• Offizieller Beitrag

    Ich hab mir mal über die Specs Gedanken gemacht...


    ...und gleich mal analytisch alle Daten in einer excel zusammengetragen :thumbup:


    Du liegst übrigens genau richtig: Die Boards kommen aus einer mold, daher sind einige Eckdaten identisch.


    Nochmal Zitat Nicholas Wolken:

    Zitat

    Durch das spielen mit den verschiedenen Längen und Formen hat jedes Board seinen ganz eigenen Feel und Vorzüge.


    Das glaube ich sofort und bin schon echt heiß aufs testen!


    Neben Apollo und Pencil muss ich auch unbedingt mal das Puzzle unter die Füße bekommen. Ich kann mir so gar nicht vorstellen, wie sich das Tail in der Praxis anfühlt :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    ...und gleich mal analytisch alle Daten in einer excel zusammengetragen :thumbup:


    Du liegst übrigens genau richtig: Die Boards kommen aus einer mold, daher sind einige Eckdaten identisch.


    Mir war mal danach ^^
    Ah, cool, dann hab ich ja nicht komplett in die falsche Richtung geschrieben :whistling:


    Nochmal Zitat Nicholas Wolken:


    Das glaube ich sofort und bin schon echt heiß aufs testen!


    Neben Apollo und Pencil muss ich auch unbedingt mal das Puzzle unter die Füße bekommen. Ich kann mir so gar nicht vorstellen, wie sich das Tail in der Praxis anfühlt :thumbup:


    Jepp, ich kann mir das schon auch gut vorstellen, dass die sich alle echt gut unterschiedlich anfühlen. Das Puzzle find ich klasse, sowas hab ich auch noch nicht gesehen.


    Das wäre btw auch das einzige Mal, wo ich jemandem echt böse wäre, wenn er nach dem Boarden keinen ausführlichen Testbericht verfasst 8o;)


  • Yo mach da keine Rocket Science draus :P

  • Mir scheint, als sei dieses Thema, eines der letzten wirklich Interessanten und daher würde ich, jetzt wo die Linie vorgestellt wurde, auch noch mal meinen Senf abgeben:


    Wie gesagt, bin ich ja eins der Bretter schon gefahren, auch wenn das Apollo jetzt einen veränderten Tail shape hat, und auch Lukas konnte ja aus Nicholas in guter alter "Facebook-stalk Aktion" (nicht persönlich nehmen @lukas ;) - guter alter weg an infos zu kommen) einige Infos rausquetschen, die hier schon heiß diskutiert wurden.
    Um ehrlich zu sein, bin ich aber vom jetzigen Ergebnis eher enttäuscht...


    Ich glaube es ist kein Geheimnis, dass ich hier ein strenger Verfechter der "surfstyle / quiver" Bewegung bin und zB. deshalb den Family Tree auch so liebe. Das was Korua gerade veröffentlicht hat (nämlich Bretter aus der Gleichen Mold mit unterschiedlichen Nose und tail shapes) ist im Prinzip nichts anderes als das, was zB. Dave Kalama im Surfbereich gemacht hat. Die Bretter werden nicht mehr für Bedingungen gebaut, sondern für Turns. Wer die Beschreibungen auf Korua´s website gelesen hat, dem sollte recht schnell aufgefallen sein, dass es Bretter für kurze eher snappige oder schnellere lang gezogener Turns gibt - also die Gleiche Idee wie beim Surfen auch. Ich finde es zwar gut, dass versucht wird möglichst viel aus dem Surfen in die Berge zu bringen (surf ja selber gern), aber bin ich auch der Meinung, dass nicht alles Sinnvoll ist und surfen und snowboarden eben schon zwei unterschiedliche paar Schuhe sind. Ich lern gerade für meine Chemie Prüfung und aus der Sicht ist es halt einfach so, dass der Aggregat -Zustand den entschiedenen Unterschied macht ;)
    Wenns ums surfen geht ist ganz klar: Wasser ist Wasser. Mal etwas gabbeliger und wärmer/kälter aber an sich immer noch der gleiche Kram. Zudem ist bei einer Surf session meistens Welle = Welle. Klar gibt es kleine Variationen in den einzelnen Wellen und von Set zu Set, aber an sich sind die Wellen doch alle sehr gleich in einer Surf session. Kurz man muss sich keine sorgen machen, dass bei 2m Welle auf einmal eine doppelt so hohe rein rollt und man das falsche Brett hat. Beim snowboarden ist das aber anders. Zum einen ist Schnee ja nie gleich Schnee, zum anderen ist ein berg ja ganz anders aufgebaut als die Welle und ist in sich deutlich vielseitiger von der Oberfläche als eine Welle. Was bringt mir also ein Brett für kurze Schwünge (Stichwort : Puzzle 61) wenn ich oben im Offenen Hang starte und mich durch den Wald arbeite? Meiner Meinung nicht viel, da ich die hälfte der Zeit ein Brett fahre, was nicht vielseitig genug ist.
    Will sagen: Mir ist die derzeitige Korua Line durch Bretter wie das Puzzle, Asytoni und Apollo zu speziell. Ich hätte mir schon sehr ein Brett wie das Nitro Quiver mit einem etwas aggressiverem Sidecut im Tail gewünscht, welches das Apollo ja ursprünglich war. Denn Fakt ist nun mal leider, dass auch die Glückspilze unter uns die in den Bergen wohnen und viel Powder fahren können, zu selten die Gelegenheit haben werden, solche speziellen shapes ausfahren zu können-besonders wenn´s um das "aus dem hinteren Fuß" Feeling geht.
    Dennoch muss ich zugestehen, dass die Bretter äußerst interessant und (vermeintlich) futuristisch geshaped sind und mal was anderes sind als diese bescheuerten 0815 Twins die jede Sau in China oder hier in AT einfach einkauft und ein Logo drauf pappt.


    cheers aus 6020!

  • dein vergleich mit dem wellen macht sinn. an so etwas hab ich gar nie gedacht.
    die boards sehen toll aus, machen sicher spass, aber wie du sagst, ob sie ihren zweck über eine ganzen run erfüllen ist fraglich. die unterschiede innerhalb eines einzelnen runs was schneebeschaffneheit und Topographie betrifft sind schon enorm. aber mittels fahrerischem können, kann man sehr viel meistern, auch so, dass es noch spass macht. ich werde auf jeden fall, wenn sich die Gelegenheit ergibt die boards testen. finde sie interessant und entsprechen eigentlich dem was ich auf dem Berg machen möchte.


    glaubst du nicht, dass das apollo oder das pencil mit dem nitro quiver pow vergleichbar sind? als ich fahe das quiver po und liebe es, es gibt kaum etwas, das mehr spass macht auf dem Berg.

  • dein vergleich mit dem wellen macht sinn. an so etwas hab ich gar nie gedacht.
    die boards sehen toll aus, machen sicher spass, aber wie du sagst, ob sie ihren zweck über eine ganzen run erfüllen ist fraglich. die unterschiede innerhalb eines einzelnen runs was schneebeschaffneheit und Topographie betrifft sind schon enorm. aber mittels fahrerischem können, kann man sehr viel meistern, auch so, dass es noch spass macht. ich werde auf jeden fall, wenn sich die Gelegenheit ergibt die boards testen. finde sie interessant und entsprechen eigentlich dem was ich auf dem Berg machen möchte.


    glaubst du nicht, dass das apollo oder das pencil mit dem nitro quiver pow vergleichbar sind? als ich fahe das quiver po und liebe es, es gibt kaum etwas, das mehr spass macht auf dem Berg.


    Also du wirst beim Apollo schon einen deutlichen unterschied spüren zu dem Nitro. Die Bretter sind ja alle so geshaped, dass sie, wie Surfbretter auch, aus dem hinteren Fuß raus gefahren werden. Wenn du die Bretter also richtig fährst (was über die hälfte nicht kann) solltest du das asymmetrische Tail deutlich spüren.


    Aber ja: testen sollte man sie auf jeden fall!
    Bezweifle halt nur, dass man eine überdimensionierte Nose wie beim Tranny Finder in den europäischen Schneeverhältnissen überhaupt braucht. Aber da merkt man eben, wie sehr die zwei von Gegenden wie Baker oder Stevens pass beeinflusst sind. Da machte auf jeden fall Sin. Nur da sinds dann halt auch nicht 40cm fresh sondern mal schnell 150+....

  • das aus dem hinteren fuss raus fahren ist genau das, was beim nitro so viel spass macht.
    leider ist das ein board, wie die koruas auch, das in unseren Breitengraden einfach zuwenig zum Einsatz kommt.


    das trannyfinder find ich geil. glaube, dass das auch bei uns spass machen würde, natürlich lässt sich darüber streiten, ob das bei uns gebraucht wird. aber als zweitboard. why not? :)

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    Will sagen: Mir ist die derzeitige Korua Line durch Bretter wie das Puzzle, Asytoni und Apollo zu speziell. Ich hätte mir schon sehr ein Brett wie das Nitro Quiver mit einem etwas aggressiverem Sidecut im Tail gewünscht, welches das Apollo ja ursprünglich war.


    War das Apollo, das du gefahren bist denn deutlich anders geshaped? @iRideIBK


    Ich finde den Ansatz erstmal mit einer Mold zu starten und verschiedenen Formen und Längen an Nose und Tail auszuprobieren eigentlich ganz ok. Ausbauen kann man später noch immer und irgendwo muss man anfangen. Ich bin gespannt, was da in Zukunft noch an Variationen kommen wird.


    Und zu deinem Kommentar, dir seien die Boards zu speziell: Ich bin saufroh, dass sie so speziell sind, wie sie sind. Das, was die großen Marken auf den Markt schmeißen ist doch viel zu oft x-beliebiges Zeug ohne eigenen Charakter. Funktional für vieles, aber austauschbar, emotionslos, manchmal langweilig.


    Den Vergleich mit dem Nitro Quiver finde ich interessant, Quiver Pow Fahrer, die ich gesprochen habe war extrem begeistert und hat von genau diesem Surf-Feeling, dem Fahren aus dem hinteren Bein heraus..


    Schätzt du das Quiver so viel anders ein, als das finale Apollo, Nico?

  • Naja was ich hakt nicht ganz nachvollziehen kann ist der Ansatz: Warum muss ein Brett für einen bestimmten Typ Turns designt werden, wenn a. der Berg zu vielseitig ist und ich daher nicht immer einen offenen oder engen snappigen Turn setzen kann und b. es doch doch gerade das schöne am Snowboarden ist, kreativ zu sein und am Berg sich so vielseitig austoben zu können. Das ist halt wie gesagt einfach anders als beim Surfen, wo mir die Welle sehr stark vorgibt, was möglich ist und was nicht. Ich glaube was das angeht beschränkt einem ein solches Konzept zu stark.
    Schau ich kann ja auch liebevoll geshapte und Extravagante Board produzieren und aber die Funktionalität bewahren. Burton hat mit dem jetzigen Fish shape zB. nix anderes gemacht und sind wir mal ganz ehrlich: das Fish ist was das angeht momentan an der Spitze der Quiver Boards! Das Pencil und das Stealth wären zB zwei Bretter die genau das erfüllen...
    Schöner shape, der vielseitig einsetzbar ist ohne an Ästhetik und Kreativität zu verlieren.


    Naja was heißt großer Unterschied...
    Du wirst das Tail spüren - ist ja auch gewollt, sonst würde ja keine Sau anders bauen...
    Wie du es dann findest ist eine andere Frage....


    Zum Apollo: Optisch war es breiter als 270mm in der Waist - kann mich aber auch täuschen - und das Tail war symmetrisch. So wie auf den Instagram pics die hier schon drin sind.

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    Yo mach da keine Rocket Science draus :P


    Lass mich, ich bin froh, dass ich nicht vollkommenen Unsinn verzapft hab :D


    Zum Rest:
    Gut, die Boards waren wohl großteils sowieso eher als Zweit- oder Drittboards vorgesehen für die Normalsterblichen unter uns, die nicht jeden Tag metertiefen Powder haben.
    Mich würd ja mal interessieren, wie die unterschiedlichen Boards sich dann auf der Piste verhalten (muss man halt auch fahren) und ob sich da die Länge so stark bemerkbar macht oder sich alles recht ähnlich fährt aufgrund der gleichen effective edge (ist schon klar, dass sich dennoch längere Boards und Shapes anders verhalten), speziell in Bezug auf den Kantenhalt.
    Im Tiefen werden die sich schon alle sehr unterschiedlich fahren.


    Ich bräuchte halt u.a. ein Board à la Juice Wagon, was du in deinem Testbericht ja schön beschrieben hast und was sich auch spitze fahren lässt (Powder bin ich jetzt nicht gefahren damit). Ich könnte mir jetzt schon vorstellen, dass das Tranny Finder oder das Stealth in eine Richtung gehen, die einem hierfür taugen könnte. Oder siehst du das anders (ob man die fette Nose braucht, das sei mal dahingestellt.?


    Schau ich kann ja auch liebevoll geshapte und Extravagante Board produzieren und aber die Funktionalität bewahren. Burton hat mit dem jetzigen Fish shape zB. nix anderes gemacht und sind wir mal ganz ehrlich: das Fish ist was das angeht momentan an der Spitze der Quiver Boards! Das Pencil und das Stealth wären zB zwei Bretter die genau das erfüllen...Schöner shape, der vielseitig einsetzbar ist ohne an Ästhetik und Kreativität zu verlieren.


    Also würdest du die beiden (trotz der Länge des Pencil) dem Fish schon als nahe ansehen, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe?


  • Was genau meinst du mit "a la Juice Wagon"?
    Ein Brett für alles?

    • Offizieller Beitrag


    Was genau meinst du mit "a la Juice Wagon"?
    Ein Brett für alles?


    So in etwa, ja.
    Etwas, mit dem man auf der Piste seine Freude haben kann (hatte ich damit), aber auch im Powder dann noch viel mehr Spaß als Frustration und Beinschmerzen verursacht.
    Mir ist klar, dass es das perfekte Board für alles so eigentlich ja nicht gibt. Bei irgendwas muss man Abstriche machen. Es geht halt darum, die Abstriche so gering wie möglich zu gestalten.


    Btw:
    Shoperöffnung, wenn alles klar geht in der ersten Dezemberwoche ;)


  • So in etwa, ja.
    Etwas, mit dem man auf der Piste seine Freude haben kann (hatte ich damit), aber auch im Powder dann noch viel mehr Spaß als Frustration und Beinschmerzen verursacht.
    Mir ist klar, dass es das perfekte Board für alles so eigentlich ja nicht gibt. Bei irgendwas muss man Abstriche machen. Es geht halt darum, die Abstriche so gering wie möglich zu gestalten.


    Btw:
    Shoperöffnung, wenn alles klar geht in der ersten Dezemberwoche ;)


    Hey du kennst meine Reviews und meine Liebe zum JW - da kannst mich das nicht fragen und eine Objektive Meinung erwarten! :D


    Nein, ich glaube wenn du sowas suchst, bist du zmd. bei den spezielleren boards von korua absolut falsch!
    Ich mag die Beiden sehr und wünsch ihnen viel erfolg damit, aber für so etwas sind die Bretter einfach wirklich zu "philosophisch" / speziell im riding.
    Am ehesten wäre da das Pencil dein Brett- wenn es um Korua geht. Wie schon beschrieben, kommen die Bretter alle aus der selben Presse (Mold ist ja die Form ;) ). und wenn wir deine Errungenschaften in der Raketenwissenschaft nutzen wollen, dann dafür um Infos über die länge der Nose zu erhalten: Rechne dir mal aus, was du beim Tranny Finder für eine Nose länge hast und überleg dir wie lang der Breich inkl. Rocker ab den vorderen Inserts ist. Dry aber das ist GESTÖRT! Für alles über 50cm mag es vielleicht spassig sein, aber bei der Masse die ja bei jedem kleinsten Schlag anfängt zu schwingen und die Brutal viel Kante weg nimmt, brauchst du schon echt slush auf der Piste! Denn selbst pow wird zusammen geschoben und friert zusammen. Also ist mit dem Ding meiner Meinung nach nur Pow ( den ganzen tag!) oder fetter slush drin. Siehst also: recht limitiert im Einsatzbereich zumal eine derartig große und gerockte Nose in unseren Regionen nicht die Vorteile bringt die versprochen werden. Sicher hilft es brutal im Float aber auf der Nose landen ist super beschissen. Dafür kommt das Harte in der Landung einfach zu schnell durch. Da lobe ich mir eine steifere Camber Nose schon...

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    Hey du kennst meine Reviews und meine Liebe zum JW - da kannst mich das nicht fragen und eine Objektive Meinung erwarten! :D


    Man kann's ja mal versuchen :whistling:
    Nein, ist schon echt ein geiles Board und sicherlich, wieso eigentlich etwas à la Juice Wagon nehmen, wenn man das à la einfach weglassen kann. Ist auch bei mir auf dem engeren Schirm das Board.


    Nein, ich glaube wenn du sowas suchst, bist du zmd. bei den spezielleren boards von korua absolut falsch!
    Ich mag die Beiden sehr und wünsch ihnen viel erfolg damit, aber für so etwas sind die Bretter einfach wirklich zu "philosophisch" / speziell im riding.
    Am ehesten wäre da das Pencil dein Brett- wenn es um Korua geht. Wie schon beschrieben, kommen die Bretter alle aus der selben Presse (Mold ist ja die Form ;) ). und wenn wir deine Errungenschaften in der Raketenwissenschaft nutzen wollen, dann dafür um Infos über die länge der Nose zu erhalten: Rechne dir mal aus, was du beim Tranny Finder für eine Nose länge hast und überleg dir wie lang der Breich inkl. Rocker ab den vorderen Inserts ist. Dry aber das ist GESTÖRT! Für alles über 50cm mag es vielleicht spassig sein, aber bei der Masse die ja bei jedem kleinsten Schlag anfängt zu schwingen und die Brutal viel Kante weg nimmt, brauchst du schon echt slush auf der Piste! Denn selbst pow wird zusammen geschoben und friert zusammen. Also ist mit dem Ding meiner Meinung nach nur Pow ( den ganzen tag!) oder fetter slush drin. Siehst also: recht limitiert im Einsatzbereich zumal eine derartig große und gerockte Nose in unseren Regionen nicht die Vorteile bringt die versprochen werden. Sicher hilft es brutal im Float aber auf der Nose landen ist super beschissen. Dafür kommt das Harte in der Landung einfach zu schnell durch. Da lobe ich mir eine steifere Camber Nose schon...


    Sowas in der Art hab ich mir schon gedacht (jetzt halt auf simplerem Niveau bei mir), als ich mir da die Specs und Längen mal genauer angeschaut hab, ja.
    Aber vielen Dank dir für die Einschätzung, mir ist damit in jedem Fall gut geholfen :thumbup:

  • Freut mich wenn ich dir helfen konnte.


    Nein ich find die Bretter ja interessant und sie sind alle mal ein Test wert um den Horizont zu erweitern. Aber das ist das Ed-Hardy Snowboard aus´m Schladminger Spar-Markt auch. Ich finde einfach, dass man realistisch bleiben sollte und wenn man nunmal nicht die Möglichkeit hat das Brett zu nutzen, dann ist es auch nicht das Papier wert mit dem es gekauft wurde. Ich mein was brauch ich ein Brett für bestimmte Turns, wenn ich noch nichtmal das Brett mit der bestimmten Fahrweise nicht richtig ausfahren kann.


    Stichwort JW: Bis jetzt hab ich 5. JW´s (4 davon gefahren) und ich hab jeden Tage Situationen in denen ich neu Seiten an dem Brett entdecke. Ich hab erst neulich per Zufall einen Kumpel am Stubaier wiedergetroffen (hab ihn erst garnicht erkannt) als ich mit Markus unterwegs war. Der Typ fährt seit 4 Jahren sein Ride Park Brett.Der Kerl kennt das Brett so unglaublich gut, dass er über ein 3m Felsband mit einem FS1 in eine Rinne gedroppt ist, direkt switch in einen Layout Turn ging das Teil switch runter ballerte und unten an der Krone vom Abriss des Vortages wieder auf regualr gewechselt ist. Danach kamen auch noch einige Spins, aber lassen ma die mal raus...Erst am nächsten Tag hab ich ihn wirklich getroffen und gecheckt, das er es war. Es ist einfach so krass, was man selbst aus den vermeintlich falschesten Brettern rausholen kann...


    Ich glaube einfach, wenn man sich wie er etwas mehr darauf konzentriert was man hat und die Zeit darein steckt, anstatt so (und nichts andere ist bei Korua nunmal der Fall) dermaßen weit über den Tellerrand zu schauen, wären wir alle viel weiter. ;)


    Einmal editiert, zuletzt von iRideIBK ()

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    Naja was ich hakt nicht ganz nachvollziehen kann ist der Ansatz: Warum muss ein Brett für einen bestimmten Typ Turns designt werden, wenn a. der Berg zu vielseitig ist und ich daher nicht immer einen offenen oder engen snappigen Turn setzen kann


    Ich verstehe noch nicht, weshalb du die Boards als dermaßen limitiert einschätzt. Optimiert für kurze snappy turns, ja. Aber hat ein Burton Fish nicht auch einen deutlichen sweet spot was turns und terrain angeht?


    Es ist einfach so krass, was man selbst aus den vermeintlich falschesten Brettern rausholen kann...


    Absolut :thumbup:

  • Ich verstehe noch nicht, weshalb du die Boards als dermaßen limitiert einschätzt. Optimiert für kurze snappy turns, ja. Aber hat ein Burton Fish nicht auch einen deutlichen sweet spot was turns und terrain angeht?



    Absolut :thumbup:


    Also den Vergleich mit dem Fish muss man immer mit Vorsicht genießen, denn das Fish hat über 10 Jahre Entwicklung drin...und die spürt man!
    Um deine Frage zu beantworten würde ich ganz klar mit dem unklaren JEIN antworten. Das Fish ist sicher ein Brett was du durch den Shape sehr gut im Engen Wald bewegen kannst. Was das Tail angeht, darauf läuft es in Sachen Turns ja hinaus, ist das (jetzige) Fish, wie auch in den reviews erwähnt, unglaublich vielseitig für ein Quiver board. Du hast ein recht kleines Tail, das gibt dir relativ viel Release im Tail und du kannst es richtig schön in die Kurve drücken. Dadurch, das der Swallow tail aber recht weit innen liegt und es an sich noch recht lang ist, wirkt es bei hohem Tempo wie ein Pin Tail beim surfen. Pin Tails sind bekannt dafür, dass sie hinten leicht einsinken und durch das deutliche Einragen im Mittleren Bereich ein hohes Maß an Stabilität bringen. Das ist auch so ein wenig das, was ich versucht habe in meinem Review zu beschreiben. Das Fish "Double Mini Swallow Tail" präsentiert sich halt durch die Winger an den Seite unglaublich vielseitig und mir kommt es fast so vor als hätte es zwei Gesichter.
    Ich bin erst zum Stubai Opening wieder eins gefahren: Brutal Eisig und überhaupt kein frischer Schnee. Hab zufällig die Burton Jungs in der Gondel zum Schaufeljoch getroffen und denen ist die Kinnlade runtergefallen als die sahen womit ich unterwegs war. Sicher ist das Brett nicht für die Bedingungen gemacht und mit meinem JW wäre ich 10mal besser dran gewesen, aber ich hatte spaß. Das Brett ist einfach unglaublich vielseitig designt und ich glaube letztlich erkennen es die Leute und kaufen es auch so häufig.
    - Lässt sich übrigens im Sulz richtig geil Carven! Also wer mal im Frühling keinen Park zur hand hat unbedingt Fish testen! -
    Das ist der Unterschiet zu dem Puzzle. Wenn man es aufs surfen übertragen würde, würde der Shape einem mix aus "Bat" mit etwas "Pin" Tail ähneln. Vom feeling her aber mehr auf Seite des Bats sein. Das Tail bietet relativ wenig halt und wirkt sehr "twitchy" - mir fällt leider kein deutscher Begriff ein... Solche tails bieten halt leider unglaublich wenig Halt, müssen sehr deutlich von der kante geführt werde, was sich in schlechten Bedingungen sehr schwierig gestaltet.
    Der Shape ist halt wirklich für enge Turns gemacht und das sind Sachen, die man nur sehr schwer mit Können ausgleichen kann...erstrecht wenn es um den Fun geht.

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank für deine Antwort. Auch wenn ich daraus recht wenig für mich persönlich ziehen kann - ich hab zwar ein klein wenig Wakeboard Erfahrung, aber vom Surfen verstehe ich bislang überhaupt nichts.


    Aber genug der Theorie. Es wird Zeit Korua Apollo, Burton Fish, Nitro Quiver & Co mal selbst auszuprobieren :thumbup: