Beiträge von Dunkelbazi79

    Bei überwiegend Piste und etwas Powder passt ein Hybridrocker wie das Agent, für harte Pisten würd ich dir aber empfehlen mal ein Board mit Magnetraction zu testen (z.B. Rossignol, Lib Tech oder GNU). ca. 155cm passt denke ich für dein Gewicht, bei Piste und Powder lieber etwas länger.

    Ich würde auch eher zum TRS in 167 raten, wenn die Schuhe ausreichend Platz haben: stabil, super Kantengriff, trotzdem gute Wendigkeit und fehlerverzeihender als ein Camber-Board wie das El Grande.
    Kann sein, das mit der aggressiven Kante. Hab letzte Woche mein Lib Tech 15min lang mit einem Snowboardlehrer gegen sein Technine Camber getauscht. Einstimmige Meinung war, dass die MT unruhiger auf der Kante ist, was aber nur im direkten Vergleich auffällt.
    Auf den Kantenhalt der Bananen kann man sich echt verlassen, ganz im Gegensatz zu meinem Nitro Gullwing (Rocker Hybrid), wo die Backside-Kante oft mal plötzlich wegrutscht.

    Für 95% Piste, 5% Powder und 120kg reichen meiner Meinung nach 164cm nicht aus.
    Das Gewicht hat mehr Einfluss auf die Länge als die Körpergröße, man steuert das Board ja mit Gewichtsverlagerung und im Powder braucht er ordentlich Auftrieb.


    Ich bin mit meinen 168cm Körpergröße auch schon 161er und 164er Boards gefahren, war sehr schön auf der Piste.


    Banana hat nen Knick in der Mitte und geht gerade in Tip und Tail und V-Rocker ebenso.
    Wo soll da ein Unterschied sein?

    Auf vereister Piste zu carven geht nur mit sehr wenigen Boards. z.B. Boards mit Magnetraction (Lib Tech, GNU, Rossignol)
    Allerdings carvt man auf der Magnetraction etwas unruhiger als auf nem normalem Brett, da sich der Boardkontakt ständig zwischen den 7 Kontaktpunkten verlagert. Mich stört es nicht, hauptsache man kann sich auf den Kantenhalt verlassen.
    Eine vereiste Piste fährt sich damit wie eine normale Piste.


    Harte Boards sind stabiler auf der Kante, zudem bei 120kg hohe Kräfte auf das Board wirken. Bei der Länge würde ich eher was ab 170cm Länge aufwärts empfehlen.


    V-Rocker (Burton) und Banana (BTX) sind technisch gleich.
    Hybridboards z.B. die Lib Techs mit C2BTX dürften eher für deinen Einsatzzweck geeignet sein:


    Ich bin vor kurzem das aktuelle Lib Tech Dark Series 161cm (C2BTX) gefahren und fand es trotz der Länge leicht drehbar. Es ist das härteste Brett von Lib Tech und geht bis 164cm. Der Kantenhalt ist super auch auf Eis.
    Das längste C2Banana ist das Skunk Ape mit bis zu 180cm und Wide wäre wahrscheinlich auch besser für deine Schuhgröße.


    Ansonsten wird das Elan El Grande noch gelobt, hat aber keine Magnetraction und ist kein Rocker/Banana sondern ein Camber. Dafür gibt's das Vorjahresmodell schon um die 300€


    Vorjahresmodelle vom Skunk Ape hab ich vor 2 Wochen noch beim Goodstuff in München gesehen (in der Filiale am Isartor).

    Das GNU B-Nice hat nen 2012 Good Wood Award für Allmountain Damenboards unter 400$ gewonnen.
    GNU Snowboards » B-Nice Series
    Es ist mit technisch mit der bekannten Lib Tech Skate Banana vergleichbar:
    Es ist ein Rockerboard mit Magnetraction-Kante für 400€


    Das GNU B-Pro hat den 2012er Good Wood Award für Damenboards über 400$ gewonnen
    GNU Snowboards » B-Pro
    Es ist zusätzlich ein Hybridboard (Rocker zwischen den Bindungen, Camber an Tip und Tail) für ca. 530€


    Als Bindung vielleicht eine Burton Citizen (130€), Stiletto (160€), oder Lexa (200€)


    Das B-Nice also ab 530€ mit Bindung wäre die günstigste Variante.
    Das B-Pro sprengt das Budget, außer ihr bekommt eine sehr günstige Bindung.


    Edit: Bei 70kg und hauptsächlich Piste würde ich mindestens 150cm empfehlen, also das B-Nice in 153cm z.B.:) Bindungen auf Duckstance 15/-15 und so weit nach vorne, dass man quasi ein Real Twin hat, bis man Switchfahren drauf hat. Ein Rockerboard ist einfach fehlerverzeihender als ein Camberboard, somit geht die Angst schnller in Selbstvertrauen über. Und auf die Magnetraction-Kante kann man sich auch immer verlassen. Außerdem braucht man die quasi nicht nachschleifen lassen.


    http://www.***********.com/de/…uct.bto?product=300515556

    Nimm doch einfach an einem Boardtest teil damit du dir selbst ein Bild von dem technischen Hokuspokus machen kannst.
    Nächstes Wochenende ist auf dem Kaunertaler Gletscher einer mit einigen namhaften Marken.


    weitere Hybridboards: GNU Riders Choice, Lib Tech Travis Rice oder Mark Landvik Phoenix
    Die Burton Cartel ist eine echt saubequeme Ratschenbindung mit gutem Halt und die nicht EST-Version gibt es für unter 170€
    Den Preis kann man in den Läden oft um 10 bis 15% drücken, wenn man ein Set kauft.


    Das Burton Custom Flying V war für mich auf harter Piste eine Enttäuschung, bin nur weggerutscht, trotz neuer Kante.

    Ja, nur 2 zusätzliche Kontaktpunkte wie die Frostbite Edges, kommt nicht an die 7 zusätzlichen von der MT ran. Vor allem braucht man die MT quasi nicht schleifen, weil der Kantenhalt sogar mit stumpfer Kante besser ist als bei ner schrfen Kante ohne MT. Mit nem Abziehstein leicht entgraten und weiter geht's. 4x Kanten Schleifen gespart und der Mehrpreis von nem MT-Board ist wieder drin.


    Das GNU Carbon Credit bin ich zwar nicht gefahren, aber die technisch vergleichbare Skate Banana und die kann ich für deinen Einsatzzweck empfehlen, dafür ist die etwas teurer als das Carbon Credit.

    Ich verkaufe mein Nitro Shadow Gullwing 156 von der letzten Saison, welches dem Team Gullwing ähnelt nur etwas hochwertigere Technik bietet. ca. 15 Tage war ich damit auf der Piste, im Park und im Powder unterwegs. Es hat ein paar Kratzer aber das dürfte nicht viel ausmachen. Ich bin 170cm groß und bin gut damit zurecht gekommen. Preis VB. Bei Interesse einfach melden.

    Das Carbon Credit ist ein Allmountain Freestyle geht also überall und ist nicht nur für Einsteiger, dafür (fast) zu nem Einsteigerpreis.


    Meiner Meinung nach muss ein Allmountain Board bei allen Bedingungen Spaß machen, weil man will ja mit dem einen Board immer und alles fahren können und nicht das Board ständig je nach Einsatzgebiet wechseln müssen und sich neu dran gewöhnen.
    Ohne Magne Traction wäre ich letztes Wochenende nur Nachmittags gefahren, weil bei harter Piste machen die normalen Boards wenig Spaß dafür mehr Frust. Und bei den Liftkartenpreisen will man ja fahren und nicht warten bis die Pistenverhältnisse zum Board passen.


    Rossignol: keine Ahnung wie die Boards sind, die haben aber auch MTX

    Wenn's ein Magne Traction Board für <400€ sein soll, neu von dieser Saison dann gibt es nicht viel Auswahl: GNU Carbon Credit
    Es gewinnt zwar keinen Schönheitspreis, aber vom Preis-Leistungsverhältnis wohl nur durch ein Vorjahresmodell (Skate Banana, Banana Magic oder TRS) zu toppen.


    Wenn du nicht selber testen kannst, sieh dir mal die Testvideos von Boardinsiders an:
    Carbon Credit:
    GNU Carbon Credit Review- 2012 Snowboard Review - Board Insiders - YouTube
    Skate Banana vs Banana Magic vs Attack Banana:
    Lib Tech Skate Banana vs Banana Magic vs Attack Banana snowboard reviews by Board Insiders - YouTube

    Bist mit dem Jamie Lynn zufrieden? Bin das auch testgefahren, bin aber nicht so recht klargekommen damit.
    Konnts halt leider nich im Tiefschnee testen, schätze mal da fährt sichs ganz gut.. Aber auf der Piste.. naja


    Mein 2010er Jamie Lynn BTX konnte ich bisher nur auf harter Piste und auf Sulz fahren und da hat es überall genial viel Spaß gemacht und war sehr viel besser als meine bisherigen Boards (Nitro Shadow, Nitro Subzero, Head Team i). Der Belag ist auch sehr viel schneller/rutschiger als von meinen alten Boards. Powder soll ja bis nächstes WE runter kommen, so dass ich es da testen werde (Kaunertal/Stubai). Der Kantenhalt ist super, trotzdem drehfreudig und fehlerverzeihend, so dass ich schnell Vertrauen in das Board hatte und weiter Switch trainieren konnte. Über Kicker bin ich auch noch nicht mit dem Ding, kommt aber noch.

    Planet Sports München hat momentan mehrere Lib Techs und GNUs im Laden: Travis Rice, Skate Banana und das Carbon Credit.
    Das Carbon Credit gibt es da für recht zivile 399€ und es ähnelt technisch der Skate Banana.
    Im Goodstuff gibt's noch Lib Techs und GNUs von der letzten Saison für unter 400€, allerdings in nicht so gefragten Größen.

    Ich bin letzte Woche das 2012er 164 Cashew gefahren, leider nicht im Powder und auch nicht im Park sondern nur Piste. Auf der Piste war es gut und ich denke im Powder ist es wegen seinem Powder-Rocker-Profil bestimmt nicht schlecht, aber für häufige Parkbesuche ist es meiner Meinung nach zu lang und hat auch noch abgesenkte Kanten für mehr Kantenhalt, was man im Park garnicht brauchen kann.
    Meine Empfehlung wäre das GNU Carbon Credit in 159 Wide (wegen Schuhgröße, Powdereinsatz und wenig Piste)

    Hmm, du bist das Dark Series in 158 und 161 Wide gefahren, ich in 161 normal. Ein Wide ist beim Umkanten eh etwas langsamer.
    Genau, beim lässigen Cruisen fällt ein langsameres Umkanten nicht auf, erst bei Speed, wenn man etwa 1x pro Sekunde oder halt sehr schnell umkantet und da hat das schmale 161er Dark Series sehr schnell reagiert, deutlich schneller als eine 156er Attack Banana oder mein 157er Wide Jamie Lynn.

    Als Allzweckwaffe würd ich dir nur eines mit Magnetraction empfehlen, weil du damit selbst auf harter oder eisiger Piste Spaß hast. Die Frostbite-Edges von Burton kommen an den Kantenhalt nicht ansatzweise ran.
    https://www.snowboarden.de/for…ardpack-und-eis-4912.html
    Mit Glück bekommst du noch für unter 400€ ein Lib Tech/GNU von der letzten/vorletzten Saison oder ein Gebrauchtes (hab im Juli ein neues Jamie Lynn 2010 für 340€ ergattert). Würde ich dir auch dem Geldbeutel zuliebe eher empfehlen als ein aktuelles Board, denn so viel Unterschied ist nicht zwischen den 2011ern und den 2012ern.
    Die Lib-Techs sind nicht nur ein Mittelding zwischen Drehfreude und Kantenhalt, sondern vereinen sehr guten Kantenhalt mit guter Drehfreudigkeit. Von dem 2012er 161er Dark Series war ich sehr überrascht, wie drehfreudig das Teil ist. Dreht sich leichter als mein 158er Camber Board, ist Fehlerverzeihender, Direkter und hat mehr Kantenhalt.


    Am Besten probierst du deine Boardfavoriten auf nem Boardtest aus. z.B. am 16.10. auf dem Kaunertaler Gletscher
    Testival 2011 | Snowpark Kaunertal – Snowboarden am Gletscher in Tirol
    Dann kannst du dir selbst ein Bild machen.

    Ich bin am Wochenende das 2012er Dark Series in 161cm gefahren. Am meisten aufgefallen sind mir der extrem schnelle Kantenwechsel, die sehr direkte Reaktion, die Stabilität bei trotzdem sehr hoher Drehfreudigkeit und Fehlertoleranz.
    Ob es an den Orb-Throttles liegt, kann ich nicht sagen, aber ich konnte extrem schnell zwischen beiden Kanten hin und her wechseln und auf geringe Bewegungen reagierte das Dark Series extrem direkt, dass ich zunächst fast erschrocken bin (Präzisionsteil). Trotz der Länge waren Walzer und Switch kein Problem.