Frostbite Edges vs Magnetraction auf Hardpack und Eis

  • Hallo zusammen,


    Letztes Wochenende hatte ich die Möglichkeit Burtons Frostbite Edges mit Lib-Techs Magnetracion auf harter und stellenweise eisiger Piste direkt zu vergleichen.


    Sonntag 01.10.2011 9:00 Uhr Hintertux Park Opening, gefrorene Wand rote Piste links runter mit dem Burton Custom Flying V 154. Kein Grip auf der harten Piste, nur wenn mal eine kleine lockerere Schneeansammlung kam, wurde ich langsamer oder konnte anhalten. Selbst auf den flacheren Stellen hatte ich Probleme mit dem Kantenhalt.
    Ich hab mir unten die Kanten angesehen, sie waren neuwertig und scharf und dann hab ich das Board schnell wieder an den Burton-Stand zurück gebracht.:mad: Am Stand sagte man mir, ich soll das Board Nachmittags ausprobieren, wenn die Piste weicher ist, aber wozu gibt es dann Frostbite Edges?


    Ca. 30 Minuten später bin ich mit meinem 2010er Lib Tech Jamie Lynn 157W BTX noch ohne C2 mit der sanften (Mellow) Magnetraction die gleiche Piste runter und hatte keine Gripprobleme, der Kantenhalt fühlte sich wie auf einer normalen Piste an. Ich konnte sehr einfach abbremsen und Kurven fahren. Wenn eine lockerere Schneeansammlung kam, änderte sich das Gripniveau nur leicht und nicht so extrem wie mit dem Burton-Board.


    Am nächsten Tag 9:00 fuhr ich wieder mit meinem Lib Tech die gefrorene Wand runter. Es gab noch mehr Eisplatten, da die Piste am Vortag aufgetaut und über Nacht wieder gefroren war. Genau wie am Vortag hatte ich keine Probleme, ganz normales Fahren.:cool: Mir fiel nur auf, dass um mich herum fast alle Ski und Snowboarder den Hang herunterrutschten auf allen Vieren, auf dem Hosenboden, Kopf Voraus, Board Voraus fluchend usw. Es kam kaum jemand an den Schleppliften unten an, ohne zu stürzen.


    Von weitem sah ich ein paar blaue Flecken an der Piste leuchten, Eis pur, bin direkt drüber und die Kante hatte genügend Grip, dass ich eine Kurve drüber fahren konnte.


    Ich war am Anfang auch skeptisch, was die Magnetraction vor allem die sanfte/mellow bringt. Für mich gehört seitdem die Magnetraction zu einem Allmountain-Board, da man häufig auf Eisplatten stößt, mit denen man nicht rechnet. Ohne MTX hätte ich an den 3 Tagen Park Opening bestimmt nicht so viel Spaß gehabt.:D:D:D

  • Hängt es evtl. damit zusammen dass der Flying V eben eine Rocker-Form hat und etwas weicher als Jamie Lynn C2BTX ist?
    Hast du andere Burton Boards mit Frostbite Kanten ausprobiert?
    Vielen Dank im Voraus für die Antworten.

  • Hängt es evtl. damit zusammen dass der Flying V eben eine Rocker-Form hat und etwas weicher als Jamie Lynn C2BTX ist?
    Hast du andere Burton Boards mit Frostbite Kanten ausprobiert?
    Vielen Dank im Voraus für die Antworten.


    Naja aber eine Skate Banana mit MT-Kante ist ein reines Rocker und man hat trotzdem 100x mehr Kanten halt als mit einem Burton mit FrostbiteEdge..

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Das Custom Flying V ist mit Flex 5 angegeben (hat sich auch so angefühlt), hat Rocker in der Mitte, unter den Bindungen Camber und außen nochmal Rocker, dazu die Sqeezebox.

    Mein Lib Tech Jamie Lynn 2010 hat Flex 6.5 und Rocker in der Mitte, Flat vorne und hinten, also noch BTX ohne C2

    Ich bin noch das Burton Nug mit Frostbite-Kanten gefahren, aber bei sulziger Piste, weil ich mir die Plackerei auf Eis mit den Frostbite Kanten nicht mehr antun wollte. Hab keinen Bock mehr gehabt mich ständig hinzulegen oder auf dem Hintern die Piste runterzueiern.

    Vor kurzem ist eine Freundin mit ihrem Burton Feelgood Camber mit Frostbite Edges dabei gewesen. Auf Eis hatte sie wenig Halt und auch weniger Spaß. Mit meinem LibTech hatte ich genügend Kantenhalt und Spaß. Ich bin schneller und sicherer im Tal angekommen. Sie überlegt sich auch ein Board mit Magnetraction zu holen.


    Bei guten Schneeverhältnissen probiere ich gerne mal wieder ein Burton aus, aber nicht mehr auf eisiger oder harter Piste.

  • Falls es bei anderen Modellen auch so ist, ist es wohl ein generelles Buton Problem :)
    Danke für die Antworten.
    Ich liebäugle mit dem SkateBanana. Wie machst du es eigentlich mit dem Kantenschleifen? Das Tool von LibTech ist überall ausverkauft.

  • Bisher hab ich die Kanten von dem Jamie Lynn nach 17 Tagen auf der Piste nicht einmal geschliffen. Hab das Tool auch nicht bekommen. Die Kanten sehen schon ziemlich mitgenommen aus und haben stellenweise Grate.
    Der Kantenhalt ist trotzdem besser als von meinem Camberboard mit frisch geschliffenen Kanten:

    War heute im Allgäu unterwegs auf harter und stellenweise vereister Piste (blaue Stellen).
    Ich hatte mein Head Team i 158W Camber Flex ca. 7 (frisch vom Service) angeschnallt das mit den komischen Intellifibers, Carbon, Kevlar und irgendwelchen Bienenwaben in Tip und Tail, also keineswegs ein Schrottboard
    Mein Lib Tech Jamie Lynn 157W BTX hab ich nem Freund geliehen.

    Das Head hatte an den harten Stellen grade so noch Griff, wenn ich die Kante voll belastet habe und auf Eis ist es plötzlich einfach weggerutscht. Mein Kumpel ist auf dem Jamie Lynn gut zurecht gekommen, obwohl er die Kanten noch nicht so belastet. Bei mir war der Spaß so eher wenig da, zudem sich das Head auch etwas schwerer drehen lässt und leichter verkantet. Meine Mitfahrer haben sogar bemerkt, dass meine Stimmung nicht gerade die Beste war.
    Ich bin zum Schluss noch 15min mit meinem Jamie Lynn die harten Pisten runter und hatte guten Kantenhalt auf harter Piste, bin um rumeiernde und stürzende Snowboarder und Skifahrer rumgezirkelt. Und wenn mal ne Eisplatte kam, ist der Halt nicht abrupt auf nahezu Null gefallen, war aber spürbar schlechter als mit neuer Magnetraction-Kante über Eisplatte. An der Talstation haben mich meine Mitfahrer dann gefragt, warum ich so strahle.

  • Du kannst Frostbite nicht mit Mange Traktion vergleichen!

    1. War das ziel von Lib tech totalen Kantenhalt auf eis zu bieten. hast du aber im Gegensatz schon mal ein raceboard mit Mange Traktion gesehen? NEIN! Burton wollte den Kantenhalt lediglich leicht verbessern, aber eine Kante haben die immernoch lange sauber Schwünge dank eines Sauberen Radius ziehen kann.

    2. Der FlyingV Rocker von Burton ist sehr freestyle orientiert- Willst du ein Burton Brett mit Kantenhalt musst du zum camber oder dem Camper Humps greifen-du kannst Birnen so aber nicht mit Äpfeln vergleichen!

    3. schon mal dran gedacht, dass die Kante lediglich ein ganz kleiner Aspekt eines komplex aufgebauten Boards ist? Die Kante muss nicht zwingend etwas mit dem Kantenhalt zu tun haben! Da gehören auch Flex, Sidecut und Kernsturcktur dazu welche du beim Testen nicht einsehen kannst.

    4. auf die Idee zu kommen ein Custom Flying V mit dem Jamie Lynn zu vergleichen....sorry aber das war nicht das Schlauste...

    gruß, Nico

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  • Fakt ist folgendes: es gibt keine Boards von Lib Tech und Burton die Bauglich sind, sodass du allein die Form der Kante bewerten kannst!
    DU kannst die zwei Boards miteinander vergleichen-aber deinen Test Frostbite vs. mange zu nennen halte ich für falsch.
    Denn wenn ich dir zum Beispiel mein Custom X oder T7 in die Hand drücke, wirst du sehen, dass der Kantenhalt deutlich bessr ist-ohne Mange Traction!
    Aber auch dies Hängt mit dem Flex,Shape, Radius,Kern und sogar deinem Schuh und der Bindung zusammen die du fährst.
    Ich habe unter andern auch das Riders Choice von GNU und das burton Restricted easy Livin mit Camper Humps und Frostbite.
    Das sind wahrscheinlich die einzigen Bretter die sehr ähnlich sind und ich kann dir sagen das der Kantenhalt bei den beiden Boards sehr ähnlich ist!
    gruß,
    Nico


    PS: Fahr mal in Obertauern bei richtig wind die Gamsleiten runter.
    Sie ist wesentlich steiler als die Harakiri in Mayerhofen(aber nicht präpariert) und hat auf 500m länge pures Eis-zudem ist sie die steilste (unpräparierte) Piste in den Alpen.
    Glaub mal nicht ,dass ich bei den Bedingungen mit meinem Travis Rice überhaupt Kantenhalt hatte-bin so runtergerutscht auf der Kante!
    Aber klar das haste mit jedem anderen Brett auch...


    Übrigens Head und Honeycomb sind scheisse! Head hat einfach keine Ahnung (ist ja auch ne Ski marke) und Honeycomb ist einfach nicht sabil genug um die Kräfte in Note und Teil auf die Kante zu übertragen. Hatte schon einige Bretter mit dem kram-.-

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  • Die Mehrheit motzt immer über die "grottige Schlechtigkeit" der Rockerboards. Da werden immer gleich alle Rockerbretter über einen Kamm geschert. Und wenn man dann mal was drüber schreibt, dass die Teile total unterschiedliche Eigenschaften haben (wie auch die Flat und Camber) und der wohl meistgekaufteste Rockertyp (V-Rocker oder Flying V) evtl. das Bild trübt, dann wird hier fast die spanische Inquisition wieder ins Leben gerufen. ;)

    Ich freu mich trotzdem dass diskutiert wird und ich höre mir gerne auch andere Meinungen an.

  • Bitte vergiss nicht, dass der C2 Banana nicht entwickelt wurde um ein fehlerverzeihendes Gefühl gibt oder gar zu Freestyle Zwecken.
    Der C2 von Libtech ist im Gründe ein Camber mit einem leichten Rocker in der Mitte um den Deadspot beim Camber wegzubekommen-genau wie der Camber Humps.
    Das das Brett fehlerverzeihendes wird und so weiter ist nur ein schöner Nebeneffekt.
    Es gibt im Gründe 5 Arten von Rockern.
    1:Camber
    2: Rocker
    3: flat
    4Hybrid Camber
    5: Hybrid Rocker


    Lib Tech hat auch den BTX eigentlich dazu entwickelt den Deadspot wegzubekommen-was daraus geworden ist war eigentlich garnicht gedacht, wurde dann aber geschickt vermarktet und alle haben es geglaubt und dumm nachgemacht(siehe Burton artec etc.)

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  • Ich würde gerne auch mal ein Custom X testen oder das Easy Livin, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Vielleicht sind die wirklich total viel besser vom Kantenhalt. Das würde mich schon positiv überraschen, vor allem wenn sie sich auch leichter drehen lassen. Bis ich vom Gegenteil überzeugt bin, bleib ich aber bei meiner Meinung.

    Vielleicht liegt's wirklich am Boot und ich bin garnicht auf den Frostbite-Kanten gefahren sondern auf meinen Schuhspitzen und der Ferse.
    :p

    So steile Pisten machen mir keinen Spaß, da können andere sich rühmen die Harakiri oder sonstwas runtergefahren/gerutscht/gestürzt zu sein. Dort halten wahrscheinlich nur noch Eispickel und Steigeisen, weil der Normalkraftanteil sehr klein wird.

    Das Argument Head hat keine Ahnung, weil die Skier bauen, verstehe ich nicht. Please explain. Viele Boardhersteller bauen auch Skier (Lib Tech, Völkl, K2, Elan).

    Ich hab mal gelent, dass an freien Enden keine Kräfte übertragen werden, da sie ja "frei sind". Die Waben sind auch nicht zur Kraftübertragung gedacht, sondern die Fasern in Deck und Base. Die Honigwaben sorgen nur für den "steinerschen Anteil" also Abstand zwischen den kraftübertragenden Teilen.
    Also was haben die Honigwaben in Nose und Tail deiner Meinung nach mit dem Kantenhalt zu tun?


  • Nein leichter drehen lassen sie sich auf jeden fall nicht-ist ja ein Camber!
    Dennoch ist der Kantenhalt besser.


    Das das Libtech Jamie besseren Kantenhalt hat als Custom Flying ist ja gar keine frage, da Stimm ich dir auch zu. Nur daraus zu schließen, dass Magne Traction immer besser als Frostbite ist ist halt einfach falsch.
    Ich habe lediglich versucht dir klarzumachen, das man niemals einzelne Bauteile von einem Snowboard vergleichen kann, weil eben alles in einandergreift und das Gesamtbild des Boards prägen.Das ist ungefähr so als wenn du einen alten billigen Golf mit Super rädern fährst und sagt's der hält die Spur besser als ein Serienmäßiger Porsche, weil die Reifen besser sind.
    Es haengt eben auch von der Karosse, dem Fahrwerk etc. ab.


    Lib Tech hat zudem auch nur wegen Jamie Pierre angefangen Skier zu bauen, weil der gut mit den besitzern befreundet ist und gerne die Magne Traction haben wollte.
    Mit Head wollte ich dir sagen, dass eine Skifirma nicht notwendig das Knowhow hat Snowboards zu bauen.
    Klar bauen Voelkl, K2 und Libtech auch Ski nur K2 und Libtech hat ein komplett anderes Produktmanagement welches von den besten Marken "eingekauft" wurde.


    Die Erklärung mit den Waben deinerseits ist falsch soweit is es verstanden habe.
    Honeymoon wird eingesetzt um das Brett besonders leicht zu gestalten.gerade durch die Wabenstrucktur wurde versucht das Material steif zu verbauen.
    Es ist aber so, dass sich diese Wbaen nicht wirklich durchgesetzt haben, weil die Celolose Struktuer(Papier) einfach nicht verwindungssteif genug ist.
    Das ist zum Beispiel auch der Grund warum das T7 abgeschafft wurde-weil die bretter wie Sau durchgebrochen sind und Burton sie ersetzen musste.
    Bei einem Snowboard ist Vorallem der Holzkern entscheidend, der durch Faserrichtung, Lamiatrichtung und Holzart das Brett massgeblich charakterisiert.
    Das Glasfaser Material dient im Gründe nur der weiter stabilisierung und bildet nur im laminierten Zustand mit dem Kern eine strapazierfaehige Konstruktion.


    Kleine Infos zum Kantehalt, da ich glaube, dass du etwas falsch verstanden hast:
    Gerade Nose und tail sind für den Kantenhalt entscheidend: das merkst du daran, dass ein normales Camber Board, bei dem Nose und tail im Schnee aufliegen, einen besseren Kantenhalt hat als ein Rocker Board ,wo Nose und Tail geliftet sind.
    Deswegen ist die Magne Traction ja auch hauptsächlich zwischen den Bindungen, um dort den Kantenhalt zu verstärken.

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  • Na OK, der Titel Magnetraction VS Frostbite ist wirklich zu spitz von mir gewählt worden. Die Unterschiede im Kantenhalt zwischen den beiden Boards waren halt auch sehr extrem zu merken an dem Tag mit sehr harten Pisten. Aber mir erschließt sich noch nicht, wo die Frostbite Kanten denn besser sein sollen.


    Honeymoon?:
    Ich hab schon richtig verstanden, aber du meinst bei den Honigwaben eine andere Konstruktion. Die Waben im Head Team sind nur zur Verringerung des Gewichtes, nicht zur Versteifung. Wollte damit nur sagen, dass es kein Schrottboard ist.
    Das Head Team hat nen Holzkern und nur an den Enden, da wo Nose und Tail den Boden garnicht mehr berühren Honeycomb. Über die Waben geht nur wenig Schubkraft drüber.


    Der E-Modul von Holz liegt bei unter 25% von Glasfasern und auch nur in Faserrichtung. Quer zur Faserrichtung bei ca. 2% von Glasfaser. Das Holz hat einen Anteil an der Biegesteifigkeit aber einen deutlich geringeren als Glasfaser. Bei der Torsionssteifigkeit müsste der Glasfaseranteil an der Steifigkeit je nach Faserwinkeln noch deutlich höher sein als der von Holz.
    Die Kräfte werden hauptsächlich an den Oberflächen (Deck und Base) übertragen. Der Kern sieht halt hauptsächlich Schubkraft.
    Die Faserverläufe (Winkel) des Laminates sind eher entscheidend, der Holzkern hat eher untergeordnete Bedeutung, da er relativ weich ist. Die Bruchdehnung des Holzkerns muss halt höher liegen als die der Fasern.


    Jetzt wird's glaub ich zu komplex und sprengt das Thema

  • Dunkelbazi79:
    Klar ist die Honeycomb Konstruktion entwickelt worden um Gewicht zu sparen, aber gerade die Wabenstrucktur wurde gewaehlt um das Material halbwegs stabil zu gestalten.
    Burton hat die für das Vapor und ehemalige T7 verbaut aber aus Aluminium-und zwar haben die den ganzen Kern so gestaltet und nicht nur Nose und tail.
    Honeycomb ist aber längst nicht so strapazierfaehig wie ein normaler Holzkern, der Vertikal mit querverstrebungen (siehe Burton dualzone core) laminiert wurde.
    Das man Honeycomb nicht in schrottbrettern findet ist klar, nur haben es so viele Firmen versucht, und alle haben davon abgelassen-außer Head und k2 soweit ich weiß.
    In Ski ist das Super aber ein Ski hat ganz andere dynamische Fähigkeiten als ein Board u d deshalb bringt es nicht viel.
    Das liegt daran, dass ein Ski in der Kurve den meisten halt in der Mitte hat.
    Wir snowboarden können die aber bei einem Camber Brett nicht belasten weil wir nunmal mit zwei Füssen auf der Planke stehen. Deswegen wurde auch der Rocker von Libtech entwickelt um dort Druck hin zu bekommen.


    Fügst du Honeycomb in Nose und tail ein, so Wirt die Nose leichter und auch das schwunggewicht verringert sich, aber ich habe nicht mehr die Möglichkeit, meine kraft so in Nose und tail zu übertragen wie ich es gerne hätte.


    Das mit dem schwunggewicht/ Gewicht kann ich aber auch dadurch erhalten, Nose und tail schmaler zu gestalten( siehe Burton pro tip).


    Ich habe letzten Sommer ein 3 montägiges Praktikum bei Channel Islands gemacht( surfcompany) und habe dort gelernt zu laminieren und Boards zu entwickeln.
    Das was du sagst stimmt generell nur besteht ein Holzkern aus teilweise über 60 verschiedenen holzeimsaetzen die mit Epoxytharz mit einander laminiert werden.
    Ich kann dir ganz genau sagen dass eine mit Epoxy laminierte glasfasermatte deutlich weicher ist als laminierter Holzkern der gleichen Abmessungen!
    Und wiedereinmal: es gibt kein Snowboard auf der Welt bei dem jeder einzelne Bauteil einen Part übernimmt!
    Es ist ein Zusammenspiel aller verbauten teile!
    Zudem wäre es doch absoluter Schwachsinn 500€ für ein Board auszugeben, wo die haupt Fahreigenschaft durch Topsheets und Base entstehen. denn schließlich besteht ein Topsheets aus Häufig aus ABS Kunststoff und die Base aus weichem P-Tex (Ware ein ganz schoen teures stück Plastik findest du nicht auch?)


    Zudem ist es so dass gerade vertikal laminierte Kerne sich durchgesetzt haben, weil sie die kraefte besser aus Kante und Nose und tail übertragen. Früher waren alle Boardkerne horizontal wie Skateboard verleimt.


    Klar spielt das Glasfasergewebe auch eine wichtige Rolle, nur schau die mal guenstige verleihbretter an.
    Die haben einen aufgeschäumten Kunststoffkern mit Glasfaser umwickelt. fahrverhalten geht gegen Null und Kantenhalt auch.
    Es ist der Holzkern der einem Board seine Seele verleiht und es prägt.
    Gruß Nico


    PS: Ich werd die Tage nochmal einen Testbericht von dem Camber Humps reinstellen und den etwas mit C2 vergleichen, dann kannste dir den Nichteinhaltung anschauen!

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  • Ja, ich bin der selben Meinung, das Zusammenspiel aller Teile macht natürlich das Board aus. Nicht nur ob es ein Rocker oder ein Camber ist. Der Mensch packt gerne alles in eine Schublade, damit es nicht zu kompliziert wird. Das hab ich wohl in dem Thema hier auch gemacht. Trotzdem, ich hab mir das ja nicht aus den Fingern gesogen, sondern rein subjektiv verglichen.


    Wegen diesen Sandwichkonstruktionen (Schutzschicht, Laminat, Kern, Laminat, Schutzschicht/Gleitschicht)
    Ich glaube wir meinen etwa das gleiche, haben aber unterschiedlichen Background (Praktikum beim Surfbretthersteller bei dir, Maschinenbauingenieur in der Automobilindustrie und Praktikum in Faserverbundwerkstoffen bei mir).


    Soweit ich den Boardaufbau kenne (korrigier mich bitte falls ich was falsch verstehe), kommt unten der Gleitbelag, darüber ein Laminat (Glasfaser, Basaltfaser, Kohlefaser, ...) darüber der Kern (z.B. Holz oder Schaumstoff), darüber nochmal Laminat und obendrauf eine schützende Kunstoffschicht.
    Ohne den Kern biegt sich das Laminat natürlich durch, weil das Laminat nur Kräfte in Faserrichtung aufnehmen kann, aber kein Biegemoment (zu dünn, bricht, kein steinerscher Anteil). Steinerscher Anteil an einem praktischen Beispiel erklärt:
    Zwei aufeinanderklebende Blechstreifen biegen sich relativ leicht durch, wenn man sie in der Mitte belastet.
    Wenn man zwischen die beiden Blechstreifen einen streifen Styropor/Schaumstoff klebt, biegt sich das Gebilde sehr viel schwieriger durch. Ohne Klebstoff lassen sich beide Gebilde leichter durchbiegen. Je dicker der Streifen Styropor ist, desto Biegesteifer wird das Gebilde. Die Blechstreifen sollten das obere und untere Laminat darstellen.


    Bei Biegebelastung wird ein Laminat auf Zug beansprucht, das andere auf Druck.
    Eine seite dehnt sich die andere wird gestaucht. Dadurch entstehen Schubkräfte, die der Kern übertragen muss. Ist auch hier zu lesen unter Sandwichkonstruktion.
    bacuplast Faserverbundtechnik GmbH - Kernwerkstoffe zur Herstellung von Sandwich-Konstruktionen und fertige Sandwichplatten

  • @dunkelbazi:


    check mal meinen breicht zu dem Jamie Lynn C3BTX-ist vom Kantenhalt Welten besser als das C2-dachte auch das es fast nicht besser gehtXD

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  • Ja, hab ich gelesen. Danke Nico für den Testbericht von dem Jamie Lynn C3BTX :). Bin echt gespannt und werde versuchen es zu testen.


    Letztes Wochenende bin ich mit lauter sehr schnellen Skifahrern (2 Skilehrer) die Sellaronda (geiles Panorama), Col Raiser usw. bei größtenteils sehr harten und stellenweise eisigen Pisten gefahren. Ich konnte mit dem 2010er Jamie Lynn BTX mithalten oder sogar überholen (>80km/h, rote und schwarze Pisten teilweise im Schuss), außer auf den sehr steilen vereisten Pisten. Die Skifahrerkollegen fanden meinen Speed sehr riskant und haben mir angedeutet etwas langsamer zu machen. ;) Soviel dazu dass man Rockerboards nicht schnell fahren kann.
    Komischerweise hatte ich Switch mehr Kantenhalt als Regular bei 0.5 inch Setback (liegt das vielleicht an den Graten an der ungeschliffenen Kante??).


    Ich konnte auch schneller Fahrt aufnehmen als meine Skifahrerkollegen mit neuen/frisch gepflegten Skiern (Salomon Xmax, Völkl Kendo) und musste auch nicht anschieben im Gegensatz zu den Kollegen. Hab das TOKO Allzweckwachs frisch draufgebügelt, welches aber am Tagesende fast weg war bei -15°C.


    Mit dem Skate Banana 149 bin ich auch ganz gut mitgekommen, aber über 80km/h hab ich mich damit nicht getraut.


    Am 3. Tag war nach 4 Stunden im rechten Oberschenkel die Kondition weg und im Switch konnte ich den Speed der Skifahrer nicht mehr mithalten.


    Jetzt freu ich mich wieder auf langsames Pistencruisen und Buttern anstatt dieses ständige riskante High-Speed Gerase. Skifahrer brauchen anscheinend den Speed sonst wird ihnen langweilig. :p

  • Ob ja darauf kannst du Wetten-bin 10 Jahre Ski Gefahren darunter 5 für die deutsche Junioren Team-jedesmal wenn ich mich wieder drauf stelle muss ich einfach über 90km/h haben. Sonst ist der Kick einfach nicht da....


    Naja gut der C2 ist ja auch kein Rocker sondern ein Hybrid rockerXD
    Die sind alles extrem gut bei highspeed.
    Wobei auch der C2 wird bei 95-100kym/h extrem loose-hab mich da schon ausgeknockt.....


    Ja toko Fahr ich persönlich auch, allerdings benutze ich , auch für viele Boards die ich Teste, dass Hightech Race Wachs.
    Einfach Super.
    Was das Preis leistungs verhaeltnis angeht kann ich nur das holmenkol allroundwachs empfehlen. Ne ganze Stange für ca. 15x wachsen nur 15€- echt Top!

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  • A im dachte du hättest das 11....
    Ne der C2 ist einfach der geilste Shape im Moment.

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