Freeridelastiges AM-Board für Advanced

  • Hi alle zusammen.


    Ich habe mich hier angemeldet weil ich nach langer Zeit mal wieder ein neues Board brauche. Mein altes war ne Rossignol Jibsaw mit 157 cm. Die ist jetzt aber nach 5 Jahren dann auch runter gefahren, da ich pro Jahr ca 20-30 mal fahren gehe. Ich habe die ersten paar Seiten durchgeschaut um evtl einen ähnlichen Thread zu finden aber so ganz hat das nicht immer gepasst, deswegen hier ein neuer.


    Unten habe ich den Fragebogen ausgefüllt aber hier noch ein paar kurze Daten zu mir:


    Ich fahre seit ca 15 Jahren und die letzten Jahre aufgrund meines Studienortes sehr regelmäßig (wie gesagt 20-30x/Saison). Hauptsächlich bin ich abseits der Piste unterwegs, da die letzten Winter aber nicht mehr die tollsten waren zwangsläufig auch auf der Piste.
    Ich suche also ein Board das mir sehr guten Auftrieb und hohe Agilität im Powder bringt, nicht zu hart sollte es sein (mittlerer - mittel/stiff Flex), guten Pop um ein paar 360er zu springen und Spaß auf der Piste bringen (keine maximalen Geschwindigkeiten aber schnelles Fahren mit schnellen Turns sollte es schon abkönnen). Große Kicker und Rails fahre ich nicht, kleinere bis mittlere Sprünge im Backcountry und auf der Piste sollten aber drin sein. Switch fahren möchte ich nur bedingt aber ein Swallow-Tail sollte es trotzdem nicht sein. Vielleicht sowas wie Directional Twin oder so.
    Ich würde mich selbst als fortgeschritten bis sehr fortgeschritten bezeichnen.


    Mein Preislimit ist im Moment noch nicht ganz klar, ich würde aber mal sagen es sollte so im Dreh von 500€ sein. Unten habe ich ein paar Boards schonmal vorgeschlagen.


    Vielen Dank euch schonmal, habe hoffentlich alles so ausgefüllt dass es verständlich ist ;)


    Mein bisheriges Snowboardsetup:
    Früher ein Forum in 160 cm welches mir dann aber irgendwann zu hart war. Zuletzt ein Rossignol Jibsaw in 157 mit ner Forum Shaka Bindung.



    Ich suche:



    [ x ] Snowboard
    [ ] Snowboardbindung
    - [ ] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)



    Snowboardlänge: (bisher)
    157


    Dein Körpergewicht:
    78 kg


    Körpergröße:
    181


    Mann / Frau:
    Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
    44




    Preislimit: bis: ca 500-600 EUR



    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ x ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ x ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)



    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:




    [ x ] Piste [40]%
    [ x ] Tiefschnee / Backcountry [50]%
    [ x ] Park (Kicker/Pipe) [10]%
    [ ] Rails [0 ]%



    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [ ] Ja
    [ x ] Nein



    Sonderwünsche:
    Darf gerne etwas leichter sein ;)


    Bisherige Boards die ich mal ins Auge gefasst habe:


    Slash Brainstorm
    Jones Explorer
    Jones Flagship
    Neversummer Chairman (evtl günstiger über connections)

    • Offizieller Beitrag

    Ich suche also ein Board das mir sehr guten Auftrieb und hohe Agilität im Powder bringt, nicht zu hart sollte es sein (mittlerer - mittel/stiff Flex), guten Pop um ein paar 360er zu springen und Spaß auf der Piste bringen (keine maximalen Geschwindigkeiten aber schnelles Fahren mit schnellen Turns sollte es schon abkönnen). Große Kicker und Rails fahre ich nicht, kleinere bis mittlere Sprünge im Backcountry und auf der Piste sollten aber drin sein. Switch fahren möchte ich nur bedingt aber ein Swallow-Tail sollte es trotzdem nicht sein.

    Das Board, was mir hier als erstes in den Sinn gekommen ist: Burton Flight Attendant!


    Allgemein würde ich vermutlich nach einem Camber Board mit S-Rocker schauen, also mit Camber Vorspannung und aufgerockerter Nose für float im Powder. Yes Pick Your Line, Gnu MüllAir / Lib Tech Swissknife, Rome Blur / Mountain Division oder, Capita Mercury, wenn's mal kein 0815 shape sein soll, schau dir mal das Yes Optimistic, Ride Warpig und Korua Trannyfinder an.


    Die Boards sind allesamt unterschiedlich, könnten grundsätzlich für dich passen. Lies dich am besten mal ein bisschen durch die Daten, schau dir die Shapes an und du wirst was passendes finden ;)

  • Hey vielen Dank schonmal.


    Das Yes Pyl hab ich mir schon angesehen ist aber glaub ich ein wenig steif, das Müllair find ich optisch top, scheint aber schon ein sehr spezieller Shape zu sein.
    Die anderen werd ich mir mal ansehen.

    • Offizieller Beitrag

    Das Yes Pyl hab ich mir schon angesehen ist aber glaub ich ein wen

    Wenn dir das PYL zu hart wäre, was macht dann das Flagship auf deiner Liste? ;)

    das Müllair find ich optisch top, scheint aber schon ein sehr spezieller Shape zu sein.

    Nö, eigentlich nicht unbedingt. Ist ein Camber-dominantes Profil mit Powder-tauglicher Nose. Eigentlich dem Flight Attendant (das Nico zuvor bei Burton gefahren ist) sehr ähnlich. Magnetraction und Rocker sind Marvin typisch halt drinnen, aber sehr sehr reduziert.

  • Stehe derzeit vor ziemlich dem der selben Frage, bin fast alle der genannten Boards mal gefahren, bin aber fast 10 KG leichter:


    Jones Flagship: steif wie Hölle, super schnell
    Müllair: auch eher Steif, super Kantenhalt, rießige Rockernose.
    PYL: gefühlt etwas weicher als das Müllair, Nose etwas kleiner, ansonsten sehr gleich.


    Bin am We im Stubai das DC Supertanant gefahren, braucht etwas Geschwindigkeit, hat mir aber gut gefallen und war gefühlt noch etwas weicher.

  • Ok dass das Flagship so steif ist wusste ich nicht. Hab gelesen dass es medium stiff ist aber dann nehm ich davon ein wenig Abstand.
    Das Supernatant hab ich nicht in der Liste, weil ich mir noch nicht sicher bin ob mir 158cm reichen.
    Ich werd mir die von euch geposteten Bretter zu Gemüte führen und melde mich dann nochmal. Testfahren wird leider nichts dieses Jahr, das wäre natürlich das einfachste...

  • Nö, eigentlich nicht unbedingt. Ist ein Camber-dominantes Profil mit Powder-tauglicher Nose. Eigentlich dem Flight Attendant (das Nico zuvor bei Burton gefahren ist) sehr ähnlich. Magnetraction und Rocker sind Marvin typisch halt drinnen, aber sehr sehr reduziert.

    Hm ist schon ein sehr spezielles Brett..

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • So ich hatte genügend Zeit und hab mir die verschiedenen Boards nochmal zu Gemüte gezogen. Wenn man so ne Zeit lang liest merkt man dann auch wieder was einem eher liegt und was nicht.
    Also ich habe das Gefühl, dass das Board für mich sehr gut im Powder funktionieren muss, aber es muss kein richtiges Powderbrett sein. Wichtig ist, dass es mir auch Spaß auf der Piste bringt und ich da rumspielen kann. Die Powdertage sind ja mittlerweile leider rar. Runterbrettern ist nicht so wichtig...


    Hier eine kleine Zusammenfassung der Boards die ich mir angeschaut habe:


    Burton Flight Attendant (159,162 / Dir. Camber / medium-stiff)

    + sehr guter Auftrieb im Tiefschnee
    + schneller Kantenwechsel
    + Pop
    + Verspieltheit
    - das Channelsystem. Ich weis zwar noch nicht welche Bindung ich mir hole aber an Burton gebunden zu sein ist schon ärgerlich


    YES Pick your line (159, 160W, 162 / Dir. Camber / Flex 8/10)


    + tiptop im Powder
    + nicht so steif wie das Vorjahresmodell aber immer noch ne feste Latte
    - switch fahren schwierig
    - ziemlich freeride-lastig


    GNU Müllair (159, 161 / Cam.-Rock.-Cam. dir. / medium-stiff)


    + ähnlich wie Flight Attendant
    + Pow
    + Design + Eco friendly
    - nur bedingt geeignet für Pisteneinsatz


    Rome Mountain Division (159,163 / Dir. Camber / medium-stiff)


    + Pow
    + leicht
    + aggressives AM
    - langsameres Umkanten
    - anscheinend nicht so gut in ruppigem Terrain
    - weniger verspielt


    Rome Blur (156,159,162 / Dir. Camber / Flex 8/10)


    + Pop
    + Good wood winner ´16
    + leicht
    - erfordert relativ aggressive Fahrweise
    - switch fahren
    - Tiefschneetauglich nur bedingt?


    Capita Mercury (157,159,161 / Camber / Flex 7,5/10)


    + stabil und aggressiv
    + AM Brett das alle Bereiche ziemlich gut abdeckt
    - etwas schlechter im Pow
    - Design (aber das ist eigentlich fast Nebensache)


    Jones Explorer (158w, 159, 161w, 162 / Dir. Rock.-Cam.-Rock. / Flex 6/10)


    + Good wood winner ´16
    + Guter Pop und gutes Switchfahren
    + eher AM-Brett welches aber sehr gut im Powder sein muss
    + schneller Turns und gutes Carving


    Slash Brainstorm (157, 159w, 160 / Dir. Twin Rock.-Cam.-Rock / Flex 6/10)

    + Pop und switch
    + kann alles ziemlich gut, aber nichts perfekt
    + soll gut im Powder sein
    + Good wood winner und von Goodride empfohlen
    - eventuell etwas freestyle-lastig


    LibTech Swiss Knife (158, 161 / Dir. Twin Camber / Flex 6/10)


    + AM welches sehr vielseitig ist
    + sehr guter Pop
    + gute Mischung aus Aggressivität und Verzeihung von Fehlern
    - wie gut im Pow?
    - Design


    So das sind so die Bretter die interessant sind. Meine Favoriten sind im Moment das Flight Attendant, das Blur, das Explorer, Brainstorm und Swiss Knife. Zu letzterem gibts leider wenig Reviews obwohl das wirklich interessant sein könnte.


    Es ist immer schwierig so etwas zusammen zu fassen, da die Meinungen natürlich immer etwas auseinander gehen. Würdet ihr aber so grob mit dieser Zusammenfassung daccord sein? Gibts noch ein paar Infos von Leuten die die Bretter schon gefahren sind?

  • Mit so ein paar Pro/Contra Punkten stimme ich nicht überein. Hast du die jetzt alle von uns oder was sind deine Quellen?

    - das Channelsystem. Ich weis zwar noch nicht welche Bindung ich mir hole aber an Burton gebunden zu sein ist schon ärgerlich

    Wieso? Kannst doch auch einfach eine Reflex draufschrauben oder jegliche andere Bindung.

    - switch fahren schwierig

    Wo ist das switch fahren für dich schwierig? Im Powder? In der Praxis machtsowieso keiner mehr als ein paar Turns. Auf der Piste ist switch ohne Probleme möglich, geht mit jedem Brett, auch mit einem Fish.

    GNU Müllair (159, 161 / Cam.-Rock.-Cam. dir. / medium-stiff)




    + ähnlich wie Flight Attendant

    Das es die beiden Bretter die Promodels von Nico waren haben sie gemein, aber viel mehr auch nicht. Das FA fährt sich bei langem nicht ähnlich wie das Müllair.

    - langsameres Umkanten


    - anscheinend nicht so gut in ruppigem Terrain


    - weniger verspielt

    Woher hast du die Info, das es beim Umkantprozess langsam ist bzw. einen langsameren Umkanteffekt hat? Die Kerne von Rome ist unglaublich direkt was das angeht..

    + Guter Pop und gutes Switchfahren

    Das Explorer hat kein besseren Pop als die Rome, das Burton und das YES, garantiert. Des weiteren fährt es sich auch nicht besser switch die oben genannten.



    Ein Camber mit Rocker drin, erfordert (auch u.a. ein "-" Punkt) immer eine aggressivere Fahrweise. Runtergebrochen merkt man sowieso nur minimalste Unterschiede. Jedes der Boards, mal ausgenommen das Swiss Knife (Mervin hat eine sehr markante Fahrweise) fahren sich alle Bretter gleich: Wie ein Camberbrett, das eine ist etwas laufruhiger und ungedämpfter als das andere - ergo ist es ein wenig härter. Die anderen sind etwas gemütlicher zu fahren, ergo weicher. Von den kleinen Setback-Unterschieden, Taper oder nicht bla bla, merkst eh nicht viel.


    Zusammenfassend:


    FA: das wohl Freestylelastigste Board der Freeride-AM-Liste hier. Im Grunde ein Freestyleboard im Shape eines Freerideboards. So fährt es sich auch. Weich in der Torsion, verspielt in Nose, trotzdem aber recht lebhaft.


    PYL: Nicht mehr so die Freeride-Bierbank wie vor ein paar Jahren. Solides AM/Freerideboard, in allen wegen mittelhart bis hart abgestimmt. Mag es gerne schnell.


    Müllair: Ein wirkliches Promodel. Wer gerne so fährt UND so fahren kann wie Nico, kaufen. Ansonsten sehr speziell. Nose elendig lang und butterweich, Tail ziemlich hart. mir gefällt die Kombi leider garnicht, hinten gibst du die Sporen auf der Kante, vorne "flattert" dir die Nose das ganze Momentum wieder weg, nicht so geil auf der Piste. Im Tiefschnee ein Traum wenn man es übers Tail steuert und die Nose die Arbeit machen lässt, da sind auch Nose-Butters easy zu meistern. ABER sehr speziell, würde ich nicht gern jeden Tag so fahren. Mostly fährt Nico ja auch das Eco Choice (u.a. auch im Müllair-Design). Und nur weil da Eco irgendwo draufsteht, ist nicht unbedingt mehr Eco drin als bei anderen Firmen.


    Rome MD: Super leicht im Vergleich. Base ist nicht die geilste und schnellste. Sehr reaktiv in Sachen Pop und Kantenwechsel. Empfand es als nicht allzu hart, daher vielleicht auch deine Aussage mit "nicht so gut im ruppigem Terrain", aber sowas macht dann wieder die Fitness wett bzw. smooth in den Gelenken und halt rausfedern ;)


    Rome: Blur: ähnlich zum MD, aber halt der Full-Camber, schätze es aber als ähnlich ein, mit Tendenz zum etwas härteren der Beiden. Stand noch nicht drauf, daher die Schätzung.


    Mercury: Leicht. Maschine! Switch ist grandios für den Shape,. Auftrieb im Tiefschnee nicht viel schlechter als die anderen mit Camber und gerockerter Nose, ggf. man hat Setback geschraubt. Vom Flex her aber kein 7,5 auch wenn das Capita so angibt, sondern weicher. Torsional ziemlich verzeihend, bei hohen Geschwindigkeiten unglaublich laufruhig, das Ding bombt durch alles durch, geht auf das Carbon in der gerockerten Nose und Tail zurück. Dadurch aber auch eh ziemlich "ruppiges" Gefühl, ergo das Brett dämpft weniger Schläge ab, sondern leitet sie eher in den Fuß ;) Aber dafür fährt es sich Capita-like sehr spritzig.


    Explorer: Joa, bin nicht so Jones-Fan. Das Brett ist solide, setzt das um, was du von ihm willst, aber nicht wirklich viel mehr. Würde sagen ist das lebloseste Brett in der Line. Verarbeitung ist top, der Belag ist schnell.


    Brainstorm: Slash sehe ich nich auf einem Level wie Burton, YES, Rome, Mervin, Jones oder Capita. Da ist noch viel Luft nach oben, man merkt der Brand ist noch nicht lange auf dem Markt. Die Bretter fahren sich allesamt gut, aber ragen nicht heraus. Bei den AM bzw. Freestylebrettern merkt man das nicht so, das Happy Place ist bspw. ein Klasse Board, aber im Freeridebereich wo einfach viel Erfahrung und Tech mitreinspielt schon. Bin das Brainstorm mal ein paar Runs gefahren, war solide aber nicht herrausragend. Da kann das Mercury bei ähnlichem Shape deutlich mehr.


    Swiss Knife: leider wie beim Blur noch nicht draufgestanden. Aber meine einer von den Mervin-Fans hier ists schonmal gefahren. Der C3BTX wird in Kombi mit der MT am aggressivsten von allen sein, ist nicht ganz so extrem wie das Müllair sondern eher ausgeglichen vom Flex her. Leicht sind die Mervin-Bretter jetzt nicht unbedingt.


    Mein Favorit für dich wären: Rome MT oder Capita Mercury.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

    3 Mal editiert, zuletzt von K-J ()

  • Danke dir für deine ausführliche Einschätzung.


    Also meine Info habe ich von diversen Seiten die ich aber hier irgendwie nicht posten kann (habe einfach immer Boardname+review eingegeben, die Seiten sind eigentlich immer die gleichen dann).... Klar stehen da immer wieder verschiedene Meinungen aber meist gibt es in einigen Punkten einen Konsens.
    Mit gutes Switch fahren mein ich auf der Piste. Ich denke auch, dass man mit allen Switch fahren kann, das ist klar, die Frage ist wie komfortabel es sich anfühlt. Es geht eher drum mal einen 180er zu springen und nicht danach direkt wieder gerade drehen zu müssen ohne auf die Schnauze zu fliegen. Denke aber das müssten die meisten schaffen, sind ja keine Raceboards.
    Bezüglich Channelsystem: das wusste ich nicht. Hab mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr mit nem neuen Board beschäftigt und dachte dass dieses System nur mit Burtonbindung funktioniert. Aber gut wenn dem nicht so ist.
    Bezüglich Pop sind die Boards schwierig zu vergleichen. Kann wohl nur jemand sagen der sie gefahren ist. Für manche wird eben guter Pop angegeben, bei anderen nicht erwähnt.


    Gnu Müllair: ist dann wahrscheinlich raus weil ich schon ein Board für jeden Tag suche.


    Rome MD: das mit dem langsamerem Umkanten hab ich auf theg00dride gelesen


    Jones Explorer: für mich stand das Board recht weit oben in meinem Ranking weil man einfach auf vielen Seiten was gutes darüber hört. Hab nichts negatives gefunden, aber wenn es sich eher langweilig fährt ist das nichts für mich ;)


    Für mich ist das Burton nun wieder interessanter geworden und auch vom Mercury bin ich echt angetan...Vielleicht finde ich noch das Modell von letztem Jahr irgendwo das gefällt mir besser.

  • Mit gutes Switch fahren mein ich auf der Piste. Ich denke auch, dass man mit allen Switch fahren kann, das ist klar, die Frage ist wie komfortabel es sich anfühlt. Es geht eher drum mal einen 180er zu springen und nicht danach direkt wieder gerade drehen zu müssen ohne auf die Schnauze zu fliegen. Denke aber das müssten die meisten schaffen, sind ja keine Raceboards.

    Ja mal n 1er auf der Piste ist easy-peasy, das fährst du mit jedem locker raus ohne gleich zu drehen. Das schaffen davon alle, erfordert beim ein oder anderen (mit Setback) etwas Übung da man das Gewicht und die Position an das kürzere Tail anpassen muss, aber weiß man wie, kannst du danach ggf. die ganze Piste fakie fahren.

    Bezüglich Pop sind die Boards schwierig zu vergleichen. Kann wohl nur jemand sagen der sie gefahren ist. Für manche wird eben guter Pop angegeben, bei anderen nicht erwähnt.

    Wie gesagt, bis auf das Blur und das Swiss Knife bin ich alle schon gefahren. Vom Pop her ist Rome weit vorn, da die Bretter einfach leicht sind und die Carbonrods wirklich ne Menge Energie in den Pop bringen, wenn du via preload einen Ollie machst. Das ist schon bei dem Mod Rocker nur krank was die da rausholen. Würde sagen, dass das Blur min. genauso guten Pop hat, wenn nicht sogar noch besser durch den vollen Camber. Danach sehe ich YES, Capita und Burton, da geht auch wirklich viel. die C3 von Mervin sind auch echt gut, aber verglichen mit nem Rome oder Capita zu schwer.

    Jones Explorer: für mich stand das Board recht weit oben in meinem Ranking weil man einfach auf vielen Seiten was gutes darüber hört. Hab nichts negatives gefunden, aber wenn es sich eher langweilig fährt ist das nichts für mich

    Ist ja auch nicht negativ, wenn sich das Brett eher leblos (nicht langweilig) fährt. Ergo fordert das Board eben weniger den Fahrer sondern reagiert "nur". Ich habs halt gern, wenn das Board mich auch selbst was pushed und bspw. auf die Kante will bzw mich zwingt, hat man ein reaktives Board unter den Füßen fährt man gleich viel progressiver. Macht mir halt mehr Laune dann..

    Für mich ist das Burton nun wieder interessanter geworden und auch vom Mercury bin ich echt angetan...Vielleicht finde ich noch das Modell von letztem Jahr irgendwo das gefällt mir besser.

    Ja definitiv eine gute Wahl.


    Wenn du eine Twin-Freeride-Maschine willst, warum steht hier dann eig. kein Burton Trick Pony?

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

    Einmal editiert, zuletzt von K-J ()

  • Wenn es nämlich Twin sein soll und Pow gut händeln, findest du nichts besseres. Vom Gewicht geht da auch gerade noch so klar ;)

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Und für welches hast du dich entschieden? :)


    Ich habe die Beiträge hier sehr interessiert gelesen.


    K-J: Dein Engagement hier im Forum ist der Wahnsinn. Ich liebe deine Beiträge, haha.


    Mal eine Frage in anderer Sache. Wie ist eigentlich das neue Gangplank 16/17? Letztes Jahr wurde es ja tierisch gefeiert.

  • An dieser Stelle würde ich gerne als Alternativen -falls die Burtons mir nicht gefallen sollten- noch gerne das Yes Standard, das Capita Kazu Kokubo und das Ride Berzerker einwerfen.


    Was haltet ihr von denen? Passend für meine Zwecke?

  • Wie ist eigentlich das neue Gangplank 16/17? Letztes Jahr wurde es ja tierisch gefeiert.

    Völlig off-Topic, aber: Design scheiße, gefühlt viel schwerer geworden. Ansonsten das gleiche Brett.


    An dieser Stelle würde ich gerne als Alternativen -falls die Burtons mir nicht gefallen sollten- noch gerne das Yes Standard, das Capita Kazu Kokubo und das Ride Berzerker einwerfen.




    Was haltet ihr von denen? Passend für meine Zwecke?

    Qualität bei allen top. Beim Standard musst halt etwas mehr arbeiten im Gelände, ansonsten eine geile Geometrie mit dem Volume Twin und dem extra Setback Insert. Sehe ich aber mehr als ein Allmountain ohne den freeridelastigen Aspekt.
    Kazu Pro finde ich interessant, aber bin selbst nicht draufgestanden. Ein Bekannter meine es fährt sich sehr dem Juice Wagon sehr ähnlich. Leicht ists alle mal, in echt sieht es nicht so geil aus wie auf dem Papier/Bildschirm. Wenn du aber vor dem Mercury zurückschreckst, dann ists nichts, denn das ist nämlich nochmal eine Ecke aggressiver als das Mercury.
    Auf dem Berzerker bin ich noch nie gestanden, aber hab überall nur Gutes gehört. Tief kann es alle mal.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Stimmt das Kazu kann glaube ich raus. Gibt noch nicht so viele Berichte darüber aber was ich bisher gelesen habe scheint es doch sehr aggressiv zu sein - ergo wie das Mercury eher nicht.
    Berzerker soll auch gut sein, lediglich wird manchmal der nicht so ausgeprägte Pop aus dem Tail moniert. Das wär natürlich schade denn das wäre schon was, was mir wichtig wäre.
    Last but not least bin ich noch auf das Capita BSOD gekommen. Liegt zwar nicht ganz im preislichen Rahmen aber vielleicht findet sich ja ein Angebot.
    Kommt das BSOD dem Flight attendant recht nahe oder lese ich das falsch raus? Die Qualitäten im Tiefschnee müssten ähnlich sein, aber weis jemand was über Fahrverhalten und Pop der beiden und könnte das in Relation stellen?

  • Last but not least bin ich noch auf das Capita BSOD gekommen. Liegt zwar nicht ganz im preislichen Rahmen aber vielleicht findet sich ja ein Angebot.

    Genauso wie das Mercury, das Mercury hat zwar den etwas aggressiveren Radius, aber das macht das BOSD mit dem Flat statt Rocker auch wieder wett. Capita ist Capita, wenn dir das Mercury mit dem Shape zu aggressiv ist, sind alle (Mercury, Warpspeed, Kazu, BOSD, DOA, Supernova) nichts.


    BOSD ist deutlich leichter als das FA, Float müsste ähnlich sein, Pop auch.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .