Am Anfang ist es wichtig, dass du Vertrauen in dein Board und in dich selbst bekommst.
Das geht am schnellsten mit einem Board das immer sehr guten Kantenhalt bietet dabei aber trotzdem fehlerverzeihend ist, denn auf den Halt der Kante musst du dich verlassen können um zu Bremsen und Kurven zu fahren. Es sollte leicht Kurven einleiten und auch bei Geradeausfahrt stabil sein. Es sollte sich vorwärts und rückwärts etwa gleich fahren (Twin, Duckstance).
Am Anfang verkantet man oft und verliert dadurch Selbstvertrauen oder verletzt sich.
Rockerboards sind fehlerverzeihender, verkanten nicht ganz so leicht und sind zudem einfacher drehbar, dafür ist der Kantenhalt oft nicht so gut und sie sind schwieriger gebraucht zu bekommen.
Camberboards bieten sehr guten Kantenhalt, dafür verzeihen sie weniger Fahrfehler und sind gebraucht leicht zu bekommen.
Die Kombination aus Rocker und Camber heißt Hybridboard und liegt in den Eigenschaften etwa zwischen den beiden Shapes, gibt es noch nicht so lang und ist dementsprechend teuer (>ca. 500€).
Es gibt noch Techniken, um den Kantenhalt an den Rockerboards zu verbessern z.B. gewellte Kanten (Lib Tech/GNU Magnetraction oder Rossignol Magtek). Kostet aber auch mehr als ein Board ohne diese Kante.
Wenn dir nach ein paar Tagen auf der Piste das Boarden Spaß macht und das Budget begrenzt ist, würde ich dir erstmal zu einem billigen gebrauchten Camber Twin raten.
Falls du mehr inverstieren willst in ein richtig gutes Anfängerboard, dann würde ich bis zum Ende der Saison warten und z.B. das GNU Carbon Credit oder das LibTech Skate Banana empfehlen. Kosten momentan ab ca. 400€. Ende der Saison fallen die Preise in der Regel so um die 20 bis 30%.