    Bisher war ich mit Nitro Team und Freestyle Boots von Salomon unterwegs.
    Die Salomon hab ich immer so stark zugeschnürt das ich sie im Lift wieder öffnen musste weil es schmerzte.
    Auch meine Burton Mission Bindung habe ich sehr fest geschnürt
    Ich wollte einen so festen Sitz wie möglich .


    Welchen Schuh soll ich wählen? Welcher passt am besten zu diesem Board?


    Danke!

  • Pauline fragte:


    https://www.snowboarden.de/for…ots-13545.html#post164375


    Die Frage beschäftigt mich auch gerade, den ich mache ähnliche Erfahrungen...


    Ich würde dir einmal folgendes empfehlen:


    1. Fuß in Mondopoint nachmessen


    Dazu stellet Du deinen Fuß rechtwinklig mit der Ferse an eine Wand und belastet den Fuß mit deinem Körpergewicht. Nun misst du die Länge des Fußes, also den Abstand von Zehenspitze zu Wand. Papier, Stift und/oder eine 3. Hand können hilfreich sein.


    Die Fußlänge in cm ist deine Schuh-Größe in Mondopoint.


    2. Nun schaust Du in der Größentabelle des Herstellers nach und suchst nach deiner US Größe (Damen).


    3. Diese Größe probiere mal.


    Wenn man diesen Schuh nun anprobiert, kann es sein, dass sich das total eigenartig anfühlt, weil man es aus Straßenschuhen nicht gewöhnt ist, vorne an der Zehenspitze überhaupt irgendeinen Kontakt zum Schuh zu haben. Man hat jetzt den Eindruck, der Boot sei zu kurz, weil man ja bei anderen Schuhen (z.B.) Laufschuhen gelernt hat, dass vone mindestens ein Zentimeter Luft sein soll. Verfährt man bei einem Snowboardboot nach dem gleichem Muster, ist der Boot am Ende womöglich zu groß.


    Nur so eine Idee von mir...


    Ich erkläre mir die Ursache des ungewohnten Zehenkontaktes bei Snowboardboots derzeit so: Die Innenschuhe werden heute aus einem thermo- oder selbstformenden Schaumstoff (ähnlich Tempur) hergestellt. Im unbenutzten Zustand ist das Material maximal aufgebläht - wie ein Ballon. Schlüpft man nun in einen solchen neuen Schuh, umhüllt dieses Material den Fuß komplett - auch vorne. Hierdurch hat man spontan das Gefühl, dass der Boot zu kurz ist, weil man plötzlich vorne einen ungewohnten Kontakt zum Innenschuh hat, den man aus seinen normalen Alltagsschuhen so nicht kennt.


    Kauft man sich daraufhin einen Boot mit Spielraum am Zeh, ist dieser am Ende vielleicht 1-2 Nummern zu groß.


    Das ist jedenfalls mein momentaner Eindruck, nach meinen zahlreichen Anproben. Man denkt: Ooh der ist aber kurz! Geben Sie mir mal bitte eine Nummer größer... Dabei stellt man oft fest, dass man plötzlich in Schuhen steht, die 1-2 Nummern größer sin, als normal. Ich habe normal US 9,5 und wundere mich, warum ich in Snowboardboots plötzlich meine, US 10.5 zu benötigen.


    Ich glaube mittlerweile, dass dieses ungewohnte Gefühl zumindest bei mir dazu führt, dass ich zu überreichlich lang bemessenen Boots tendiere. Könnte das bei dir ähnlich sein?


    Harten Gegendruck sollte man natürlich nicht spüren. Nur damit das klar ist. Ich möchte schließlich nicht, dass Du meinetwegen blaue Zehen bekommst.

  • Uns hat er Einlagen für ca. 30€ verkauft, die den Fuß ziemlich perfekt fixiert haben. Wir haben sie dann nach 3h auf der Piste mal raus genommen und der Fuß ist dann halt ziemlich im Schuh rumgerutscht.

    Kannst Du mal sagen wie die Sohlen heißen? Würde ich auch gerne mal testen.

  • Ich kenne die Sohlen von Dunkelbazi nicht, aber ich werfe mal Bauerfeind Sport und Shredsoles in den Ring:


    https://www.bauerfeind-sports.com/de/


    https://www.shredsoles.com/


    Ich habe mir meine Einlagen bei einem sportlich ausgerichteten Sanitätshaus anfertigen lassen. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man keine knüppelharten Einlagen bekommt und dass die Einlagen keine sehr ausgeprägte Pelote haben.