Flow Fuse GT - Genervt Umstieg auf Ratsche angedacht

  • Du solltest das hiback so einstellen dass es zumindest nahezu keine Luft zwischen boot und hiback gibt (oben), besser ist sogar wenn der boot leicht nach vorne gedrückt wird (am oberen Rand des boots).


    Das Hiback (Der Hebel am Hiback) soll/muss dabei merkbaren Widerstand vor dem Einrasten liefern.


    Das Schräubchen im Highback ist bei mir relativ weit nach oben eingestellt , damit ist das Hiback nach vorne geneigt.


    Der Kraftaufwand für das Hochklappen des Hebels am Hiback ist bei der NX2 Bindung bei richtiger Eunstellung relativ hoch.
    Bei der Flow 5 geringer.
    Die Flow Fuse GT könnte beim Kraftaufwand dazwischen liegen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Also das Gefühl ist unsicher, besonders wenn es schneller wird und mehr Unebenheiten im Spiel sind. Ich habe einfach das Gefühl wenn es zu schnell wird nicht die komplette Kontrolle zu haben. Meine Kurven werden dann immer wieder schärfer um abzubremsen. So komme ich jedenfalls nicht zum ganz entspannten fahren.


    Das Problem ist nicht Front oder Backside abhängig. Ich habe letztes Mal 1000 mal die Boots fester gezuppelt, ich komme mit der Ferse im Schuh immer minimal hoch, wenn ich mich auf die Frontside stelle. Also Damenschuhe kaufen??? Ist es auch ratsam ein Damenboard zu fahren?

    Das kann natürlich viele Ursachen haben. Freundinnen von mir hatten das auch. Wie gesagt haben steifere Schuhe, die besser am Fuß saßen das meiste gebracht, da sind sie nicht mehr so drin rumgerutscht und die Rückmeldung vom Board war besser.
    Wenn der Fuß im Schuh rumrutscht, versucht man irgendwie krampfhaft mit den Füßen zu steuern und das gelingt nicht, dann versucht man nicht mal mit den Beinen zu steuern was viel effizienter wäre aber da würde man noch mehr in den Schuhen rutschen. Mit Einlagen und Aufpolstern kann man vielleicht noch was machen an zu weiten Schuhen aber das hält manchmal nur ein paar Stunden und steifer werden die Schuhe damit nicht.


    Auch das Board kann zu wenig Stabilität geben, Zero Camber hat aber schon etwas Stabilität.
    Eine Bekannte hat mit einem weichen Hybridrocker angefangen und erst als sie auf ein etwas steiferes Männer Hybridcamber umgestiegen ist fühlte sie sich richtig wohl und bekam genug Stabilität und Rückmeldung vom Board. Eine andere Freundin fährt auch lieber ein etwas stabileres Männerboard als ihr weiches Board.

  • Danke Dir, dann werde ich noch mal rumtesten, aber es geht wirklich richtig schwer, wenn ich weiter in Richtung Minus stelle, mal sehen...

  • Das kann natürlich viele Ursachen haben. Freundinnen von mir hatten das auch. Wie gesagt haben steifere Schuhe, die besser am Fuß saßen das meiste gebracht, da sind sie nicht mehr so drin rumgerutscht und die Rückmeldung vom Board war besser.Wenn der Fuß im Schuh rumrutscht, versucht man irgendwie krampfhaft mit den Füßen zu steuern und das gelingt nicht, dann versucht man nicht mal mit den Beinen zu steuern was viel effizienter wäre aber da würde man noch mehr in den Schuhen rutschen. Mit Einlagen und Aufpolstern kann man vielleicht noch was machen an zu weiten Schuhen aber das hält manchmal nur ein paar Stunden und steifer werden die Schuhe damit nicht.


    Auch das Board kann zu wenig Stabilität geben, Zero Camber hat aber schon etwas Stabilität.
    Eine Bekannte hat mit einem weichen Hybridrocker angefangen und erst als sie auf ein etwas steiferes Männer Hybridcamber umgestiegen ist fühlte sie sich richtig wohl und bekam genug Stabilität und Rückmeldung vom Board. Eine andere Freundin fährt auch lieber ein etwas stabileres Männerboard als ihr weiches Board.

    Dann werd ich wie gesagt an den Boots ansetzen. Das Board belasse ich wohl dann auch erstmal. Und wenn der richtige Boot gefunden ist und das Gefühl besser heißt es wohl üben üben üben. ;)

  • @ Caro Richtig analysiert! Mit dem Schräubchen regulierst du auch den Neigungswinkel des Hibacks. Je weiter das Hiback nach vorne geneigt ist, desto reaktiver wird dein Board. Du kommst aus der Hocke hoch und richtest den unterschenkel etwas auf und zack greift dein Board auf der Backside, weil die Wade das Hiback nach hinten drückt. Stellst du dagegen das Hiback ganz locker und steil nach oben, kannst du dich aufrichten und arbeiten, wie du willst, du bekommst praktisch keinen Druck auf die Backside. Du eierst unkontrilliert rum, obwohl du schon mit kerzengrade durchgestreckten Beinen dastehst.


    Ich weiß wovon ich rede, denn ich bin viel zu lange mit einer solchen Bindungseinstellung gefahren. Es war die Pest. Um etwas Druck auf die Backside zu bekommen, musste ich die Zehen quasi zum Himmel ziehen. Das ist Mist.


    Probiere schrittweise ein stärker nach vorne geneigtes Hiback. Um den Heckeinstieg schließen zu können, wirst Du dann auch etwas stärker in die Knie gehen müssen. (Knie wandet nach vorne Richtung Zehen.) Du wirst feststellen, dass sich die Kontrolle über das Bord verbessert und der Kantenwechsel auf einmal schneller und präziser klappt. Etwas Druck mit dem Unterschenkel reicht dann schon und das Board wechselt sofort die Kante.


    TIPP: Wenn du den Schuh mal ausziehst und so in die Bindung schnallst, sollte keine Spalt zwischen Schuh und Hiback sein. Dann ware die Hiback Einstellung schon nicht schlecht...

  • Danke Dir SixtyNiner für die Erklärung.
    Ich habe übrigens als Boot noch den Nike Zoom Force 1 in der Damenversion. Die passen besser aber ich kam damit auf dem Brett nicht zurecht. Vielleicht teste ich den dann nochmal mit anderer Hiback Einstellung...

  • noch ein paar Fragen,


    1)welche bootgroesse hast du? Und welche Bindungsgrösse? Falls die Kombo schlecht gewählt war(zu grosse Bindungsgroesse für den Boot) dann erklärt das auch einiges.


    2) Und hast du Fusion system oder Hybrid(toe cap version) .


    3) hast du die Flow gebraucht oder nagelneu gekauft, oder Ausstellungsstück?
    Hintergrund dieser Frage: wenn da einer die Seilposition und die strappostion (gibt da jeweils 2 Stellungen/Schraubenlöcher) falsch verstellt hat, dann passt nix mehr. Falls da alles original ist, dann vergiss Punkt 3 und ändere da auch nix.




    Ich kann mir deine Flow Probleme beim besten Willen noch immer nicht so richtig erklären



    UND nochmals: der Hebel vom Hiback muss schwergängig einrasten (mit merkbarem Kraftaufwand und er muss den Bootschaft oben beim Einrasten ein klein wenig nach vorne drücken, aber nicht zu weit), wenn der Hebel mit Zeigefinger ohne Kraftaufwand einrastest und sich easy entriegeln lässt, dann ist dein Hiback total verkehrt eingestellt, also Feineinstellschraube am Hiback nach weiter nach oben drehen bis der Boot am hochgeklappten Hiback schön anliegt... sonst bekommst du null Druck auf die Backside Kante, und gewöhn dich an den Kraftaufwand für den Hebel, beim Aussteigen immer mit dem Fingerzwischeraum zw. Daumen und Zeigefinger zwischen Hiback und Hebel pressen und dann nur leichte Faust machen und dabei vor allem nach unten und Hinten drücken...
    Beim Öffnen nicht mit Fingerkuppen oder Daumen am Hebel rumfummeln.. damit verschwendest du beim Öffnen nur unnötig Kraft und Zeit.


    Position der Hand beim Öffnen:

  • Hallo Winterzahn,


    also:


    1. Der Atomic Sniper hat Größe 42, der Zoom Force one 41, die Bindung ist Größe M


    2. Ich habe die normale Fusion System


    3. Die Flow war damals ein Ausstellungsstück.


    Es ist nicht so als hätte ich in dieser Einstellung super easy den Hebel umlegen können, es ist schon Kraft dabei. Nur wenn ich die Schraube nach oben drehe wird es megamäßig schwer.
    Immerhin ist mir jetzt auch bewusst, dass das Hiback die ganze Zeit falsch eingestellt war.

  • 1) M passt


    2) habe ich auch,


    3) falls du das das rädchen so weit nach oben stellen kannst (was du ja schon bestätigt hast), dass der Hebel sich schwer schliessen und öffnen lässt passen die Schrauben und Seilposition.


    zum Öffnen des Hebels die Handposition wie Im Foto benutzen (siehe Foto weiter oben) und an die Schwergängigkeit gewöhnen. (Ich musste mich am Anfang vor allem an die Schwergängigkeit beim Öffnen gewöhnen, hab da am Anfang immer mit falscher Methode mit Fingerkuppen oder Daumen gearbeitet)


    Wenn du die Fusion straps enger stellst, nach dem Einstieg mit der flachen Hand oder Faust auf die Ferse klopfen, damit der Schuh vor dem Schliessen des Hibacks noch ein paar mm nach vorne rutscht.


    Viel Erfolg!


    p.s. falls du einen neuen Boot kaufen solltest, achte darauf, dass da die Fersenkuppe etwas ausgeprägter ist, und die Gummifläche des Boots, die am Highback anliegt weicher ist, damit hat der Boot mehr Reibung am Highback und damit hast du weniger boot- heel lift und das verhilft zu direkterem Fahrgefühl. Plus Boot Flex zw 5 und 7/10 (mittel bis mittelhart)

    4 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Ja, so würde ich es machen. Experimetiere zunächst mit der Hibakc-Einstellung. Setzt den Boot dazu in die Bindung und drehe das Rädchen so weit nach vorne, bis das Hiback "knirsch" anliegt und fahre dann Probe. Stelle das Hiback dann nach und nach noch etwas weiter vor und teste die Reaktion auf der Piste.


    Den Ausführungen von Winterzahn schließe ich mich im Übrigen an. Dem ist nichts hinzuzufügen.

  • Ich danke Euch für die Hilfe. Dann brauche ich wohl für die Bindung ein paar Muckies mehr. :P


    Genau ich werde nun testen, wenigstens habe ich nun Bestätigung von Euch, dass ich da nicht den letzten Müll vom Erdbeerstand habe und es wohl tatsächlich an Einstellungen etc. liegt. 8)


    Danke nochmal :thumbup:

  • Hallooo Zusammen,


    so ich wollte hier jetzt auch mal eine Rückmeldung geben. Komme grade aus Winterberg zurück. Ich habe in neue Boots investiert, es sind die Deeluxe Empire Lara geworden und was soll ich sagen, es ist einfach mega! Viel bessere Kontrolle, viel präzisere Steuerung, um Klassen besseres und sichereres Gefühl. Bindung passt, das Reinschlüpfen geht mit den Boots easy. Heute hatte ich richtig Spaß, weil mich nicht andauernd irgendwas genervt hat! ?????


    Vielen Dank nochmal für die wertvollen Tipps!!! ???

    Einmal editiert, zuletzt von Lasonrisa ()