Versicherung

  • Hi Leute,


    bin im Netz auf die Versicherung vom DSV gestoßen. Hat da jemand von euch Erfahrung mit sprich wie kulant sind die im Versicherungsfall? Wird da evtl schon abgelehnt weil man nicht auf der präparierten Piste sondern im Backcountry unterwegs war etc.?
    Im großen und ganzen find ich das mit 30 Euronen im Jahr recht ansprechend immerhin ist ja auch der Diebstahl mit drin.


    Gruß Marco

  • Hi Marco
    Ich habe auch die Versicherung vom DSV.Eine ganze Weile hatte ich keine,aber da ich wieder mehr boarde und neue Boards habe,habe ich wieder eine abgeschlossen.Vor einigen Jahren hatte ich sie und auch einige Schäden.Mehrere Diebstähle und div.Schäden am Board.Schadensformular ausgefüllt,Rechnung bei gelegt und zack,Schaden war reguliert.Alles was nicht abgesperrt ist,ist erlaubt,und dein Board muß mit einem Schloß gesichert sein.Manchmal ist es nachteilig ein super Board mit Bindung zu haben.Die Insider erkennen so etwas und klauen.

    Mountainbiken und Snowboarden ist einfach nur geil

  • Danke für die schnelle Antwort. Genau das denke ich nämlich auch mit dem guten Material und bin deshalb bin ich ja auch neugierig geworden und hab mal nach ner Versicherung gesucht.
    Werd die Versicherung dann mal abschließen.

  • Hallo Marco,


    das mit der DSV-Versicherung für 30€ im Jahr ist keine schlechte Wahl. Habe es auch in Erwägung gezogen. Aber bei den Änderungen betreffend meiner Unfallversicherung kamen einige interessante Details zutage und diese machten die DSV damit überflüssig.


    Aber hast Du auch eine anständige Private Unfallversicherung? Wenn ja, check mal die Bedingungen oder nimm mit Deinem Berater Kontakt auf (wenn Du einen anständigen und persönlichen hast, ich kann einen vorweisen :))
    Ich bräuchte damit keine zusätzliche abschließen, da ich auch im Falle eines privaten Sportunfalls innerhalb der EU versichert bin, wozu auch Bergungskosten usw. mit drin sind. Teuer ja, aber es werden so ziemlich alles abgedeckt, was möglich ist. Während die Unfallversicherung der BG nur einen Teil abdeckt, ist das bei der privaten komplett mit drin.


    Nur das mit dem Diebstahl ist trotzdem eine Überlegung wert, es sei denn, erweitere die Hausratsversicherung auf Deine Ausrüstung. Was bei Bikes möglich ist, sollte evtl. auch bei Boards mit drin sein. Hau sie mal an.


    Grüße
    Snowbie

  • Unfalltechnisch bin ich eigentlich bereits gut abgesichert aber meine Hausrat übernimmt den Diebstahl leider nicht und lässt sich auch nicht aufs Snowboard ausweiten zumindest nicht auf der Piste. Bei meiner Hausrat ist das Board nur im Skikeller des Hotels versichert. Das bringt mich aber nicht weiter, leider. Trotzdem Danke für den Tip.

  • @ Snowbie
    Boards und Bikes über die Hausrat?Nicht wirklich gut.Bei der DSV bekommst du 100% erstattet.Bei der HR immer nur Zeitwert=Abzug.Dann vergleich mal.30€ gegenX bei deiner privaten.Genesungskosten werden ja eh über die Krankenversicherung abgedeckt.Es geht ja um Bergungskosten,Hubschrauber Rückholdienst.Das deckt die DSV ab.Bedenke auch,dass dein Material gegen Bruch und Beschädigung versichert ist.

    Mountainbiken und Snowboarden ist einfach nur geil

  • @ Snowbie
    Boards und Bikes über die Hausrat?Nicht wirklich gut.Bei der DSV bekommst du 100% erstattet.Bei der HR immer nur Zeitwert=Abzug.Dann vergleich mal.30€ gegenX bei deiner privaten.Genesungskosten werden ja eh über die Krankenversicherung abgedeckt.Es geht ja um Bergungskosten,Hubschrauber Rückholdienst.Das deckt die DSV ab.Bedenke auch,dass dein Material gegen Bruch und Beschädigung versichert ist.



    Bergungskosten und dergleichen ist bei meiner UV mit drinne, auch Gipsgeld, was bei den meisten UVs nicht der Fall sein sollte.
    Bikes werden gegen Diebstahl versichert, auch wenn nicht im Keller ist. Voraussetzung ist halt, dass ein Schloss dabei ist. Und da kann es auch eins vom Supermarkt sein, also ein Schrottteil.
    Boards also nicht? Zu dumm, aber ich werde trotzdem bei meiner mal nachfragen, auch wenn das jetzt ohnehin nicht allzuwichtig ist, für mich ist die Saison rum und damit nicht mehr auf dem Berg sichtbar (leider auf finanziellen Gründen :(). Pro Saison habe ich ohnehin nicht mehr als 7 Tage geschafft.


    Aber auch Dir danke, NSP. Wäre das mit den Bergungskosten und Sportunfällen in meiner UV nicht mit drin gewesen, dann wäre die DSV hinterher mit abgeschlossen.


    Grüße
    Snowbie.


    PS: Gibt es da einen Link oder so, wo die Posten dabei sind, so dass ich diese mit meiner UV dann trotzdem vergleichen kann?
    PPS: Eine Private UV ist immer empfehlenswert. Bedenke, dass eine UV durch die BG nur einen Teil abdeckt, zB von Haustür bis Arbeitsplatz und die Arbeitsunfälle. Wenn Du zB einen Umweg machst zwecks Besorgungen, dann hast Du ein Problem, denn die UV durch die BG deckt das eben nicht ab. Daher habe ich diese (wurde vorher durch Familie versichert, jetzt nimmer).
    PPPS: ADAC macht das mit dem Rückholdienst auch, wie ich in diesem Forum mitgekriegt hab, aber ohne Auto ist eine ADAC-Mitgliedschaft ein Witz.

  • Man kann oft in Skigebieten zusätzlich so eine Versicherung gegen Diebstahl und Unfall abschließen, zusätzlich zu der Liftkarte, aber wenn du viel im Backcounty unterwegs bist.. wieso nicht ?

    Hier könnte ihre Werbung stehen !

  • oh ja gut das ihr das ansprecht eine auslandkrankenversicherung ist bestimmt sehr sinnvoll !!


    hier ist noch ein thread zu dem thema
    https://www.snowboarden.de/for…herung-sinnvoll-8603.html


    ich hatte gerade einen langen text zu dem thema geschrieben aber doch nicht gepostet weil er nicht so in dieses forum passt
    trotzdem


    die sache mit der flugrettung scheint gerade in österreich nicht so eindeutig geregelt zu sein da muß man aufpssen was die versicherung genau abdeckt
    http://www.bergrettung-tirol.a…e_flugrettung,1,1267.html


    http://www.bergrettung-tirol.a…e_flugrettung,1,1267.htmlkeine ahnung ob das so gut in dieses forum passt im alpinforum gibts einige threads
    zur bergrettung bodengebunden oder per hubschrauber und versicherungen.


    überhaupt ist das mit versicherungen so eine sache nicht nur auf der piste aber gerade
    dort ... es wird auch immer wieder eine private haftpflicht empfohlen.
    Muß man halt immer auch drauf achten wer das empfielt allgemein sind versicherungen
    ein schwieriges thema gerade wenn man eine sportart betreibt die auf verschiedenen ebenen über durchschnittlich riskant ist.


    empfohlen werden
    auslandskrankenzusatzversicherungen
    private haftpflicht
    ggf. spezielle versicherungen die alle fälle von bergrettungen und bergungen abdecken


    ob die DSV wirklich alle einsätze der bergrettung abdeckt habe ich nicht ganz verstanden
    beim DAV alpenverein ist man durch eine mitgliedschaft auch für bergnotrettungen versichert
    die bergrettung tirol bietet eine fördermitgliedschaft an mit der wird man auch für bergnotrettungseinsätze versichert
    es gibt sicher noch etliche andere die solche zusatzversicherungen anbieten
    das ist eine große branche und man kann sich ja gegen fast alles versichern
    hilft nur alles nichts wenn in österreich die kompetenzen der privaten rettungsdienste nicht ordentlich geregelt sind und es z.b. zu transporten ohne dringende medizinische
    notwendigkeit kommt.


    Im ersten moment scheint mir auf der piste eine gute haftpflicht versicherung wichtiger als eine diebstahl versicherung zu sein ...

    5 Mal editiert, zuletzt von patr1ck ()

  • sorry ich dachte wir sind hier in der laberecke da hab ich halt einfach mal drauf los geschrieben ... war auch schon spät gestern


    auf die eigentliche frage kann ich keine antwort geben denn ich habe keine erfahrungen mit dieser versicherung.


    ich muß mich auch selbst etwas korrigieren


    eine zusätzliche auslandskrankenversicherung macht wohl keinen unterschied wenn es um einen hubschraubereinsatz geht.
    eine auslands oder reisezusatzversicherung macht vor allem dann sinn wenn man ins aussereuropäische ausland fährt,
    wenn man einen krankenrücktransport mit versichert haben möchte oder wenn es um die differenz der kosten von medizinischen leistungen (leistungssätze) im in und ausland geht.


    ausserdem hatte ich erwähnt das es sehr darauf ankommt wer eine versicherung empfiehlt.
    in diesem fall ging es dabei ja vor allem um die DSV versicherung die der deutsche ski verband anbietet das
    bedeutet in dem fall wohl das der anbieter sehr wohl eine gewisse kompetenz hat was fragen um die sicherheit
    speziell im whttps://www.snowboarden.de/shop/ angeht
    (und es eben nicht ,wie es diese branche manchmal mit sich bringt ,nur um das geschäft mit der angst geht)
    tatsächlich ist in dem versicherungspacket auch eine haftpflichtversicherung enthalten .
    Ich kenne mich nicht so gut damit aus aber gerade wenn man keinen autoführerschein hat und nicht zwangsläufig haftpflichtversichert sein muß ist das bestimmt eine sehr gute sache .
    in wie weit die versicherungssumme in dem fall ausreichend weis ich nicht
    (im falle von personenschäden und den nicht wirklich gesetzlich geregelten bedingungen auf der piste)
    ist aber sicher besser als garkeine haftpflichtversicherung.


    Um nochmal konkret auf die frage nach der kulanz und dem fahren im backcountry zurück zu kommen.
    Es muß wohl grundsätzlich zwichen einem rettungs und einem bergungseinsatz unterschieden werden.
    Ein rettungseinsatz ist ein medizinisch zwingend notwendiger transport mit dem hubschrauber der soweit ich das
    verstanden habe von der normalen krankenkasse bezahlt wird.
    eine bergung dagegen kann auch einfach deshalb stattfinden weil man z.b beim fahren abseits der pisten eine
    falsche line gewählt hat oder sich verfahren hat und plötzlich über einem abhang steht der nichtmehr fahrbar ist
    aber auch lawinen einsätze sind bergungseinsätze die von den krankenkassen nicht bezahlt werden.
    Für solche fälle braucht man eine private zusatzversicherung.


    ob man auf offiziellen pisten oder abseits fährt bedeutet auch einen unterschied in der rettungskette.
    wenn man sich auf einer offiziellen piste bewegt kann man im falle eines unglücks jede erdenkliche rettungsleitstelle verständigen diese wird dann den einsatz an die nächstgelegenen einsatzkräfte weiterleiten in diesem falle wohl einen
    notartzt der für ein bestimmtes skigebiet bereit steht.
    Dieser notartzt übernimmt die erstversorgung und entscheidet über die art des transports.
    Welcher im hubschrauber ,im rettungsschlitten oder einem rettungsfahrzeug stattfinden kann.


    Wenn du aber abseits der pisten unterwegs bist kann es sein das direkt ein hubschrauber geschickt werden muß weil
    es garkeine andere möglichkeit gibt überhaupt zu dem unfallort zu gelangen.
    das ist schonmal ein unterschied.
    Das bedeuted das diese zusatzversicherung vor allem für den fall des fahrens im backcountry sinnvoll ist?
    (soweit ich das verstanden habe)
    oder nicht?


    Trotzdem ist es wohl so das es auch auf offiziellen pisten vorkommt das ein hubschraubereinsatz nicht als unbedingt notwendiger rettungseinsatz sondern als bergungseinsatz geflogen wird und die rechnung nicht von der krankenkasse übernommen wird.
    Warum und in welchen fällen das so ist habe ich aber nicht ganz verstanden vielleicht kann da noch jemand was zu sagen
    Auch ob die zusatzversicherung vom DSV und DAV wirklich alle arten von bergnotrettung und bergung abdecken kann ich
    nicht sagen


    bitte korrigiert mich wenn ich etwas falsch verstanden habe

  • Hallo Patrick,


    es gibt verschiedene Versicherungen, nicht alle decken so ziemlich alles ab. Der Teufel steckt wie üblich im Detail.


    Ich habe meinen Berater diesbezüglich kontaktiert und kann ruhigen Gewissens niederschreiben, dass ich eine DSV nicht benötige. Habe diesen Thread trotzdem mal an den geschickt, damit er weiß, worum es grade geht. PKV, UV und PHV, alles dabei.
    Ich werde meine Versicherung jetzt mal nicht nennen, sobald die PN aber wieder online ist, kann ich auf Nachfragen die Versicherung nennen.
    Eins vorneweg: Die kommt nicht in irgend einer Werbung vor. Somit schon mal positiv. Anscheinend wirkt die Mundpropaganda wohl besser, außerdem sparen die noch was bei. Hehehe :D


    Meine jedenfalls deckt auch zB die Bergung mit Hubschrauber und auch abseits der Pisten ab. Es kommt halt auf den Tarif an, den man in der Versicherung abschließt. Bis auf die Auto- und Rechtsschutzversicherung bin ich wohl ganz gut abgesichert. :cool:


    Grüße
    Snowbie


    PS: Jaja, Eigenlob stinkt. :p

  • Über den Adac kann man auch Auslandsversicherungen abschließen, bezüglich Transport...Bergung ect. Eine Private Auslandskrankenversicherung sollte man dennoch zur gesetzlichen machen denn der Teufel steckt wie gesagt im Detail. Was das Versicherte Board angeht, ne gute Hausrat deckt das in Deutschland ab (insofern das in der Wohnung ist. Wie das draußen aussieht, weiß ich leider nicht. wir schließen unsere Boards immer an . und haben die in Sichtweite.