Breites All-Mountain-Freestyle-Snowboard oder auch die eierlegende Wollmilchsau

Hallo Freunde,

da mein Board die Saison leider nicht überleben wird bin ich für nächsten Winter auf der Suche nach einem neuen.
Ich bin entweder nur mit Skifahrern (schnell) unterwegs oder in einer reinen Snowboardgruppe (verspielt) und es soll für beide geeignet sein, also:

- mehr oder weniger gut carven können
- bomben sollte auch mal gehen
- ich bin in den letzten Jahren immer mehr auf den Parkgeschmack gekommen (Kicker und Boardslides, Buttern und anderes Jibben ist eher nebensächlich; ich muss mir endlich mal sauber switchfahren beibringen)

- für die 0-3 Powdertage im Jahr soll es auch einigermaßen geeignet sein

Zu mir:

23, seit 12 Jahren auf dem Brett, 1,95 m groß, 90 kg schwer und wenn es die Zeit zulässt bis zu 20 Pistentage im Jahr

Bisheriges Setup:

- Jones Mountain Twin 2019 164W (264 mm Mittelbreite)

- Burton Cartel
- Nitro Team Boots, MP 29, Außlenlänge 32cm

Von den Boots her sollte ich der Empfehlung zufolge ja min 270mm Mittelbreite fahren

Mit dem Mountain Twin bin ich soweit eigentlich sehr zufrieden gewesen, einzig ein bisschen aggresiver könnte es sein. Mit Bootout (die 5cm Empfehlung trifft bei der Schuh-Board-Kombo ja nicht ganz zu) hatte ich nie wirklich Probleme, außer ich habe es darauf angelegt. Ich hab das Board nicht unbendingt materilapflegend Gefahren, aber dass es nach 3,5 Jahren anfängt an zwei Stellen zu delaminieren konnte auch ein Fachhändler nicht verstehen und retten. Kann natrülich zufall sein, aber bei der Überlegung wieder ein Jones zu kaufen ist es doch irgendwo negativ im Hinterkopf.

Ich hab viel hier im Forum gelesen und gefühlt fast jedes Board recherchiert, irgendeinen Haken gibts immer, oft die großen Boots.

Ein Board das mit trotzdem immer wieder vor die Nase gekommen ist, ist das Burton Custom Camber (166).

Hat eine Mittelbreite von 266mm. Durch den längeren Camber sicher aggresive und präziser. Es ist schon einiger Jahre her, dass ich das letzte Mal einen Full Camber gefahren bin. In diversen Rezension liest man diverses von "bestes Board ever" bis "zu lieblos und schnell locked in".

Im Vergleich zum MT, wie viel verliert man denn wirklich was Verspieltheit angeht?

Und was machen 4 mm Mittelbreite (zu den 270) letztendlich wirklich aus?

Rein hypotetisch. Wie sehr kann man einen Full Camber mit Kanten detunen entschärfen?

Ansonsten nicht doch überwinden und das Ultra MT?

Bei 165W eine Mittelbreite von von 267mm

Falls man bei der breit bisschen Spiel hätte, was ganz anderes, Amplid Singular 166? WW 164mm

Das soll ja trotzdem noch gut parktauglich sein.

Ich freue mich auf euer Feedback und bin offen für weitere Vorschläge oder Meinungen!
Vielen Danke und Gruß

Johannes

Vielen Dank für die Antworten!

Es wird wohl wirklich auf einen 2 Board Quiver rauslaufen.
Das BSOD hatte ich auch schon gesehen. Ich bin mir sicher, dass ich damit gut zurecht kommen würde, aber ich stell mir das auch sehr anstrengend vor, wenn die Pisten dann doch irgendwann man zusammen geschoben sind.

Das Superpig hatte ich so noch nicht auf dem Schirm! Klingt interessant und ist eine Überlegung wert.

Dazu dann bei gegebener Zeit ein weiches Freestyle-Schnäppchen... Bis zur nächsten Saison ist ja noch viel Zeit um sich den Kopf zu zerbrechen.

Zitat von BLACKTERRIER

dein Jones Mtntwin hat ha doppel 3bt, das wird niemals so giten griff haben wie ein board ohne spoon,

Und ob du nun ein full camber oder Hybridcamber nimmst, das ist nicht ausschlaggebend

Meins ist der letzte Jahrgang gewesen, der das noch nicht hat. Aber ja, das stört mich bei den aktuellen auch.