Board für Fortgeschrittene zum Carven auf der Piste

  • Hallo ihr Lieben! :)


    Nachdem ich die letzten 10 Jahre ein billiges Camber-Board gefahren bin ist es nun an der Zeit, dass ich mir mal ein neues zulege.


    Ich fahre nur auf der Piste, liebe es zu carven und schnell zu fahren.


    Diese Woche hab ich mir ein Burton Feelgood Flying V in 144 ausgeliehen. War damit aber nicht wirklich zufrieden und glaube auch, dass das absolut nicht das richtige Board für mich ist. Es war zwar trotz der Länge (ging mir bis zur Nase) sehr wendig, aber fürs carven nicht ideal.


    Glaubt ihr, dass ein Burton Feelgood Camber was für mich wäre? Was haltet ihr vom Head Pride?Oder habt ihr andere Empfehlungen?


    Und welche Länge würdet ihr beim Board nehmen? Für ein 140er bin ich zu schwer, für ein 144er eigentlich zu klein... Nicht so einfach. :)



    Ich suche: Snowboard


    Snowboardlänge: (bisher) 144


    Dein Körpergewicht: 64 kg


    Körpergröße: 154 cm


    Mann / Frau: Frau

    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint:
    25,5 - ich hab Vans Encore Boots mit einer Flex von 4


    Preislimit: keines


    Fahrlevel: fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)


    Fahrstil/Einsatzgebiet: nur Piste

    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    Nein.

  • Das Feelgood Camber fühlt sich ganz anders an als das Rocker - macht ja auch Sinn ;)


    Wenn du gern schnell unterwegs bist und gerne carvst, würde ich dir auf jedem Fall das Feelgood empfehlen. Der direktionale Camber macht es super spritzig und der etwas straffere Flex sorgt in Verbindung mit den Frostbite edges für Laufruhe und Stabilität auf der Kante. Die Squeezbox gibt dir dennoch gutes Boardfeeling.


    Von Head würd ich grundsätzlich eher abraten. Wenn jemand keine überzeugenden Ski bauen kann, würde ich mich gar nicht erst an die Bretter trauen....

    • Offizieller Beitrag

    Glaubt ihr, dass ein Burton Feelgood Camber was für mich wäre?


    Ja, absolut! Auf eben dieses Brett werde ich nächste Saison auch meine eigene Frau stellen :thumbup:


    Ein anderes sehr interessantes Board wäre das Goodboards Julia bzw. Prima (unterscheiden sich im Flex), schau dir das auch mal an ;)

  • Also ihr macht mir das Feelgood ja sehr schmackhaft. :) Blöd nur, dass es schon ziemlich vergriffen ist.


    Die Goodboards Bretter gibt es nur ab einer Länge von 146cm - das wird halt schon ziemlich lang für mich.
    Mir verlangt ein 144er schon einiges an Kraft ab. Oder würdest du sagen, dass da die 2 cm auch keinen Unterschied mehr machen?

  • Das spricht eher für ein paar cm mehr als weniger. Ich würde sagen 146 sollte da ganz gut passen


    Dann ist das Board nur 8 cm kleiner als ich. Also du denkst das geht?



    Ich hab mir gerade die Seite von goodboards genauer angesehen und find die Bretter echt toll - vor allem das Prima. Nachdem du ja gesagt hast, dass deine Frau nächstes Jahr ein Feelgood Camber fahren wird, würd mich interessieren ob das feelgood einen Vorteil gegenüber dem Prima hat?


    Vielen lieben Dank fürs Weiterhelfen. :)

  • Dann ist das Board nur 8 cm kleiner als ich. Also du denkst das geht?


    ..........


    Das Argument von Lukas passt. Bei Deinem Fahrstil sollten sich die 146cm ausgehen. Zum Carven werden sogar Boards gefahren, die bis zu 50cm länger als die Körpergröße sind.


    Vielleicht bekommst Du irgendwo ein Goodboards Brett um es zu testen.

  • Danke auch für deine Antwort, dann bin ich ja beruhigt.


    Ich dachte bis jetzt immer, dass so lange Boards nur mit Hardboots fährt. Aber ich hab auch nicht viel Ahnung von Boards - wie ihr vielleicht schon bemerkt habt. ;) Bis jetzt hab ich mich einfach nie damit befasst und seitdem ich mein letztes Board gekauft habe hat sich extrem viel getan.


    Ausborgen wär natürlich mal super. Aber leider fahr ich zum nächsten ordentlichen Snowboard-Verleih zwei Stunden und selbst die haben nichts von Goodboards. Aber es wär echt cool, wenn sich trotzdem mal eine Möglichkeit ergeben würde.

  • Nur keine falsche Bescheidenheit. Was dir im Vergleich zu deinem letzten Board wie ein Stahlträger vorkommt, wird bei schneller Fahrt in gecarvten Turns durch die Fliehkräfte schließlich doch ganz anschmiegsam werden.
    Und Länge läuft.


    Ausprobieren wär natürlich hilfreich :)

  • Und Länge läuft.


    Ok, sehr gut, dann bin ich ja jetzt auf dem richtigen Weg. :)
    Ich finds super, dass ich hier so viele Antworten bekomme - vor allem, weil ich ja selbst so unsicher bin was das richtige Board für mich ist.



    Hab nochmal eine Frage zum Burton Feelgood. Übers Internet hätte ich jetzt die Möglichkeit ein gebrauchtes, aber nicht benutztes Feelgood von 2011/12 zu kaufen. Nun weiß ich aber nicht, wie viel sich in den letzten Jahren bei diesem Board getan hat. Macht es einen großen Unterschied, ob man sich das neue Modell oder das von 11/12 kauft?


  • Hab nochmal eine Frage zum Burton Feelgood. Übers Internet hätte ich jetzt die Möglichkeit ein gebrauchtes, aber nicht benutztes Feelgood von 2011/12 zu kaufen. Nun weiß ich aber nicht, wie viel sich in den letzten Jahren bei diesem Board getan hat. Macht es einen großen Unterschied, ob man sich das neue Modell oder das von 11/12 kauft?


    2013 haben sie Carbon ins Board gepackt, damit dürfte es etwas leichter geworden sein als die früheren Modelle. "Frostbite Edge" gibts schon seit 2011, sonst sollte sich da wenig bis nix verändert haben.


    Frag an ob das Ding anständig gelagert wurde:
    - Noch Vorspannung drauf? (neben schlechter Lagerung oder kaputtem Brett kanns auch schlicht ein Feelgood Flying V sein - da hat Rocker statt Camber!)
    - Base ordentlich in Wachs gepackt?


    Dann spricht da eigentlich wenig gegen, würde ich sagen.

  • Frag an ob das Ding anständig gelagert wurde


    Laut Aussage vom Verkäufer wurde es gut gelagert, kann ich so von der Ferne jetzt natürlich nicht nachprüfen. Bezüglich Flying V oder Camber hab ich eh gleich anfangs gefragt - es wär ein Camber. Allerdings werden wir uns da preislich gerade nicht so einig.



    Das heißt für mich, dass die Wahl jetzt (immer noch) zwischen dem Burton Feelgood Camber von 2015 oder dem Goodboards Prima fällt. Keine leichte Entscheidung. :/ Auf der einen Seite glaub ich, dass das zwei super Boards sind die gut zu mir passen. Auf der anderen Seite werden beide Boards ja als wenig fehlerverzeihend beschrieben und von daher hab ich Angst, dass ich dann ständig verkante oder so.


    Aber ihr habt mir hier im Forum schon super weitergeholfen - Danke. :)

    • Offizieller Beitrag

    Auf der anderen Seite werden beide Boards ja als wenig fehlerverzeihend beschrieben und von daher hab ich Angst, dass ich dann ständig verkante oder so.


    Achwas, das klappt schon. Nachdem der Markt voller Rocker, Hybride, flats, usw ist, wird ein normales Camber Board gerne als "schwierig" und "nur-für-Profis" beschrieben. Das ist Quatsch. Und weder das Feelgood noch das Prima sind aggressiv und schmeißen dich nicht gleich ab :thumbup:

  • Nachdem der Markt voller Rocker, Hybride, flats, usw ist, wird ein normales Camber Board gerne als "schwierig" und "nur-für-Profis" beschrieben.


    Genau diese Beschreibungen haben mich ein bisschen abgeschreckt - aber du hast mir jetzt zum Glück die letzten Zweifel genommen.


    Ich bin jetzt einfach mal das Risiko eingegangen und hab das goodboards prima bestellt. Ich hab ein gutes Gefühl dabei und hätte sowieso keine Möglichkeit gehabt es auszuborgen - also was solls. Freu mich schon riesig drauf und werde euch auf jeden Fall darüber berichten, wenn ich ausprobiert hab.


    Danke nochmals an alle hier, die mir so tolle Tipps gegeben haben - vor allem an dich, Lukas, für den Hinweis auf goodboards. :)

    • Offizieller Beitrag

    Danke nochmals an alle hier, die mir so tolle Tipps gegeben haben - vor allem an dich, Lukas, für den Hinweis auf goodboards.


    Immer wieder gerne :)


    Lass uns doch später ein kleines Review zum Board hier, mich würde echt interessieren wie es dir gefällt ;)