Suche Pistenboard für schweren Wiedereinsteiger

  • Hallo allerseits,


    nach einiger Zeit als reiner Mitleser, möchte ich jetzt mein Schweigen brechen und mich mit einer Frage an die Erfahrenen hier wenden.

    Mein Name ist Alex, ich bin 37 Jahre alt und bis ich vor 8 Jahren damit aufgehört habe, bin ich etwa 14 Jahre Snowboard gefahren (allerdings nur 8-15 Tage im Jahr). Letztes Jahr hat es mich wieder gepackt und jetzt möchte ich mir den Luxus eines neues Boards gönnen. Ich habe aber bei der großen Auswahl ein wenig die Übersicht verloren.


    Über mich:
    Ich bin männlich, mein Körpergewicht ist 108 kg, ich bin 178 cm groß, mein Fahrlevel nach langer Pause würde ich noch knapp als "Fortgeschrittener" bezeichnen.

    Meine Schuhgrösse in Mondopoint ist 275mm


    Ich suche:
    Ein Snowboard. (Und Boots)

    Mein bisheriges Snowboardsetup:
    Arbor Coda 157 von 2011, No-Name-Ratschenbindung und Salomon F22 von 2008 (EU 44).


    Damit bin ich letztes Jahr nach 8 Jahren Pause wieder gefahren und ich muss sagen: war gar nicht schlecht. Hatte erwartet dass alles schwieriger wird, aber anscheinend ist es wie Fahrradfahren, man verlernt es nicht komplett. Wahrscheinlich ist meine Technik nicht die allerbeste, aber ich bin alle Pisten sauber und in einer Tour runtergekommen und ich glaube es sah auch nicht katastrophal aus.


    Die Bindung hat nach dem Urlaub den Geist aufgegeben und ich habe von einem Kollegen günstig eine gebrauchte Rome Katana übernehmen können.


    Nach Lesen des Guides hier auf der Seite habe ich gelernt, dass ich mir damals zu große Schuhe gekauft habe und dass vielleicht der Grund

    für meine Fussschmerzen war. Hier versuche ich mich gerade zwischen:

    Burton Ion,

    Ride Trident und

    Nidecker Rift

    zu entscheiden, aber dank des Guides bin ich da auf einem guten Weg. Alle drei passen und ich habe sozusagen die Qual der Wahl.


    Mein Einsatzgebiet ist auf der Piste 88%, Tiefschnee / Backcountry 10%, Park (Kicker/Pipe) 1%, Rails 1%.

    Meine Zielen mit dem neuen Snowboard sind:

    Entspannt (und elegant) und manchmal auch schnell die Piste runterkommen. Ich werde mir auch noch mal ein paar Trainerstunden nehmen um meine eingerostete Fahrtechnik etwas zu verbessern. Park und Rail mit jeweils 1% soll heißen, dass ich nicht komplett ausgeschlossen habe dass auch (wieder) auszuprobieren, dafür würde ich mir aber im Zweifel auch ein zweites Board zulegen.

    Ich habe keine Ahnung und keine Präferenzen bezüglich irgendwelcher Marken, ich habe nichts gegen Boards aus der Vorsaison und vom Budget her wäre es schön wenn wir unter 800€ bleiben.
    Hier sind ein paar Boards die ich mir anhand von Reviews, Reddit und Foren rausgesucht habe:


    Amplid Singular

    Capita BSOD
    Salomon Dancehaul

    Slash Brainstorm

    Yes The Greats Uninc

    Korua Otto


    Eine bunte Mischung, aber wenn man nur nach Reviews geht bleibt das wahrscheinlich nicht aus.

    Ich bin gespannt auf eure Vorschläge und sage schon einmal Danke.

  • hy und wilkommen erstmal


    Schön das du zu uns gefunden hast, und deine einstellung zu den boots überdenkt hast.


    Bevor es mit den board ernst wird .üssten wir dann halt wissen wie lang die boots sind.


    Die Rome Katana ist schon eine gute Bindung.


    Als boot gäbe es da noch

    Ride Lasso Pro

    Salomon echo

    Burton Photon



    Du kommst von ein sehr soft zu fahrenden Hybridcamber, mit micro Vorspannung, da finde ich das BSOD etwas zu derb.


    Wie wäre es mit zusatzvorschläge

    Amplid Soulmate

    Rome Warden

    Rome Stalefish

    Ride Shadowban

  • Willkommen ;)



    Yay super das dich der Guide und die Seite inspiriert hat und das dann gleich 3 Boots in der richtigen Größe passen.


    Die Qual der Wahl. Ich fahre die ION und bin sehr zufrieden, allerdings auch leichter.

    Der RIFT wäre mir viel zu soft gerade für einen schweren Pisten Fahrer.. Da hast bald nur noch Gummistiefel.

    Ride Trident wäre wohl eine gute Wahl wenn dieser passt. Würde ich empfehlen. Auch aus dem Grund das der Flex nicht so schnell nachgibt.


    Mein Einsatzgebiet ist auf der Piste 88%, Tiefschnee / Backcountry 10%, Park (Kicker/Pipe) 1%, Rails 1%.

    Meine Zielen mit dem neuen Snowboard sind:

    Entspannt (und elegant) und manchmal auch schnell die Piste runterkommen. Ich werde mir auch noch mal ein paar Trainerstunden nehmen um meine eingerostete Fahrtechnik etwas zu verbessern. Park und Rail mit jeweils 1% soll heißen, dass ich nicht komplett ausgeschlossen habe dass auch (wieder) auszuprobieren, dafür würde ich mir aber im Zweifel auch ein zweites Board zulegen.

    Okay also ein Allmountain / Freeride


    Puha das ist echt Bunt und kreuz und quer durch alle Kategorien.


    Grundsätzlich wenn du z.b. den Trident in MP27,5 nimmst wird der aussen ca 30,5 cm lang sein. 30,5 - 5 =

    25,5 min Waist.. Also kein Problem bei dir.


    So sehe ich mir mal das Brett an von dem Du kommst Arbor Coda 2011:



    Also ein mid flex Rocker in 157.


    Hier würde ich auch dann nicht übers Ziel hinaus schießen ( wie BLACKTERRIER schon gesagt hat) und gleich einen Full Camber Charger nehmen.

    Eher was mid-Flex mäßiges mit Hybrid Camber oder S-Nose / Rocker Nose Camber.


    Von deiner Liste:


    Amplid Singular ist so das DO-It-All. Kannst du sicherlich nehmen. Fährt mein Schwager auch als wieder(einsteiger) und ist begeistert.

    Capia BSOD - Schon sehr spezielles BallerBoard / Charger von Capita würde ich nicht empfehlen

    Salomon Dancehaul - Jo da sehe ich dich drauf. Das könnte sicher passen. Alternative zu dem Brett Wäre ein Rome Service Dog

    Slash Brainstorm- Von den Specs sollte es passen.. Keine Erfharung dazu von mir.

    Yes The Grates Uninc.. Das ist schon eher ein Aggresiveres Brett und auch ein True Twin. Sehe ich hier Fehl am Platz

    Korua Otto.. Wäre mir ebenfalls zu stiff und twin. Breit und Aggresiv.



    Was ich eher zur Diskussion stellen würde bei meist Piste und etwas Powder :


    Amplid Soulmate oder Singular ( je nach Geldbeutel )

    Salomon SickStick oder als kürzeres Volume Shift Party Board das Dancehaul

    K2 Broadcast oder Passport ( Passport ist hier etwas teurer und etwas aggresiver aber noch kein Fullgas Charger )

    Rome Ravine oder wenn du ein kürzeres Volume Shifted Board bevorzugst das Service Dog

    Capita Mercury ( auf jeden Fall vor dem BSOD ) oder wenn du es etwas näher am alten Board magst das Outerspace Living

    Yes Standard oder Hybrid

    Jones Mind Expander


    Denke generell so ein Party Board ala Dancehaul oder Service Dog könnte gut passen. Das kannst du etwas kürzer nehmen und etwas über die Gewichtsempfehlung hinaus und durch die Fläche trägt es trotzdem gut im Pow ohne zu sperrig zu werden.

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

    Einmal editiert, zuletzt von nitrofoska ()

  • Hi lxndr! Willkommen im Forum.

    Burton Ion,

    Ride Trident und

    Nidecker Rift

    Den Nidecker Rift würde ich an deiner Stelle streichen. Der Boot ist recht weich. Das bedeutet, du musst dein gesamtes Körpergewicht und jeden Schlag mit der Muskulatur ausgleichen. Wenn du mit 108Kg Muskelmasse unterwegs bist, geht das bestimmt gut. Wenn du ein untertrainierter aber schon etwas erfahrener Fahrer bist, profitierst du von einem härteren Boot. Das ist der Grund, warum ich inzwischen einen sehr harten Insano fahre. Mein Favorit aus deiner Auswahl wäre der Trident mit ganz dünnen Socken, wie zum Beispiel die CEP Ultralight.

  • Arbor Coda 2011, ja 2011 das Jahr ab dem Arbor meinte alles als Rocker zu verkaufen und mir nix mehr verkaufte.

    Scheint wirklich damals kein camber dazu gegeben zu haben.

    Gehe mit Amplid Singular oder sowas mit. ggf auch ein aktuelles Coda aber als Camber.

  • Erst mal vielen Dank für die ganzen Antworten und den Input.


    Der Rift fühlt sich tatsächlich im Vergleich mit den anderen softer an. Den sortiere ich schon mal aus und vergleiche die beiden anderen nochmal genau.


    Board Empfehlungen waren ja jetzt einige dabei und ich habe wieder die Qual der Wahl :):

    Noch eine grundsätzliche Frage: Körpergröße und Gewicht divergieren bei mir ja ein bisschen :D (und es handelt sich auch nicht um 108kg Muskelmasse).

    Wenn ich im Gewichtsbereich der Hersteller bleiben möchte, dann müsste ich immer das längste Board wählen, länger als ich es anhand von Körpergröße und Schuhgröße wählen würde.

    Intuitiv würde ich wieder zu einem Board um 157cm greifen, es sei denn ihr sagt jetzt das Gewicht ist ausschlaggebender.

  • Joa, muss man immer bisschen abwägen.


    Wenn du hauptsächlich Piste fährst kannst du auch ein Tick länger als 157 gehen.

    Ich bin paar cm kleiner und habe rund 80-85kg und fahre meine Bretter so um 155-157


    Kommt natürlich auch aufs Brett an, aber bei vielen kannst auch deutlich länger gehen, ohne dass sich das gleich wie ein Schiff fährt.

  • erstmal ist die boot größe wichtig


    Boot länge -5 cm = mind Waist Width, also erst boots definieren.


    Also als beispiel,


    Sollte der Ride drücken mit den du ein 255 board fahren kannst, und du musst ein anderen Boot nehmen der Länger ausfällt, kann es sein, das du auf ein 265 board kommst.


    Also, sind die boots erstmal super wichtig.


    Wobei, bei den gewicht wenn du kurz gehen willst, würde ich dir eh zu nen wide board raten.


    Ich bin 1cm großer als du und zurzeit grad mal 8kg leichter, meine boards sind alles WW boards, im bereich zwischen 154w und 164W,

  • Kurzes Update zum Entscheidungsprozess:

    Es sind die Burton Ion geworden.


    Von den Board-Vorschlägen habe ich mir jetzt mehr oder weniger willkürlich (oder nach top sheet :)) drei ausgesucht.


    Amplid Singular

    Rome Ravine

    Yes Standard


    Das endgültige Ergebnis wird natürlich auch verkündet.

  • Die Boots sind 30,5cm lang. Fürs Board hätte ich jetzt an 162cm gedacht. Damit wäre ich bei den dreien nahe am angedachten Gewichtsbereich und die Waist wäre immer größer als 25,5cm.