Schlechtestes Setup bedarf ausgetauscht zu werden :-) *erledigt* Cartel; thirtytwo tm-2; Jones ultra mountain twin

  • Guten Abend zusammen,


    es wird dringend Zeit für ein neues Setup. Ich fahr seit über 10 Jahren jetzt schon ein völlig wild zusammen gewürfeltes Snowboard, welches viel zu kurz und schmal ist. Hauptsächlich geht es mir um ein neues Board. Aber auch die Boots sind wahrscheinlich nicht so ideal für mich, da sie sehr drücken. Bei der Bindung hab ich gar keine Ahnung ob es sich lohnt diese auch direkt mit auszutauschen.
    Kurz zu meinen Fahrgewohnheiten, ich fahr eigentlich überwiegend relativ zügig auf der Piste, liebe es aber auch bei schönem Powder abseits der Piste zu fahren und ab und zu ein paar kleine Kicker mitzunehmen. Pro Saison komme ich leider nur auf 2-5 Pistentage, weswegen ich eigentlich nicht mega viel für mein Setup ausgeben möchte.
    Beim boarden vor einem Monat habe ich wieder gemerkt wie unpassend mein Board eigentlich ist...die Boots schauen meilenweit über die Kante, so dass ich kaum carven kann.
    Ich habe mich heute beraten lassen, das war aber ein reinfall, da absolut nicht auf mich eingegangen wurde sondern einfach 3 Bretter an die Nase geklatscht wurden. Deshalb würde ich mich erst mal hier etwas beraten lassen und dann mit Hintergrundwissen nochmal in einen anderen Laden gehen.


    Danke für Eure Hilfe!


    Mein bisheriges Snowboardsetup:
    Völkl Squad 57 (2006)
    Rome SDS Shift
    Salomon Symbio (08/09)



    Ich suche:


    [x] Snowboard
    [x] Snowboardbindung
    - [x] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [x] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)



    Snowboardlänge: (bisher)
    157 cm


    Dein Körpergewicht:
    83 kg


    Körpergröße:
    186 cm


    Mann / Frau:
    Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:


    Meine bisherigen Boots sind:
    EUR: 46 1/3 Mondopoint: 29,5 cm Außenlänge: 34 cm



    Preislimit Board: bis: 400 EUR
    Preislimit Boots: bis: 250 EUR
    Preislimit Bindung: bis: 250 EUR



    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [x] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)



    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    All-Mountain



    [x] Piste [60]%
    [x] Tiefschnee / Backcountry [30]%
    [x] Park (Kicker/Pipe) [10]%
    [ ] Rails [ ]%



    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [ ] Ja
    [x] Nein

  • 1. Einmal in ordentliche Ware und vor allem passendes Equipment investieren, dann hast die nächsten 10 Jahre locker Ruhe, bei 2-5 Tagen pro Saison. Ergo: Budget überdenken.


    2. 46/47 ist viel,dennoch kannst mit aktuellen, kurz bauenden Boots ein wenig Spielraum gewinnen.


    3. Dennoch, wenn du Carven willst, läuft es auf ein breites hinaus, mMn. eines der Überbreiten Bretter.


    Boots: aus der steiferen Liga, muss man anprobieren, müssen individuell einsandfrei sitzen.


    Bindung: Burton Cartel und ähnlich positionierte Modelle anderer Hersteller.


    Brett: Goodboards Wooden oder Apikal in 167XXW


    Elan El Grande: 167


    Lib Tech Skunk Ape HP 171UW


    Carven, 46+ und die Prämisse, dass das Setup lange funktionieren soll bedingen mMn. eines der Schlachtschiffe.


    Aber das kann und wird der ein oder andere auch anders sehen.

  • Danke schon mal für die vielen Infos, werde ich morgen mal in Ruhe näher anschauen.


    Normalerweise habe ich Schuhgröße 44-45, die Boots sind doch recht groß. Da muss ich auf jeden Fall noch mal in nem Shop welche anprobieren. Hab ich damals zwar auch gemacht aber iwie nicht so ernst genommen weil ich lieber 1-2 paar Socken mehr anziehen wollte :D

  • Wie wäre es, wenn du nur die Boots kaufst, und die boards plus Bindung immer leihst?


    Bei 2 Tagen im Jahr kommt das auf ca. 40€ pro Jahr Leihgebühr und du kannst viele Boards testen und hast nie ein 10 Jahre altes board. Wenn du vorher abklärst, ob breite boards verfügbar sind, und reservierst, dann sollte das kein Problem sein.


    Würde bei so wenig snowboard Tagen nur die Boots kaufen und Boards leihen/testen. Wenn dir eins nicht gefällt und du vor Ort das board geliehen hast, dann kannst du es problemlos ohne Aufpreis umtauschen.


    In Hochfügen kann man die Goodboards 17/18.2 gratis testen. Sonst ist die Leihgebühr dort für 2 Tage 42€.
    Goodboards liefert auch Testboards zu ähnlichen Konditionen für ein Wochenende an einige Shops.

  • Leihen möchte ich eigentlich eher ungern, da ich auch mal spontan iwo hinfahre und dann nicht angewiesen sein möchte, dass sie in passendes Board da haben. Außerdem will ich jetzt endlich wieder mehr fahren...jetzt ist das Geld und die Zeit da :)


    Ich habe heute ein paar Boots anprobiert, eigentlich hat sich nur einer so richtig gut angefühlt und zwar der thirtytwo TM-Two (Stiffness 8). Leider hat der Boot 2 Druckpunkte im hinteren Fersenbereich die ich als unangenehm fand. Mir wurde angeboten morgen noch mal vorbei zu schauen um die Boots thermisch anzupassen.
    Was meint ihr zu dem Boot würde sich ein kauf lohnen, wenn durch die Anpassung die Druckpunkte verschwinden oder sollte ich lieber weiter schauen? Und kann man die thermische Anpassung eigentl. auch selbst machen?

  • Also ich hab mir jetzt die Boots in Größe 45 gekauft, dazu die Burton Cartel leather 2018 in l.
    Jetzt habe ich noch ein Auge auf das Goodboards Wooden. Fragt sich nur noch welche Größe und ob Camber oder doublerocker.
    Bzgl. der Breite würde doch auch das 162W oder 163XW passen oder? Wirklich steile schwarze Pisten hab ich eigentlich nicht vor zu fahren. Dann doch lieber ein bisschen tricksen und im pow rum heizen.


    Oder welche Boards würden noch sinn für mich machen?


    Danke für eure Hilfe schon mal!

  • das mountain twin fahr ich auch und würds eh weiterempfehlen... wenns finanziell passt, gönn dir doch gleich das ultra... weil hab das normale und der belage ist nicht der alleraller schnellste und habs auch schon zum flattern gebracht; da ist das ultra wohl überlegen...

  • Was haben deine neuen Schuhe den für eine Außenlänge?


    Ich hab auch ein Jones Mountain Twin in 161W bei 190cm, 84kg und 30,5cm Boot Außenlänge.
    Bin mit dem Brett super zufrieden. Aber bei einer Boot Außenlänge von 34cm wie bei deinen alten Boots würde ich es nicht empfehlen, weil zu schmal mit 26cm Waist.


    Ich hab ein normales Mountain Twin Modell 2017 und ich finde den Belag sehr schnell.
    Ob normal oder Ultra ist eine Geld und Geschmackssache.


    Bin leider auch noch kein Goodboards gefahren kann also leider keinen Vergleich liefern.

  • Das wooden gibt es nicht mehr als doubelrocker. Da musst du zum apikal greifen. Aber das wooden als camber ist der Wahnsinn, kann ich nur empfehlen ✌. Ein wirklich schneller Belag, verglichen mit anderen Brettern finde ich es eher leicht. Aber ein Anfängerbrett ist es garantiert nicht. Man sollte schon wissen, was man tut, sonst packts einen des öfteren .

  • Das Wooden gibt es doch noch als doublerocker, zumindest in diversen online shops.
    Ich fahre seit ca. 15 Jahren snowboard, leider halt nur max. 5 Tage im Jahr. Ich schätze mich zwar schon als guten und sicheren Fahrer ein, aber ob ich wirklich ein Brett will das keine Fehler verzeiht weiß ich gerade nicht.

  • Die Goodboards sind aber keine verspielten Trickboards. Sehr schneller, sehr robuster Belag und irrer Kantenhalt, ja. Aber Große einfache Radien und daher nur aufs Pistenbolzen ausgelegt, enge Kurven fährst du im Drift. Auch wenn ich die immer gerne empfehle weils einfach auch super sympathische Typen sind ist das Wooden / Apikal für deinen Einsatzzweck nicht das richtige. Vielleicht das Rotor als double Rocker, aber ehrlich gesagt würde ich bei einem verspielten Twin mit Rocker immer auf eines mit Wellenprofilkanten gehen. (Magnatraction, Magtek etc.) Du verlierst durch den Rocker einfach effektive Kante und das kann man damit schon ausgleichen aber das gibt es eben nicht bei Goodboards. Mir hatte das Rotor zu wenig Kantenhalt

  • Also wenn das Wetter/Schnee schlecht ist fahr ich eigentlich nur zügig die Piste runter, ab und zu mal seitlich bisschen rumtricksen (< 5%). Bei guten Schneeverhältnissen bin ich jedoch 90% der Zeit iwo abseits.
    Hast du mir vllt. noch Empfehlungen?

  • schwierig, im Prinzip suche ich derzeit auch ein verspielteres Zweitboard was aber auch auf der Kante und im Pow einen guten Eindruck macht. Deswegen habe ich auch das Rotor getestet aber das sagte mir halt nicht zu.
    Rossignol One ggf. bin ich aber noch nicht gefahren, fand das Magtek XV aber den absoluten Hammer. Das XV war mir aber zu zickig für jeden Tag und ist ja auch eher kein verspieltes Pistenboard sondern ne Freeridewaffe.
    Suche mal nach Rossignol One hier im Forum, da gibt es Threads in denen auch Alternativen genannt werden.