Board mit starkem Kantenhalt

  • Und was spricht gegen das Custom (Ohne X)?? 8o


    nichts spricht dagegen ausser er weiss schon jetzt, dass er viel viel viel mehr schnell fahren will und sich super sicher nie verspielt bewegt, dann wär das "weichere" brett nämlich verschwendung

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  • Dann versuch ich mal dein Fragengewirr zu entwirren, schön nach der Reihe.

    viele sind einfach zu weich. Allein bei Betrachtung der Gewichtsangabe vom Hersteller bin ich ganz oft am oberen Limit. Das ist z.B. beim Rome Agent der Fall.


    Erstmal: Scheiß auf die Gewichtangaben und auch auf die Flexangaben, die sind völlig sinnlos und herstellerübergreifend nicht zu vergleichen.
    Ich wiege ein 2-3 Kg mehr wie du, ein CX, NAS, Wooden, Agent ist mir zu hart! Nicht, dass ich sie nicht fahren könnte, aber spaß machts mir nicht. Da ist mir der longitudinale Flex zu hart, sowie der torsionale! Die oberste Härtegrenze ist bei mir das Custom Twin, was ich selber fahre. Dies liegt zwischen dem normalen Custom und dem Custom X von der Härte her. Darüber, dass die Bretter dir zu weich sind, brauchst du dir überhaupt keine Gedanken machen.


    Das Burton X bräuchte eine andere Bindung oder? Und es ist auch nur 1 cm kürzer. Lohnt sich der Aufpreis?


    Nein, nicht zwangsläufig, geht auch eine Adapterdisc.
    Der Aufpreis lohnt sich...


    War eher eine Kraftfrage, wenn ich Schlampigkeit in der Technik durch Kraft ausgleichen musste. Am Anfang war ich echt platt und die Muskeln brannten


    Teilweise stand da man müsse ein wirklicher Monster-Rider sein, um das zu handeln. Bin ich nicht. Komm die Berge gut runter und brauche ein Board mit dem ich mich weiter steigern kann. Ist das Burton dann nichts für mich, bzw. was ist das besondere am NAS?


    ...aber das Brett ist dann für dich nichts. by the way: danke für die ehrliche Selbsteinschätzung!
    Zunächst mal zum Custom X und deinen vielen Vereinzelten Fragen dazu:


    Ist das Brett so krass? Ja und Nein. Du wirst es evtl. fahren können, aber nicht ausfahren können. Das Brett verzeiht die auf der Kante keinen Fehler, die Reaktivität des Brettes ist unglaublich. Gibst du einen Impuls von deinem Oberkörper, Sprunggelenk, was auch immer - das Brett reagiert sofort darauf. Most likely wird das Brett dich fahren und nicht wie gewollt, anders herum ;) @lukas ist es bspw. letztes Jahr gefahren und fand es gar nicht mal so schlimm und meinte das Custom Twin wäre viel schlimmer (stimmt so halb :D liegt an der unterschiedlichen Technologie, ich mags mehr wie das CX). Das Brett kostet auf Grund der verbauten Materialien und der Hochwertigkeit so viel, Es ist vollgepackt mit Tech, die das Brett reaktiver, härter und direkter macht (hab kein Bock das alles jetzt im Detail zu erläutern, da es sowieso nicht relevant ist). Verglichen mit einem Capita NAS hat es zwar eine ähnliche Härte, das NAS fährt sich aber anders, da andere Materialien bzw. weniger Carbon, spezielles Fieberglas usw. verbaut sind. Am NAS ist nichts besonders. Das ist ein klassisches Camberbrett der Alten Schule. Hart, direkt (aber nicht zu direkt), ordentlich Pop, Kantenhalt und zuverlässig.


    Wenn du selber schon sagst du musstest viel arbeiten, es war Kraftaufwendig UND willst ein Brett mit dem du dich steigern kannst und daran wachsen kannst, dann bist du bei den harten Geräten falsch. Mit einem Custom X wirst du arbeiten müssen ohne Ende, und steigern tut man sich in diesem Falle auch nicht wirklich. Das ist gemeint mit einem "Monster-Rider". Man braucht 1. die Kraft, 2. die Technik und 3. Erfahrung und 4. überhaupt bock so ein Prügel zu fahren. Ebenso bei einem Goodboard. Frage ist wie es beim NAS oder Agent ausschaut, da kommt es auf deine Selbsteinschätzung an, wie gut du fährst. Die beiden sind vielleicht nicht so extrem und torsional Hart wie ein GB oder CX, aber auch nicht ohne.


    Wenn ich du wäre, würde ich schon bei einem Camber bleiben, aber die "Härte-Scheuklappen" ablegen und nach einem normalen Camber mit mittlerem Flex schauen oder einem Hybrid-Camber, die reichen völlig! Wenn man sein Brett kennt, dann kann man auch mit einem weichen Camber auf die Kante, und wie ;)



    Camber:


    Burton Custom Camber (normal)
    Burton Process Camber
    Stepchild Mai Tai
    Capita Thunderstick
    Capita NAS
    Capita Outsiders
    Rome Agent
    Arbor Relapse


    Hybride:


    Burton DOA
    YES Jackpot
    YES Basic


    usw.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

    4 Mal editiert, zuletzt von K-J ()

  • haha :P


    zwo drei fünf acht

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    • Offizieller Beitrag

    lukas ist es bspw. letztes Jahr gefahren und fand es gar nicht mal so schlimm und meinte das Custom Twin wäre viel schlimmer (stimmt so halb liegt an der unterschiedlichen Technologie, ich mags mehr wie das CX)


    Joa, CX bin ich letzte Jahr zum ersten mal gefahren. Hab vorher lange einen Bogen drum gemacht und gedacht, das wäre noch lange nichts für mein level. Drauf gestanden, gefahren und recht schnell gemerkt, dass es durchaus fahrbar ist. Es kommt aber halt darauf an, was und wie man fahren möchte. Ein CX ist super reaktiv und will ständig aktiv gefahren werden. Möglichst schnell. Da macht's Spaß.


    Ein normales Custom (ohne X) kann man sicher auch richtig flott bewegen, es wird sich dabei aber anders anfühlen. Geschmackssache eben.


    Mein Aussage zum CX <> C Twin stimmt so aber nicht ganz: Gemeint war: CX ist für einen solchen Speed-Prügel erstaunlich easy zu handeln, das C Twin ist für ein Park/Freestyle Board erstaunlich anstrengend und fordernd. Zwei vollkommen unterschiedliche Einsatzgebiete ;)


    Wenn ich du wäre, würde ich schon bei einem Camber bleiben, aber die "Härte-Scheuklappen" ablegen und nach einem normalen Camber mit mittlerem Flex schauen oder einem Hybrid-Camber, die reichen völlig! Wenn man sein Brett kennt, dann kann man auch mit einem weichen Camber auf die Kante, und wie


    D'Accord. Mein Off-Axis Process ist auch von der weicheren Sorte, läuft aber auch auf der Kante anständig und bei Bedarf auch schnell.


    Und um die Entscheidungsfindung abzukürzen: Custom Camber (kein X, kein Twin, das stinknormale und tausendfach bewährte Camber) kaufen und Spaß haben :thumbup:


    just my 2 cents

  • CX ist für einen solchen Speed-Prügel erstaunlich easy zu handeln, das C Twin ist für ein Park/Freestyle Board erstaunlich anstrengend und fordernd. Zwei vollkommen unterschiedliche Einsatzgebiete


    Word!

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Also nochmal vielen Dank, dass ihr euch so viel Zeit nehmt. Ich bin richtig begeistert.


    by the way: danke für die ehrliche Selbsteinschätzung!


    Na klar, warum denn nicht? Vor allem es bringt ja was! Hat mir sehr geholfen deine Einschätzung. Das X lasse ich dann mal besser bleiben.


    Damit stellt sich mir nur die Frage, ob ich jetzt noch auf ein Custom switche oder beim NAS bleibe. Die Targa ist schon auf dem Weg und ehrlich gesagt habe ich heute Nachmittag in einem Anflug von Kurzentschlossenheit eine Bestellung für das NAS aufgegeben. Wäre aber kein Problem noch zu canceln.


    Wie ist das zum Beispiel mit Technologien wie Squeezebox oder Kernen, die angeblich besonders gut Wachs annehmen und nicht so oft nachgewachst werden müssen? Ist das Gewäsch oder ist da was dran? Gibt es da einen Unterschied zwischen den beiden? Hatte mal gelesen, dass Squeezebox das Board kraftsparender macht.


    Welche Länge würdet ihr mir beim Custom empfehlen? Habe ja immer das Problem mit den Boots. Und ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen K-J, sehen alle das so, dass 258 Breite ausreicht? Ich würde mir ungern etwas kaufen wo ich nachher nicht mehr auf die 0° zurück kann. Das würde beim Custom zwischen 158W und 162W Länge entscheiden. Und 162 ist dann wieder sehr lang.


    Zu guter letzt: Targa mit Custom und Adapter? Das klingt für mich irgendwie nach einer Flickenlösung. Oder problemlos umsetzbar und keinerlei Nachteile?

  • Zu guter letzt: Targa mit Custom und Adapter?

    Den Adapter musst du dir jetzt nich so vorstellen, wie etwas, was man dazwischen schraubt. Bei Rome sind das meist einfach nur 2 zusätzliche Löcher in der Mitte der Disc (war zumindest bei der Katana und bei der Mob Boss so). Viel anders ist das bei den Burton Reflex Discs auch nicht gelöst und die laufen auch wunderbar mit dem Channel. @supermo hat da glaub ich letztens mal rumgestestet mit EST und Reflex Bindungen auf dem Channel und nich wirklich Nachteile der Reflex feststellen können.

  • Aber du hast es auch nicht mit einer anderen, nicht adaptierten Bindung gegengetestet oder? Vielleicht wäre es dann noch besser gewesen. Andereseits habe ich keinen Plan wie die Dinger aufgebaut sind. Ich kenn nur die Standardvariante. Ich bin allerdings in der vorteilhaften Position noch wechseln, bzw zurückschicken zu können. An der Targa gefiehl mir neben den vielen äußerst positiven Bewertungen die Möglichkeit vieles einstellen zu können. Dann kann man wirklich sein passendes Setup "hinprobieren". Und ich habe mit meinen "Härtegrad-Scheuklappen" auch darauf geachtet, dass es zum Board passt. Gibt es was ähnliches von Burton im entsprechenden System?

  • Aber du hast es auch nicht mit einer anderen, nicht adaptierten Bindung gegengetestet oder? Vielleicht wäre es dann noch besser gewesen.


    Nein konnte ich nicht!
    Aber: Die Reflex kommt mit zwei Adapterplatten pro Bindung,einmal für das Channel System und einmal für das Standardsystem. Also kann mir nicht vorstellen das mit ner EST Bindung ( für ChanneSystem ) irgendetwas anders oder besser wäre.

  • Also kann mir nicht vorstellen das mit ner EST Bindung ( für ChanneSystem ) irgendetwas anders oder besser wäre.


    Burton denkt sich die Extra Sensory Technology nur aus Markting Gründen aus.


    *irony off*


    Es ist anders & auch besser.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Kannst du sagen was anders und besser sein sollte ....konnte im Urlaub von nem bekannten das costum x mit EST fahren und konnte keinen unterschied feststellen. Vlt kann ich das ja auch nicht einschätzen da ich nicht so oft auf dem Brett stehe wie manch anderer.

  • Natürlich kann ich das :D


    Also zunächst mal haben wir, ähnlich wie bei der Reflex (wo das ganze in einer abgeschwächten Form vorhanden ist), kein Hartplastik/Alu/whatever als Baseplate. Das erlaubt uns zum Einen, das wir nur auf dem EVA-Pad stehen = deutlich bessere Kraft- und Energieübertragung vom Körper über den Boot auf letztendlich das Brett / die Kante, sowie höhere Dämpfungseigenschaften.
    Zum Anderen, sollte der Theorie nach, jedes Brett auf der longtidinalen Achse optimal ohne Einschränkungen flexen und die grade angesprochene Kraftübertragung und Energie umsetzen, auf den Schnee bringen. Nehmen wir eine klassische Alu-Bindung, bei der die gesamte Base aus Alu ist. Im Bereich von Außenkante Baseplate zu Außenkante Baseplate, also im Bereich wo die Bindung montiert ist, ist das Brett starr. Da tut sisch nüschd! Klar, die Bindung ist durch die Härte direkt, aber will ich eine solche Härte, wenn ich auch die gleiche Direktheit/Kraftübertragung mit besserer Dämpfung haben kann? Dann kommt bei Cartel, Vita, Gen, Gen X, usw. noch die "Hinge" dazu, die nochmals die natürliche Bewegung des Sprunggelenks bei Tricks und auch dem Fahren unterstütz. Zudem ist die ganze EST-Sache ein klares Plus in Punkto Gewichtsreduzierung.


    Nochmal zusammengefasst:
    - Gleiche (bessere) Kraftübertragung bei höheren Dämpfungseigenschaften
    - direkteres (besseres) Boardfeeling
    - Gewichtsreduzierung


    Die Punkte "schnell & stufenlos verstellbar" zähl ich nicht dazu, können aber dazugezählt werden.


    Aber aber, nicht das jetzt alle denken der KJ w(h)oreshiped Burton in den Himmel. Fakt ist, man hat mit ner Reflex und jeder anderen Bindung die normal auf 4x4 geht keinen Nachteil. Jedoch mit dem EST-System einen Vorteil gegenüber dem Rest.
    Ja, man muss etwas sensibilisiert sein, damit man Unterschiede erkennen kann. Aber jeder der sich ein bisschen mit der Materie beschäftigt und auch mal das ein oder andere Brett Probe gefahren hat, wird einen Unterschied zwischen 4x4 und EST spüren. Spätestens im direkten Vergleich.
    Dass, der Unterschied zwischen einer Reflex (welches ja die gleiche Philosophie hat, nur eben nicht so ausgeprägt) und einer EST nicht so extrem groß ist, ist natürlich logisch. @JenKo bist die Bindungen aufm gleichen Brett gefahren?


    Gerade bei den Brettern mit integriertem EVA-Pad (Name Dropper, Skipjack usw.) empfiehlt Burton selbst eine Reflex draufzuschrauben, da es sonst zu schwammig wird. Also keine Sorge, ich verpasst nicht viel!


    In fact: Burton Bindings, whatever Reflex nor EST, are best! And so I worshiped them anyway :D


    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

    Einmal editiert, zuletzt von K-J ()

  • "Uff" ...bin gerade erstmal etwas geplättet...aber es ist natürlich einleuchtend das Burton das nicht aus Marketing Gründen einfach so auf de Markt wirft. Und nebenbei mal richtig Klasse auf den Punkt erläutert @K-J .
    Ich konnte die Bindung nicht auf dem selben Brett fahren. Wir haben die Bretter einfach mal getauscht um zu gucken...wie gesagt ich Steh nicht oft und erst seit kurzen wieder auf dem Brett aber krasse Unterschiede konnte ich nicht merken...liegt aber auch daran das ich mich auch sehr auf das andere Brett als auf die Bindung konzentriert hab!