Kaufberatung für ein tolles Snowboard

  • Hi!


    Ich hatte Mitte der 90ern einige Jahre geboarded, aber dann lange Jahre pausiert. Letztes Jahr habe ich wieder angefangen und bin auch wieder ganz gut reingekommen. Dazu hatte ich mir letztes Jahr ein günstiges Boardset gekauft, was ich nun aufgrund nicht so besonderer Erfahrungen ersetzten möchte.
    Zuerst mal zu mir: Ich bin 1,82m groß und 120 kg schwer, und möchte eigentlich hauptsächlich nur auf der Piste den Berg runterfahren. Parks, Jibben oder sonstige Tricks brauch ich nicht.


    Nun dürfte das Boardset aus dem letzten Jahr für mein Gewicht wahrscheinlich zu weich sein. Ab bestimmten Geschwindigkeiten fuhr ich instabil, das Board ordentlich zu carven war kaum machbar bzw. extrem anstrengend und es auf schmalen Ziehwegen umzukanten und flach aufzulegen ohne ne Kante ins Eis bohren zu lassen ist mir ein paar mal nicht gelungen, weshalb ich mir auch einen Steißbeinbruch zugelegt hatte.


    Dieser ist nun verheilt und ich hätte gerne ein Board, das:


    - auf der Piste, ggf. auch auf einer vereisten ein zügiges Carven ermöglich.
    - auf schmalen Ziehwegen stabil liegt und sich leicht drehen lässt, ohne zu verkanten


    Gelesen habe ich in den letzten Wochen sehr viel. Ich denke, ein Board für mein Gewicht sollte recht steif sind, ob ein steifes Board nicht sogar noch härter verkantet.


    Der Snowboardlehrer meiner Frau (die hat letztes Jahr nen Anfängerkurs gemacht) hatte ein LibTech Banana und meiner Frau, die es mal probegefahren ist, hatte beim Drehen wesentlich weniger Mühe, weshalb wir ihr dieses Jahr eines gekauft haben. Für mich wird ein reines Banana wohl aufgrund des schlechteren Kantenhalts ausfallen, aber ein V-Rocker könnte vielleicht was für mich sein.


    Was meint ihr?


    Ich würde mich gerne auch über Produktempfehlungen freuen - ich würde allerdings das Board gerne gebraucht (z.B. Ebay kaufen), da ich nicht unbedingt >500 Euro nur fürs Board ausgeben möchte. Erfahrungsgemäß kann man ein 1 Jahr altes 500 Euro Board bei Ebay so um die 300 Euro kaufen, das wäre mir lieber ;)


    Viele Grüße
    Matze


    P.S.: Hier nochmal das "Formular":


    [X] Snowboard
    [ ] Snowboardbindung
    - [ ] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)

    Länge: ~160 cm

    Gewicht: 120

    Körpergröße:
    182

    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint: 46

    Preislimit: von: 300 - bis: 350 EUR

    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [X] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen)
    [ ] Profi (Park/Rail/Jump-kein Problem)

    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent
    Falls ihr hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry haben wollt, gebt ihr einfach 100% an.

    [ ] Piste [95]%
    [ ] Tiefschnee / Backcountry [5]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%

    Einmal editiert, zuletzt von Ehirsch ()

  • Auf vereister Piste zu carven geht nur mit sehr wenigen Boards. z.B. Boards mit Magnetraction (Lib Tech, GNU, Rossignol)
    Allerdings carvt man auf der Magnetraction etwas unruhiger als auf nem normalem Brett, da sich der Boardkontakt ständig zwischen den 7 Kontaktpunkten verlagert. Mich stört es nicht, hauptsache man kann sich auf den Kantenhalt verlassen.
    Eine vereiste Piste fährt sich damit wie eine normale Piste.


    Harte Boards sind stabiler auf der Kante, zudem bei 120kg hohe Kräfte auf das Board wirken. Bei der Länge würde ich eher was ab 170cm Länge aufwärts empfehlen.


    V-Rocker (Burton) und Banana (BTX) sind technisch gleich.
    Hybridboards z.B. die Lib Techs mit C2BTX dürften eher für deinen Einsatzzweck geeignet sein:


    Ich bin vor kurzem das aktuelle Lib Tech Dark Series 161cm (C2BTX) gefahren und fand es trotz der Länge leicht drehbar. Es ist das härteste Brett von Lib Tech und geht bis 164cm. Der Kantenhalt ist super auch auf Eis.
    Das längste C2Banana ist das Skunk Ape mit bis zu 180cm und Wide wäre wahrscheinlich auch besser für deine Schuhgröße.


    Ansonsten wird das Elan El Grande noch gelobt, hat aber keine Magnetraction und ist kein Rocker/Banana sondern ein Camber. Dafür gibt's das Vorjahresmodell schon um die 300€


    Vorjahresmodelle vom Skunk Ape hab ich vor 2 Wochen noch beim Goodstuff in München gesehen (in der Filiale am Isartor).

  • Er ist doch nur 182 groß! Da sind 170 viel zu groß!!! Außer er will ein Raceboard!!
    Klar das mit dem Gewicht ist ein bisschen problematisch, aber es geht!
    Das Dark Series in 164cm wäre nicht schlecht und würde auch passen, aber das findest du nirgens unter 400€.
    Das Elan El Grande wäre schonmal eine realistische Option ;)


    btw: V-Rocker und BTX sind sowas von garnicht gleich! Das einzigste was da gleich ist, ist dass beide Bretter "bananenförmig" sind. Auch nicht technisch.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Für 95% Piste, 5% Powder und 120kg reichen meiner Meinung nach 164cm nicht aus.
    Das Gewicht hat mehr Einfluss auf die Länge als die Körpergröße, man steuert das Board ja mit Gewichtsverlagerung und im Powder braucht er ordentlich Auftrieb.


    Ich bin mit meinen 168cm Körpergröße auch schon 161er und 164er Boards gefahren, war sehr schön auf der Piste.


    Banana hat nen Knick in der Mitte und geht gerade in Tip und Tail und V-Rocker ebenso.
    Wo soll da ein Unterschied sein?

  • Okay krass, könnte ich nicht. Man muss ja auch den Kurvenradius mit einberechnen und der ist bei einem 170cm mit 182cm nicht optimal.


    Ja habe ich ja auch gesagt "Das einzigste was da gleich ist, ist dass beide Bretter "bananenförmig" sind". Daher in gewisser Weise schon gleich. Aber schonmal beide gefahren? Die beiden Bretter sind sowas von unterschiedlich, von der Performance her gesehn! Mit dem Burton hast du Null halt auf der Kante, nicht so mit der Banane...


    Ich dachte du meinst von en Fahreigenschaften her gleich, aber wenns nur um den Shape geht haben sie schon den selben ;)

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • .... Man muss ja auch den Kurvenradius mit einberechnen und der ist bei einem 170cm mit 182cm nicht optimal. ....



    Was besteht denn für eine Beziehung zwischen Boardlänge, Radius und Körpergröße?

  • Hm hab ich irgendwie verzettelt, eigentlich besteht keine Beziehung! Ich mein bei z.B. Raceboards ist es ja etwas anderes, aber ist es bei normalen nicht hinderlich?? Ich mein das Brett ist ja dann alles andere Drehfreudig.
    Hier schreibt eben der Freestyler ;) Ich war nur geschockt von dem Längenverhältnis...bei meinen 180 sinds fast 30cm...
    Klar ist das Gewicht entscheidender für die Boardlänge, als die Größe.


    Ein ähnliches Problem hatten wir ja schon einmal im Thread von Almelch https://www.snowboarden.de/for…-koerpergewicht-4864.html


    Da hat Mario das Problem ja schon beschrieben wie sich das Board bei so hohem Gewicht verhält.
    Bin trotzdem skeptisch ob man mit einem so, verhältnismäßig langen Board, glücklich wird.


    Mir ist jetzt nur noch das Salomon Burner eingefallen. Ein Freeridebrett und eines der härtesten die ich kenne.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • V-Rocker (Burton) und Banana (BTX) sind technisch gleich.
    Hybridboards z.B. die Lib Techs mit C2BTX dürften eher für deinen Einsatzzweck geeignet sein:


    Sorry, genau das meinte ich. Nicht V-Rocker, sondern "Flying-V" bei Burton. Hatte ich verwechselt ;) Aber danke, dass du meine Vermutung bestätigt hast.


    Zitat

    Auf vereister Piste zu carven geht nur mit sehr wenigen Boards. z.B. Boards mit Magnetraction (Lib Tech, GNU, Rossignol)

    Okay, das hilft mir schonmal deutlich weiter, dann werde ich auf jeden Fall darauf achten.


    Mit dem Burton hast du Null halt auf der Kante, nicht so mit der Banane...


    Vielen Dank hierfür, damit fällt Burton also schonmal raus. Ich brauch das Board ja zum Kanten (nur nicht zum Verkanten ;)).


    Zitat

    Allerdings carvt man auf der Magnetraction etwas unruhiger als auf nem normalem Brett, da sich der Boardkontakt ständig zwischen den 7 Kontaktpunkten verlagert. Mich stört es nicht, hauptsache man kann sich auf den Kantenhalt verlassen.

    Käme mal auf einen Versuch an. Wahrscheinlich stört mich das auch nicht, mein jetziges Board ist bestimmt noch viel unruhiger ;)


    Zitat


    Ich bin vor kurzem das aktuelle Lib Tech Dark Series 161cm (C2BTX) gefahren und fand es trotz der Länge leicht drehbar. Es ist das härteste Brett von Lib Tech und geht bis 164cm. Der Kantenhalt ist super auch auf Eis.

    Das klingt sehr gut, ist aber halt leider auch mit viel Toleranz neu nicht in meinem Preisbereich.


    Ich hätte nun die Wahl zwischen einem TRS 167 oder einem Skunk Ape in 161.
    Ich hab hier mal die technischen Daten:


    Model********Contact*Sidecut*Nose*Waist*Tail*Stance*****Flex*Profile*****Weight
    TRS 167******127*****8.5 ***31***26.3**31*20.25″-26″/0″*7**True Twin C2*155+
    Skunk Ape 161*121*****8.5 ***30.5**26.8*30.5*21″-26″/.5″**7**Dir Twin C2**145+


    Das Skunk Ape ist in der Mitte breiter breiter, das TRS tailierter, dafür mit deutlich längerer Kante. Flex ist bei beiden gleich und sollte mit 7 auch nicht viel weicher sein als beim Dark Series (7.5), oder ist der Unterschied deutlich?
    Beide liegen zwar immer noch über meinem Budget (das war ja für was gebrauchtes vorgesehen), aber noch im Schmerzbereich (neue 2012er Modelle liegen da leider drüber).


    Mit welchem der beiden werde ich mehr Spass haben? Ich tendiere nach den bisherigen Tipps zum TRS, aber bin nicht sicher, ob ich auf sehr schmalen Pisten nicht zu unflexibel werde und schnell drehen kann (oder werd ich das Problem mit den Banana-Hybriden oder Magnetraction-Kanten auch bei langen Boards ohnehin nicht haben?).


    Viele Grüße und Danke im Voraus!

  • Also zu aller erst muss man dazu sagen das man eigentlich mit keinem von diesen Boards RICHTIG carven kann.
    Ich fahre auch Lib Tech mit Magne-Traction, zwar die Skate Banana (Ein Rocker, kein Hybrid, geht aber genauso gut auf der Kante), bin jedoch schon das T.Rice Pro und das TRS gefahren. Für mein empfinden, bei 80kg hart wie eine Bierbank ;)
    mMn "carvt" ein Board mit Magne-Traction nicht unruhiger als normale Camberbretter. Das was die Lib Tech, Smokin Rossignol etc mit M-T so unruhig macht ist einfach die aggressive Kante. Die beißt sich in den Schnee was dann dazu führt dass man das Gefühl bekommt sie läuft unruhig.
    Behelfen kann man sich bei dem Problem mit leichtem Abschleifen der Kante. Auch wenn sie nicht so scharf ist, greift sie auf harter Piste immernoch super und ich finde es angenehmer zum fahren.


    Ich würde auch eher zum TRS tendieren, da sich dieser minimale Härteunterschied (Flex) wahrs nicht groß auf die Fahrweise auswirkt und es das Board von LibTech ist was laut Angaben am meisten Gewicht verträgt.


    Also ich hab den Almelch (der denn anderen oben verlinkten Thread auf gemacht hat) vor 3 Wochen in Tux getroffen und er hat mit ca. 100kg überhaupt keine Probleme mit seinem neuen T.Rice Pro gehabt. Was ja fast baugleich mit dem Trs ist.

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • Ich würde auch eher zum TRS in 167 raten, wenn die Schuhe ausreichend Platz haben: stabil, super Kantengriff, trotzdem gute Wendigkeit und fehlerverzeihender als ein Camber-Board wie das El Grande.
    Kann sein, das mit der aggressiven Kante. Hab letzte Woche mein Lib Tech 15min lang mit einem Snowboardlehrer gegen sein Technine Camber getauscht. Einstimmige Meinung war, dass die MT unruhiger auf der Kante ist, was aber nur im direkten Vergleich auffällt.
    Auf den Kantenhalt der Bananen kann man sich echt verlassen, ganz im Gegensatz zu meinem Nitro Gullwing (Rocker Hybrid), wo die Backside-Kante oft mal plötzlich wegrutscht.

  • Das Carven läuft am besten mit traditionellen Camber-Shapes oder mit perfekt abgestimmten Decambered-Shapes die ihre volle effektive Kantenlänge erst bei steigenden Aufkantwinkeln auf die Piste bringen. Angeblich "revolutionäre" Boards (Banane /Magne-Traction) werden da niemals herankommen!


    Folgende Annahmen mit identischen Kantenwinkeln und -längen sowie gleichen Geschwindigkeiten und Radien:


    Der optimale Kantenhalt wird generiert wenn das Board bzw. die Kante einen völlig harmonischen Kontakt zur Piste hat. Es sollte also in den verschiedenen Bereichen der Kante überall eine identisch große Kraft auf den Schnee bringen. Ist das Board für die entstehenden Kräfte (Körpergewicht, Kräfte beim Durchfahren der gecarvten Kurven (in Wechselwirkung mit den gefahrenen Tempi)) zu hart so wird die Kante nur im Bereich der Nose und des Tail einen passablen Kontakt (Grip) haben. Ist das Board zu weich so werden Nose und Tail unruhig und der minimale Grip wird lediglich im Bereich der Bindungen aufgebaut. Beide Möglichkeiten sind suboptimal und im Hinblick auf den Kantenhalt nicht zu empfehlen.....


    Der "Grip" ist also abhängig vom Board, vom Fahrer und vom Fahrstil. Dies ist eine unumstößliche Gesetzmäßigkeit die kein Magne-Krimskrams oder Bananen-Gedöns aushebeln kann!
    Fahrt man mit einem Board bei gleichen Radien mit einer höheren Geschwindigkeit so bräuchte man dafür ein etwas härteres Board.


    Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:


    Optimal wäre - für Deine Wünsche - ein Board in Camber- oder Decambered-Bauweise mit einer mittleren Länge und gleichzeitig maximaler effektiver Kante durch die Minimierung oder gar Vermeidung (Tail) von Aufbiegungen. Ein solches Board wäre recht wendig und trotzdem relativ laufruhig mit genug Kantenhalt.


    Gruess, TBFilms


    TBFilms - Tscherno-Bill-Films

    2 Mal editiert, zuletzt von HC-XX235 ()

  • Vielen Dank für Eure Tipps, haben mir wirklich sehr gut geholfen.


    @HC-XX 235: Ich verstehe, was du sagen willst. Du scheinst ein Pro zu sein, der sich nicht nur in der Praxis, sondern auch in der Theorie sehr gut auskennt. Mir leuchten deine Argumente auch ein, allerdings möchte ich nicht unbedingt ein auf den "Profi-Carver" zugeschnittenes "Raceboard", sondern ein Board, das für einen forgeschrittenen Fahrer (kein Profi !!!) Spass und Sicherheit beim zügigen Fahren auf der Piste bietet und auch unter schlechten Umständen (Eis, usw.) fehlerverzeihend ist. Wie gesagt, ich hatte mir letztes Jahr das Steißbein gebrochen - das muss ich nicht nochmal haben ;)


    Ich verstehe also, warum du mir das empfiehlst, was du empfiehlst, aber ich denke, mit den Hybrid-Boards (sind ja keine reinen Bananen) werde ich happy sein.


    @all: Die einzige Frage, die sich mir jetzt noch stellt: Das Skunk Banana scheint ja eher rauszufallen - es bliebt also noch das TRS 167 übrig. Inzwischen würde ich aber auch an ein Dark Series in 164W für dasselbe Geld rankommen. Welches macht mehr Sinn? Oder ist der Unterschied wahrscheinlich ohnehin nur marginal?

  • Moin Ehirsch,


    dass Du kein Raceboard haben möchtest war und ist mir bewusst; ich werde Dich auch niemals in diese Richtung zu drängen versuchen. Es ging hier wirklich nur um die Auswirkungen (positiv / negativ) der differierenden Shapeformen auf die sich dadurch ergebenen Fahreigenschaften.
    Ob es sich um ein Raceboard oder ein kurzes FS-Board handelt ist dann egal. Die Grundsätze bleiben erhalten.


    Für Dich entsteht die Notwendigkeit einer Wahl zugunsten Deiner Priorität.


    Die möglichst lange eff. Kante (Camber oder Decambered) bietet (auch bei 150cm Boards) die meiste Laufruhe.
    Die möglichst kurze eff. Kante (Decambered oder V-Rocker etc.) bietet maximale Wendigkeit.


    Ob ein Board fehlerverzeihend ist hängt vom Kantendesign, den Aufbiegungen, der Härte, der Taillierung usw. ab.


    Da Du den Kantenhalt trotz einer gewissen Wendigkeit nicht vermissen möchtest empfehle ich Dir ein Board in der von Dir bevorzugten Länge mit einem Rocker-Shape (fehlerverzeihend), welches jedoch beim Aufkanten den Kontakt zum Schnee gleichmäßig aufbaut und wenig Belastungsspitzen hat (Kante ohne Dellen und Hügel).


    Zu den von Dir erwähnten Boards kann ich leider nix sagen....


    Gruess, TBFilms


    http://tbfilms-service.blogspot.com/

  • Ich hab beim Lib Tech TRS 167 jetzt zugeschlagen.
    Vielen Dank nochmal Dunkelbazi79 für den Tipp mit dem Laden. Das von dir erwähnte Skunk Ape in 161 ist übrigens auch noch da, falls es jemand will ;););)

  • Cool! Ich hoffe du hast viel Spaß damit und schreibst wie du damit zurecht kommst.


    Deinem Steißbein zuliebe kann ich dir ne Crashpant nahelegen.
    Ich fahr immer mit Knieschonern (welche fürs InlineSkaten oder Skateboarden), da ich mal ne sehr schmerzhafte Prellung am Knie hatte. Außerdem halten die am Knie schön warm und es ist angenehmer im Schnee zu knien als zu sitzen. Einen Rückenpanzer mit Rippenpolstern hab ich auch meistens an, weil der neben dem Schutz auch schön warm hält. Der Helm hat mich schon mehrmals vor Gehirnerschütterungen bewahrt.

  • Ja, ne Protektorenhose werd ich mir auch noch zulegen. Das Problem dürfte aber halt die Größe sein, die müsste (gerade bei denen im "Trendsport" immer eher klein ausfallenden Größen") eben mindestens XXL, besser 3XL sein und da ist die Auswahl nicht groß bzw. bei 3XL nicht vorhanden.
    Vor Ort hat das sowieso KEIN Laden, da bleibt nur das Netz: Bestellen, ausprobieren, ggf. zurückschicken.
    Falls du diesbezüglich ne Empfehlung hast, lass es mich wissen ;)

  • sorry, falls ich hier n bisschen gegen Protektoren predige, find sie im Prinzip ja Sinnvoll. Aber n paar hier sind bisschen am übertreiben was sich schützen angeht. Fürs nur Piste fahren Knieschoner und Protektorpants zu empfehlen ist einfach overshooted find ich. Ihr geht auch ohne Motorradhelm über die Strasse, richtig ?
    Aber jedem seine Entscheidung

  • Wenn man nur langsam runterrutscht geht das sicher alles ohne Schutzausrüstung.


    Wennjedoch jemand mit 60 - 80 km/h in voller Schräglage die Piste aufschlitzt und dann passiert was möchte ich denjenigen sehen der nach dem Aufenthalt im Hospital nicht auf Nr. sicher geht!


    Gruess, HC


    TBFilms - Tscherno-Bill-Films

    Einmal editiert, zuletzt von HC-XX235 ()

  • Wenn man nur langsam runterrutscht geht das sicher alles ohne Schutzausrüstung.


    Wennjedoch jemand mit 60 - 80 km/h in voller Schräglage die Piste aufschlitzt und dann passiert was möchte ich denjenigen sehen der nach dem Aufenthalt im Hospital nicht auf Nr. sicher geht!


    Gruess, HC



    yo, für extremcarver sicher sinnvoll


    aber so wie ich den Threadstarter jetzt verstanden habe ist das weder sein Ziel noch entspricht es seinem Fahrerlevel (hat sich ja als leicht fortgeschritten bezeichnet)

  • Jap, schon richtig, doch auch deshalb vielleicht ruhig etwas overprotected fahren (der bärtige Spruch: Vorsorge ist besser als....).
    MMn handelt es sich beim Fahren mit Sicherheitsausrüstung um eine nahezu perfekte Win-Win Situation:
    - Die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen (bei identischer Fahrweise und Bedingungen) nimmt ab,
    - Der Lernerfolg tritt möglicherweise schneller ein (Sicherheitsgefühl) und
    - Die Wirtschaft verdient noch mehr ;-).


    Einziger möglicherweise existenter Nachteil:
    - Wenn man es übertreibt schaut es nach Michelin-Männchen aus!.



    .... Aber jedem seine Entscheidung


    100%ige Zustimmung.


    Gruess, HC


    TBFilms - Tscherno-Bill-Films

    2 Mal editiert, zuletzt von HC-XX235 ()