Ausrüstungs Empfehlung für Anfänger

  • Hallo :) ,


    kurz zu mir:


    Bin 29 Jahre jung und bin ein Snowboard newbie ;). Meine Erfahrung besteht aus einem 3 Tagesintensivkurs als ich ca. 12 Jahre war und aus 3 vereinzelten Tagen auf der Piste vor ca. einem Monat. Seitdem bin ich aber wieder voll im Snowboard Fieber. Da es demnächst (in 2 Wochen) weitere Tage auf die Piste gehen soll (nochmal 3 Tage vereinzelnd und 5 Tage am Stück) und ich nicht wieder leihen möchte, will ich das Geld lieber gleich in eine gute Ausrüstung investieren.


    Leider seh ich bei dem großen Angebot den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und bitte um eure Hilfe :) . Vor allem die Länge des Boards aufgrund meines nicht proportionalen Körpergröße/Gewicht/Schuhgröße Verhältnis, fällt mir schwer || .


    Meine Intentionen: Ich möchte grundsätzlich auf der Piste fahren, wobei mich bei mehr Fahrpraxis Backcountry sehr reizen würde. Deshalb tendiere ich eher zu einem All-Mountain-Board.


    Ich suche:


    [x] Snowboard
    [x] Snowboardbindung
    - [] normale Ratsche
    - [x] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [x] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)



    Snowboardlänge: Bin die letzten male immer mit 165 cm gefahren (vom Verleih so gewählt gewesen).



    Dein Körpergewicht: 78/79 kg



    Körpergröße: 185 cm



    Mann / Frau: Mann



    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
    (falls bereits Boots vorhanden sind bitte zusätzlich die Außenlänge in cm angeben)



    Habe Schuhgröße 43. Leider bin ich mir nicht mehr sicher was ich beim Verleih getragen habe. Habe aber vor eure Empfehlungen dann im Laden zu testen.



    Preislimit: -



    Fahrlevel:
    [x] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)



    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.


    [x] Piste [80]%
    [x] Tiefschnee / Backcountry [20]% - vielleicht mal in der Zukunft
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%



    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [ ] Ja
    [x] Nein - vielleicht mal in der Zukunft



    Sonderwünsche:
    Da ich relativ Zeitnah wieder auf Piste bin, würde ich schnell eins benötigen. Wohne in Österreich und habe deshalb auf die Marke Burton schneller Zugriff. Bin aber td für andere Marken offen.



    Erste Board-Auswahl:


    So wie ich das nun aus meinen meinen Recherchen heraus verstanden habe, sollte ich eher mit einem Rocker bzw. Rocker Hybrid mit meinen Ambitionen starten. Könnt ihr dies bestätigen? Deshalb hab ich vorab mal folgende Boards ausgesucht:


    Burton Process Fv 2018


    Burton Custom Flying V 2018
    Lib Tech Skate Banana BTX 2018


    Wichtig ist, dass das Board auch später mit zunehmender Erfahrung spass macht und ich nicht nur ein Anfänger Board kaufe. Anderseits möchte ich mir nun auch nicht Anfangs das Leben zu sehr schwer machen ^^.


    Das Thema Snowboardlänge ist leider noch voll offen :/. Bitte um Hilfe



    Boots:
    Bitte ich um einen Rat, passenden zum Board. :)



    Bindung:
    Bitte ich um einen Rat, passenden zum Board.



    Vielen Dank euch vorab und sorry für den vielen Text ^^


    LG


    Vito


  • Wichtig ist, dass das Board auch später mit zunehmender Erfahrung spass macht und ich nicht nur ein Anfänger Board kaufe. Anderseits möchte ich mir nun auch nicht Anfangs das Leben zu sehr schwer machen ^^.

    Und mit dem ersten Absatz fallen imho die ganzen Rocker Dinger schon Mal weg.


    Daher: Camber. Vielleicht eins, das nicht ganz auf der härteren Seite angesiedelt ist.


    Schuhgröße erlaubt die große Auswahl.


    Länge ist relativ, fahren kann man alles, wenngleich für einen Anfänger ein 180+ Longboard eher nicht zu empfehlen ist.


    Daher, weil Burton genannt wurde: Custom Camber mit Cartel. Bewährt und gut.


    Damit hast die nächsten Jahre Spass, das Zeug hält. Wenn es dann irgendwann Mal wirklich ins Gelände geht, gibt es dann dafür ein spezielles Brett.


    Bis dahin reicht das Custom zum Schneepflug spielen bei Neuschnee neben der Piste.

  • Ich schließe mich der Meinung meiner Vorredner an und gebe noch meinen Senf dazu.


    Boots: Suche mal im Materialcheck nach Betreff "1. Boots". Die bequemsten Schuhe werden auch meistens am schnellsten weich und weiter weil so viel weicher Schaumstoff drin ist.


    Bindung: Nimm lieber eine gute Ratsche, gebraucht schon oft um die 120€ erhältlich.


    Board:
    für den Anfang hätte ich dir eher unter 160 Länge empfohlen, 157 bis 159. Wenn du mal schneller und in Tiefschnee willst hätte ich 160 bis 165 gesagt.


    Camber ist stabil und direkt mit viel Rückmeldung
    Hybridcamber (Camber in der Mitte und etwas Rocker an den Enden) ist noch stabil mit guter Rückmeldung aber fühlt sich kürzer an und ist einfacher zu fahren.
    Flat nicht, hat wenig Pop
    Rocker nicht, ist zu instabil und gibt zu wenig Rückmeldung BTX ist zu Freestyle lastig
    Hybridrocker ist eher zum Freestylen und auf der Piste nicht so gut wie die Hybridcamber C2XBTX kann ich empfehlen.


    Flying V performed eher schlecht meiner Meinung nach.

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten :) .


    Da war ich dann mit meinem Wissen komplett falsch. Würde dann das Burton Custom Camber bestellen.


    Nur mit der Länge bin ich mir noch nicht sicher. Hätte ja eher zum 162 cm tendiert, da ich größer bin (185 cm bei 78 kg). Also soll ich lieber das 158 cm nehmen ?


    Danke nochmal :).

  • Also ich bin langezeit ein Brett mit einer Länge von 158cm gefahren (allerdings Rocker - hauptsächlich im Powder unterwegs) und bin ca. 20 KG schwerer wie du. Das hat bezüglich der Länge gut funktioniert. Sprich wenn du mehr auf der Piste unterwegs bist, funktioniert das.

  • Also ich bin langezeit ein Brett mit einer Länge von 158cm gefahren (allerdings Rocker - hauptsächlich im Powder unterwegs) und bin ca. 20 KG schwerer wie du. Das hat bezüglich der Länge gut funktioniert. Sprich wenn du mehr auf der Piste unterwegs bist, funktioniert das.


    kommt es nur mir so vor, als würdest du Äpfel mit Birnen vergleichen und auf´s Ergebnis Kirschen kommen?


    PS: *schwerer als du :P

  • kommt es nur mir so vor, als würdest du Äpfel mit Birnen vergleichen und auf´s Ergebnis Kirschen kommen?


    PS: *schwerer als du :P

    :D:D:D:D:D hahaha - hab mir es nochmal durchgelesen und muss sagen: auf Kirschen steh ich total wobei Kartoffeln auch echt lecker sind. Kurz: Der Vergleich von mir passt vorne und hinten nicht und als Schwabe heißt das "wie"... ;)

  • Heißt das nun, dass ich lieber 158 cm nehmen soll ^^? Wie schon erwähnt dachte ich, dass ich bei meiner Statur eher 162 cm nehmen sollte. bin mir da echt unsicher :|

  • Wenn du kein Switchfahren planst (für Freestyle 180ies, Butters usw. notwendig) dann solltest du ein direktionales Board nehmen, wo die Bindungsinserts nach hinten versetzt sind und wo vielleicht noch ein leichter Taper drin ist (Board hinten schmaler als vorne).


    Dadurch wird die Nase länger und das Heck kürzer. Du kannst so im Tiefschnee ein paar cm kürzeres Board fahren. Außerdem ist es bei gleicher Länge wendiger. Ein kurzes Tail und Taper macht das Board wendig, ein langes Tail ohne Taper macht das Board stabiler.


    Rocker in der Nase bringt Auftrieb und das Board wird nur etwas weniger stabil.


    Ich würde sagen ein etwa 158er direktionales Hybridcamber oder ein 162er direktionales Camber

  • Ich meld mich auch mal wieder :D


    Zur Frage der Länge: am Anfang immer das kürzere!


    Da gehts nicht drum wer hat das oder den "längsten" sondern eher wer oder was fährt am "besten".
    Kürzer bedeutet: einfacher und schneller Carven, einfacher Kurven ziehen, einfacher Kanten, einfacher Tricksen, einfacher auf der Piste klar kommen...Für die ersten 30 Schneetage bis das Brett ausgefranzt ist das einfach die vernünftigere Wahl


    Länger: einfacher im Tiefschnee zu fahren, wesentlich stabiler beim schnellen fahren und fehlerverzeihender auf der schwarzen Piste eben wegen den Geschwindigkeiten.


    Ich fahr bei 1,76 ein 152er und würde mich davon nicht weg bringen lassen weil ich die Vorzüge der "leichtigkeit" nicht missen möchte. Ein langes 160er ist für mich im Vergleich zum instabilen kurzen wie "Arbeit" und "Anstrengung" xD

  • Hast du dir das nochmal durchgelesen, bevor du es abgeschickt hast? Das ergibt doch null Sinn. Von vorne bis hinten.

  • Vielen Dank erstmal für die schnelle Hilfe. Kurzes Update:


    Habe mir gestern folgende Ausrüstung zugelegt/bestellt:


    Burton Costum 162 cm (online bestellt)
    Burton Cartel M
    Burton Imperial Gr. 44


    Wie sich Vorort ergeben hat, benötige ich bei den Boots gr. 44. und nicht gr 43 wie oben angegeben. Nun hab ich bedenken bzgl. der Boardbreite. Soll ich nun doch lieber auf ein Wide umsteigen oder ist das noch garnicht nötig ?

  • Fahre auf den 44er das Custom 162w, passt sehr gut. Das normale wäre mir zu schmal. Aber ab Saison 17/18 sind die Custom leicht breiter geworden, ich hab noch das Alte.


    Breite der Mitte des Bretts:


    Custom 162w bis 17/18 - 260 mm


    Custom 162 ab 17/18 - 256 mm


    Custom 162w ab 17/18 - 264 mm


    Custom 158w ab 17/18 - 262 mm

    ride hard - ride long - ride snowboard