RichtigeBoardlänge für Frau gesucht ( Totalanfängerin )

  • Hi, Jungens,


    folgendes Problem.
    Meine Frau möchte mit ihren 44 Jahren Snowboardfahren lernen, nachdem ich ( 45 ) es jetzt seit 2 Jahren mit unserem Junior betreibe.
    Allerdings habe ich ein Problem mit ihren " Daten " :D
    Sie ist 1,50 groß -- Schuhgrösse 36 -- 57 KG ( ok, daran wird aktuell hart gearbeitet )
    Laut dem Rechner hier auf der Seite,
    würde bei einer Größe von 150cm und Totalanfänger , ein Board mit einer Länge zwischen 128 und 135cm rauskommen.
    ich würde ja zu einem 128er greifen, jetzt aber meine Frage, denkt ihr das das 128er aufgrund ihres Gewichtes vielleicht zu klein ist ?


    Danke vorab


    ich hätte auch eines bei e... gefunden, jetzt bitte nicht wegen der Marke.
    hier mal der Link


    http://www.e....de/itm/Snowboard-Raven-Pearl-Junior-CAP-2017-Langen-128-138-142-Neu-/391600597101?var=&hash=item5b2d36e86d:m:mNmENhgzGdToz_BcGuJf3lw



    die drei punkte nach dem e gegen bay ersetzen :)
    ich denke mal zum ausprobieren reicht es, wenns passt. kann ich immer noch investieren.
    das problem ist halt das wir bei uns zwar ne Schule haben, das Leihmaterial aber dünn gesät ist
    deswegen würde ich zu Anfang das "billige" bei E... holen.

    • Offizieller Beitrag

    Meine Frau möchte mit ihren 44 Jahren Snowboardfahren lernen, nachdem ich ( 45 ) es jetzt seit 2 Jahren mit unserem Junior betreibe.

    Sehr schön, gib nichts besseres als mit Frau und Kids das Hobby zu teilen :thumbup:

    Laut dem Rechner hier auf der Seite

    ... vergiss den gleich wieder. Ist gut gemeint, für viele Fälle spuckt der auch brauchbare Ergebnisse aus, aber eben nicht für alles. Wir arbeiten intern dran den zu ersetzen :saint:


    Für deine Frau wäre 128-135 jedenfalls zu kurz, was im unterne 140er Bereich darf's auf jeden Fall sein.


    Und (je nach Budget) lieber erstmal Boards ausleihen und in gute Boots investieren ;)

  • Ich kann von meinen Erfahrungen mit meiner Freundin (5 Jahre jünger als deine) erzählen, vielleicht hilft das.
    Sie ist 165groß, Schuhgröße 39 und ca. 60kg, war vor 2 Jahren quasi blutige Anfängerin und fährt jetzt nach 2 Saisons ca. 14 Tage eine saubere Technik bis auf Carving.
    Es kommt meiner Meinung nach nicht nur auf die Länge an sondern auch auf Flex und Vorspannung bzw. eigene Präferenzen und GANZ WICHTIG: SCHUHE DIE VIEL RÜCKMELDUNG GEBEN, keine weichen Gummistiefel und auch keine labbrige Flow-Bindung oder andere Schnelleinstiegbindungen.


    Anfang Setup 1:
    150 härteres Camberboard, weiche Billigschuhe, Schrottbindung alles für 50€ aus egittbay
    total schrecklich, nur Quälerei, keine Boardkontrolle, viele viele Verkanter und Stürze, kein Gefühl für das Board, sie wollte aufgeben


    Setup 2 ab Tag Nr. 3: weicher 145er Hybridrocker Roxie Ollie Pop, Nitro Crown mittlerer Flex, tolle Burton Escapade Bindungen
    Nach ca. 2 Tagen gingen alle Drehungen und Kurven, kaum noch Verkanter, wenige Stürze, etwas Gefühl für das Board, Moral besser, aber nach ca. 5 Tagen bedenken, dass sie mal gut fährt. Sie traute sich nicht schneller zu fahren und auch keine Ziehwege weil das Board sich unsicher anfühlte


    Setup 3 nach ca. 10 Tagen: mittlerer Flex 150er Hybridcamber Rossignol Frenemy, Nitro Crown, Burton Escapade
    Nach ca. 2h Eingewöhnung mit ein paar Verkantern war sie total begeistert wie stabil das Board fährt und weil sie sehr viel Rückmeldung spürte. Nach 1 Tag fuhr sie richtig gut und sicher auf dem Ding. Der Hybridcamber fuhr sich anspruchsvoller aber daran hatte sie sich schnell gewöhnt. Sie will jetzt immer anspruchsvollere Boards fahren und mehr Rückmeldung haben.


    Ich hab ihr dann auch ein 157er Hybridrocker und ein 153er Hybridcamber zum Testen gegeben. 157er war zu viel für sie ständig hingefallen, 153 grenzwertig, im Tiefschnee super, auf der Piste etwas zu anspruchsvoll, geradeaus ein Traum, Kurven etwas zu anstrengend bzw. mit ca. 1-2h Eingewöhnung ganz ok.


    Harte Camberboards sind am Anfang sehr anspruchsvoll bis frustrierend. Viele Stürze
    weichere Camber oder Hybridcamber bieten eine gute Mischung aus nicht zu Anspruchsvoll, gute Reaktion und Rückmeldung, deutlich stabiler als Rocker oder Hybridrocker
    weiche Rocker und mittelsteife Hybridrocker bieten zwar fehlerverzeihendes Fahren aber es kann sich zu unsicher anfühlen und zu wenig Rückmeldung geben


    Was noch viel ausmacht: Die Pistenbedingungen.
    Ideal: weicher Schnee für weiche Stürze, gute Sicht, sonst kippt die Moral schnell
    griffig bis surfiger oder slushiger Schnee, weil sich das Board dann leichter drehen und kontrollieren lässt


    Total demoralisierend: harter bis eisiger Schnee, wenig Sicht, Nebel, Stürze tun sehr weh, Verletzungsgefahr hoch, demoralisierend, macht keinen Spaß und wenig Sinn, da lieber nicht Snowboarden

  • Das Rossignol Frenemy 150 auf der Piste und das Rossignol Jibsaw 153 im Tiefschnee. Sie liebt beide Boards und will nicht mehr von der Piste runter bis die Lifte nicht mehr fahren. Nächste Saison will sie nochmal ihr altes 50€ Camberset testen nur zum Vergleich wie schwierig es zu fahren ist.


    Ähnliche Boards:
    Jones Twin Sister
    Yes Hel Yes
    Arbor Swoon Camber
    Bataleon Push Up
    Capita Birds of a Feather

  • Hallo an Alle,


    da das Thema hier abgeschlossen zu sein scheint und ich eigentlich exakt die selbe Frage habe, klinke ich mich hier mal ein.


    Anscheint rede ich zu viel vom Snowboarden zu Hause, so dass meine Frau unbedingt auch mal das Boarden lernen möchte. (Sie ist normale Weise etwa seit 10 Jahren mit den Skiern unterwegs).


    Meine Frau ist 177 cm groß, um die 70 kg schwer und hat Schuhgröße 41. Welche Snowboardlänge wäre da überhaupt zu empfehlen? Ich hätte jetzt aus dem Bauch gesagt ca. zwischen 152 und 155 cm, allerdings hören die meisten Damensnowboards etwa bei 149 cm Länge auf.


    Was mir noch nicht ganz ersichtlich ist, in wie fern unterscheiden sich überhaupt die Damensnowboards? Sind vermutlich etwas schmaler in der Talie oder gibt es da noch etwas was ich übersehe?

  • Bei der Schuhgröße und dem Gewicht, kann sie völlig bedenkenlos zu einem Männerboard greifen.


    Frauenboards zeichnen sich dadurch aus, dass sie eben auf ein niedrigeres Gewicht und kleinere Füße abgestimmt sind. Soll heißen: Sie sind kürzer, schmaler und weicher.

  • Alles klar, dann eventuell noch eine kurze Frage.


    Ich habe irgendwie ohne groß nachzudenken bei einem Ausverkauf für Sie das Nitro Sweet Lead in 149 cm bestellt. Das Board ist heute angekommen und sieht total Klasse von der Verarbeitung aus, auch von der Breite passt es eigentlich ganz gut.




    Mache mir gerade nur Sorgen bzgl. der Länge?
    Was meint Ihr geht es noch für Sie, wäre dann klein und wendig? Oder besser doch zurück zu senden?


    Gruß,
    Nikolay

  • Funktionieren wirds für den Anfang auf jeden Fall


    Cam Out bedeutet Camber zwischen den Bindungen und ab Bindung Rocker zu Tip und Tail. Ich denke, das ist ein gutes Boards zum Lernen. Wenns denn irgendwann ans heizen und / oder in den Pow gehen soll, könnte es ein wenig kurz sein.


    Ist halt ein Board, wo sie nach einer gewissen Zeit sehr gut entscheiden kann, wo die Reise hingehen soll. Obs eher ins POW, Freeride, Carving gehen soll oder vielleicht dann doch auch mal in den Park.

  • Das sieht alles ganz passend aus :)
    Schön, dass Du kein klassisches Anfängerbrett gekauft hast.
    Wenn die Boots Deiner Freundin nicht übermäßig lang ausfallen, passt das auf jeden Fall.
    Die Länge passt für ihr Gewicht soweit auch, tendenziell ist es eher etwas kürzer, aber das wird ihr das Lernen am Anfang auch leichter machen.

    Eat, SHRED, sleep ---> repeat!