Umsteigerin sucht Allroundboard für Anfänger und leicht Fortgeschrittene

Hello! So, kleines Update von mir:
War nochmal ein Wochenende mit Leihboards unterwegs und hab ein bisschen getestet. Leider war die Auswahl vom Verleih nicht so groß, daher nur Burton Feel Good (152), Flow venus (151) und Flow Verve (154)

Mit dem Feel Good kam ich leider nicht so zurecht, kann aber auch daran liegen, dass die Kanten schon völlig abgefahren waren. Trotzdem, reines Camber ist glaub ich nix für mich.

Venus ging dann ganz gut, aber noch ein bisschen instabil. Aber richtig begeistert war ich vom Verve. Auch von der Länge mit 154 her. Ich fands super easy zum fahren, zum einen auf der harten Piste als auch im Firn. Hab das Gefühl, dass das im Powder auch ganz gut gehen könnte (liegt ja leider nix mehr rum). Also nach meinem jetzigen Fähigkeiten find ichs das perfekte Brett. Ist jetzt nur die Frage - macht das auch noch Spaß wenn man besser wird? Habt ihr ne Ahnung?

Jedenfalls weiß ich jetzt definitiv, dass ich mit einem ca 155er besser bedient bin als einem kürzeren. Ich glaube Masl schätzt mich ganz richtig ein...ich bin Piste und Powder gewohnt mit Ski. Ich brauche echt nix großartig verspieltes - lieber was mit Auftrieb im Powder und einigermaßen stabil auf der Piste - auch wenns mal ein bisschen schneller wird.

Danke für die Einschätzung...also relativ weich kam mir das Verve schon vor, aber angenehm...

Zitat von lucky69

Ist das Jones Twin Sister denn raus?

Nein, aber die ganzen Mädels-Boards gehen immer nur bis ca 150. Ich hätte aber gern eher 153-155. Bei der Männerversion hab ich leider kein Angebot in der passenden Länge gefunden...

Zitat

Alternativer Vorschlag: Rome Heist. Grundsätzlich dem Flow Verve ähnlich da true Twin Hybridrocker. Aber: Anderer Sidecut (der Quickrip von Rome funktioniert wirklich gut), Flex eher im Allround Bereich, gesinterte Base, usw.

Klingt seht gut, aber eben wieder nur max. 152. Ist das Agent Rocker das Pendant dazu?

Zitat

Nitro den Gullwing aber fährt sich eher nicht so spaßig.

Das hatte ich mir auch schon überlegt, weil ich günstig an Nitrobretter rankommen würde...aber die Gullwings scheinen ja im Forum nicht so gut wegzukommen...was meinst du genau mit nicht so spaßig?

Danke wieder mal für eure Tipps...so langsam bekomme ich einen besseren Durchblick Nach allem Abwägen ist ganz klar das Jones Twinsister bzw. Mountain Twin mein Favorit...also fehlerverzeihend, trotzdem stabil auf der Piste und auch geeignet im Powder (?!)

leider ist das in den Längen von ca 152-155 sowas von vergriffen. Auch der Preis von 450-500 EUR macht mir ein bisschen Sorgen.

@Lucky69: Du hast schon recht, dass es mir um die Stabilität geht. Aber ich muss dazu sagen, ich fahre normal schwere, lange und breite Ski, die aber trotzdem nen mittleren bis weichen Flex haben und vorne nen leichten Rocker. Das hätte ich jetzt aufs Board übertragen, aber vielleicht liege ich da auch falsch...allerdings bin ich Umkanten mit langen Brettern gewohnt und hatte damit auch keinerlei Probleme mit den geliehenen Boards. Zudem haben längere Boards doch auch mehr Auftrieb im Powder? Und ich weiß dass es mich da früher oder später reinziehen wird, sollte es mal ernsthaft schneien

Camber bin ich schon gefahren und fand das ziemlich entmutigend - gerade wenn man ständig zwischen Ski und Board switcht ist es schwer, sich jeweils wieder auf ne saubere Technik umzustellen. Ich möchte lieber was fehlerverzeihendes, wo ich mich nicht ständig konzentrieren muss und dauernd verkante und richtig derb stürze...so habe ich jedenfalls die Camber in Erinnerung. Wie schon oben erwähnt, bin ich neulich ein Burton Feelgood Camber gefahren und hab keine drei Kurven ohne Strurz hinbekommen...Shame on me!

Was die Breite betrifft: Ich weiß ja nicht ob das was zur Sache tut, aber ich bin nun auf 25er Boots umgestiegen, weil die 24,5 mir doch zu klein waren und ein klassischer Fehlkauf waren. Mit den breiteren Boards hatte ich überhaupt kein Problem...eher umgekehrt beim Flow Venus hatte ich das Gefühl schon fast am Brett "überzustehen". Hm...

Zitat

Das Agent Rocker war deutlich besser und sehr verspielt, verwischt aber auch sehr stark und es reagierte träge.

Das Roxy Ollie Pop von einer Bekannten fand ich sehr spaßig zu fahren, war mir nur zu weich und zu schmal.
Es dreht sich super, läuft recht gut geradeaus und die Kante ist sehr bissig.

Ersteres ist mir glaub ich doch zu steif und träge, das Ollie Pop aber wiederum zu sehr verspielt und auf Park ausgelegt, denke ich...Gullwing hab ich endgültig von der Liste gestrichen.

So Leute, ich bin ungeduldig und es muss einfach eine Entscheidung her Ich habe beschlossen, dass das Brett JETZT her muss (wäre halt erstmal nur Deko in der Wohnung, aber vielleicht ziehts mich im Sommer ja nochmal zum Gletscher

Es ist ja einfach so: Die neue Ware im Oktober kostet ja wieder entsprechend viel. Ich glaub ich bin echt gut mit einem Board ausm Sale bedient. Ihr habt mir ja jede Menge gute Tipps gegeben und daran habe ich mich jetzt orientiert und rumgesucht. Ich mein, ich bin echt ziemlicher Anfänger und muss erstmal herausfinden, was mir in Zukunft taugt, bevor ich jetzt 500 EUR für ein Brett ausgebe.

Zitat

Das Feelgood ist ein normales Camber mit mittlerem Flex. Ist nicht böse gemeint, aber wenn du damit wirklich keine drei Kurven fahren kannst, solltest du noch etwas Zeit in die Basics investieren. Auch auf einem Rocker profitierst du davon

Naja, das war etwas übertrieben...ich hab mich ehrlich gesagt gar nicht wirklich getraut damit zu fahren Ging schon, aber hab mich unsicher gefühlt und das Brett nach der ersten Abfahrt gleich umgetauscht. Lag aber vielleicht auch daran, dass die Kanten völlig hinüber waren (habe eigentlich nicht verkantet, sondern bin weggerutscht) und in der Bindung (Größe L!) hatte ich keinen Halt....aber egal, ein bisschen an den Basics zu feilen schadet mir mit Sicherheit nicht! Daher möchte ich jetzt auch kein Vermögen ausgeben.

Folgende Angebote hab ich jetzt noch gefunden und kann mich einfach nicht so richtig entscheiden:

- Roxy Ollie Pop 2014, 155 für 335.-EUR (eigentlich über meinem Budget, aber soll ja wohl echt gut sein...?)

- Flow Venus 2014, 155 für 200EUR (wär halt ein echtes Schnäppchen und das Brett für meine Zwecke wohl erstmal ausreichend. Bins ja schon gefahren, fands nur nicht sooo stabil)

- Rome Agent Rocker 2013, 151 für ca 270EUR (find ich nen guten Preis, befürchte aber, dass es mir vom Flex zu hart ist?)

- Ride Baretta 2014, 151 für 280 EUR (habt ihr nicht erwähnt, hab ich bei the good ride gefunden)

- Ride Compact 2014, 153 für 200EUR (Preis ist top, aber ist das zu weich und unruhig?)

Klar hätten mich das Jones Twinsister und auch das Roxy Eminence angelacht, aber die sind einfach zu teuer. Für mein Können und meine Zwecke reicht denke ich erstmal ein günstigeres Brett.

Ich hoffe ihr könnt mir bei der finalen Entscheidung nochmals helfen. Danke jedenfalls schon mal

Super, danke für die Entscheidungshilfe! Damit kommt wohl das Baretta in den Warenkorb zusammen mit einer Burton Lexa (für 120 EUR gefunden)

Das Rome Heist würde ich sofort kaufen, wenn es das länger geben würde als in 150. Das ist mir einfach zu kurz. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich Skifahrer auf längeren Boards wohler fühlen und sogar leichter tun (hat eine nicht repräsentative Umfrage im Bekanntenkreis ergeben).

Cool, sobald das Ding dann im Einsatz war, werde ich hier berichten;)

Ups, ich seh gerade, ich hab ja auch das Baretta nur in 151 angegeben...werde es eher in 154 kaufen...

Zitat von Masl

Darf ich mal noch fragen wo du das Verve gefahren bist?

Am Hintertuxer (Verleih an der Talstation) Warum?