Hi,
ich bin der Sebastian und ich will mich mal etwas informieren.
Snowboard Fahren habe ich mit meinen Geschwistern in 2000 angefangen, allesamt ohne Lehrer oder Schule, lediglich Tipps von Freunden die uns zum Snowboarden animiert hatten.
Ich hatte darauf 5 Jahre jedes Jahr mal eine Woche lang in einem Urlaub geübt.
Während dem Studium hatte dann leider das Kleingeld gefehlt und das Snowboard hing dann lange nur an der Wand.
Seit etwa 6 Jahren fahre ich wieder regelmäßig, erst nur zu zweit mit einem Freund auf Ski und mittlerweile sind wir ein Grüppchen bis zu 8 Leuten unterschiedlichen Könnens.
Im letzten Urlaub hatte ich mich mit dem einzigen weiterem Schneebrettler unterhalten und wir hatten überlegt ob wir uns mal einen Lehrer für einen Tag schnappen und der uns sagt,
Hey du steht falsch auf dem Board (Bindung schlecht eingestellt), du machst die Kurve falsch, weil du dich so und so hinstellen solltest etc...
Da wir gerade unseren zweiten Urlaub für 2020 planen kam diese Diskussion gerade wieder auf und der Kumpel meinte doch, wir könnten schon vorher im Kühlschrank Neuss doch schonmal andere Boards testen.
Warum schreib ich hier den ganzen Käse?
Nun ja, eigentlich habe ich mir gedacht, ich lese mich mal etwas in die trockene Theorie ein, merke aber gerade das der Englisch Slang für mich nur Bahnhof bedeutet.
Erstmal was ich mir zu traue:
Ich fahre jede rote Piste ohne Probleme und vor schwarzen Pisten habe ich keine Angst sondern nur Respekt.
Letzten Urlaub in Serfaus-Fiss-Ladis hatten wir täglich gute 60 Pistenkilometer geschafft und 80kmh hat mein Board gerade so mitgemacht, allerdings flattert das dann schon ziemlich stark.
Ich fahre fast ausschließlich auf der Piste und nur manchmal (wenn es eben passt) durch Powder.
Für Tricks an Kickern und dergleichen traue ich mich nicht mehr dran, dafür ist ein Urlaub im Jahr auch zu wenig Übung.
Letztes Mal und davor (in Obertauern) hatte ich mal einen Tag ein Board ausgeliehen, allerdings bin ich damit nicht wirklich klar gekommen.
Das Drehen fühlt sich an, als würde ich einen LKW bewegen wollen und das Board ist knüppelhart gewesen, während mein uraltes Board, mit seinen gut 16 Jahren, extrem weich ist.
Leider fehlt mir trotz den schönen Erklärungen hier auf der Seite ein Verständnis was ich eigentlich für eine Technik exakt habe und was eher für mich passen sollte.
Bis dato stören mich zumindest an der Technik ein paar Sachen:
Das Board fängt schon recht früh an zu flattern (allerdings will ich andersherum aber keinen LKW Wendekreis)
Das Board ist zu schmal (auf schwarzen Pisten oder wirklich scharfen Kurven hat meine Fußspitze/Ferse die Kante geklaut)
Die Flow Bindung könnte härter sein (ich will allerdings nicht ratschen)
Die Schuhe könnten noch fester sein (die BOA habe ich schon zweimal kaputt gedreht, wer kommt denn auch auf die clevere Idee das Rad aus Plastik zu machen)
Allerdings könnten ein Teil der Probleme auch einfach daran liegen, dass ich einfach falsch fahre.
Mir hat bisher niemand gesagt, wie es richtig sein sollte. Die Skifahrer sagen nur: "jo, passt schon, sieht gut aus".
Wie stelle ich fest, ob ich wirklich richtig auf dem Board stehe?
Schöne Grüße aus dem flachen Hessen