Suche komplette Ausrüstung

Hallo Michi,

willkommen im Forum. Hast ja schon einige Infos geschrieben. Es gibt jedoch einen Musterfragebogen, der noch ein paar Infos mehr von dir abfrägt. Dir kann mit Sicherheit besser geholfen werden, wenn du deine Daten hier einträgst.

Mein bisheriges Snowboardsetup:
Hier solltet ihr kurz beschreiben was ihr bisher gefahren seid und welche Vorteile Euch wichtig gewesen sind.
Welches Setup (Board/Binding/Boot) möchtet ihr davon weiter nutzen und
was willst Du auf der Piste, Park oder Backcountry machen.

Ich suche:

[ ] Snowboard
[ ] Snowboardbindung
- [ ] normale Ratsche
- [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
[ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
[ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)

Snowboardlänge: (bisher)

Dein Körpergewicht:

Körpergröße:

Mann / Frau:

Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
(falls bereits Boots vorhanden sind bitte zusätzlich die Außenlänge in cm angeben)

Preislimit: von: XXX - bis: XXX EUR

Fahrlevel:
[ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
[ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
[ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
[ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)

Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.

[ ] Piste [ ]%
[ ] Tiefschnee / Backcountry [ ]%
[ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
[ ] Rails [ ]%

Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
[ ] Ja
[ ] Nein

Sonderwünsche:
Du möchtest enge tree runs fahren und suchst ein besonders wendiges
Board? Oder muss es besonders leicht sein, weil du dein Board beim
hiken tragen musst? Was immer es ist, lass es uns wissen.

Zitat von Michistartet

und bin druck gefahren regulär oder goofy lief nicht so gut, aber ansonsten echt gut

Da solltest du evtl. noch etwas mehr ins Detail gehen

Hi Michi,

was möchtest du machen mit dem Brett auf der Piste, in welche Richtung soll es gehen?
Speed, Cruisen, Pisten Tricks?

160-165 ist für dein Gewicht auf jeden Fall deutlich zu lang. Mit 62kg kannst du je nachdem was du vor hast, in Richtung 150-155 gehen

Je nach Außen Länge deiner Boots kann es gut sein, dass es dann ein Wide Board werden muss. Daher zuerst die Boots kaufen und am besten nicht im Intersp***, sondern in nem Laden wo die Leute Ahnung haben, was sie verkaufen

LG Lisa

Aber vielleicht kann er nur im großen Laden einkaufen!
Sonst mußt dir die Boots bestellen...

Und willst du wirklich ein Schnelleinstiegsystem?

Und Duck Stance kannst Regular und Goofy fahren...meintest du mit Regular gleiche Winkel für meine Füße?

Zitat von schneehoernchen

Und willst du wirklich ein Schnelleinstiegsystem?

Und Duck Stance kannst Regular und Goofy fahren...meintest du mit Regular gleiche Winkel für meine Füße?

Ich kann mich noch an meine ersten Tage aufm Berg erinnern. Da hab ich auch jemand mit Schnelleinstieg gesehen und war auch noch total genervt vom ständigen hinsetzen um die Bindungen zuzumachen.. ABER nach ein paar Tagen klappt das auch im stehen und sehr zügig! Der Vorteil des Schnelleinstiegs ist mMn nicht gegen die Vorteile in Sachen Response und Einstellungsmöglichkeiten einer Ratschenbindung.

Aus seinem Text oben verstehe ich, dass er goofy fährt und die Bindungen zunächst in nem klassischen Anfängerwinkel und später Duckstance eingestellt waren..

Zitat von Michistartet

[x ] Snowboard
[ x] Snowboardbindung
- [ ] normale Ratsche
- [x ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)

Zitat von Michistartet

[x ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
[ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)

Zitat von Michistartet

Preislimit: von: 400 - bis: 500 EUR

Mit dem Thema Schnelleinstiegssystem wurde ich letzte Saison auch konfrontiert - war letztes Jahr auch in deiner Situation, Anfänger mit großem Interesse an Schnelleinstiegssystemen. Hab aber dennoch mit normaler Ratschenbindung angefangen.

Habe mich damals gut informiert und für mich zu dem Entschluss gekommen, dass sollte ich mir eine kaufen, dann muss es die Flow NX2 sein. Grund dafür ist u.a. dass Flow aufgrund der Patentsituation der Einzige ist, der das Stahlseil direkt ans Highback führen darf - und NICHT ungünstig weiter unten hinführen muss mit anschließendem Umleiten nach oben (ab jetzt wird dir das bei jeder Bindung auffallen). Folglicherweise ist bei den anderen rein theoretisch die Kraftübertragung schlechter, da die Kräfte erst über Highback nach unten geleitet werden müssen bevor sie von Seil abgeleitet werden. Zudem habe ich dabei das Gefühl, als dass der Verschluss leichter wieder aufgehen könnte.

Zitat von SoaD

Der Vorteil des Schnelleinstiegs ist mMn nicht gegen die Vorteile in Sachen Response und Einstellungsmöglichkeiten einer Ratschenbindung.

Ohne, dass ich hier an dieser Stelle eine weitere Diskussion zum Thema Schnelleinstieg VS Ratsche starten möchte, finde ich nicht, dass deine Aussage ganz richtig ist. Ich kann hier natürlich auch nur von meinen Erfahrungen der NX2 sprechen und nicht von der breiten Masse der Schnelleinstiegsbindungen auf dem Markt. Die NX2 ist sehr steif und ermöglicht dir einen bombenfesten Halt. Einstellmöglichkeitne hast du hier mindestens doppelt so viele, wie bei einer Ratschenbindung, gerade weil du viel mehr bewegliche Teile hast. Du hast die normalen straps,du hast den Verbindungsstrap zwischen den Straps. gerade bei den Straps ist es umso wichtiger beide Seiten genauer auszuloten, da der Verbindungsstrap zwischen Toe und Heelstrap wieder eine ganz andere Spannung erhält, wenn du alles etwas mehr rechtslastig einstellst. Und dann kommt noch dazu, dass die Funktionalität gewährleistet sein muss. Stellst du die Bindung also im geschlossenen Zustand ein, so heisst das nicht, das sie nach dem herunterklappen des Highbacks sich weit genug öffnet, sodass du auch in die Position beim Einsteigen mit deinem Boot reinkommst. Du hast extrem viele Möglichkeiten die Bindung einzustellen - und die brauchst du aber auch. Gerade deshalb ist es hier ein deutlich größerer Aufwand die für dich richtige Einstellung zu finden - bei ner Ratsche ist das kein Problem. Oft fahren Leute dann auch mit falschen Einstellungen und äußern sich negativ über ALLE Schnelleinstiegsbindungen. Dadurch, dass dein Boot großflächiger umschlossen ist, bist du wirklich bombenfest drin (aber auch hier darf man es wieder nicht übertreiben).

Der einzige wirkliche Nachteil, der mir bei den Bindungen aufgefallen ist, ist der - dass sie - trotz der leichten NX2 Bauweise um einiges mehr wiegen. Und nachdem das Board doch viel gedreht, gedrückt und manövriert wird, merkt man das Mehrgewicht an Schwungmasse deutlich. Sollte dir also ein leichtes Gefühl am Fuß wichtig sein, würde ich dir persönlich davon abraten. An sonsten solltest du dich auf eine längere Setup-Phase der Bindung einstellen. Und der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass du bei Schnelleinstiegsbindungen nun wirklich um einiges mehr an Geld auf den Tisch legen musst um die gleiche Leistung rauszubekommen.

Nachdem deine Angabe 400 - 500 EUR für Board, Boots und Bindung ist würde ich den Gedanken einer Schnelleinstiegslösung besser wieder verwerfen. Selbst mit einer normalen Bindung kratzt du hier wirklich an der unteren Grenze von dem was man bei einer "akzeptablen" Ausstattung erhalten kann.

Wie Boarderline auch schon geschrieben hat, solltest du dich als aller erstes mit den Boots auseinandersetzen. Sollte der Boot wirklich Größe 43/44 haben, kann - je nach Hersteller er auch etwas größer ausfallen, wodurch du manche Boards von der Breite her nicht so gut fahren kannst. Es ist aber auch nicht so, dass du dir einfach mal den raussuchst, der von der Größe passt. Du wirst feststellen (so war es bei mir), dass beim anprobieren von 10 verschiedenen Boots 8 direkt innerhalb der ersten 5 Minuten aus der Auswahl fliegen. Wenn du einen findest, bei dem alles passt und dich wohlfühlst ist es dir egal, ob der Boot in der Gesamtlänge nun nen cm länger ist oder nicht. Dem dazu passenden Board ist es aber nicht egal. Daher unbedingt zuerst den Boot raussuchen und nicht ein Board raussuchen und das Restgeld für den Boot hernehmen. Es geht nichts über ein angenehmes Gefühl im Boot.... und auch die Härte (der Flex) muss dir passen. Ich persönlich bin kein Fan von weichen Boots - kostet zu viel Kraft.

Ganz grob, solltest du von ca. 200 bis evtl. sogar 250 EUR für Boots ausgehen. Auch wenn dir das viel vorkommt wirst du ohne zögern bereit sein das Mehrgeld auszugeben, wenn du DEN Boot wirklich gefunden hast, mach dir darüber also mal keine Sorgen. Problem wird dann bei deinem Budget aber der Rest, weil du für weitere 250 EUR nur schwer ein vernünftiges Board UND eine vernünftige Bindung bekommst. (allein die NX2 kostet schon mehr). Entweder solltest du dir nur Boots kaufen und erstmal weiter Boards ausleihen - oder ausschau nach gebrauchtem Material halten, wobei man aber relativ schnell dem HWV verfällt (Haben-Will-Virus) und die Ausrüstung gleich sofort haben möchte, ich kenne das .

Kauf dir bitte keinen Schrott, entweder verlierst du dadurch relativ schnell die Lust am Snowboarden oder musst dir spätesten nächste Saison wieder ne neue Ausrüstung kaufen. Den Schrott bekommst dann auch gebraucht nur schwer los.

Da ich zu wenig praktische Erfahrung mit Boards hab, überlasse ich die Empfehlungen gerade bei deinen Angaben lieber den Anderen.

So genug. Hoffe das hilft für den Anfang.