Beiträge von Blub1

    Bau Dir eine Platte / die Platten.


    Einfach eine oder zwei (je nach Bedarf) Makrolonplatten kaufen (Breite und Stärke nach Bedarf), Kanten entgraten, Löcher für die Bindungsmontage bohren. Eventuell die Platte(n) longitudinal in der Stärke verjüngen, damit die Biegelinie nicht tangiert wird. Dann noch eine Gummimatte kaufen und diese zwischen Board und Platte(n) packen....fertig


    Edith sagt: Markrolon ist recht schwer. Das Fahrverhalten ändert sich durch die Montage.

    Zu Punkt 1) Blödsinnig ist dann wohl eher das beschränkende Setup


    Zu Punkt 2) Auf bockharten Pisten zu carven ist, wenn die Boots schon überstehen, ein probates Mittel, um bei identischen Aufkantwinkeln eben KEINEN Bootout zu provozieren.
    Wer bei z.B. laschen 45° Aufkantwinkel bei weichem Schnee tief einsinkt, hat den Bootout zimlich fix (siehe post # 12 (da bringen dann auch 30cm WW nix)).
    Natürlich funktionieren FS- und FR-Shapes bei derartigen Bedingungen kaum; ist klar.


    Zu Punkt 3) Kein Kommentar


    Zu Punkt 4) Immer diese Abhängigkeit von offerierten Produkten. Kauf Dir ne Makrolonplatt, schneide sie zu und bohre ein paar Löcher rein. Die Standerhöhung hast Du dann inkludiert... Tada


    Zu Punkt 5) Natürlich der Kern dieser Kaufberatung. Doch wurde hier bisher (gemäß meiner Meinung) noch kein Board genannt, welches neben der größeren WW auch noch besser für das "Fahren" auf der Kante geeignet ist. (Obwohl es keine große Herausforderung ist, ein Brett zusammen zu kleben, das beim Carven besser geht als das Custom X.)


    Zu Punkt 6) Widersprichst Du Dir hier nicht selbst? Du hast 4 Boards und suchst ein Board für die härteren Tage zum Befahren von Skipisten; gleichzeitig willst Du kein Board, das gut zu diesem Einsatzbereich passt? Hm. Die BX-Shapes der von mir genannten Firmen sind keineswegs auf reines Carven ausgelegt, sie funktionieren im Powder recht gut, sind durchaus auch im Park funktional einsetzbar, sind jedoch beim Carven nunmal besser als alle Goddboards oder Burtons etc..
    Preislich ist es auch nicht zu teuer: http://oxess.ch/files/51/bx-boards-sale.pdf
    Die Liste ist nat. nur ein Beispiel; Du müsstest dann auf ein Board warten, das besser zu Deinem Gewicht passt.


    Zu Punkt 7) Kein Problem; ich will Dich zu nichts überreden!


    Gruess, Blub

    Das Thema WW ist, in Verbindung mit Aufkantwinkeln, Schuhgröße, Bindungswinkeln, Pistenbedingungen, Inklination und Angulation etc., zu komplizert, um es eindimensional zu betrachten.
    Gleichzeitig besteht die große Gefahr, dass man beim sinnieren viel Lärm um Nichts macht.


    Grundsätzlich existieren viele Möglichkeiten, trotz relativ geringer WW einen relativ hohen Aufkantwinkel zu fahren:


    Möglichkeit 1) Optimiere die Bindungswinkel fürs Carven; positive Winkel an beiden Füßen reduzieren die Bootbreite überraschend stark!


    Möglichkeit 2) Carve nur noch auf pickelharten Pisten. Je härter/eisiger der Schnee, desto weniger tief sinkt die Kante beim Carven ein, was wiederum die möglichen Schräglagen vergrößert.


    Möglichkeit 3) Pack' eine Standerhöhung unter die Bindungen (ehemaliges Palmer-Dingens oder eine Platte von F2 oder Vist oder Oxess oder Rabanser oder Kessler oder.....). Ok, die letztgenannten Systeme sind selbst für ein Custom X extrem overdressed; würden aber, bezogen auf die Schräglagenfreiheit, helfen.


    Möglichkeit 4) Versetze die Bindung: 4a) Versetzen der Bindung auf der logitudinalen Achse (vordere Bindung nach vorn, hintere Bindung nach hinten). 4b) Versetzen der Bindung hin zur Frontside bei gleichzeitem Faren mit Frontside-Inklination. Fast 100 % aller Boarder (und besonders die mit Softboots) den Turn mit Angulation in Hüfte (Backside) und Knieen (Frontside). Wenn Du also die Bindungen a bisserl in Richtung Deiner Frontside schiebst, kannst Du, trotz der Backside mit Angulation, höhere Aufkantwinkel fahren. Gleichzeitig sollte die Frontside dann jedoch mit Inklination gefahren werden, um den Aufkantwinkel dann nicht zu groß werden zu lassen. Natürlich funzt das auch mit dem Verschieben in Richtung Backside. Dann die Frontside mit Knieknick nahmen und die Backside ohne Hüftknick.


    Möglichkeit 5) Kauf Dir ein breiteres Board.


    Möglichkeit 6) Hol' Dir ein Board (BX-Shape), dass für den Carvingstil besser geeignet ist als das Custom X. Firmen, die hier führend sind: Oxess, Kessler, Plasma, Apex, SG, Rabanser, Pogo.
    Bei all diesen Herstellern wird auch auf Kundenwunsch gefertigt. Da ein individueller Shape nat. was kostet, lohnt der Blick auf die Sale-Listen dieser Firmen.


    Möglichkeit 7) Kauf Dir passendes (vernünftiges) Carving-Equipement: Raceboard, Plattenbindungen und Hardboots.


    Gruess, Blub

    .... Geiles Gefühl. ....


    Schreib' doch nicht sowas. Das Gros der Boarder will doch rutschen und driften.


    .... Mir ist aufgefallen dass ich bei voller Schräglage mit fast dem ganzen Gewicht auf der hinteren Bindung stehe.


    Dann steht evtl. folgendes auf dem Trainingsplan:
    - Radiussteuerung mittels longitudinaler KSP-Verlagerung,
    - Anwenden von Rotation/Torsion,
    - Nutzen von Inklination/ Angulation,
    - Carven mit Push/Pull.


    Was aber elementar ist: Es soll Spaß machen!


    Hab danach das Video von Ryan Knapton gefunden. Bei mir sieht es natürlich nicht so perfekt aus.


    Abgesehen davon, dass der Herr mit den Hardboots ziemlich passiv auf dem Board steht und dabei ziemlich hinten absitzt, haben die Softbootfahrer massive Probleme mit den oben erwähnten Tools. Kantenhalt praktisch nicht existent, KSP viel zu weit hinten, Immer wieder die so beliebte Torsion, Praktisch keine vertikale Bewegung, weshalb auch der paasive Fahrstil ausgeprägt ist ("ich stell das Board mal auf die Kante und schaue was passiert").


    Allerdings ist nat. aller Anfang schwer.


    Gruess

    Seas Monix,
    carven kann man heute mit jedem Board; natürlich mal besser und mal schlechter.
    Das Optimum ist und bleibt ein Raceboard oder ein racboardähnliches Carvingboard (die übrigens noch von weltweit knapp 40 Herstellern produziert werden (Raceboards und Carving-Shapes)).


    Für das Carven mit Softboots empfehle ich ein eher hartes Damenboard oder ein mittlehartes Herrenboard (beide Camber) und steife Boots und Bindungen. Zum Thema Boots und Bindungen können Dir wohl alle hier besser sagen, was zu Deinem Fahrstil/Einsatzbereich passen könnte.


    Bei den Boards, wie gesagt, eher Camber-Shapes.
    Die Modelle, die ich Dir nennen kann (und die nur einen Bruchteil der evtl. in Frage kommenden Boards ausmachen), sind folgende:


    Oxess FX 157 oder 163 (ruhig mit HH-Nose),
    Oxess BX 159 (ebenfalls ruhig mit HH-Nose),
    Apex Cruise,
    Apex The Apex,
    Apex Prime,
    SG Cult,
    SG Force,
    Rabanser SBX,
    F2 Eliminator,
    Donek Flux,
    Donek Phoenix


    Lass' Dir auf keinen Fall so ein MagTec etc. Marketingschwachsinnsmüll andrehen; alles was Du damit hättest wären beim Carve eine unharmonische Biegelinie und damit genau das, was Man bei Fahren eines Boards nicht braucht; zum Rumstehen ist das ne tolle Sache.


    Gruess

    Zur Länge noch einmal: Ich fahre praktisch den ganzen Tag ein 235cm Board mit 230cm effektiver Kante (längere eff. Kante als selbst beim 270er Board im Video) und das geht auch gut bei Neuschnee bis 30cm und Buckeln und ist grandios auf der Kante.


    Die Boards sind aber schon ziemlich bekloppt, schon weil man sie kaum in eine Kabine der Bergbahnen rein bekommt. Am Mölltaler Ferner muss ich immer auf die Materialgondel warten oder sie extra einkuppeln lassen..

    Kannst Dir natürlich auch an richtiges Board basteln lassen:

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    Ist halt die Frage wie viel "a bisserl" ist :D


    Ist eigentlich eher beim Driften "a bisserl" anstrengender, da das Board geringfügig bockiger ist als die normalen 140er Shapes und beim Driften in der Buckelpiste eher mit der Kante an Nose und/oder Tail "hängenbleibt".


    Das Carven durch Buckel/ auf augeschobenen Pisten Kann aber schon richtig Spaß machen; auch weil es das Können deutlich mehr fördert als auf plattgebügelten Feinripp-Pisten.


    All dies ist natürlich eine Sache der Gewöhnung.... :thumbup:

    Ich sehe schon, die Meinungen gehen auseinander. Was ich verstehe ist: Longboard ist eher eine Option für Gute Pisten und Tage mit viel Schnee, idealerweise?


    Du kannst auch mit Boards über 2m Länge die buckeligen Pisten nehmen; ist halt a bisserl anstrengender.


    Ich werde versuchen, mal zu einer Testveranstaltung von den Goodboard-Jungs zu fahren. Mal sehen was dabei dann rauskommt.


    Guter Plan!



    Die Frage mag naiv sein: Hat sich da wirklich so viel getan? Speziell in der Camber-Ecke?


    Grundsätzlich: Nein
    Lange Boards mit dann auch noch langer eff. Kante bringen (wenn sie von minimal halb kompetenten Leuten erdacht und gebacken werden) immer mehr Laufruhe bei gleichzeitigen Abstrichen bei der Drehfreudigkeit.
    Das Rad-Air Tanker hat auch bei der von Dir erwähnten Länge von 187cm eine geradezu unverschämt kurze eff. Kante. Dies sollte zumindest in der Theorie für gute Wendigkeit bei gleichzeitigem guten Auftrieb im Pow sorgen.


    Zum Thema Carven:

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    Selbst mit dem halblangen 200cm Tanker bekommt man mit entsprechendem Aufkantwinkel so kleine Turns hin...

    Step-In Systeme für Softboots sind, wenn sich während der letzten 2 Tage diesbezüglich nichts weltbewegendes geändert hat, ziemlicher Müll. Es vereist schnell (keine Zapfen und Löcher wie bei heutigen Hardboots), bietet eigentlich keinen schnelleren Einstieg, etc.


    Das Gros der User hier wird Dir die Gründe sicher besser nennen können als ich.


    Das Intec-System für Hardboots ist, in Verbindung mit harten Plattenbindungen, immer noch die erste Wahl für einen harten Flex. Es funktioniert deutlich besser als das alte Burton Stepin System für den "Fire" Boot, da die Bolzen heute nur noch im Absatz des Stiefels sitzen und in die Löcher der Bindung einrasten, anstatt in die Löcher im Stiefel.

    Würde das gerne nochmal pushen. Ich habe mir jetzt ne Menge durchgelesen und tendiere zum Honeycomb in 157 (Bei meinem Händler war das als 158 ausgezeichnet?!). Das bietet sehr viel Kante und soll gut laufen. Würde die Rome Targa dazu in Bteracht ziehen in L/XL. Und da komme ich auch schon zu meinem Problem: Ich habe Schuhgröße 45, das Board ist aber vergleichsweise schmal. Wie schmal ist zu schmal? Wie weit Überstand wäre für eich noch ok? Und verbessern Palmer PLS das Fahrgefühl eher oder wird es schlechter?


    Ob das Board zu schmal bzw. die Bindung zu lang ist hängt primär von Deinem Fahrstil ab. Der Überhang der Bindung über die Kante limitiert natürlich den Aufkantwinkel des Boards. Möchtest Du locker gecarvte Turns fahren kann die Bindung ruhig a bisserl überstehen; möchtest Du mit starker Inklination/Angulation fahren, sollte die Bindung nicht überstehen.


    Zum Board: Carven geht mit jedem Shape!
    Natürlich ist dabei eine gewisse effektive Kantenlänge von Vorteil, da diese ab einer gewissen Geschwindigkeit die notwendige Stabilität des Boards generiert. Diese Eigenschaft in Verbindung mit weiteren Spezifikationen des Boards (Radius / Biegelinie / Torsionssteifigkeit / Flex / etc.) und den Eigenschaften von Bindung und Boots sorgt dann entweder für ein individuell passendes oder unpassendes Setup zum Carven bzw. guten Kantenhalt.


    Interessanterweise fahren viele Boarder mit einem für das Carven eigentlich gut geeigneten Board/Bindung/Boot Setup; widmen der Pflege der Kanten aber keine Aufmerksamkeit.
    Der Service von Intersp. oder Sport 2000 oder Sportschreck ist, wenn man scharfe Kanten haben möchte, leider absoluter Schrott. Beim Kantentuning der Hersteller ist es identisch.
    Andererseits ist dies auch verständlich. Das Gros ist im Park etc. unterwegs und dort wären 87°/0° Winkel der Kante ziemlich hinderlich. Diese Tatsache lässt die Eigenschaften des Boards wieder in den Fokus rücken (Lieber ein Board, das mit relativ runden Kanten auf der Piste noch ganz gut läuft (auf Grund der Boardeigenschften (s.o)) und gleichzeitig bei den Ausflügen in den Park nicht jeden Fehler bestraft).


    Ergo: Das schon erwähnte Custom X ist, neben vielen weiteren Boards, eine gute Idee.
    Zum Palmer kann ich nichts sagen. Bin vor Urzeiten mal ein Honeycomb gefahren und kann nicht sagen, ob das von Dir erwähnte Modell ähnlich fährt.


    Das PLS soll wohl den Druck von Boot und Bindung wohl auf die Kante übertragen und evtl. auch die möglichen Aufkantwinkel um 1° bis 5° erhöhen. Ob der Druck besser an der Kante ankommt kann ich nicht sagen; primär wird wohl eher die Biegelinie verhunzt (Platten sind nicht schwimmend gelagert)


    Die Vergrößerung der möglichen Aukantwinkel wird wohl besser funktionieren.


    Gruess

    Mit 'nem Twin auf der Piste zu "fahren" ist eher wie "n döner ohne salat und mit senf". :thumbdown:


    Aber vielleicht geht es hier auch nur um das ewige rutschen, driften und sitzen; dann ziehe ich alle Aussagen zurück....

    Das 166er geht sich aus. Gerade auf Grund der langen Aufbiegung an Nose und Tail hast Du auf der Piste mit dem 166er die möglichst lange eff. Kante. Der Auftrieb im Pow ist a besser.
    Evtl. magst Du noch über eine neue Bindung nachdenken. gerade beim Fahren im Powder sind Bindungen wie die Bomber TD-3 SI oder die F2 Intec Titanium sehr steif und bieten praktisch keinen lateralen Flex. Die jeweiligen Bügelbindungen der Hersteller sind da besser geeignet.


    Gruess

    Für das reine "Fahren" auf der Piste (d.h. ohne Hüpfen oder sonstiges) sind positive Winkel an beiden Bindungen von Vorteil. Die Winkel sind dann abhängig von Boardbreite, Schuhlänge und persönlicher Vorliebe. 95° an der vorderen Bindung sind da auch ab und zu vorzufinden.


    Ratschenbindungen sind für stark positive Winkel eigentlich nicht geeignet, da sie lateral sehr weich sind und die Steuerimpule bei diesen Winkeln schlecht an das Board weitergeben.


    Bei dem von Dir genannten Setup und dem Einsatzbereich würde ich ruhig beide Bindungen mit positiven Winkeln fixieren; jedoch max. mit +40° an der vorderen Bindung.
    Carven kann man auch gut mit dem klassischen Duckstance. Du solltest dann eher auf vernünftig getunte Kanten achten (FS- oder FR-Boards haben von Haus aus generell keine scharfen Kanten).


    Gruess